Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
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Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Und ich wünsche mir keine Alpha Versionen als Full Release
- Sir_pillepalle
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Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Das interessante an Videospielen und deren Preisstabilität ist, dass sie zeigen, das nicht Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen.
Da es sich um digitale Güter handelt, die beinahe kostenlos (theoretisch) unendlich oft dupliziert werden können, darf das Angebot als unendlich betrachtet werden. Eigentlich sollte der Preis für Videospiele daher gegen 0 streben.
Tut er aber nicht. Weil andere Faktoren den Preis bestimmen.
Da es sich um digitale Güter handelt, die beinahe kostenlos (theoretisch) unendlich oft dupliziert werden können, darf das Angebot als unendlich betrachtet werden. Eigentlich sollte der Preis für Videospiele daher gegen 0 streben.
Tut er aber nicht. Weil andere Faktoren den Preis bestimmen.
Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Der Preis wird auch durch Kosten bestimmt, nicht nur durch eine verfügbare Menge. Selbst digitale Güter haben Herstellungskosten, die beim Preis einbezogen werden.Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑10.07.2020 14:09 Das interessante an Videospielen und deren Preisstabilität ist, dass sie zeigen, das nicht Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen.
Da es sich um digitale Güter handelt, die beinahe kostenlos (theoretisch) unendlich oft dupliziert werden können, darf das Angebot als unendlich betrachtet werden. Eigentlich sollte der Preis für Videospiele daher gegen 0 streben.
Tut er aber nicht. Weil andere Faktoren den Preis bestimmen.
Angebot und Nachfrage bestimmen auch bei digitalen Gütern wie Spielen den Preis. Gibt es mehrere Anbieter, sinkt der Preis eher, als wenn es nur einen Anbieter gibt. Ist die Nachfrage hoch, ist auch der Preis in der Regel hoch. Wie auch bei Dienstleistungen. Gibt es mehrere Anbieter von Dienstleistungen, sinkt der Preis eher, als wenn es nur einen Dienstleister gibt. Dabei ist die Menge der Kunden, die mit der Dienstleistung versorgt werden können, nicht zwingend von Bedeutung.
Preise für digitale Versionen von Spielen würden nicht gegen 0 streben, weil sich Daten beliebig kopieren lassen. Selbst wenn man nur auf die verfügbare Menge schaut. Auch das gehört zu Angebot und Nachfrage.
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- Sir_pillepalle
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Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Da ich den Thread nicht weiter derailen möchte hin zu ökonomischer Grundlagendiskussion lasse ich für Interessierte mal folgenden Link hier: https://www.youtube.com/watch?v=fmbm3u2r_Cs.
Wie sich eine Preissteigerung auf Nachfrage, Ab- und Umsatz von AAA-Titeln auswirkt, werden wir zukünftig hier in den News lesen können.
Wie sich eine Preissteigerung auf Nachfrage, Ab- und Umsatz von AAA-Titeln auswirkt, werden wir zukünftig hier in den News lesen können.
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Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Tja, von meinem Geld werden da keine Boni mehr bezahlt, ich kauf dort nichts mehr.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 10.07.2020 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Wie? Soll jetzt der Pudel von Kotick seine Schwester mit dem diamantbesetzten Halsband vom letzten Jahr rumlaufen?
Du Unmensch!!!!
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Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Dafür kann ins Off topic* gegangen werden. Dafür ist das Off Topic* vorhanden, dafür schreibe ich dies öffentlich hier einsehbar (auch als Erinnerung für andere, falls der Gedanke in einem zukünftigen Thread entsteht). Bevor ein Thread mit Grundsatzdiskussion geflutet wird.Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑10.07.2020 15:03 Da ich den Thread nicht weiter derailen möchte hin zu ökonomischer Grundlagendiskussion....
*bzw. die Abteilung "Lets Talk about": https://forum.4pforen.4players.de/viewforum.php?f=1 wenn es mehr rund ums Thema Spiele - im weitesten Sinne - geht.
Zuletzt geändert von greenelve am 10.07.2020 15:45, insgesamt 2-mal geändert.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Geht mir genauso!
Wenn man schon einen höheren Preis verlangt, dann sollte das Spiel auch fertig sein und kein Unfertiges wie z.b in Fallout 76.
Und wenn man den Preis anhebt, keine Mikrotransaktionen oder DLC's mehr die extra kosten. Mir ist sowas eh egal, da ich sowas eh nicht nutzen werde. Aber es ist schon frech Preiserhöhungen zu verlangen und die Spieler dann weiter sauber über DLC's oder MTA's abzuziehen.
So oder so werden die Preise irgendwann eh steigen. Mit fortlaufenden Generationen werden die Spiele technisch anspruchvoller und benötigen mehr Zeit und Ressourcen.
Dann wird es normal sein das ein Spiel 150 Euro kostet, so wie damals 150 DM für ein SNES Spiel.
Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Nicht wenn es nur 40 Cent Titel waren, die gibts ja bei Steam massenhaft.cM0 hat geschrieben: ↑09.07.2020 20:34Dass die Zahlen auf Rekordniveau sind, hast du überlesen? Wenn du das widerlegen kannst, dann los. Das sind keine Vorstellungen meinerseits, sondern Fakt. Gab auch hier jede Menge News dazu.thormente hat geschrieben: ↑09.07.2020 20:24 Wenn deine Unkosten als Unternehmer steigen, wartest du bis kurz vor der Pleite bevor du die Preise angleichst? Dann hoffe ich mal für dich das du nicht vor hast selbstständig zu werden.
Ist wieder lustig die Expertenrunde. Man könnte meinen die unzähligen Indiekaschemmen wären in der Lage im Handumdrehen AAA aus dem Boden zu stampfen. Was leider nicht der Realität entspricht. Genauso wenig wie die Vorstellung über Umsatz und Gewinn.
Ich sehe hier übrigens niemanden, der behaupte, dass kleine Indiestudios AAA Produkte entwickeln könnten. Wozu auch?
Kajetan hat es weiter oben schon beschrieben. Das einzige, was die Unternehmen wollen, ist noch mehr Gewinn als sie eh schon machen. Ist aus Unternehmersicht sogar verständlich. Nur bin ich kein Unternehmen, sondern Kunde und sehe das ganze daher aus Kundensicht.
Ich habe dieses Jahr übrigens schon 34 Spiele gekauft. Darf ich mich jetzt Retter der Spieleindustrie nennen?
- SethSteiner
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Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Steigender technischer Anspruch benötigt nicht mehr Zeit und Ressourcen. Das zeigt uns die Indie-Szene ebenso wie Ein-Mann Projekte wie dieses: https://www.gamesradar.com/how-one-man- ... -infinite/Veinion hat geschrieben: ↑10.07.2020 16:27Geht mir genauso!
Wenn man schon einen höheren Preis verlangt, dann sollte das Spiel auch fertig sein und kein Unfertiges wie z.b in Fallout 76.
Und wenn man den Preis anhebt, keine Mikrotransaktionen oder DLC's mehr die extra kosten. Mir ist sowas eh egal, da ich sowas eh nicht nutzen werde. Aber es ist schon frech Preiserhöhungen zu verlangen und die Spieler dann weiter sauber über DLC's oder MTA's abzuziehen.
So oder so werden die Preise irgendwann eh steigen. Mit fortlaufenden Generationen werden die Spiele technisch anspruchvoller und benötigen mehr Zeit und Ressourcen.
Dann wird es normal sein das ein Spiel 150 Euro kostet, so wie damals 150 DM für ein SNES Spiel.
Ein Team aus den 90ern oder 00ern kann heute dasselbe Spiel mit höheren technischen Anspruch produzieren, ohne mehr Zeit oder Ressourcen zu gebrauchen, da sich ja auch die Tools verändert haben. Eventuell ist sogar dasselbe Spiel mit besserer Technik in kürzerer Zeit möglich, einfach weil die Arbeit leichter geworden ist. Man vergleiche nur mal ein modernes Photoshop CC mit einem Photoshop CS. Bei den 3D-Modellierungsprogrammen sieht es nicht anders aus. Oder man denke nur an das OS. Windows 10 ist ein Traum im Vergleich zu Windows 98.
Die Spielentwicklung ist grundlegend sehr vielfältig, weshalb es heute wie damals Spiele gibt die in Wochen oder Jahren fertigestellt werden, groß oder klein sind, in 2D oder 3D sind. Aber ich denke der überwiegenden Mehrheit ist dabei gemein, dass sie technisch weiter sind als vor 20-30 Jahren. Selbst Pixelspiele wären oftmals so wie sie sind kaum auf der Hardware möglich, die man mit ihnen verbindet wie bspw. dem Snes.
Zuletzt geändert von SethSteiner am 10.07.2020 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Wirds nicht langsam langweilig immer gegen den PC zu bashen?
Hättest du weiter gelesen, wüsstest du was die Spiele gekostet haben
PC-Spieler und Multikonsolero
Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Dann leg mal los. Wieviel hat God Of War Entwicklung gekostet, wieviel Umsatz/Gewinn hat es gemacht, wieviel das nächste GoW kosten wird und wieviel Umsatz/Gewinn...cM0 hat geschrieben: ↑09.07.2020 20:34Dass die Zahlen auf Rekordniveau sind, hast du überlesen? Wenn du das widerlegen kannst, dann los. Das sind keine Vorstellungen meinerseits, sondern Fakt. Gab auch hier jede Menge News dazu.thormente hat geschrieben: ↑09.07.2020 20:24 Wenn deine Unkosten als Unternehmer steigen, wartest du bis kurz vor der Pleite bevor du die Preise angleichst? Dann hoffe ich mal für dich das du nicht vor hast selbstständig zu werden.
Ist wieder lustig die Expertenrunde. Man könnte meinen die unzähligen Indiekaschemmen wären in der Lage im Handumdrehen AAA aus dem Boden zu stampfen. Was leider nicht der Realität entspricht. Genauso wenig wie die Vorstellung über Umsatz und Gewinn.
Ich sehe hier übrigens niemanden, der behaupte, dass kleine Indiestudios AAA Produkte entwickeln könnten. Wozu auch?
Kajetan hat es weiter oben schon beschrieben. Das einzige, was die Unternehmen wollen, ist noch mehr Gewinn als sie eh schon machen. Ist aus Unternehmersicht sogar verständlich. Nur bin ich kein Unternehmen, sondern Kunde und sehe das ganze daher aus Kundensicht.
Ich habe dieses Jahr übrigens schon 34 Spiele gekauft. Darf ich mich jetzt Retter der Spieleindustrie nennen?
- SethSteiner
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Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
God of War III hatte Entwicklungskosten von 44 Millionen Dollar und sich irgendwas über 5 Millionen mal verkauft (und übrigens auch bedeutend schneller als God of War 2).
https://www.eurogamer.net/articles/god- ... 4m-to-make
Wieviel God of War gekostet hat, konnte ich nicht finden aber es hat sich über 10 Millionen Mal verkauft.
https://www.ign.com/articles/2019/05/21 ... 10-million
Von Generation zu Generation sind die Verkäufe, die Umsätze und Profite gestiegen. Genau das ermöglicht ja erst die Steigerung von Entwicklungskosten, da es sich ja ganz offensichtlich lohnt. Das merkt man übrigens auch daran, wie stabil diese Industrie ist, wie sicher dieser Markt ist, in dem sehr viele Firmen über sehr viele Jahre existieren und kontinuierlich wachsen können.
Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Tja, die Antwort hast du ja schon von SethSteiner bekommen. Wenn du in deinem ersten an mich gerichteten Post nicht so abwertend wärst, hätte ich da sicher auch noch was zu geschrieben, nur so viel: Es geht nicht nur um GoW. Der Herr Barlog spricht von der komplett Industrie. Das geht schon aus dem 1. Satz der News hervor.
PC-Spieler und Multikonsolero
Re: Cory Barlog ("God of War") wünscht sich lieber höhere Spielepreise statt Mikrotransaktionen
Im Klartext, bis auf grobe Mutmaßungen ist vom anfänglichen Bravado nichts übrig geblieben.cM0 hat geschrieben: ↑11.07.2020 15:13Tja, die Antwort hast du ja schon von SethSteiner bekommen. Wenn du in deinem ersten an mich gerichteten Post nicht so abwertend wärst, hätte ich da sicher auch noch was zu geschrieben, nur so viel: Es geht nicht nur um GoW. Der Herr Barlog spricht von der komplett Industrie. Das geht schon aus dem 1. Satz der News hervor.
Wie es hinein ruft, so hallt es heraus. Vielleicht sollte man sich etwas zurückhaltender geben, wenn man keinen Plan und keine konkreten Zahlen hat. Als ob eure Stammtischrhetorik es wert wäre mehr als ein schnippische Zeilen zu schreiben.Wenn du in deinem ersten an mich gerichteten Post nicht so abwertend wärst, hätte ich da sicher auch noch was zu geschrieben