The Last Of Us Part 2 - Test

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DerSnake
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von DerSnake »

Also meine Angfangsbegeisterung ist auch eher gegen 0 Gesunken. Genauer genommen seit an den Punkt wo man
Spoiler
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Abby Spielen muss. Deren Part ist so langweilig,unnötig und extrem in die Länge gezogen das es mich aus den Spiel raus gehauen hat.
Durchspielen werde ich es zwar aber aktuell finde das Spiel nicht mehr so toll...zumindest rein Story Mässig :?
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DONFRANCIS93
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von DONFRANCIS93 »

Ares101 hat geschrieben: 28.06.2020 02:08
huenni1987 hat geschrieben: 28.06.2020 00:35 Ich bin ja selbst so jemand der gerne ein Happy End hat, in Rpgs den Good Guy spielt usw. Aber gerade in Film und Serien gibt es ja viele Beispiele wo es bewusst unangenehm für den Zuschauer ist. TloU2 macht das jetzt hier auch. Geht auch. 😂
Ich weiß nicht, aber ich war eben mit der Art und Weise wie man das beendet hat nicht so glücklich. Ich liebe eigentlich auch Ostasiatische Serien und Filme, bei denen es relativ häufig für die Hauptcharaktäre nicht gut ausgeht (im Spiel zum Beispiel für Zack in Final Fanatsy VII Crisis Core), aber die Asiaten bekommen es fast immer hin, dass die Charaktere trotzdem ein würdiges Ende haben bzw. im Nachleben vereint sind. Ich glaube das geht da auch besser, weil die noch viel verspielter sind und noch eine Art Magie haben, die uns völlig verloren gegangen ist (man denke an die Studio Ghibli Filme). Es ist aus dramaturgischer Sicht einfach absolut unglücklich, dass man eine Story an einem Punkt beendet an dem der Hauptcharakter an einem absoluten Low-Point ist.
Spoiler
Show
Ist es denn tatsächlich der absolute Low-Point? Ich finde jedenfalls nicht. Den hatte sie für mich im finalen Kampf mit Abby, als sie Lev die Klinge an den Hals hielt, um Abby zum Kampf zu zwingen.
Klar hat sie ganz am Ende vieles verloren, aber die wichtigsten intrinsischen Aspekte ihrer Selbst konnte sie zurückgewinnen. Ihre Menschlichkeit, ihre Liebe zu Joel sowie die Schuldgefühle und ihren Selbstwert (den Joel ihr damals mit seiner Entscheidung genommen hat).
Das Ende hat mich jedenfalls ganz stark an TLoU1 erinnert, nur besser und konsequenter und ist eines meiner absoluten Highlights. Diese Ambivalenz zwischen einem kleinen Stück Freude und doch viel Trauer. Anders hätte es nicht ausgehen können. Ein positives Ende hätte vieles zunichte gemacht, was ND versucht hat zu erzählen
Ich finde die Vergleiche zum japanischen Storytelling und japanischen Spielen unpassend, weil man dort ganz andere Mittel nutzen kann.
Du sprichst es ja schon selber an. Überzeichnete und unrealtische Charaktere sind dort normal und gehören zum Selbstverständnis des Storytellings. Ich finde es auch geil, aber es ist dramaturgisch fast immer over the top und kitschig. Dort funktioniert es mMn trotzdem sehr gut, weil man es einfach nicht anders kennt und viele (ich auch) durch Animes und Spiele darauf programmiert sind. Dafür weichen die auch sehr selten von der typischen Erzählweise ab.

Interessant finde ich besonders deinen Punkt zur "Würde beim Tod". Das ist halt auch extrem in der japanischen Kultur verankert. Früher haben sich Samurai in manchen Situation das Leben genommen, um ihre Ehre und Würde (und die der Familie) zu behalten. Dieser Aspekt wird dort einfach sehr romantisiert.
Ich persönlich präferiere den westlichen Ansatz. Insbesondere bei TLoU2. Ehre und Würde passen einfach nicht in diese Welt und sind auch in der realen Welt oft unrealistisch.
Im Krieg sterben auch Millionen von Menschen ohne Würde. In echten Kriegen wurden Menschen abgeschlachtet, vergast, mussten verhungern, Frauen und Kinder wurden abgeschlachtet und viele andere Gräueltaten.

TLoU und allgemein westliche (seriöse) Geschichten basieren im Endeffekt auf der griechischen Tragödie, welche später auch Shakespeare in ein etwas moderneres Gewand gepackt hat. Da werden natürlich auch viele Aspekte romantisiert, aber ich sehe dort deutlich mehr realistische Aspekte des Menschens wiedergespiegelt als im japanischen Storytelling.
Ares101
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Ares101 »

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 28.06.2020 14:45
Ares101 hat geschrieben: 28.06.2020 02:08
huenni1987 hat geschrieben: 28.06.2020 00:35 Ich bin ja selbst so jemand der gerne ein Happy End hat, in Rpgs den Good Guy spielt usw. Aber gerade in Film und Serien gibt es ja viele Beispiele wo es bewusst unangenehm für den Zuschauer ist. TloU2 macht das jetzt hier auch. Geht auch. 😂
Ich weiß nicht, aber ich war eben mit der Art und Weise wie man das beendet hat nicht so glücklich. Ich liebe eigentlich auch Ostasiatische Serien und Filme, bei denen es relativ häufig für die Hauptcharaktäre nicht gut ausgeht (im Spiel zum Beispiel für Zack in Final Fanatsy VII Crisis Core), aber die Asiaten bekommen es fast immer hin, dass die Charaktere trotzdem ein würdiges Ende haben bzw. im Nachleben vereint sind. Ich glaube das geht da auch besser, weil die noch viel verspielter sind und noch eine Art Magie haben, die uns völlig verloren gegangen ist (man denke an die Studio Ghibli Filme). Es ist aus dramaturgischer Sicht einfach absolut unglücklich, dass man eine Story an einem Punkt beendet an dem der Hauptcharakter an einem absoluten Low-Point ist.
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Ist es denn tatsächlich der absolute Low-Point? Ich finde jedenfalls nicht. Den hatte sie für mich im finalen Kampf mit Abby, als sie Lev die Klinge an den Hals hielt, um Abby zum Kampf zu zwingen.
Klar hat sie ganz am Ende vieles verloren, aber die wichtigsten intrinsischen Aspekte ihrer Selbst konnte sie zurückgewinnen. Ihre Menschlichkeit, ihre Liebe zu Joel sowie die Schuldgefühle und ihren Selbstwert (den Joel ihr damals mit seiner Entscheidung genommen hat).
Das Ende hat mich jedenfalls ganz stark an TLoU1 erinnert, nur besser und konsequenter und ist eines meiner absoluten Highlights. Diese Ambivalenz zwischen einem kleinen Stück Freude und doch viel Trauer. Anders hätte es nicht ausgehen können. Ein positives Ende hätte vieles zunichte gemacht, was ND versucht hat zu erzählen
Ich finde die Vergleiche zum japanischen Storytelling und japanischen Spielen unpassend, weil man dort ganz andere Mittel nutzen kann.
Du sprichst es ja schon selber an. Überzeichnete und unrealtische Charaktere sind dort normal und gehören zum Selbstverständnis des Storytellings. Ich finde es auch geil, aber es ist dramaturgisch fast immer over the top und kitschig. Dort funktioniert es mMn trotzdem sehr gut, weil man es einfach nicht anders kennt und viele (ich auch) durch Animes und Spiele darauf programmiert sind. Dafür weichen die auch sehr selten von der typischen Erzählweise ab.

Interessant finde ich besonders deinen Punkt zur "Würde beim Tod". Das ist halt auch extrem in der japanischen Kultur verankert. Früher haben sich Samurai in manchen Situation das Leben genommen, um ihre Ehre und Würde (und die der Familie) zu behalten. Dieser Aspekt wird dort einfach sehr romantisiert.
Ich persönlich präferiere den westlichen Ansatz. Insbesondere bei TLoU2. Ehre und Würde passen einfach nicht in diese Welt und sind auch in der realen Welt oft unrealistisch.
Im Krieg sterben auch Millionen von Menschen ohne Würde. In echten Kriegen wurden Menschen abgeschlachtet, vergast, mussten verhungern, Frauen und Kinder wurden abgeschlachtet und viele andere Gräueltaten.

TLoU und allgemein westliche (seriöse) Geschichten basieren im Endeffekt auf der griechischen Tragödie, welche später auch Shakespeare in ein etwas moderneres Gewand gepackt hat. Da werden natürlich auch viele Aspekte romantisiert, aber ich sehe dort deutlich mehr realistische Aspekte des Menschens wiedergespiegelt als im japanischen Storytelling.
Ich meine jetzt explizit, aber nicht nur Japanisches Storytelling. Bei den Chinesen oder Koreanern läuft es auch ohne Samurai ähnlich, da sind wir etwas Klischeebefallen. Und gerade viele Real-Serien sind gar nicht so over the Top wie es Spiele und Animes sind.

Eine meiner Lieblingsserien aus den letzten Jahren ist zum Beispiel Six Flying Dragons (https://en.wikipedia.org/wiki/Six_Flying_Dragons). Da hat man einen Hauptcharakter, der als Kind ansehen muss, was es bedeutet machtlos zu sein, während andere Grausamkeiten begehen und erlebt wie dieses Kind sich zu einem König entwickelt, der Gegner gnadenlos niedermetzelt, darunter Familie, der ein absoluter Machtmensch wird und dabei alles schöne im Leben aufgibt. Trotzdem hat man in der letzten Szene das Gefühl, dass er einen Rest Menschlichkeit behalten hat, obwohl er selbst sagt, dass er keine Liebe mehr übrig hat. Das geht alles super auf, weil es gut geschrieben ist, obwohl der Hauptcharakter fast 20 Folgen lang ein Monster ist.

Was ich Naughty Dog vorhalte ist, dass die letzte Szene mit Joel auf dem Balkon zuwenig ist, um das miserable Ende aufzufangen, aber das ist die Aufgabe dieser Szene.
Sterben... Das kann jeder... Versuchs mal mit überleben...
Gesichtselfmeter
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

So, nach 32 Stunden bin ich durch. Fazit: Unfassbar. Ich hatte tatsächlich Tränen in den Augen, nicht etwa wegen Trauer, sondern aufgrund der "Schönheit" und "Größe" der ganzen Inszenierung.

Nach nun knapp Jahren ist Tlou Part 2 nun das Spiel nach Metal Gear Solid 1, welches eine einschneidende Erfahrung in diesem Medium für mich darstellt. Metal gear Solid 1, nicht falsch verstehen, ist dabei nicht mit meinem Lieblingsspiel gleichzusetzen, sondern ist einfach ein Meilenstein, der meine Fantasie beflügelt hat dahingehend, wo Videospiele einmal sein werden - und Tlou2 ist eben genau dieser nächste wichtige nächste Eckpunkt. Part 2 reiht sich in das Pantheon großer Werke der "Unterhaltungskunst"wie z.B. Der Steppenwolf, Akira, Oldboy ,..., die meine Erwartungshaltung als Konsument herausgefordert und dabei meine Vorstellungskraft beflügelt haben, ein .

Und wieder schafft es ND eine Geschichte zu erzählen, wo man jetzt entweder eine Zäsur setzen oder halt offene Fäden aufnehmen kann. Die spannende Frage ist für mich jetzt: folgt ND der klassischen 3 Akt-Struktur und Part 2 ist quasi "Das Imperium schlägt zurück" oder geht man den eingeschlagenen Weg noch eine Stufe weiter.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 28.06.2020 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
DONFRANCIS93
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von DONFRANCIS93 »

Ares101 hat geschrieben: 28.06.2020 16:12
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 28.06.2020 14:45
Ares101 hat geschrieben: 28.06.2020 02:08

Ich weiß nicht, aber ich war eben mit der Art und Weise wie man das beendet hat nicht so glücklich. Ich liebe eigentlich auch Ostasiatische Serien und Filme, bei denen es relativ häufig für die Hauptcharaktäre nicht gut ausgeht (im Spiel zum Beispiel für Zack in Final Fanatsy VII Crisis Core), aber die Asiaten bekommen es fast immer hin, dass die Charaktere trotzdem ein würdiges Ende haben bzw. im Nachleben vereint sind. Ich glaube das geht da auch besser, weil die noch viel verspielter sind und noch eine Art Magie haben, die uns völlig verloren gegangen ist (man denke an die Studio Ghibli Filme). Es ist aus dramaturgischer Sicht einfach absolut unglücklich, dass man eine Story an einem Punkt beendet an dem der Hauptcharakter an einem absoluten Low-Point ist.
Spoiler
Show
Ist es denn tatsächlich der absolute Low-Point? Ich finde jedenfalls nicht. Den hatte sie für mich im finalen Kampf mit Abby, als sie Lev die Klinge an den Hals hielt, um Abby zum Kampf zu zwingen.
Klar hat sie ganz am Ende vieles verloren, aber die wichtigsten intrinsischen Aspekte ihrer Selbst konnte sie zurückgewinnen. Ihre Menschlichkeit, ihre Liebe zu Joel sowie die Schuldgefühle und ihren Selbstwert (den Joel ihr damals mit seiner Entscheidung genommen hat).
Das Ende hat mich jedenfalls ganz stark an TLoU1 erinnert, nur besser und konsequenter und ist eines meiner absoluten Highlights. Diese Ambivalenz zwischen einem kleinen Stück Freude und doch viel Trauer. Anders hätte es nicht ausgehen können. Ein positives Ende hätte vieles zunichte gemacht, was ND versucht hat zu erzählen
Ich finde die Vergleiche zum japanischen Storytelling und japanischen Spielen unpassend, weil man dort ganz andere Mittel nutzen kann.
Du sprichst es ja schon selber an. Überzeichnete und unrealtische Charaktere sind dort normal und gehören zum Selbstverständnis des Storytellings. Ich finde es auch geil, aber es ist dramaturgisch fast immer over the top und kitschig. Dort funktioniert es mMn trotzdem sehr gut, weil man es einfach nicht anders kennt und viele (ich auch) durch Animes und Spiele darauf programmiert sind. Dafür weichen die auch sehr selten von der typischen Erzählweise ab.

Interessant finde ich besonders deinen Punkt zur "Würde beim Tod". Das ist halt auch extrem in der japanischen Kultur verankert. Früher haben sich Samurai in manchen Situation das Leben genommen, um ihre Ehre und Würde (und die der Familie) zu behalten. Dieser Aspekt wird dort einfach sehr romantisiert.
Ich persönlich präferiere den westlichen Ansatz. Insbesondere bei TLoU2. Ehre und Würde passen einfach nicht in diese Welt und sind auch in der realen Welt oft unrealistisch.
Im Krieg sterben auch Millionen von Menschen ohne Würde. In echten Kriegen wurden Menschen abgeschlachtet, vergast, mussten verhungern, Frauen und Kinder wurden abgeschlachtet und viele andere Gräueltaten.

TLoU und allgemein westliche (seriöse) Geschichten basieren im Endeffekt auf der griechischen Tragödie, welche später auch Shakespeare in ein etwas moderneres Gewand gepackt hat. Da werden natürlich auch viele Aspekte romantisiert, aber ich sehe dort deutlich mehr realistische Aspekte des Menschens wiedergespiegelt als im japanischen Storytelling.
Ich meine jetzt explizit, aber nicht nur Japanisches Storytelling. Bei den Chinesen oder Koreanern läuft es auch ohne Samurai ähnlich, da sind wir etwas Klischeebefallen. Und gerade viele Real-Serien sind gar nicht so over the Top wie es Spiele und Animes sind.

Eine meiner Lieblingsserien aus den letzten Jahren ist zum Beispiel Six Flying Dragons (https://en.wikipedia.org/wiki/Six_Flying_Dragons). Da hat man einen Hauptcharakter, der als Kind ansehen muss, was es bedeutet machtlos zu sein, während andere Grausamkeiten begehen und erlebt wie dieses Kind sich zu einem König entwickelt, der Gegner gnadenlos niedermetzelt, darunter Familie, der ein absoluter Machtmensch wird und dabei alles schöne im Leben aufgibt. Trotzdem hat man in der letzten Szene das Gefühl, dass er einen Rest Menschlichkeit behalten hat, obwohl er selbst sagt, dass er keine Liebe mehr übrig hat. Das geht alles super auf, weil es gut geschrieben ist, obwohl der Hauptcharakter fast 20 Folgen lang ein Monster ist.

Was ich Naughty Dog vorhalte ist, dass die letzte Szene mit Joel auf dem Balkon zuwenig ist, um das miserable Ende aufzufangen, aber das ist die Aufgabe dieser Szene.
Also ich finde das Ende fantastisch.
Da sind so viele Nuancen drinnen und es ergibt für mich 100% Sinn.
Ellie hat ja eben ihre Menschlichkeit am Ende gerettet. Der Preis war einfach sehr hoch. Das Ende ist jedenfalls nicht so pessimistisch und negativ, wie es eignige behaupten. Am Ende kann Ellie mit ihrer Vergangenheit abschließen und mit halbwegs erhobenen Haupt ein neues Leben beginnen.
Und das dank Joel, dem Mann der ihr für zumindest 3-4 Jahre das Leben versaut hat. Und somit schließt sich der Kreis.
Ich finde Part2, nachdem ich jetzt eine Woche die Geschichte und die vielen Momente im Spiel Revue passieren lassen kann sogar besser als 1. Und das war damals mein absolutes Lieblingsspiel.
Dieses Spiel hat es geschafft mich wirklich jede Bandbreite der menschlichen Emotionen zu verspüren und manchmal eine Taste nicht drücken zu wollen. Und das hat selbst der erste Teil nicht geschafft
Dazu das deutlich bessere Leveldesign und Gameplay.

Aber jedem das Seine :D

Edit: Falls es dich interessiert, schau dir mal auf YT den Spoilercast mit Neil Druckmann und den beiden Schauspielern, die Joel und Ellie verkörpern an. Verdammt gut und interessant
Zuletzt geändert von DONFRANCIS93 am 28.06.2020 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Swar
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Swar »

Spielzeit 9 Stunden und 4 Minuten

so ich habe mich im Theater einquartiert und hatte wieder einen wunderbaren Uncharted Moment.
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die Rückblende zu Ellis 16. Geburtstag war wirklich nice und wie beide sich gegenseitig aufgezogen haben einfach herrlich. Besonders der Moment als sie die Raumkapsel betreten haben, einfach nur Gänsehaut und ich musste die ganze Zeit über grinsen.
Nach diesen Augenblick habe ich tierisch Lust Abby eins so richtig auszuwischen, die hat schon nach der ersten Spielsekunde bei mir keine Sympathie ausgestrahlt. Vielleicht hat sie Lust eine Runde Golf zu spielen. :Blauesauge:

Ach ja zum Thema Dina
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dank dem Leak wusste ich schon vorher das sie schwanger ist,
Zuletzt geändert von Swar am 28.06.2020 20:24, insgesamt 2-mal geändert.
Früher war ich Raubmordkopierer, jetzt bin ich Raubmordgebrauchtkäufer!
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sabienchen.banned
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Platin..^.^''
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huenni1987 hat geschrieben: 29.06.2020 09:25 Kann man eigentlich die fehlenden Sammelgegenstände noch holen in dem man dann einfach im Menü in das entsprechende Kapitel nochmal startet und nur das spielt? Mir fehlt eine Werkbank und ein paar Münzen und Sammelkarten. Das Spiel zeigt ja schön an am Ende wo man was übersehen hat.
Jein.
Sammelgegenstände, Werkbänke und Tresore kannst du über chapter select nachholen.
Wird alles in "deinem Profil" gespeichert.
Für Waffenupgrades und CharakterUpgrades musst du aber NG+ spielen.

Ich hatte das meiste im ersten Durchlauf gesammelt.
Habe dann über Chapter Select den Sammelkram aus den letzten 15 Levels nachgeholt.
Dann NG+ gestartet und den Rest eingesammelt.
Am Screenshot erkennst du, wann ich alle CharacterUpgrades hatte.
In Chinatown. Evtl ist es ein Level vorher bereits machbar, aber ca. bis dahin musst du für Platin im NG+ spielen, wenn du den Sammelkram aus den späteren Levels bereits eingesammelt hast.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 29.06.2020 11:08, insgesamt 3-mal geändert.
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Gesichtselfmeter
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Hat hier jemand eigentlich Tlou 2 und Death Stranding durchgespielt? Fand die eine Szene am Ende doch erstaunlich ähnlich. Ehrlich gesagt, zu ähnlich um ein Zufall zu sein, vor allem wenn man die Bildsymbolik und die Bedeutung für die Charakterentwicklung dahinter bedenkt und dann noch das relativ nahe Releasedatum (TLou2 sollte ja mal im Feb. kommen). Optimistisch ausgedrückt, würde ich von einer Homage zweier Kunstschaffenden sprechen - die Frage ist nur, wer unterbreitet hier wem die Homage? ;)

@Sabienchen: ok ist registriert, wird aber erst dann offiziell anerkannt, wenn Deine Profilkarte aktualisiert ist.
BTW: für ne 8/10 musst Du die Woche aber ordentlich gepowered haben. Bin erst heute Mittag nach 32h mit dem ersten Run durch. :lol:
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 28.06.2020 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Xris
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Xris »

cM0 hat geschrieben: 28.06.2020 11:27
Xris hat geschrieben: 28.06.2020 05:36 Ahja.... ich war gespannt auf den nächsten „Schritt“ nun ordnet man schon ein Spiel mit längerer Spieldauer und Storyfokus dem RPG zu.
Wo bitte wird das denn gemacht? Falls du die Beiträge meinst, in denen ich und ein paar andere Vergleiche zu RPGs ziehen, solltest du sie nochmal lesen.
Smartina hat geschrieben: 28.06.2020 10:49 Dass die "Asiaten" in dieser Hinsicht irgendwie besser wären, kann ich aus meinen Erfahrungen heraus nicht bestätigen. Ich habe kurz vor TLOU2 zuerst Persona 5 Royal und danach FF7 Remake gespielt, und beide sind gerade in Hinsicht auf die Charakterzeichnungen derart viel oberflächlicher und klischeehafter, dass sich ein Vergleich geradezu verbietet.
So sehe ich das auch. Japanische Entwickler haben oft einen ganz anderen Stil eine Geschichte zu erzählen. Welcher nun besser oder schlechter ist, ist Geschmackssache, aber Klischees zu bedienen, hat dort fast schon Tradition. Trifft auf viele westliche Spiele aber genauso zu, ich sag nur "trainierter, männlicher, weißer Hauptcharakter mit braunem, eher kurzem Haar und 3 Tage Bart (neuerdings auch länger) Mitte 30". Trifft auf TLoU2 natürlich nicht zu, aber auf sehr viele andere Spiele. Stört mich persönlich nicht, genauso wie mich japanische Klischees in deren Spielen auch nur selten stören.
Danke. Aber ich hab mir eure Posts schon beim ersten Mal gründlich durchgelesen. Pardon wenn es nicht so gemeint war.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von cM0 »

Es ging eigentlich nur um Vergleiche zu RPGs, da man dort die Wahl hat, gut oder böse zu spielen. Bei TLoU2 wird man, im Gegensatz zu RPGs, gezwungen bestimmte Aktionen durchzuführen. Später ging es noch am Rande um westliche RPGs und asiatische Erzählweise als Kontrast dazu und jemand anders hat sich für das nächste ND Spiel noch Entscheidungen gewünscht.
Das alles soll jedenfalls nicht heißen, dass TLoU2 ein RPG wäre, aber das ist jetzt wohl eh geklärt ;)
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Smartina »

cM0 hat geschrieben: 29.06.2020 02:53 Es ging eigentlich nur um Vergleiche zu RPGs, da man dort die Wahl hat, gut oder böse zu spielen. Bei TLoU2 wird man, im Gegensatz zu RPGs, gezwungen bestimmte Aktionen durchzuführen. Später ging es noch am Rande um westliche RPGs und asiatische Erzählweise als Kontrast dazu und jemand anders hat sich für das nächste ND Spiel noch Entscheidungen gewünscht.
Also in den meisten JRPGs kann man genauso wenig Entscheidungen treffen wie in TLOU2.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von huenni1987 »

;sabienchen hat geschrieben: 28.06.2020 21:28 Platin..^.^''
Kann man eigentlich die fehlenden Sammelgegenstände noch holen in dem man dann einfach im Menü in das entsprechende Kapitel nochmal startet und nur das spielt? Mir fehlt eine Werkbank und ein paar Münzen und Sammelkarten. Das Spiel zeigt ja schön an am Ende wo man was übersehen hat.

Nur werde ich jetzt nicht direkt einen zweiten Durchlauf starten. Das wird dann eher auf der PS5 in der Hoffnung dass die dabei schön leise ist. Meine Pro war doch recht laut während des Spiels.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Dunning-Kruger »

Danke an @Ares101 für das nicht-nutzen der Spoilertags :roll:


Bin nun etwas weiter im Spiel und gerade über DIE Brücke, das war schon nice :mrgreen:
Ich tue das, was viele tun sollten:

Bei Themen, die mich sowieso nicht interessieren, gar nicht erst posten.


Let's Plays sind wie Pornos: nach dem Angucken weiß man, was abging, aber nicht, wie es sich angefühlt hat
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cM0
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von cM0 »

Smartina hat geschrieben: 29.06.2020 07:14
cM0 hat geschrieben: 29.06.2020 02:53 Es ging eigentlich nur um Vergleiche zu RPGs, da man dort die Wahl hat, gut oder böse zu spielen. Bei TLoU2 wird man, im Gegensatz zu RPGs, gezwungen bestimmte Aktionen durchzuführen. Später ging es noch am Rande um westliche RPGs und asiatische Erzählweise als Kontrast dazu und jemand anders hat sich für das nächste ND Spiel noch Entscheidungen gewünscht.
Also in den meisten JRPGs kann man genauso wenig Entscheidungen treffen wie in TLOU2.
Richtig, in meinem Beispiel ging es aber nicht um JRPGs. Ich erwähne explizit Witcher 3 und Fable ;)
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Zum Ende bin ich jetzt mit einem Tag Abstand etwas klarer...hatte da während der Credits mit die Pipi in die Augen ein wenig die Optionen innerlich abgewägt.
Spoiler
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1. Entweder hätten beide sterben oder
2. halt beide leben müssen.
3. Dass nur eine von beiden überlebt, hätte mich wahrscheinlich arg verstimmt.
Ich war anfangs tatsächlich eher geneigt zu sagen, dass ich die harte Option 1 besser gefunden hätte. So was liefert immer Potential für beeindruckend bitter-süße Bildgewalt.
Aber: da ist in mir doch mittlerweile der Pop-Corn-Freund, der laut sagt: ohne die beiden kein Part 3, und das wäre auch Müll :lol:
Also nein, der Tod beider Figuren hätte eine bereits etablierte Message nicht weiter verstärkt, sondern einfach radikal einen Schlussstrich gezogen, also bin ich mit Option 2 jetzt sehr glücklich, zumal das für die Story von Part 3 interessante Ansatzpunkte liefert.

Entschuldigt den schwarzen Humor, aber ist es nicht ironisch, dass Abby jetzt wohl mehr Scar ist als die normalen Scars?
Ich denke bei der Detailverliebtheit von ND, wird man in Part 3 schon sehen, dass Ellies Messerangriffe bleibende Spuren bei Abby hinterlassen haben.
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