The Last Of Us Part 2 - Test

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CJHunter
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von CJHunter »

So langsam scheine ich mich dem Ende zu nähern...
Spoiler
Show
bin nun grad mit Lev auf dem Weg zum brennenden Haven...
Bin echt gespannt wie das Ding endet, morgen dürfte es dann mein einigermaßen großes Fazit geben und ich kann mich dann auch endlich in die Diskussion rund um das Ende anschliessen:-)...Wie das manche so schnell durchgeprügelt haben und schon seit Tagen fertig sind, Chapeau!
CJHunter
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von CJHunter »

Rooster hat geschrieben: 25.06.2020 23:41
JunkieXXL hat geschrieben: 25.06.2020 23:05
casanoffi hat geschrieben: 25.06.2020 20:43
Bin auf das Ende schon sehr gespannt - eben weil sich offensichtlich die Geister daran scheiden ^^
Kann natürlich sein, dass es mich dann auch total abfuckt...
Schlimmstenfalls ist es ein Bad End. Wäre auch interessant, solange es dramaturgisch passt. Aber ich glaube, so schlecht wird das Ende nicht. Gestern oder heute kam die News, dass Naughty Dog ursprünglich ein sehr viel düsteres Ende plante.
Ich bin auch sehr auf das Ende gespannt. Der Perspektivenwechsel sorgt auf jeden Fall für ein ungewöhnliches Storytelling und macht Part II einfach noch mal um ne Ecke interessanter. Lässt sich halt nicht so romantisch verklären wie der Vorgänger ;) .

Ich hoffe es gibt bald News zum Multiplayer. Hoffe ND reicht da wirklich noch etwas nach... da würde ich mich sogar zu einem PSN-Abo hinreissen lassen... :)
So gehts mir auch^^...Es geht halt hin und her und da bin ich extrem gespannt wie sie die Story abschliessen...
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cM0
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von cM0 »

VincentValentine hat geschrieben: 25.06.2020 23:39 Die Logik das ein Spiel keine 100% erlangen kann verstehe ich bis heute nicht.
Genau wie bei Filmen, Büchern oder Spielen gibt es nicht das perfekte Spiele und es wird auch nie das perfekte Spiel geben - Was ist also der Sinn einer Bewertungsskala wenn die Höchstzahl nie erreicht werden kann?

Darf man in Zukunft einem Restaurant keine 5 Sterne geben, weil es das perfekte Restaurant nie geben wird?
Ein Fussballspieler der in einem Spiel ein Hattrick schießt dürfte keine Note 1 bekommen weil er theoretisch ja auch 4 oder 5 Tore schießen könnte?

Die Tatsache, dass man glaubt eine 10 oder 100 steht für Perfektion, ist ein Denkfehler den ihr euch selbst zuzuschreiben habt
Das sehe ich tatsächlich anders. Ich packe meine Antwort mal in einen Spoiler, weil es arg off topic ist, aber es ist kein Spoiler zum Spiel.
Spoiler
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Eine 100 bei einem Spiel heißt für mich, dass ich gar keine Kritikpunkte daran habe. Das wäre theoretisch möglich, praktisch aber sehr unwahrscheinlich. Es heißt nicht, dass es nie ein besseres Spiel geben kann, nur dass es, stand jetzt, alles richtig macht. TLoU2 ist da für mich sehr nah dran, denn ich hatte lediglich einen (wiederholten) Bug, den ich kritisieren kann. Auch die Kritikpunkte in diesem Test wären für mich keine, was nicht heißt, dass alle das so sehen müssen. Sobald man auch nur einen Kritikpunkt findet, kann man aber keine 100% mehr geben, denn ohne diesen Kritikpunkt wäre das Spiel noch besser. 101% gibt es aber nicht.
Würde man Schulnoten oder eine ähnlich kleine Skala nehmen, sieht das ganze wieder anders aus, denn eine 1 (aufs Schulsystem bezogen) heißt nicht, dass man keinen Fehler gemacht hat. Das kann heißen, dass man 96% der möglichen Punkte erreicht hat, oder eben auch 100% und nur letzteres wäre Perfektion, womit wir wieder bei der hier auf 4Players angewendeten 100er Skala wären. Deswegen finde ich es auch Quatsch, wenn bei Metacritic eine 10 von 10 zu 100% umgerechnet wird. Einer der Gründe, warum ich die Seite nicht mag.
Sollte je ein Spiel ohne Kritikpunkte erscheinen, bin ich mir sicher, dass es hier 100% erhält, nur wie wahrscheinlich ist das?
Ich möchte da aber eigentlich gar nicht groß drüber diskutieren (zumindest nicht in diesem Thread), sondern nur kurz meine Sichtweise erläutern.
Zuletzt geändert von cM0 am 26.06.2020 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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schnitzelmitsenf
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von schnitzelmitsenf »

Ich empfehle jedem mal den Spoilercast mit Druckmann, Baker und Johnson

DONFRANCIS93
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von DONFRANCIS93 »

schnitzelmitsenf hat geschrieben: 26.06.2020 00:58 Ich empfehle jedem mal den Spoilercast mit Druckmann, Baker und Johnson


VERRÜCKT! Habe mir vor 2 Minuten den Link zum Video kopiert, um diesen hier ins Forum zu posten. Zwei dumme, ein Gedanke :lol:
Fantastisches Video!

Edit: Packe hier mal ein Video zu TLoU2 der anderen Art rein. Sehr cool und man sieht hier gut die Detailverliebtheit der ND Programmier und wie so mancher talentierter und kreativer Gamer diese Features dann auch nutzt.

Zuletzt geändert von DONFRANCIS93 am 26.06.2020 01:16, insgesamt 1-mal geändert.
Ares101
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Ares101 »

Usul hat geschrieben: 25.06.2020 22:43
Ares101 hat geschrieben: 25.06.2020 22:07 Zu den Wertungen fand ich ein Clip von Upper Echelon Gamers ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=AFHzQ0M86nQ

Da geht es um die Diskrepanz zwischen Kritikereinschätzungen und Usereinschätzungen auf TLoU 2 bezogen, aber auch im größeren Rahmen. Ganz nüchtern betrachtet.
Und das Fazit des Videos lautet wie?
Schau halt die 10 min. Es geht u.a. darum, wie Peergroups sich Meinungen bilden etc.
Sterben... Das kann jeder... Versuchs mal mit überleben...
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Usul
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Usul »

Ares101 hat geschrieben: 26.06.2020 01:16Schau halt die 10 min. Es geht u.a. darum, wie Peergroups sich Meinungen bilden etc.
Ich fände es sehr viel angenehmer, wenn bei längeren Videos einfach kurz zusammengefaßt würde, was gesagt wird. Ohne überheblich klingen zu wollen: Ich bin mehr oder weniger vom Fach, von daher finde ich es keine 10 Minuten wert, einem Gamer/Youtuber dabei zuzuhören, wie sich Peergroups seinem Wissen nach ihre Meinungen bilden. Das ist aber jetzt nur auf dieses Video bezogen. Bei anderen Videos denke ich ähnlich. Man hat halt nicht immer 10 bis XX Minuten Zeit (oder Lust) und es wäre nett, wenn zu den verlinkten Videos auch kleine Fazits geschrieben würden.
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Rooster
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Rooster »

kurze Frage an alle die es schon durch haben:
Spoiler
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sind die Abschnitte mit Abby ähnlich lang wie die von Ellie? Wäre zu schön um wahr zu sein :lol:
Danke! :)
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Danilot
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Danilot »

Ja der Abschnitt ist in etwa genauso lang. Wenn man am Anfang sehr viel Zeit im offenen Gebiet in Seattle verbringt, dann ist die erste Hälfte des Spiels vielleicht etwas länger.
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Rooster
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Rooster »

Danke für die Antwort! Ich bin begeistert! :Blauesauge: Hoffe der Abschnitt kann mit der bisherigen Qualität mithalten... ist ja ein richtiges Mammutwerk.
Zuletzt geändert von Rooster am 26.06.2020 08:20, insgesamt 2-mal geändert.
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PlayerDeluxe
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von PlayerDeluxe »

Das Ende des Spiels dürfte bei mir nun unmittelbar bevorstehen.
Spoiler
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Bin nun mit Abby in Santa Barbara unterwegs und Lev hat sich Haare auf dem Kopf wachsen lassen :D
Habe schlappe 35 Std. auf der Uhr. :lol: Aber gucke auch in jede Ecke und verweile immer gerne etwas länger, wenn alle Gegner beseitigt sind.
Zuletzt geändert von PlayerDeluxe am 26.06.2020 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Doc Angelo
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Doc Angelo »

Ares101 hat geschrieben: 25.06.2020 22:07 Zu den Wertungen fand ich ein Clip von Upper Echelon Gamers ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=AFHzQ0M86nQ
Sehr gutes Video. Das trifft es auf den Punkt, was den Graben zwischen Spielern und Reviewern angeht, und was die "Aufgabe" eines Reviews angeht, auch wenn es Punkte im Video gibt, denen ich weniger konkret zustimme.

Die Information über das, was das Spiel ist, das ist eigentlich das Wichtigste in einem Review. Das muss natürlich auch eine Form von objektiver Beschreibung beinhalten, allerdings wäre die natürlich ohne subjektive Einschätzungen einfach nur trocken und sinnlos. Allerdings kann man, bei aller Subjektivität, auch das Beschreiben, was man zwar selbst gut fand, aber man vielleicht ahnen kann, das es dem einen oder anderen nicht gefallen würde. Selbst Druckmann hat gesagt, das viele das Spiel wegen den Inhalten nicht mögen werden. Wie kann es sein, das der leitende Entwickler so etwas recht deutlich sagt, während die meisten Kritiker das nicht kommunizieren?

Aus der Wikipedia: "Sowohl Rezensionen im Feuilleton als auch solche in Spezialveröffentlichungen dienen vornehmlich dazu, angesichts der unübersehbaren Fülle von Publikationen eine Orientierung und Einordnung zu geben sowie sinnvolle Kaufentscheidungen zu ermöglichen."

Ich denke das ist es, was ich mittlerweile vermisse. Nicht eine Kaufempfehlung, aber einen Text, der mich informiert, so dass ich eine vernünftige Kaufentscheidung treffen kann. Selbst wenn man der größte Fan aller Zeiten ist, kann man dennoch den Leser im Kopf haben. Die Beschränkungen im Review-Vertrag haben das möglicherweise noch etwas verstärkt, und was definitiv ein großes Problem für die Besprechung war, das waren die Leaks und die Politisierung. Da kann man mir erzählen, was man will: Das hat so gut wie niemanden kalt gelassen, und das hat sich auch auf die Art und Weise ausgewirkt, wie das Spiel reviewt wurde. Und das ist schade, weil denke ich viel Gutes in dem Spiel steckt, auch wenn es nicht mein persönlicher Fall ist. Viel Potential zur Diskussion, zur Reflektion, zur kritischen Begutachtung was ein Spiel sein kann, und wie Story und Gameplay zusammen wirken, während sie gleichzeitig manchmal voneinander getrennt sein können... aber viel davon ist untergegangen, und wurde durch etwas ersetzt, auf das ich in den Zukunft nur all zu gerne verzichten würde.

Wer generell mehr über das Thema "Review als Information zur persönlichen Kaufentscheidung" reden möchte, der ist hier eingeladen: Review als Information zur persönlichen Kaufentscheidung Wäre auch interessant, ob User Empfehlungen geben können, welche Reviewer so vorgehen.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 26.06.2020 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Sinatra
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Sinatra »

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 26.06.2020 01:12
schnitzelmitsenf hat geschrieben: 26.06.2020 00:58 Ich empfehle jedem mal den Spoilercast mit Druckmann, Baker und Johnson


VERRÜCKT! Habe mir vor 2 Minuten den Link zum Video kopiert, um diesen hier ins Forum zu posten. Zwei dumme, ein Gedanke :lol:
Fantastisches Video!

Edit: Packe hier mal ein Video zu TLoU2 der anderen Art rein. Sehr cool und man sieht hier gut die Detailverliebtheit der ND Programmier und wie so mancher talentierter und kreativer Gamer diese Features dann auch nutzt.

Der Gitarrenmode ist tatsächlich ein absolutes Highlight und mE die beste Instrumentenumsetzung, die ich je in einem Videospiel gesehen habe. Gestern hab ich mit Last of Us mit nem Kollegen gejamt, der gar keine Gitarre spielen kann. Er hat im Game gespielt und ich auf der Gitarre dazu, macht mega bock weil die Chordauswahl echt anständig ist und man viel damit machen kann. Würde mich nicht wundern, wenn ich locker nochmal 20 Stunden in die Gitarre stecke, so wie ich bei Witcher3 im Endeffekt bestimmt 20-30 Stunden nur Gwent gezockt habe :D
Rote Garde
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Rote Garde »

Fantastisches Spiel.

Mit vielen Finten !

Wer meint schon früh eine Ahnung von dem zu haben was noch kommt bzw wie es endet wird immer wieder überrascht werden.

Ein schonungsloses Meisterwerk !
Gast
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gast »

Doc Angelo hat geschrieben: 26.06.2020 09:13
Ares101 hat geschrieben: 25.06.2020 22:07 Zu den Wertungen fand ich ein Clip von Upper Echelon Gamers ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=AFHzQ0M86nQ
Sehr gutes Video. Das trifft es auf den Punkt, was den Graben zwischen Spielern und Reviewern angeht, und was die "Aufgabe" eines Reviews angeht, auch wenn es Punkte im Video gibt, denen ich weniger konkret zustimme.

Die Information über das, was das Spiel ist, das ist eigentlich das Wichtigste in einem Review. Das muss natürlich auch eine Form von objektiver Beschreibung beinhalten, allerdings wäre die natürlich ohne subjektive Einschätzungen einfach nur trocken und sinnlos. Allerdings kann man, bei aller Subjektivität, auch das Beschreiben, was man zwar selbst gut fand, aber man vielleicht ahnen kann, das es dem einen oder anderen nicht gefallen würde. Selbst Druckmann hat gesagt, das viele das Spiel wegen den Inhalten nicht mögen werden. Wie kann es sein, das der leitende Entwickler so etwas recht deutlich sagt, während die meisten Kritiker das nicht kommunizieren?

Aus der Wikipedia: "Sowohl Rezensionen im Feuilleton als auch solche in Spezialveröffentlichungen dienen vornehmlich dazu, angesichts der unübersehbaren Fülle von Publikationen eine Orientierung und Einordnung zu geben sowie sinnvolle Kaufentscheidungen zu ermöglichen."

Ich denke das ist es, was ich mittlerweile vermisse. Nicht eine Kaufempfehlung, aber einen Text, der mich informiert, so dass ich eine vernünftige Kaufentscheidung treffen kann. Selbst wenn man der größte Fan aller Zeiten ist, kann man dennoch den Leser im Kopf haben. Die Beschränkungen im Review-Vertrag haben das möglicherweise noch etwas verstärkt, und was definitiv ein großes Problem für die Besprechung war, das waren die Leaks und die Politisierung. Da kann man mir erzählen, was man will: Das hat so gut wie niemanden kalt gelassen, und das hat sich auch auf die Art und Weise ausgewirkt, wie das Spiel reviewt wurde. Und das ist schade, weil denke ich viel Gutes in dem Spiel steckt, auch wenn es nicht mein persönlicher Fall ist. Viel Potential zur Diskussion, zur Reflektion, zur kritischen Begutachtung was ein Spiel sein kann, und wie Story und Gameplay zusammen wirken, während sie gleichzeitig manchmal voneinander getrennt sein können... aber viel davon ist untergegangen, und wurde durch etwas ersetzt, auf das ich in den Zukunft nur all zu gerne verzichten würde.

Wer generell mehr über das Thema "Review als Information zur persönlichen Kaufentscheidung" reden möchte, der ist hier eingeladen: Review als Information zur persönlichen Kaufentscheidung Wäre auch interessant, ob User Empfehlungen geben können, welche Reviewer so vorgehen.
Danke. Schöne Einwürfe. Ist inzwischen auch meine Prämisse. Ich möchte eigentlich nur wissen was ein Spiel zu bieten hat. Die Wertung ist dabei unerheblich. Kernfeatures und wie das Spiel funktioniert interessieren mich, nicht ob jemand die Story abfeiert oder total mies findet. Das Letztere liegt nämlich im Auge des Betrachters, und da gehen die Meinungen oder Geschmäcker durchaus weit auseinander. Diese ganzen Superlativen gehen mir inzwischen auf den Sack, wenn ich das mal so unschön ausdrücken darf. Es gibt nur noch Meisterwerk oder "Kack Spiel". Aber das ist ein allgemeines, mediales Problem. Man wird ja überall mit diesen Mega-Aufhängern förmlich erschlagen. Viele Internetnutzer kennen langsam gar nichts anderes mehr als Superlativen. Und das ist so schade. Weil damit geht die sachliche Ebene für Meinungsaustausch langsam aber sicher verloren. Deswegen hat man dann solche Extreme.

Mein Einwurf wäre immer noch. Weg mit den Wertungen. Pfeift auf Metacritic. Liefert inhaltliche, gute Beschreibungen der Games. Orientierungshilfen und alles was dazu gehört. Aber würde den Leuten auch eher die Wahl lassen das Spiel selber einzuordnen. Natürlich ist es aber nicht was viele Leser wollen. Die möchten ihre Superlative und ihre Bewertung. Man wurde schließlich lange genug so erzogen. Wenn irgendwas schlimmes passiert, schlagen die Leute am Tag darauf erst die Zeitung auf oder hören sich "Experten" Meinungen an. Man braucht eine Einschätzung von Dritten und die bietet dann sehr viel Reibungsfläche. Wobei das nicht auf alle Menschen zutrifft. Aber auf viele halt schon.

Das ist mit ein Grund warum ich bei Steam z.B. keine Reviews mehr veröffentliche. Ich möchte weg von diesem Like oder Dislike. Manchmal reicht nun mal eine grobe Beschreibung. Aber praktisch nirgends kommt man heute um Bewertungen herum. Die Leute wollen wissen wie viele "Sterne" das Restaurant von anderen erhalten hat. Da reicht oft der Durchschnitt für eine Einschätzung. Wer liest sich auch 300 fundierte Meinungen dazu durch, wenn er eine nackte Zahl haben kann?
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