Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

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GrinderFX
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von GrinderFX »

Naja alles werden sie nicht cachen können, da auch einige Titel DLCs haben und auch regelmäßig geupdatet werden müssen. Das wird unter anderem auch das Problem sein, dass einige Titel Teilweise stündlich riesen Last auf den Activision Servers erzeugen werden.
Es mag zwar nicht alles gezogen werden aber gerade WoW und der Launcher ist nicht sonderlich gut darauf getrimmt, wenn der Order bzw, das Spiel mal kurz nicht dort war wo er sein sollte. Dann werden Teile erneut von den Servern gezogen und wenn das jede Stunde erneut passiert, dann ist das mehr als nervig und vollkommen unökologisch.
johndoe711686
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von johndoe711686 »

Liesel Weppen hat geschrieben: 13.02.2020 14:46 GFN BRAUCHT die Spiele um überhaupt was verkaufen zu können, NVidia hat keine eigenen Spiele. Dazu kommt noch, das sie eben ggf. selbst einen Streaming Dienst aufbauen wollen, andem sie dann selbst zusätzlich verdienen können.
Vielleicht ist genau das der Grund, warum man bei Stadia keine schon vorhandenen Spiele zocken kann, sondern sie über Stadia neu kaufen muss. Weil dann dieses ganze Gequengel der Publisher umgangen wird bzw. schon vorher von Google eingekauft wird.
jpsala hat geschrieben: 13.02.2020 08:00 Neben Activision Blizzard sind auch Capcom, Square Enix, Bando Namcai, EA, Take Two / Rockstar, Devolver Digital Titel und uvm. vom streaming ausgeschloßen. nur mal so
Ach schau an, die gelten doch sonst immer als so sympathisch und "Indie". Hier wollen sie aber offenbar auch nicht mitmachen.
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NewRaven
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von NewRaven »

GrinderFX hat geschrieben: 13.02.2020 16:19 Naja alles werden sie nicht cachen können, da auch einige Titel DLCs haben und auch regelmäßig geupdatet werden müssen. Das wird unter anderem auch das Problem sein, dass einige Titel Teilweise stündlich riesen Last auf den Activision Servers erzeugen werden.
Es mag zwar nicht alles gezogen werden aber gerade WoW und der Launcher ist nicht sonderlich gut darauf getrimmt, wenn der Order bzw, das Spiel mal kurz nicht dort war wo er sein sollte. Dann werden Teile erneut von den Servern gezogen und wenn das jede Stunde erneut passiert, dann ist das mehr als nervig und vollkommen unökologisch.
Das spielt da nicht wirklich eine Rolle... beim Steam-Caching beispielsweise ist es so... der Client fragt die Installationsdaten via DNS-Redirect beim als Proxy fungierender Cache-Server statt bei Valves CDN an. Der Cache-Server prüft, ob die Daten vorrätig sind und liefert sie aus, wenn sie identisch zu denen auf den Steam-Servern sind. Sind sie das nicht, werden sie neu runtergeladen und automatisch gleichzeitig ausgeliefert - wie halt ein Cache so funktioniert. Die Last für die Steam-Server ist also sogar geringer, weil schlicht kein Update außer dem ersten um die Cache-Daten zu aktualisieren, direkt von Valve gezogen wird, sich aber beliebige Clients daran bedienen. DLC-Content beispielsweise, würde auch beispielsweise erst dann im Cache landen, wenn der erste User versucht ihn zu installieren... es wäre also so oder so ein Download. Ohne, dass den Conent jemand haben will - egal ob normales Spiel, Update oder DLC - landet er also auch nicht im Zwischenspeicher. Und dort ist er bis zu einer Änderung (die wieder jemand will) mit einem einmaligen Download vorrätig. Für die jeweiligen Launcher, Updater und Co ist es, als würde direkt von den Servern des Herstellers gezogen werden und da die Daten völlig identisch sind, weil sie ja eben auch von deren Servern stammen. Und Steam unterstützt dieses "Caching" ja auch ganz offiziell. Ich kenne in der Tat eine Gruppe von Studenten, die haben sich solch ein eigenes "Quasi-CDN" für Steam zusammengezimmert. Ob oder ob nicht nVidia solche "Tricks" verwendet... wie schon gesagt, weiß leider niemand so richtig - aber aus ökologischer Sicht wäre es zweifelsfrei sinnvoll, die Downloadgeschwindigkeit deutet auch darauf hin. Ich war ja recht lange bei der Beta dabei und gefühlt hatte ich damals wirklich den Eindruck, wenn ich "unpopuläre Titel" (wie Two Worlds 2) installieren wollte, hat das, gerade am Anfang ein kleines bisschen länger gedauert, möglicherweise weil sie eben noch nicht zwischengespeichert waren. Kann natürlich letztlich aber alle möglichen Gründe gehabt haben.
Zuletzt geändert von NewRaven am 13.02.2020 19:04, insgesamt 5-mal geändert.
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Liesel Weppen
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Liesel Weppen »

NewRaven hat geschrieben: 13.02.2020 18:54 beim Steam-Caching beispielsweise ist es so... der Client fragt die Installationsdaten via DNS-Redirect beim als Proxy fungierender Cache-Server statt bei Valves CDN an.
Ich habe selbst so einen Steam-Cache für LAN-Parties am laufen. Aber die Daten müssen dennoch im Rechenzentrum nochmal kopiert werden, bevor das Spiel überhaupt gestartet werden kann.
Deshalb kann ich mir kaum vorstellen, das die nur plump einen Steam-Cache einsetzen, sondern eben die Installationen vorrätig haben und direkt Shadow-mounten. Dann muss nämlich nichtmal was kopiert werden.
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NewRaven
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von NewRaven »

Liesel Weppen hat geschrieben: 13.02.2020 21:04 Ich habe selbst so einen Steam-Cache für LAN-Parties am laufen. Aber die Daten müssen dennoch im Rechenzentrum nochmal kopiert werden, bevor das Spiel überhaupt gestartet werden kann.
Deshalb kann ich mir kaum vorstellen, das die nur plump einen Steam-Cache einsetzen, sondern eben die Installationen vorrätig haben und direkt Shadow-mounten. Dann muss nämlich nichtmal was kopiert werden.
nVidia wirkt mir, mit der Art, wie das ganze System implementiert ist, jetzt nicht so, als würde sie die Netzwerklast in ihrem eigenen Netzwerk oder auch der Verschleiß ihrer Datenträger da sonderlich interessieren - ansonsten wäre das alles gänzlich anders konzeptioniert :D

Dagegen spricht aber wie gesagt, dass du, wenn du in der Spieleauswahl nicht das gewünschte Game selbst, sondern Steam startest und darin dann das Spiel auswählst, du die Installation ja - so gut es die Steam-Oberfläche eben erlaubt - komplett mitverfolgen kannst. Und da kannst du eben neben einem extrem schnellen Download auch den "wird installiert"-Status sehen, noch bevor es dann dazu kommt, dass ggf. einige Abhängigkeiten/Redist-Files installiert werden. Mal abgesehen davon, dass nVidia natürlich zu diesem Zeitpunkt gar nicht wissen kann, was ich installiere und ein "heimliches" Austauschen der VM-Images durch eine Version mit Vorinstallation sich auch schlicht mit meinem natürlich dann immernoch nötigen aktiven Steam-LogIn beißen würde. Und du kannst halt beliebig viele Spiele auf diese Art installieren/deinstallieren/starten/beenden, ohne das du wieder im Geforce-Now-Hauptbildschirm landest und/oder deine Instanz zurückgesetzt wird. Also nein, ich bleib auf Basis der Indizien, die ich habe, dabei, dass einfach nur der Download gecacht wird und alles andere genauso passiert, wie bei unseren Kisten zuhause - nur halt vielleicht ein bisschen schneller, ich hab nämlich nichtmal eine klassische SSD für Spiele geschweige denn NVMe-angebundenen Speicher oder ähnliches :D

Edit sagt: Ich durfte mich gerade mal wieder einloggen (ging jetzt 3 Tage quasi gar nicht, ich kam nie aus der "Rig wird gesucht" Warteschlange raus) und hab mal ein bisschen rumgespielt... dabei sind mir insbesondere die teilweise seltsamen Downloadgrößen aufgefallen... beispielsweise hatte ein KC:D, welches ich vorher nie über GFNow installiert hatte, nur eine Downloadgröße von 1,4 GB (was IMO der Downloadgröße der DLCs entsprechen dürfte), Arkham Knight (das ich schonmal über GF Now gespielt hatte) hatte eine Größe von etwa 200 MB(!) und DOTA 2 wurde angezeigt als "Für Update eingereiht" - ich hab in meinem Leben noch nie DOTA 2 gespielt, es somit also weder im Account, noch jemals irgendwo mit selbigen installiert und ein (für mich nicht als installiert angezeigtes) Skyrim wollte ebenso ein Update. Ich hab mich also wohl dahingehend geirrt, dass nicht nur der Download gecacht wird, sondern das auch irgendwie die Installationsverzeichnisse zumindest teilweise "geshared" sind ("teilweise", weil die Games unabhängig der Größe des Downloads trotzdem "installiert" werden und nicht direkt zur Verfügung stehen), was wohl auch darauf hindeutet, dass die bei jedem Start auf dem ersten Blick komplett zurückgesetzten Maschinen in Wirklichkeit keineswegs so ganz zurückgesetzt sind und Steam hier eindeutig in einer Multi-User-Umgebung läuft und nicht wirklich abgeschottet... denn die einzige mir bekannte Situation, wo Steam ein Spiel updatet, dass in dem gerade aktiven Account gar nicht vorhanden ist, ist, wenn die gleiche Steam-Installation das Spiel mit einem anderen Nutzeraccount auf dem gleichen System installiert hat (so passiert das zumindest hier immer im LAN). Mhm... mittlerweile find ich die Technik, die nVidia da nutzt fast interessanter als das Produkt selbst - und viel verwirrender.
Zuletzt geändert von NewRaven am 14.02.2020 00:25, insgesamt 10-mal geändert.
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casanoffi
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von casanoffi »

Liesel Weppen hat geschrieben: 13.02.2020 14:46 Im Fall Streaming braucht man eigentlich nichtmehr von DRM reden. Bei Streaming brauchts kein DRM mehr. Da nur gestreamt wird, verhindert ja eh schon, das du irgendwas kopieren könntest. Und sogar Metadaten wie "was spielst du wann wie lange" fallen dabei ja auch zwangsläufig an.
Naja, im Prinzip ist es doch genau das: digitales Rechte-Management.
Kopierschutz ist dabei ja nur ein Detail des Ganzen. Mir geht es dabei um die anderen Folgen, nämlich dass der Vertreiber einem die Nutzungsrechte nach eigenen Gründen ganz einfach entziehen kann.
Und darf - schließlich hat man ja brav dem EULA zugestimmt ^^


Im Falle von shadow ist es ja so (wenn man Korinthen kacken will), dass das Spiel an sich gar nicht gestreamt wird, sondern einfach nur das Signal des Windows-Servers.

Ist ja im Prinzip das gleiche wie Team Viewer.
Am anderen Ende steht "mein" Rechner, auf dem "mein" Spiel läuft und ich mittels Stream darauf zugreife.
Und die könenn einfach sagen, nö, darfste nicht, weil uns das nicht schmeckt.

Finde ich schon sehr bedenklich.

Liesel Weppen hat geschrieben: 13.02.2020 14:46 Wurde doch schon gesagt warum (und hier im Thread auch erklärt warum das so ist): Activision kann nicht sicherstellen, das ihre Anti-Cheat-Maßnahmen greifen, wenn das Spiel gestreamt (oder virtualisiert ausgeführt) wird. Sie sehen dadurch also die "Experience" der Spieler gefährdet.
Ein weiterer natürlich nicht genannter, wahrscheinlicher Grund wurde hier schon mehrfach genannt: Sie wollen nicht, das ihre Spiele eine Einnahmequelle für andere generieren, von der sich noch dazu nichts abkriegen. GFN BRAUCHT die Spiele um überhaupt was verkaufen zu können, NVidia hat keine eigenen Spiele. Dazu kommt noch, das sie eben ggf. selbst einen Streaming Dienst aufbauen wollen, andem sie dann selbst zusätzlich verdienen können.
Sorry, da hatte ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Die Gründe, warum und weshalb, kenne ich - sie ergeben für mich einfach nur absolut keinen Sinn.

Mag aber vielleicht auch daran liegen, weil ich von Dingen wie Hacks und Cheats via virtuelle Maschinen absolut keinen blassen Schimmer habe ^^

Aber die Sache mit der Einnahmequelle ist schon mächtig dubios.
Sie wollen nicht, das ihre Spiele eine Einnahmequelle für andere generieren, von der sie nichts abkriegen?
Wenn ich mir einen PC kaufe, um darauf deren Spiele spiele, dann bekommen sie davon ja auch nix ab...
Wenn sich jemand aber keinen PC leisten kann, dann kauft er das Spiel selbst ja auch nicht - insofern ist ein Dienst wie GFN ja eher förderlich für die ^^

Naja, ich wiederhole mich - Activion Blizzard und Bethesda im Kampf um den Trottel-Pokal des Jahres:
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Zuletzt geändert von casanoffi am 14.02.2020 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Gummirakete »

Gentrie hat geschrieben: 12.02.2020 13:55 Da passiert genau der gleiche Mist wie bei den video streaming Diensten!
Mittlerweile hat jeder sein eigenes Portal und wenn du alle Top Serien usw schauen willst brauchste 10 Mitgliedschaften.
Nicht nur das. Man setzt einen Film auf die Watchlist, will ihn ein paar Wochen später gucken und ist dann nicht mehr verfügbar. Bei Spielen wiegt dieser Nachteil deutlich schwerer, da man die teilweise über Wochen und Monate spielt.
Filme streamen als Videothek-Ersatz – ok. Bei Spielen kommt das für mich nicht in Frage.
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HellToKitty
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von HellToKitty »

Zum Update: Ja klar, Missverständnis. Die verkaufen die Leute wirklich für dumm. Als ob derartige Deals mal so eben nebenher bei einem Bier in der Kneipe abgeschlossen werden.
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Gast »

Sagen wir so. Zum Anspielen sind diese Abo Modelle ok. Spiele die mir sehr gut gefallen, kaufe ich idR. dann als Retail. Habe mir bei Netflix damals viele Serien auf die Watchlist gesetzt, um sie irgendwann mal zu sehen. Das meiste davon ist zwischenzeitlich weg. Das finde ich schon irgendwo traurig.
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Liesel Weppen »

Khorneblume hat geschrieben: 17.02.2020 12:00 Sagen wir so. Zum Anspielen sind diese Abo Modelle ok.
Zum Anspielen ist DIESES Abomodell komplett unbrauchbar, weil du das Spiel ja kaufen musst, bevor du es spielen kannst.
Und ob bei Inklusive-Titeln wie bei Stadia dann genau die dabei sind, die ich gerne mal ausprobieren würde, ist auch fraglich. Und noch fraglicher ist, ob ich ein Abo bezahlen will, weil vielleicht mal Spiele dabei sein könnten, die ich gerne mal anspielen würde.

Solche Modelle sind ganz praktisch für Gelegenheitszocker. Oder Leute die Zocken ansich mal ausprobieren wollen, aber nicht wissen, ob sie auch dabei bleiben wollen. Ist also sozusagen eher eine "Einstiegsdroge".
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von johndoe711686 »

Ein anderes Abo, aber ich habe kürzlich einen Monat Gamepass benutzt um outer Worlds zu spielen und ebenfalls einen Monat EA Premier um fallen Order zu spielen. Beides Spiele, die ich eh nur ein mal durchspielen werde. Für sowas ist es ideal, denn mit 15€ bzw. 1€, waren die Spiele so unschlagbar günstig.
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Gast »

Liesel Weppen hat geschrieben: 17.02.2020 12:46
Khorneblume hat geschrieben: 17.02.2020 12:00 Sagen wir so. Zum Anspielen sind diese Abo Modelle ok.
Zum Anspielen ist DIESES Abomodell komplett unbrauchbar, weil du das Spiel ja kaufen musst, bevor du es spielen kannst.
Und ob bei Inklusive-Titeln wie bei Stadia dann genau die dabei sind, die ich gerne mal ausprobieren würde, ist auch fraglich. Und noch fraglicher ist, ob ich ein Abo bezahlen will, weil vielleicht mal Spiele dabei sein könnten, die ich gerne mal anspielen würde.

Solche Modelle sind ganz praktisch für Gelegenheitszocker. Oder Leute die Zocken ansich mal ausprobieren wollen, aber nicht wissen, ob sie auch dabei bleiben wollen. Ist also sozusagen eher eine "Einstiegsdroge".
Habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Abomodelle wie Gamepass, PSN oder PS+ sind für sowas ok. Stadia ist ja kein Abo mit Spielen inklusive. Deren Geschäftsmodell darf für mich gerne vor die Wand fahren. Wüsste auch keinen guten Grund der für GeforceNOW spricht.
Auf den Markt drängen gerade viele. Bleibt nur zu hoffen das nicht solche Modelle sich durchsetzen.
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casanoffi
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von casanoffi »

Missverständnis hin oder her, dass Activision Blizzard Kohle dafür sehen will, damit ihre Spiele über GFN verfügbar sind, halte ich für äußerst fragwürdig.

Sicher, Nvidia verdient Geld damit, indem sie Zugriff auf die verschiedenen Distributions-Plattformen haben.
Aber wenn es nur darum ginge, dann müsste jeder Publisher bei jedem Kauf eines PCs oder Hardware einen Anteil davon bekommen...

Ich bleibe dabei, das ist ein Paradebeispiel für die Auswüchse des DRM.
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von johndoe711686 »

casanoffi hat geschrieben: 17.02.2020 17:15 Ich bleibe dabei, das ist ein Paradebeispiel für die Auswüchse des DRM.
Das hat doch nichts mit DRM zu tun, das ist ein Auswuchs von Activision Blizzard und deren Größenwahn.
Liesel Weppen
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Liesel Weppen »

casanoffi hat geschrieben: 17.02.2020 17:15 Missverständnis hin oder her, dass Activision Blizzard Kohle dafür sehen will, damit ihre Spiele über GFN verfügbar sind, halte ich für äußerst fragwürdig.
Das wurde ja auch nicht als Grund genannt. Der offizielle Grund ist, das in einer virtualisierten Umgebung die Anti-Cheat-Maßnahmen sehr leicht umgangen werden können und die keine Möglichkeit besteht zu erkenne, ob getrickst wurde, weil die Cheatsoftware z.B. die Eingabe auf dem Computer faked, auf die gestreamt wird, die Anti-Cheat-Software läuft aber auf dem virtuellen Host. Deswegen untersagen deren AGB ja grundsätzlich die Ausführung in einer VM auch wenn gar nicht gestreamt wird.

Das sie insgeheim aber trotzdem gerne Geld dafür hätten, bzw. Geld dafür die Meinung ändern würde, würde ich trotzdem nicht ausschließen. ;)
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