Kommentar: Die digitale Hexenjagd

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Finanzberater
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Finanzberater »

Smartina hat geschrieben: 28.06.2020 21:25 Du schriebst eingangs: "Das einzige was mich nervt ist das mit diesem diversity thema imemr Werbung gemacht wird, mein Gott macht doch einfach euren dicken schwarzen Transgender Charakter und lasst ihn durch das Spiel und die Story sprechen und nicht nur das Marketing."
Was du verlinkst, sind Interviews, in denen Druckman seine persönliche Position zum Ausdruck bringt, wie das Künstler und Kreative eben gemeinhin tun. Es braucht schon eine besondere Weltsicht, um darin nun gleich aufdringliche Werbung zu sehen. Die Diversität in TLOU2 spricht, ganz wie von dir gewünscht, durch Spiel und Story, das heißt jedoch nicht, dass man sie in einem Interview, das eh nur Interessierte lesen, verheimlichen sollte.
Sag ich ja, ich kann schreiben was ich will du akzeptierst eh nix.
-w4nt3d-
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von -w4nt3d- »

Eigentlich noch nie irgendwo n Account gemacht, geschweige denn Kommentare zu Dingen geschrieben.
Betrachte sowas ( Konversation/Diskussion im Internet eigentlich als Zeitverschwendung)
Aber fühle mich motiviert, hier einfach mal ne positive Botschaft zu lassen.
Liest wahrscheinlich keiner, weil negativ is immer interessanter aber egal :X
Herr Luibl, wie in überraschend vielen Dingen, stimme ich auch hier 100% mit Ihnen überein.
Vielen Dank für die erhellende Kolumne.
Ebenso Zustimmung zur Bewertung von Last of Us Part 2.
Hatte jetzt das Vergnügen das Ende des Spiels selbst zu erleben und bin, auch langjähriger Fan des Erstlings, vollkommen begeistert. Ein Spiel das herausfordert, das weh tun kann aber das es wert ist erlebt zu werden.

Das waren eigentlich auch schon meine 2 Cent. Zur Transgender/Frauencharakterdebatte kann ich kaum was beitragen. Mich hat es nicht tangiert, Heroinen auf ihrer Geschichte zu folgen. Im Gegenteil ich fand es nach den Jahrzehnten!!! der ABSOLUTEN Dominanz männlicher Stereotype auf allen Kanälen eine mehr als willkommene Abwechslung.
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AdrianVeidt
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von AdrianVeidt »

Willkommen in der *das wird man ja wohl noch sagen dürfen* Hutbürgergesellschaft.
hartlmore
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von hartlmore »

100% Zustimmung!
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Arkatrex
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Arkatrex »

Finanzberater hat geschrieben: 27.06.2020 00:08
Usul hat geschrieben: 27.06.2020 00:01
Finanzberater hat geschrieben: 26.06.2020 23:56Homophobe Menschen, Intoleranz im allgemeinen. Ich kann deutlich eine Verschlimmerung in diesen Punkten erkennen.
Vielleicht hast du meinen Kommentar falsch aufgefaßt. Ich meinte, daß Menschen, die wegen der Darstellung von Homosexualität ein Spiel abbrechen, kopfmäßig in der Vergangenheit feststecken. Und nicht, daß sie der Vergangenheit angehören und heutzutage kein Problem mehr darstellen. Das stimmt ja in der Tat leider nicht.



Es war also nur der Ausdruck meiner Abneigung gegenüber dieser Denke und der Wunsch, daß solche Leute ihre Probleme, die sie haben, doch bitte für sich behalten sollen,
Jo ich wollte nur einwerfen das ich empfinde das diese Ewig gestrigen wieder an aufwind gewinnen.
Das stimmt so nicht. Nicht die Ewiggestrigen gewinnen an Aufwind, sondern die SJW sind es wegen denen das ganze überhaupt so ein großes Thema ist.

Jedes mal kommt so das Thema Diskriminierung oder Rassismus auf, sobald jemand mit dem Finger drauf zeigt.
Bestes Beispiel die Mohrenapotheke die seit über 40 Jahren existiert. Nie hätte jemand daran einen rassistischen Gedanken verschwendet. 40 Jahre später wird das zum Problem.

Und je häufiger Menschen auf die Unterschiede hinweisen, umso schlimmer wird das Thema Rassismus und Diskriminierung werden. Das begreift nur niemand.

Edit:

Und erst wenn auch der letzte keinen Gedanken mehr daran verschwendet und sich niemand darum schert ob z.b. ein deutscher eine türkische Frau heiratet (und diese Familie das auch akzeptiert) oder ein Afrikaner eine deutsche Frau, kann man davon sprechen das Rassismus kein Problem mehr ist. Rassismus ist international auf der gesamten Welt vorhanden und ist mehr als nur die Summe der Teile.

Die Nachrichten jeden Tag auf der gesamten Welt lassen mich daran zweifeln (dass das jemals vom Tisch kommt).
Zuletzt geändert von Arkatrex am 30.06.2020 20:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Nico Ramone
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Nico Ramone »

Arkatrex hat geschrieben: 30.06.2020 20:07
Finanzberater hat geschrieben: 27.06.2020 00:08
Usul hat geschrieben: 27.06.2020 00:01
Vielleicht hast du meinen Kommentar falsch aufgefaßt. Ich meinte, daß Menschen, die wegen der Darstellung von Homosexualität ein Spiel abbrechen, kopfmäßig in der Vergangenheit feststecken. Und nicht, daß sie der Vergangenheit angehören und heutzutage kein Problem mehr darstellen. Das stimmt ja in der Tat leider nicht.



Es war also nur der Ausdruck meiner Abneigung gegenüber dieser Denke und der Wunsch, daß solche Leute ihre Probleme, die sie haben, doch bitte für sich behalten sollen,
Jo ich wollte nur einwerfen das ich empfinde das diese Ewig gestrigen wieder an aufwind gewinnen.
Das stimmt so nicht. Nicht die Ewiggestrigen gewinnen an Aufwind, sondern die SJW sind es wegen denen das ganze überhaupt so ein großes Thema ist.

Jedes mal kommt so das Thema Diskriminierung oder Rassismus auf, sobald jemand mit dem Finger drauf zeigt.
Bestes Beispiel die Mohrenapotheke die seit über 40 Jahren existiert. Nie hätte jemand daran einen rassistischen Gedanken verschwendet. 40 Jahre später wird das zum Problem.

Und je häufiger Menschen auf die Unterschiede hinweisen, umso schlimmer wird das Thema Rassismus und Diskriminierung werden. Das begreift nur niemand.

Edit:

Und erst wenn auch der letzte keinen Gedanken mehr daran verschwendet und sich niemand darum schert ob z.b. ein deutscher eine türkische Frau heiratet (und diese Familie das auch akzeptiert) oder ein Afrikaner eine deutsche Frau, kann man davon sprechen das Rassismus kein Problem mehr ist. Rassismus ist international auf der gesamten Welt vorhanden und ist mehr als nur die Summe der Teile.

Die Nachrichten jeden Tag auf der gesamten Welt lassen mich daran zweifeln (dass das jemals vom Tisch kommt).
Das kann auch niemand begreifen weil es gegen die Natur des Menschen ist dauerhaft etwas nicht zu hinterfragen und alles als gegeben hinzunehmen. Dein Argument den Sjw die Schuld an aufkeimenden Rassismus zu geben finde ich Demokratiefeindlich. Ist doch ganz normal das diverse Standards immer mal wieder hinterfragt werden. Das kommt in jedem Bereich unseres Lebens vor. Nur der totale Stillstand im kollektiven Denken ohne jegliche Weiterentwicklung einer Gesellschaft würde dazu führen das sich nie etwas ändert. Der Mensch ist an sich immer im Wandel. Deshalb Leben wir heute nicht mehr in Höhlen und jagen Tiere mit nem Stein...du beschwerst Dich also gerade über den Wandel mit der Zeit und bist dadurch meiner Meinung nach selbst als ein Ewiggestriger...deshalb stört Dich auch der Beitrag von Finanzberater.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von johndoe711686 »

Arkatrex hat geschrieben: 30.06.2020 20:07 Das stimmt so nicht. Nicht die Ewiggestrigen gewinnen an Aufwind, sondern die SJW sind es wegen denen das ganze überhaupt so ein großes Thema ist.

Jedes mal kommt so das Thema Diskriminierung oder Rassismus auf, sobald jemand mit dem Finger drauf zeigt.
Bestes Beispiel die Mohrenapotheke die seit über 40 Jahren existiert. Nie hätte jemand daran einen rassistischen Gedanken verschwendet. 40 Jahre später wird das zum Problem.

Und je häufiger Menschen auf die Unterschiede hinweisen, umso schlimmer wird das Thema Rassismus und Diskriminierung werden. Das begreift nur niemand.
Aber so richtig begreifst du es auch nicht, oder?

Der Fehler ist nicht darauf hinzuweisen, sondern, dass man als nicht betroffener jedes Mal einen Herzkasper bekommt, wenn es jemand tut.

Ist ja schön, dass die Mohrenapotheke für dich seit 40 Jahren normal ist. Aber für jemanden, für den "Mohr" sehr lange ein Begriff der Minderwertigkeit war, ist es das eben nicht. Genau so wie "Ne..kuss" und ähnliches.

Ist es so schlimm, dass sich Dinge auch mal ändern, und heute nicht mehr ok ist, was vor 50 Jahren noch ok war? Muss man als privilegierter Mensch sich ständig über sowas echauffieren?
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von johndoe2009951 »

Wer sich am Namen stört geht dort einfach nicht einkaufen. Ganz einfach.

Am meisten machen sowieso die Medien eine Welle. Ich geh auch dieses Jahr wieder zum Mohrenfest, ganz ohne schlechtes Gewissen. Auch wenn sich da ein paar Leute angegriffen fühlen. Wenn es ganz konkret wird, ziehen die dann den Schwanz ein. Alles erlebt. Allen voran die Medienvertreter.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von johndoe1044785 »

In welchem Dorf wird denn noch das "Mohrenfest" gefeiert?
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von johndoe2009951 »

Da wo man sich von ein paar Empörten nicht alles vorschreiben lässt.
johndoe1044785
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von johndoe1044785 »

Hm is klar.
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Arkatrex
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Arkatrex »

Ryan2k6 hat geschrieben: 01.07.2020 09:14
Arkatrex hat geschrieben: 30.06.2020 20:07 Das stimmt so nicht. Nicht die Ewiggestrigen gewinnen an Aufwind, sondern die SJW sind es wegen denen das ganze überhaupt so ein großes Thema ist.

Jedes mal kommt so das Thema Diskriminierung oder Rassismus auf, sobald jemand mit dem Finger drauf zeigt.
Bestes Beispiel die Mohrenapotheke die seit über 40 Jahren existiert. Nie hätte jemand daran einen rassistischen Gedanken verschwendet. 40 Jahre später wird das zum Problem.

Und je häufiger Menschen auf die Unterschiede hinweisen, umso schlimmer wird das Thema Rassismus und Diskriminierung werden. Das begreift nur niemand.
Aber so richtig begreifst du es auch nicht, oder?

Der Fehler ist nicht darauf hinzuweisen, sondern, dass man als nicht betroffener jedes Mal einen Herzkasper bekommt, wenn es jemand tut.

Ist ja schön, dass die Mohrenapotheke für dich seit 40 Jahren normal ist. Aber für jemanden, für den "Mohr" sehr lange ein Begriff der Minderwertigkeit war, ist es das eben nicht. Genau so wie "Ne..kuss" und ähnliches.

Ist es so schlimm, dass sich Dinge auch mal ändern, und heute nicht mehr ok ist, was vor 50 Jahren noch ok war? Muss man als privilegierter Mensch sich ständig über sowas echauffieren?
Übertreib mal nicht schon wieder. Ich habe mich nicht echauffiert, ich habe eine Begründung dafür genannt warum auf sehr lange Zeit sich dieser Sachverhalt auch nicht ändern wird.

Aber schön das Du auf den Rest, besonders auf den internationalen Teil des Rassismus und Diskriminierung (allen voran die Religion steht da ganz weit vorne) nicht eingegangen bist, scheinbar sind Dir da die Argumente ausgegangen.

Rassismus gibts ja offenbar nur in Deutschland von Deutschen, nicht wahr?

Und ja ich bleibe bei meiner Meinung das die SJW eine große Hauptschuld tragen. Diese Sorgen für eine übertriebene Hexenjagd und bisher hat nichts was mit political correctnes zu tun hatte auch nur ein Stück geholfen.

Im Gegenteil hat es die Menschen weiter auseinander getrieben.


Edit:
Wem hilft es denn ständig auf uralte Begrifflichkeiten rumzureiten? Ich sage ja nicht dass "Mohr" oder "Negerkuss" für niemanden ein Problem sind (vor allem aktuell nicht). Aber als diese Begriffe damals (TM) in meiner Kindheit benutzt wurden war kein Rassistischer Hintergedanke dabei. Ich verzehre mich auch nicht danach als Kraut, Kartoffel oder Nazi beschimpft zu werden aus dem Ausland. Aber gerade bei Krauts, Kartoffel, Wiener, weiss der Geier denke ich mir nichts dabei weil die Welt aus Stereotypen besteht. Irgendwo ist genau das die Grundlage für Karikaturen und Humor.

Das es jetzt viele Menschen gibt die alles rauskramen was irgendwie damit zu tun hat obwohl kein Handlungsbedarf besteht, ist kontraproduktiv.

Man kann sich gerne darüber unterhalten ob eine Alternative notwendig wird. Aber doch bitte nicht mit der Brechstange. Klar das sich viele Menschen dann auf den Schlips getreten fühlen. Denn so werden besonders alte Menschen die ebenso wenig negatives damit verbinden auf die Rassismus und Nazischiene gestellt.

Wem genau ist damit geholfen?

Begrifflichkeiten ändern sich automatisch im Laufe der Zeit. Der Unterschied ist nur ob es erzwungen wurde oder nicht. Findest Du nicht auch das die Akzeptanz höher wäre wenn man ordentlich darüber abstimmen würde? Oder gar mal darüber reden?

Ich habe letztens einen Satz gelesen der da lautet: "Jeder verlangt von Dir Individualität, aber sei bloß nicht anders".
Zuletzt geändert von Arkatrex am 01.07.2020 10:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Arkatrex »

Nico Ramone hat geschrieben: 01.07.2020 01:05
Arkatrex hat geschrieben: 30.06.2020 20:07
Finanzberater hat geschrieben: 27.06.2020 00:08

Jo ich wollte nur einwerfen das ich empfinde das diese Ewig gestrigen wieder an aufwind gewinnen.
Das stimmt so nicht. Nicht die Ewiggestrigen gewinnen an Aufwind, sondern die SJW sind es wegen denen das ganze überhaupt so ein großes Thema ist.

Jedes mal kommt so das Thema Diskriminierung oder Rassismus auf, sobald jemand mit dem Finger drauf zeigt.
Bestes Beispiel die Mohrenapotheke die seit über 40 Jahren existiert. Nie hätte jemand daran einen rassistischen Gedanken verschwendet. 40 Jahre später wird das zum Problem.

Und je häufiger Menschen auf die Unterschiede hinweisen, umso schlimmer wird das Thema Rassismus und Diskriminierung werden. Das begreift nur niemand.

Edit:

Und erst wenn auch der letzte keinen Gedanken mehr daran verschwendet und sich niemand darum schert ob z.b. ein deutscher eine türkische Frau heiratet (und diese Familie das auch akzeptiert) oder ein Afrikaner eine deutsche Frau, kann man davon sprechen das Rassismus kein Problem mehr ist. Rassismus ist international auf der gesamten Welt vorhanden und ist mehr als nur die Summe der Teile.

Die Nachrichten jeden Tag auf der gesamten Welt lassen mich daran zweifeln (dass das jemals vom Tisch kommt).
Das kann auch niemand begreifen weil es gegen die Natur des Menschen ist dauerhaft etwas nicht zu hinterfragen und alles als gegeben hinzunehmen. Dein Argument den Sjw die Schuld an aufkeimenden Rassismus zu geben finde ich Demokratiefeindlich. Ist doch ganz normal das diverse Standards immer mal wieder hinterfragt werden. Das kommt in jedem Bereich unseres Lebens vor. Nur der totale Stillstand im kollektiven Denken ohne jegliche Weiterentwicklung einer Gesellschaft würde dazu führen das sich nie etwas ändert. Der Mensch ist an sich immer im Wandel. Deshalb Leben wir heute nicht mehr in Höhlen und jagen Tiere mit nem Stein...du beschwerst Dich also gerade über den Wandel mit der Zeit und bist dadurch meiner Meinung nach selbst als ein Ewiggestriger...deshalb stört Dich auch der Beitrag von Finanzberater.
Was genau haben SJW mit Demokratie zu tun? Wie bereits im Bundestag erst letzte Woche erwähnt wurde, sind unter den sogenannten SJW auch viele Antifa unter denen viele verkappte Linksextreme "Aktivisten sind" und gerade die auf Demokratie scheissen weil alle anderen Meinungen niederbrüllen und Menschen verletzen sowie Eigentum anderer beschädigen soviel einfacher ist.

Besagter Satz im Bundestag war: Nicht jeder Antifa ist ein Demokrat, aber jeder Demokrat ist ein Antifa.
Und das gilt auch für viele SJW. Die haben eine festzementierte Meinung und begehen sogar Straftaten um gegen gegensätzliche Meinungen und Haltungen vorzugehen. Dabei sind auch Beleidigungen, Diffamierung und im öffentlichen Raum Gewalt gegen andere Menschen und die Staatsgewalt durchaus übliche Werkzeuge gewesen.

Was genau daran ist demokratisch? Fällt ja sogar in einfachen Foren wie hier schon schwer überhaupt eine andere Meinung zu vertreten. Bei einem normalen Gespräch Angesicht zu Angesicht, wäre der Vergleich eher den anderen auch Niederzubrüllen und nicht ausreden zu lassen.

Das ist in meinen Augen alles, aber nicht demokratisch.

Edit: Wenn man unter "demokratisch" ebenso Werte versteht wie gegenseitigen Respekt, ausreden lassen und sachlich argumentieren. Aktuell gilt eher "wer lauter brüllt hat Recht".

Edit2: SJW als Bezeichnung sind per se dafür bekannt dies in übertriebener Form zu tun. Niemand hat was gegen Menschen die sich für andere Menschen einsetzen. Aber nur SJW tun dies um jeden Preis.

https://de.wikipedia.org/wiki/Social_Justice_Warrior
Zuletzt geändert von Arkatrex am 01.07.2020 10:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Nico Ramone »

Habe deine Meinung aber lebe damit das es Gegenwind gibt. Wo ist das Problem? Wo ist da die Brechstange wenn Gegenargumente kommen? Das ist Demokratie. Ich erlebe sowas immer wieder. Wenn die eigene Meinung Gegenwind erfährt wird die Opferrolle eingenommen. Das nervt und ist kindisch.

Leute die Dinge ansprechen und verändern wollen können niemals einseitig an einer Spaltung der Gesellschaft schuld sein. Das ist eine Wechselwirkung und kann niemals einseitig entstehen. Und um mal eins klarzustellen: Wer Gewalt ausübt um seine Ideen und Ansichten durchzusetzen hat in meinen Augen verloren, deshalb lehne ich Menschen dieser Art ab. Egal welcher Gruppe sie angehören. Nur weil man deine Ansicht nicht teilt muss man nicht gleich ein Antifafan sein, verstehst. Die Welt ist mehr als nur Schwarz und Weiss.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Arkatrex »

Nico Ramone hat geschrieben: 01.07.2020 11:26 Habe deine Meinung aber lebe damit das es Gegenwind gibt. Wo ist das Problem? Wo ist da die Brechstange wenn Gegenargumente kommen? Das ist Demokratie. Ich erlebe sowas immer wieder. Wenn die eigene Meinung Gegenwind erfährt wird die Opferrolle eingenommen. Das nervt und ist kindisch.

Leute die Dinge ansprechen und verändern wollen können niemals einseitig an einer Spaltung der Gesellschaft schuld sein. Das ist eine Wechselwirkung und kann niemals einseitig entstehen. Und um mal eins klarzustellen: Wer Gewalt ausübt um seine Ideen und Ansichten durchzusetzen hat in meinen Augen verloren, deshalb lehne ich Menschen dieser Art ab. Egal welcher Gruppe sie angehören. Nur weil man deine Ansicht nicht teilt muss man nicht gleich ein Antifafan sein, verstehst. Die Welt ist mehr als nur Schwarz und Weiss.
Ich verstehe ehrlich gesagt Dein Problem nicht. Ich habe nicht gesagt das eine andere Meinung schlecht ist, sondern nur schlecht über SJW gesprochen die generell negativ behaftet sind. Ich habe Dir sogar einen Beitrag dazu verlinkt.

Hast Du meinen Text nicht verstanden? Kann ich Dir da etwas näher erläutern? Ich habe sogar erklärt wie ich Demokratie sehe. Deine Antwort passt auf nichts was ich geschrieben habe.

Du lehnst Menschen ab die Gewalt ausüben, redest mir aber quer weil ich SJW verurteile die genau das tun? Interessant.

Dabei beginnt schon mein erster Post hier damit das Rassismus und Diskriminierung erst dann endet wenn alle Menschen und alle Religionen sich akzeptieren (was niemals passieren wird). Und nun willst Du mir ernsthaft schreiben das Du eine gegensätzliche Meinung hast?

8O


Edit: Wie soll man denn Rassismus verschwinden lassen wenn man die Unterschiede dauernd hervorhebt? Ich habe nie behauptet das man nicht darüber diskutieren soll, aber erst wenn die Unterschiede egal sind haben wir alle gewonnen.

Und jetzt kommt meine eigene Meinung: Weltweit gesehen wird das niemals passieren. Da kann auch der linkeste SJW und die extremsten Feministen nichts dran ändern. Es kann aber jeder mithelfen indem man darauf verzichtet immer Unterschiede zu suchen und hervorzuheben. Die Individualität ohne Vorbehalte akzeptieren anstatt sie dauernd einklagen zu wollen. Und das passiert aktuell mit der Brechstange.

Ungerechtigkeit bei den Stellen formal und sauber hervorbringen wo es angebracht ist (Regierung, Petitionen) damit eine Diskussionskultur entsteht.
Zuletzt geändert von Arkatrex am 01.07.2020 12:32, insgesamt 5-mal geändert.
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