Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

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NewRaven
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von NewRaven »

Liesel Weppen hat geschrieben: 12.02.2020 13:49 Aber GFN stellt das Spiel zur Verfügung, bei Shadow aber hat Shadow selbst nichts mit dem zu tun, was du auf deinem virtuellen PC installierst.
Kann man jetzt natürlich auch als Korinthenkacken sehen, aber das ist eben schon irgendwie Auslegungssache.
Stimmt so aber auch nicht ganz. Dein "virtueller PC" ist nämlich bei jedem GFNow-Start komplett zurück gesetzt. Das Spiel wird jedesmal neu heruntergeladen und neu installiert... von der jeweiligen, offiziellen Plattform. Initiiert durch den User... also nichts anderes als bei Shadow... nur halt (imo unnötig) oft. Letztlich stellt Shadow, mit seinem persistenten Zustand, dass Spiel, einmal installiert, sogar noch eher "selbst bereit" als GFNow es tut ;)
Liesel Weppen hat geschrieben: 12.02.2020 13:49 Wie sie dich erwischen können ist eine ganz andere Frage. GFN listet dir jedoch unterstützte Spiele von denen man dann auch erwartet, das sie gehen.
Shadow dagegen garantiert dir überhaupt keine Funktionalität von irgendwelchen Spielen. Da ist es also rein deine Sache was nachher geht oder was nicht. Ebenso verhindert Shadow keine Installationen. Du kannst installieren was du willst. Bei GFN kannst du ein offiziell nicht unterstütztes Spiel nicht einfach trotzdem installierern und dann spielen.
Richtig, weil nVidia in der Hinsicht einfach dämlich ist. Ich verstehe, dass sie, im Gegensatz zu Shadow, dem User gezielt KEINEN kompletten Zugriff geben... das wäre teurer und würde GeForce Now offen für Dinge machen, von denen sie eben nicht wollen, dass sie auf ihren virtuellen Maschinen stattfinden - soll ja immerhin, im Gegensatz zu Shadow ein reiner Gaming-Service sein. Aber das sie in der Tat eine Games-Liste veröffentlichen, bei dem die Spieler zu Recht erwarten, dass diese dann auch funktionieren (und sie nicht für die Nutzung gebannt werden) und ja quasi sogar so noch mit diesen Games werben (hier könnte auch noch ein Knackpunkt sein, bei dem Blizzard vielleicht angesetzt hat...) ist einfach ziemlich dumm. Die sollen, statt mit den unterstützen Games einfach nur die funktionierenden Plattformen nennen und man hätte sich vermutlich viele Nerven gespart.
Zuletzt geändert von NewRaven am 12.02.2020 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Gast
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Gast »

Ist doch das selbe mit Crossgaming und PS4. Das ginge ohne Probleme, praktisch wahrscheinlich sogar ohne Risiken für Sony. Man ist einfach nur paranoid genug zu befürchten, das da irgendwas hinter ihrem Rücken ablaufen könnte worüber sie keine Kontrolle haben. :) Wenn sie schon Kunden bevormunden, dann nur in eigener Regie. Siehe Warcraft 3. Sie haben es sogar erfolgreich geschafft, legal gekaufte Classic Versionen praktisch nutzlos zu machen, um die Leute mehr oder weniger zu Reforged zu zwingen. Sowas würde halt nicht mehr funktionieren, wenn ihre Spiele praktisch überall lauffähig / Standalone wären. Dazu kommt auf einer fremden Plattform noch ggf. Werbung für nicht Activision-Blizzard Produkte... das wäre für die wahrscheinlich das Worstcase Szenario. Eine Plattform die nicht dazu dient, das sie ihre Produkte gegenseitig bewerben... Hilfe, das wäre ja schon zu viel Freiheit! Insofern ist das reine Abschottung / Kontrolle / Bevormundung. Dieser ganze Battle.net Client ist praktisch die Verkörperung eines totalitären Systems.
Liesel Weppen
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Liesel Weppen »

NewRaven hat geschrieben: 12.02.2020 13:58 Stimmt so aber auch nicht ganz. Dein "virtueller PC" ist nämlich bei jedem GFNow-Start komplett zurück gesetzt. Das Spiel wird jedesmal neu heruntergeladen und neu installiert... von der jeweiligen, offiziellen Plattform. Initiiert durch den User...
Kann ich mir nicht vorstellen, das die bei jedem Spielstart das Spiel neu runterladen und installieren. Selbst in einem Rechenzentrum würde das viel länger dauern, als so ein Spiel bei GFN startet.
Die haben alle unterstützten Spiele schon lokal im Rechenzentrum und wenn du ein Spiel startest, wird eine Vanilla-VM genommen, die Steamlibrary mit diesem schon fertig installiertem Spiel per Netzwerkmount eingebunden (*) und einfach direkt gestartet. Da wird dann vielleicht noch kurz beim (ersten) Start eine VCRuntime nachinstalliert, weil die VM ja vanilla ist (oder selbst diese Vanillas haben die nötigsten Runtimes schon drauf), wie wenn du ein Spiel das erstemal auf einem PC startest. Aber Download und Installation wird bestimmt nicht jedesmal ausgeführt.

(*) und das ist wahrscheinlich noch als Shadow-Device umgesetzt. Die haben sozusagen jedes Spiel genau einmal im Rechenzentrum gespeichert, also eben nicht pro laufender Instanz dieses Spiels nochmals kopiert, und damit die jeweilige laufende Instanz darauf bei bedarf auch schreiben kann ohne die Originalkopie zu verändern, sind die Mounts nochmal geshadowed.
Liesel Weppen hat geschrieben: 12.02.2020 13:49 Die sollen, statt mit den unterstützen Games einfach nur die funktionierenden Plattformen nennen und man hätte sich vermutlich viele Nerven gespart.
Dann haben sie trotzdem immernoch das Problem, das die Eula von Activision untersagt das deren Spiele gestreamt/in virtualisierten Umgebungen laufen dürfen.
Und wen mir deswegen dann Activision meinen Bnet-Account banned, weil ich das Spiel auf GFN spielte, wäre ich erst recht sauer, zumal GFN das Spiel ja als "unterstützt" bewirbt.
Da hätte also Activision nichtmal aktiv die Nutzung untersagen müssen, die hätten das sowieso irgendwann "freiwillig" entfernt, wenn sie erstmal genug Probleme mit Kunden deswegen gekriegt hätten.
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NewRaven
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von NewRaven »

Liesel Weppen hat geschrieben: 12.02.2020 14:11
Kann ich mir nicht vorstellen, das die bei jedem Spielstart das Spiel neu runterladen und installieren. Selbst in einem Rechenzentrum würde das viel länger dauern, als so ein Spiel bei GFN startet.
Die haben alle unterstützten Spiele schon lokal im Rechenzentrum und wenn du ein Spiel startest, wird eine Vanilla-VM genommen, die Steamlibrary mit diesem schon fertig installiertem Spiel per Netzwerkmount eingebunden (*) und einfach direkt gestartet. Da wird dann vielleicht noch kurz beim (ersten) Start eine VCRuntime nachinstalliert, weil die VM ja vanilla ist (oder selbst diese Vanillas haben die nötigsten Runtimes schon drauf), wie wenn du ein Spiel das erstemal auf einem PC startest. Aber Download und Installation wird bestimmt nicht jedesmal ausgeführt.

(*) und das ist wahrscheinlich noch als Shadow-Device umgesetzt. Die haben sozusagen jedes Spiel genau einmal im Rechenzentrum gespeichert, also eben nicht pro laufender Instanz dieses Spiels nochmals kopiert, und damit die jeweilige laufende Instanz darauf bei bedarf auch schreiben kann ohne die Originalkopie zu verändern, sind die Mounts nochmal geshadowed.
Ich vermute eher, die Spiele werden per DNS-Umleitung über einen eigenen Cache-Server installiert, aber letztlich ist das etwas, dass - selbst sollte es so sein - ja nicht wirklich relevant ist. Aus externer Sicht - und ich bezweifel jetzt mal, dass Blizzard da groß andere Einsichten hat - ist es eine ganz normale Installation, wie der User sie gewohnt ist und weder eine Vorinstallation, noch ein modifizierter Client oder sonst etwas. Die Installationsroutine wird auf jeden Fall jedesmal vollständig (wenn auch sehr schnell, deshalb vermutlich Precache-Daten, aber so richtig weiß das niemand) durchgeführt.
Liesel Weppen hat geschrieben: 12.02.2020 14:11 Dann haben sie trotzdem immernoch das Problem, das die Eula von Activision untersagt das deren Spiele gestreamt/in virtualisierten Umgebungen laufen dürfen.
Und wen mir deswegen dann Activision meinen Bnet-Account banned, weil ich das Spiel auf GFN spielte, wäre ich erst recht sauer, zumal GFN das Spiel ja als "unterstützt" bewirbt.
Da hätte also Activision nichtmal aktiv die Nutzung untersagen müssen, die hätten das sowieso irgendwann "freiwillig" entfernt, wenn sie erstmal genug Probleme mit Kunden deswegen gekriegt hätten.
Ja... und das Problem werden sie so auch nicht los. Aber wie schon gesagt, genau das Problem haben dann letztlich alle Anbieter von "Cloud Services" - oder was Blizzard dafür hält, gleichermaßen und je nach Motivation, warum dieser Satz in der EULA steht (ich befürchte und hoffe gleichermaßen: einzig und allein Cheat-Schutz), kann es, spätestens bei der versuchten Erkennung, sogar ganz harmlose Dinge wie Steams Remote Play treffen. Man darf also gespannt sein... wie gesagt, meiner Meinung nach muss Blizzard hier schnell ne Lösung finden, nicht unbedingt nVidia. Alternativ... und das kann man natürlich auch nicht ausschließen, geht es Blizzard gar nicht darum, ihre Spiele zu schützen, sondern einfach ums Geld... und sie wollen nur ein Stück vom Kuchen - zu dem sie nichts beigetragen haben - abhaben. Dann haben wir in ein paar Tagen eine Einigung und - ohne EULA-Änderung - dann plötzlich eine Liste "zertifizierter" Anbieter. Ich bin gespannt...
Zuletzt geändert von NewRaven am 12.02.2020 21:33, insgesamt 3-mal geändert.
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KillingArts
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von KillingArts »

-ViPER- hat geschrieben: 12.02.2020 12:01
Danny. hat geschrieben: 12.02.2020 11:43 och die armen Würstchen haben sich die Spiele gekauft und jammern jetzt, dass sie ihnen wieder weggenommen werden - so ist das mit digital only pff 8)
Ähm nein?! Weist du überhaupt was Geforce Now ist? Die Spiele können sie weiterhin spielen,
nur eben wieder auf dem Heimrechner via Battle.net.
Und was denkst du wer GFN nutzt? In erster Linie wohl Leute, die keinen guten Rechner haben. Heißt, die können die Spiele zwar theoretisch mit ihrem 10 Jahre alten Notebook spielen. Aber praktisch dann vielleicht eher doch nicht.
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Cytasis
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Cytasis »

Man, die machen sich ja immer beliebter. :D
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casanoffi
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von casanoffi »

Activision Blizzard und Bethesda im Kampf um die Arschgeigen-Medaille des Jahres:

Bild


Kann ich persönlich nicht nachvollziehen, weil man die Spiele so oder so kaufen muss, um sie mit GFN nutzen zu können. Ob das Ding nun auf dem lokalen PC oder über einen Hardware-Dienst läuft, ist doch völlig egal.
Daher macht für mich auch das Argument keinen Sinn, dass AB der Deal mit Nvidia nicht gut genug sein soll.


Btw.:
Dass shadow bei einigen Online-Diensten als Virtuelle Maschine erkannt wird und die jeweilige Anti-Cheat/Raubkopier-Software einen automatischen Bann gegen die User veranlasst, wurde vom Unternehmen bereits geregelt und ist diesbezüglich auch im Kontakt mit anderen Publishern, um dieses "Missverständis" aus der Welt zu schaffen ^^
Zuletzt geändert von casanoffi am 12.02.2020 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von *Delete_me* »

casanoffi hat geschrieben: 12.02.2020 16:27 Activision Blizzard und Bethesda im Kampf um die Arschgeigen-Medaille des Jahres:

Bild
Danke für den Kaffee auf meinem Bildschirm ... herrlich gelacht hab ick :lol: :lol: :lol:
Klusi
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Klusi »

Da der Kunde die EULA aufmerksam durchgelesen und verstanden hat, zeigt es schon eine gewisse Risikobereitschaft, wenn dieser deren Spiele für einen Streaming-Dienst kauft und startet :Blauesauge:

Blizzard handelt also nur im Sinne des Kunden, indem sie eine mögliche Verletzung der Nutzungsbedingungen verhindern :Blauesauge: :Blauesauge:

Beim Heiland CDPR hört man von solcher Kundennähe bisher nichts :Blauesauge: :Blauesauge: :Blauesauge:

Mein Auge tut weh.
Zuletzt geändert von Klusi am 12.02.2020 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
Kittz0r
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Kittz0r »

Danny. hat geschrieben: 12.02.2020 12:39
Khorneblume hat geschrieben: 12.02.2020 12:22 Du kaufst bei GeForce NOW keine Spiele. Activision-Blizz will nicht mehr mitspielen, also fallen ihre Spiele aus dem Angebot raus. Es ist im Grunde ein reiner Service der Dir erlaubt Deine schon vorhandenen Games zu streamen. Dort wo Du die Spiele auf dem Rechner hast, kannst Du sie spielen wie gehabt.
ach so, so wie diese Dienste aus dem Boden sprießen, hat man ja kaum noch Überblick :oops:
Weshalb labert man dann herum, ohne irgendwelche Idee zu haben was dieser Dienst überhaupt ist? Hauptsache irgendwas geschrieben, egal ob es Sinn ergibt oder nicht und dann trotz Antworten anderer User noch immer den selben Mist niederschreiben.
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Kleiner Schwanz
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Kleiner Schwanz »

chlout
Zuletzt geändert von Kleiner Schwanz am 03.11.2021 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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casanoffi
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von casanoffi »

Hier zeigt sich DRM in seinem schönsten Gewand und ist ein Paradebeispiel dafür, dass der Kunde nur temporäre Nutzerrechte besitzt - solange dem Vertreiber ein Grund einfällt, einem diese zu entziehen.

Auch wenn es mir beim besten Willen nicht einfallen will, was die Unternehmen davon haben, wenn sie ihre Spiele nicht mehr auf Virtuellen Maschinen zur Verfügung stellen bzw. Nutzerrechte an spezifische Hardware binden...
Noch dämlicher kann man sich eigentlich nicht ins eigene Bein schießen.

Ist in meinen Augen ein klarer Fall für den Verbraucherschutz.
Zuletzt geändert von casanoffi am 13.02.2020 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von Liesel Weppen »

casanoffi hat geschrieben: 13.02.2020 13:22 Hier zeigt sich DRM in seinem schönsten Gewand und ist ein Paradebeispiel dafür, dass der Kunde nur temporäre Nutzerrechte besitzt - solange dem Vertreiber ein Grund einfällt, einem diese zu entziehen.
Im Fall Streaming braucht man eigentlich nichtmehr von DRM reden. Bei Streaming brauchts kein DRM mehr. Da nur gestreamt wird, verhindert ja eh schon, das du irgendwas kopieren könntest. Und sogar Metadaten wie "was spielst du wann wie lange" fallen dabei ja auch zwangsläufig an.
casanoffi hat geschrieben: 13.02.2020 13:22 Auch wenn es mir beim besten Willen nicht einfallen will, was die Unternehmen davon haben, wenn sie ihre Spiele nicht mehr auf Virtuellen Maschinen zur Verfügung stellen bzw. Nutzerrechte an spezifische Hardware binden...
Noch dämlicher kann man sich eigentlich nicht ins eigene Bein schießen.
Wurde doch schon gesagt warum (und hier im Thread auch erklärt warum das so ist): Activision kann nicht sicherstellen, das ihre Anti-Cheat-Maßnahmen greifen, wenn das Spiel gestreamt (oder virtualisiert ausgeführt) wird. Sie sehen dadurch also die "Experience" der Spieler gefährdet.
Ein weiterer natürlich nicht genannter, wahrscheinlicher Grund wurde hier schon mehrfach genannt: Sie wollen nicht, das ihre Spiele eine Einnahmequelle für andere generieren, von der sich noch dazu nichts abkriegen. GFN BRAUCHT die Spiele um überhaupt was verkaufen zu können, NVidia hat keine eigenen Spiele. Dazu kommt noch, das sie eben ggf. selbst einen Streaming Dienst aufbauen wollen, andem sie dann selbst zusätzlich verdienen können.
yopparai
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von yopparai »

Genau dieses Hickhack um die Plattformen, wer jetzt wo vertreten ist und wie lang, die üblichen Exklusivgeschichten etc. lassen mich daran zweifeln, dass Streaming die lokale Hardware allzuschnell ablösen wird. Wäre alles bei allen Diensten verfügbar, ja, dann säh ich auch nicht mehr so viele Gründe noch in eine stationäre Konsole zu investieren. Höchstens noch ein paar persönliche, von denen ich mir aber bewusst bin, dass sie wohl nur auf einen winzigen verzichtbaren Teil des Marktes anwendbar sind.

Aber wenn Ottonormalverbraucher demnächst wie beim Film- und Serienstreaming mehrere Abos halten darf, um das, was ihn interessiert, spielen zu können, dann behindert die Industrie ein breites Durchsetzen der Technik nur selbst. Momentan will offensichtlich jeder ein eigenes (natürlich möglichst großes) Stück vom Kuchen abhaben. Die Frage ist nur, ob dieser zerstückelte Kuchen dann für den Kunden noch so interessant ist.
GrinderFX
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Re: Geforce NOW: Activision Blizzard veranlasst Entfernung eigener Spiele von Streaming-Angebot

Beitrag von GrinderFX »

Danny. hat geschrieben: 12.02.2020 11:43 och die armen Würstchen haben sich die Spiele gekauft und jammern jetzt, dass sie ihnen wieder weggenommen werden - so ist das mit digital only pff 8)
Und wieso kommentiert man dann zu einer News bzw. haut eine Aussage raus, wenn man doch bewusst keine Ahnung hat und beruht dann auch noch auf seiner falschen Aussage?
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