Rockstar Games: Äußert sich zu Steuervorteilen, die eigentlich kleinen Entwicklern helfen sollten

[dx1]

Taxation is theft. Ich gönne ihnen jeden Workaround, den sie ausfindig machen können.

[…]

Schade, dass der Staat nicht schon das Taschengeld von Kindern besteuert. Dann würde sich hoffentlich binnen einer Generation eine kritischere Haltung zu diesem autoritären System etablieren.

Hausbrand, Herzinfarkt, auf dem Weg nach hause kollabiert wegen Alkoholmissbrauch oder Fremdeinwirkung – Notruf 112. Sie oder Ihr Ersthelfer müssen Ihre Steuernummer nicht bereit halten und wir richten sie auch nicht nachträglich per Bolzenschussgerät hin, weil sie Steuervermeider sind.

Taschengeld wird übrigens mit 7 oder 19 Prozent versteuert, wenn es ausgegeben wird. de.wikipedia behauptet, daran trüge Siemens die Schuld. https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrwertsteuer#Geschichte

Bitte begib Dich irgendwo im Nirgendwo in die Autarkie oder bezahle jede Leistung, die Du innerhalb der Volkswirtschaft, in deren Gebiet Du Dich aufhältst, in Anspruch nimmst, entsprechend des tatsächlich entstandenen Aufwands, um Dir diese eine Leistung bereit zu stellen. Zinseszins und so: Überleg mal, welche Vorleistung nötig war, damit Du heute Wasser aus der Toilette trinken kannst, ohne zu verrecken.

[manu!]

"Rockstar Games: Äußert sich zu Steuervorteilen, die eigentlich kleinen Entwicklern helfen sollten"
Das ist die Headline.Impliziert jetzt für mich,dass irgendwo mal behauptet wurde,dass kleine Entwickler Steuervorteile genießen sollen und nicht so riesen Arschkrampenläden wie R* oder TakeTwo.Wobei TakeTwo ja wohl recht wörtlich zu nehmen ist und meiner Meinung nach ziemlich genau die Geschäftsgebahren dieser Zwei Jungs ist.Die nehmen nämlich lieber das Doppelte und haben ganz gerne mal etwas mehr.Und zwar bei Allem.
Drückt sich bei mir seit Jahren auf und auch deshalb einer der Gründe nach GTA4 den Boys keinen Cent mehr zu zahlen.Fühlt sich net schlecht an und ich habe nicht das Gefühl irgendwas verpasst zu haben.
Grüße

[DEMDEM]

Taxation is theft. Ich gönne ihnen jeden Workaround, den sie ausfindig machen können.

[…]

Schade, dass der Staat nicht schon das Taschengeld von Kindern besteuert. Dann würde sich hoffentlich binnen einer Generation eine kritischere Haltung zu diesem autoritären System etablieren.

Hausbrand, Herzinfarkt, auf dem Weg nach hause kollabiert wegen Alkoholmissbrauch oder Fremdeinwirkung – Notruf 112. Sie oder Ihr Ersthelfer müssen Ihre Steuernummer nicht bereit halten und wir richten sie auch nicht nachträglich per Bolzenschussgerät hin, weil sie Steuervermeider sind.

Taschengeld wird übrigens mit 7 oder 19 Prozent versteuert, wenn es ausgegeben wird. de.wikipedia behauptet, daran trüge Siemens die Schuld. https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrwertsteuer#Geschichte

Bitte begib Dich irgendwo im Nirgendwo in die Autarkie oder bezahle jede Leistung, die Du innerhalb der Volkswirtschaft, in deren Gebiet Du Dich aufhältst, in Anspruch nimmst, entsprechend des tatsächlich entstandenen Aufwands, um Dir diese eine Leistung bereit zu stellen. Zinseszins und so: Überleg mal, welche Vorleistung nötig war, damit Du heute Wasser aus der Toilette trinken kannst, ohne zu verrecken.

Ja, natürlich werden Steuergelder ausschließlich wie das Grundgesetz es bedingt rein treuhändlerich für das allgemeine Gut aufgebracht, nicht um irgendwelche Diäten in Höhe von 120.000€ pro Jahr pro Abgeordneten, oder irgendwelche Entwicklungshilfe fürs Ausland wie z.b. Afghanistan, wovon der deutsche Steuerzahler natürlich voll profitiert hat, oder komplett nutzlose Maßnahmen wie Dieselverbote.

Ist ja auch nicht so, dass vorallem der deutsche Steuerzahler besonders hoch belastet wird, während die Bundesregierung nur fetter und fetter wurde. Und wenn dann seit Jahren schon ein Steuerüberschuss am Jahresende festgestellt wird, muss der Steuerzahler natürlich weiter belastet werden durch weitere Steuererhöhungen, oh pardon, ich meine natürlich "Klimapaket". Wo kämen wir denn dahin, wenn der Steuerzahler nicht fast die Hälfte seines erarbeitetes Geldes an den Staat abgeben müsse, man könnte ja sonst noch auf die Idee kommen, dass es dem arbeitenden Volk zu gut geht.

Auch schön ironisch, wie du darauf bestehst, dass Taschengeld ja besteuert wird, wenn es ausgegeben wird, was seit jeher das Argument gegen die Mehrwertsteuer ist, weil sie eine Doppelbesteuerung für den Steuerzahler darstellt.

[johndoe711686]

Wo kämen wir denn dahin, wenn der Steuerzahler nicht fast die Hälfte seines erarbeitetes Geldes an den Staat abgeben müsse, man könnte ja sonst noch auf die Idee kommen, dass es dem arbeitenden Volk zu gut geht.

Dir ist aber schon klar, dass du ohne Steuern nicht plötzlich dein Bruttogehalt als Netto bekommen würdest? Meinst du die Arbeitgeber würden das dann einfach so hoch lassen?

[DEMDEM]

Wo kämen wir denn dahin, wenn der Steuerzahler nicht fast die Hälfte seines erarbeitetes Geldes an den Staat abgeben müsse, man könnte ja sonst noch auf die Idee kommen, dass es dem arbeitenden Volk zu gut geht.

Dir ist aber schon klar, dass du ohne Steuern nicht plötzlich dein Bruttogehalt als Netto bekommen würdest? Meinst du die Arbeitgeber würden das dann einfach so hoch lassen?

Erstmal argumentiere ich nicht komplett gegen Steuern, sondern gegen die viel zu hohe Steuerlast. Desweiteren: ja, wenn du weniger Steuern zahlst, hast du mehr für dich. Das Bruttogehalt, dass dein Arbeitgeber dir jetzt schon zahlt, ist das Gehalt - man stelle es sich vor - dass dir dein Arbeitgeber jetzt schon zahlt.

Dein Bruttogehalt ergibt sich nicht aus der Höhe deiner Steuerlast, á la je höher die Steuern, desto höher dein Bruttogehalt. Realistisch ist es genau andersrum, weil auch der Arbeitgeber höhere Abgaben hat. Je höher die Abgaben des Arbeitgebers, desto niedriger die Lohnerhöhungen. Wenn also der Arbeitgeber in Zukunft dank des Klimapakets höhere Abgaben haben wird, während er seit Jahren die ansteigenden Energiekosten auch mittragen muss, so wie steigende Mietkosten, wird sich das auf das Gehalt der Arbeitnehmer unweigerlich auswirken. Aber wehe, der Arbeitgeber macht Steuererleichterungen für sich geltend, dann ist das anscheinend amoralisch (Nur mal so als Randnotiz an die Moral-Prediger. Wenn euer einziges Argument die Moral ist, dann habt ihr kein Argument.)

Das ist gerade DAS Phänomen in den USA, wo beklagt wird, dass der Lohn seit Jahren stagniert, wenn man aber genauer hinsieht, man feststellt, dass die Abgaben sich eigentlich erhöht haben, nur halt nicht beim Arbeitnehmer enden, sondern bei den Krankenversicherungen und Rentenkassen, die in den USA in der Regel komplett vom Arbeitgeber getragen werden. Hat man gut beobachten können beim letzten großen Lehrerstreik, die endlich eine Gehaltserhöhung verlangt haben, der Staat aber gezeigt hat, dass sie seit Jahrzehnten mit steigenden Lehrerkosten zu kämpfen haben. Was dann widerum einen Streit über die Gewerkschaftspflicht ausgelöst hat, aber das ist ein anderes Thema.

[No Cars Go]

Mhm, genau. Echt autoritär diese fiesen Steuern. Geradezu Diebstahl. Denn davon werden dann so Sachen bezahlt wie Brücken, Straßen, Subventionen und viele andere Dinge, auf die man sonst so ungern verzichtet ...

Das Geld für Brücken, Straßen usw. usf. ist also da. Ferner sind also ebenfalls Menschen da, die wollen, dass diese Dinge gebaut werden. Aber obwohl Geld und Wille gleichermaßen da sind, werden diese Dinge nur dann gebaut, wenn Menschen "demokratisch" wählen, dass ihnen die nötigen Mittel mit de facto autoritären Mitteln automatisiert aus der Tasche gezogen werden? Über einen freiwillig geschlossenen Vertrag, wie bspw. bei Versicherungen der Fall, unmöglich?
Interessant.

[chrische5]

Hallo

Aus gutem Grund gibt es eben auch Pflichtversicherungen.

Christoph

[SethSteiner]

Mhm, genau. Echt autoritär diese fiesen Steuern. Geradezu Diebstahl. Denn davon werden dann so Sachen bezahlt wie Brücken, Straßen, Subventionen und viele andere Dinge, auf die man sonst so ungern verzichtet ...

Das Geld für Brücken, Straßen usw. usf. ist also da. Ferner sind also ebenfalls Menschen da, die wollen, dass diese Dinge gebaut werden. Aber obwohl Geld und Wille gleichermaßen da sind, werden diese Dinge nur dann gebaut, wenn Menschen "demokratisch" wählen, dass ihnen die nötigen Mittel mit de facto autoritären Mitteln automatisiert aus der Tasche gezogen werden? Über einen freiwillig geschlossenen Vertrag, wie bspw. bei Versicherungen der Fall, unmöglich?
Interessant.

Ja, Steuern werden automatisiert abgeführt. Mit autoritären Mitteln? Ich weiß nicht wie du autoritäre Mittel definierst, ich würde da an sowas denken wie einen Typen hinter einem Schreibtisch zu dem man seine Steuern bringt und neben ihm stehen bewaffnete Typen. Wenn diese Abgabe, wie wir sie in diesem demokratischen Land haben für dich autoritär ist, dann hast du ein ganz schön schräges Verständnis von dem Begriff. Aber klar, es sollen doch alle bitte freiwillige Verträge abschließen. Wir sehen ja wie gut das mit Krankenversicherungen am Beispiel der USA funktioniert und das ist nur 1 Thema von vielen. Für alles einen freiwilligen Vertrag? Klar, super Idee, funktioniert bestimmt!

[DEMDEM]

Wenn Zwangsabgaben wie der Solli und die Rundfunkgebühren verfassungswidrig sind und trotzdem zwangseingetrieben werden, wie nennt man es dann wenn nicht autoritär?

[SethSteiner]

Keine Ahnung, anti-libertär? Gibt sicher irgendeinen passenderen Begriff, so vielfältig und groß wie die deutsche Sprache ist.

[chrische5]

Hallo

Also die rundfunkgebühren halten bisher doch den Gerichten Stand.

Christoph

[No Cars Go]

Ja, Steuern werden automatisiert abgeführt. Mit autoritären Mitteln? Ich weiß nicht wie du autoritäre Mittel definierst, ich würde da an sowas denken wie einen Typen hinter einem Schreibtisch zu dem man seine Steuern bringt und neben ihm stehen bewaffnete Typen.

Bring deine Steuern zu dem Typen am Schreibtisch nicht und du hast irgendwann bewaffnete Typen vor der Haustür. Das ist de facto autoritär.
Man kann Steuern in gewissem Umfang freilich für ein notwendiges Übel halten. Das wäre ein anderes Thema. An ihrer autoritären Natur gibt es im neutralen Wortsinn nichts zu diskutieren, da sind wir schlicht bei den Fakten.

[chrische5]

Hallo

Wer Deutschland als "demokratisch" bezeichnet, hat Probleme.

Christoph

[johndoe711686]

Bring deine Steuern zu dem Typen am Schreibtisch nicht und du hast irgendwann bewaffnete Typen vor der Haustür. Das ist de facto autoritär.

Den durchaus langen Weg dazwischen einfach mal wegzulassen ist auch ziemlich autoritär. Aber klar, machen wir steuern doch freiwillig, nur blöd, dass dann alles was davon bezahlt wird ebenfalls freiwillig wird. Viel Glück.

[SethSteiner]

Ja, Steuern werden automatisiert abgeführt. Mit autoritären Mitteln? Ich weiß nicht wie du autoritäre Mittel definierst, ich würde da an sowas denken wie einen Typen hinter einem Schreibtisch zu dem man seine Steuern bringt und neben ihm stehen bewaffnete Typen.

Bring deine Steuern zu dem Typen am Schreibtisch nicht und du hast irgendwann bewaffnete Typen vor der Haustür. Das ist de facto autoritär.
Man kann Steuern in gewissem Umfang freilich für ein notwendiges Übel halten. Das wäre ein anderes Thema. An ihrer autoritären Natur gibt es im neutralen Wortsinn nichts zu diskutieren, da sind wir schlicht bei den Fakten.

Die bewaffneten Typen haben ihre Waffen um andere und sich selbst zu schützen. Keiner kriegt einen Headshot weil er seine Steuern nicht bezahlt und wie Ryan2k6 auch sagt, da gibt es auch noch einen Weg dazwischen UND du bringst deine Steuern sowieso nicht zu irgendeinem Typen am Schreibtisch, der hat besseres zutun als zu erwarten, dass du da deine kostbaren Dublonen auf den Tisch legst. Ernsthaft, dx1 hat schon gesagt, was du tun kannst. Niemand zwingt dich hier zu bleiben, die Grenzen sind offen.