Death Stranding - Test

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Doc Angelo
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 06.12.2019 22:25 Wenn bei DS am Tag der Veröffentlichung schon über 100+ Bewertungen mit 0 abgegeben wurden, obwohl man das Spiel einfach noch gar nicht beendet haben kann, dann kann man schon von großen Massen an "Trolls" reden und diese auch entfernen. Hier von einem Kojimabonus zu reden ist natürlich einfacher... :roll:
Dann hätte man die die ebenso zahlreichen 10er im gleichen Zeitraum ebenso entfernen müssen. Aber das war hier im Thread auch so: Wer eine negative Meinung hat, dessen Meinung wurde angezweifelt, weil das Spiel noch nicht beendet war oder gar noch nicht gespielt hat. Wer eine positive Meinung hat, obwohl er das Spiel auch noch nicht durch hatte oder nur von Videos kannte, der wurde ganz anders behandelt.

Wie kommts?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Progame
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Progame »

Doc Angelo hat geschrieben: 06.12.2019 23:27
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 06.12.2019 22:25 Wenn bei DS am Tag der Veröffentlichung schon über 100+ Bewertungen mit 0 abgegeben wurden, obwohl man das Spiel einfach noch gar nicht beendet haben kann, dann kann man schon von großen Massen an "Trolls" reden und diese auch entfernen. Hier von einem Kojimabonus zu reden ist natürlich einfacher... :roll:
Dann hätte man die die ebenso zahlreichen 10er im gleichen Zeitraum ebenso entfernen müssen. Aber das war hier im Thread auch so: Wer eine negative Meinung hat, dessen Meinung wurde angezweifelt, weil das Spiel noch nicht beendet war oder gar noch nicht gespielt hat. Wer eine positive Meinung hat, obwohl er das Spiel auch noch nicht durch hatte oder nur von Videos kannte, der wurde ganz anders behandelt.

Wie kommts?
Gibt ein Sprichwort: Es fällt schwer, jemanden für einen Vollidioten zu halten, der einen bewundert bzw. der gleichen Meinung ist.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Leon-x »

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 06.12.2019 22:25

Sehe das ganze zwar ganz anders, aber wenn es dir nicht gefallen hat, dann ist es halt so.
Hier aber zu verallgemeinern und zu behaupten, dass nur Leute, die 100x MMO Fetch-Quests machen das Spiel mögen ist doch einfach nur Blödsinn.
Ich habe geschrieben "vermutlich". Wo ist sowas jetzt bitte eine Verallgemeinerung?

Hier wollte nur aufzeigen dass Leute halt auch an simplen Dingen ihren Spaß habe oder zich mal die gleiche Sache weil Jeder anders seine "Belohnung" daraus zieht. Der Eine will eine noch mächtigere Waffe, Rüstung und und der Nächste halt in Death Stranding neue Ausrüstung oder Orte entdecken.

Mir hat eine Standardequipment gereicht um von A nach B zu kommen. Der Reiz war halt nur nicht da noch was Aufwendigeres aufzubauen. Spiel hat es von den Gegnern auch gar nicht mehr abverlangt.

Dinge zu sammeln sind bei mir auch immer unterschiedlich. 100 Federn in einem AC finde ich eher nervig als 100 Sachen in einem Tomb Raider zu entdecken. Da passt es für mich zur Figur und der Welt halt Dinge aufzuspüren.

Richtig neue Orte wie in einem RPG wo man ein kleines Dort oder einen schönen Wald findet gibt es für mich in DS halt nicht. Daher war Abseits der Hauptroute auch weniger Erkundungslust da. NPCs in ihren Bunkern halt etwas zu unpersönlich bzw die ganze Interaktion.

Kann schon verstehen wo man seinen Reiz in dem Spiel findet. Trotzdem weiß ich auch dass sowas andere Leute halt schnell langweilen kann.
Zuletzt geändert von Leon-x am 07.12.2019 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von DONFRANCIS93 »

Doc Angelo hat geschrieben: 06.12.2019 23:27
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 06.12.2019 22:25 Wenn bei DS am Tag der Veröffentlichung schon über 100+ Bewertungen mit 0 abgegeben wurden, obwohl man das Spiel einfach noch gar nicht beendet haben kann, dann kann man schon von großen Massen an "Trolls" reden und diese auch entfernen. Hier von einem Kojimabonus zu reden ist natürlich einfacher... :roll:
Dann hätte man die die ebenso zahlreichen 10er im gleichen Zeitraum ebenso entfernen müssen. Aber das war hier im Thread auch so: Wer eine negative Meinung hat, dessen Meinung wurde angezweifelt, weil das Spiel noch nicht beendet war oder gar noch nicht gespielt hat. Wer eine positive Meinung hat, obwohl er das Spiel auch noch nicht durch hatte oder nur von Videos kannte, der wurde ganz anders behandelt.

Wie kommts?
Weil es IMMER deutlich mehr negative "Trolle" als positive Gamer im Internet und insbesondere bei Metacritic oder sonst wo gibt, sollte doch wohl nicht mal zur Diskussion stehen. Insbesondere wenn dort einfach nur steht "walking simulator...sux".
Insbesondere da es bei DS am ersten Tag deutlich mehr 0er Wertungen gab, als 10er... :roll:
Ich gebe zwar allgemein kaum Wert auf Metacritic oder solche Seiten (bei Filmen halt IMDB oder RottenTomatoes) und insbesondere bei User-Wertungen, aber viele scheinen Wertungen sehr wichtig zu sein und sich damit zu identifizieren.

Und wer sagt hier, dass negative Meinungen, solange sie fundiert und gut begründet sind, keinen Wert haben? :lol:
Balla-Balla hat DS zuende gespielt, es hat ihm nicht gefallen und dies hat er auch detailliert begründet. Ist auch vollkommen okay und ich sehe hier keinen, der was dagegen sagt oder wo liest du das bitte hier?

Wenn aber jemand nach 5 Stunden in einem 50+Stunden Spiel mir was davon erzählen will, dass das Spiel schlecht sei, obwohl viele Spielmechaniken erst nach 15+ Stunden kommen, dann kann ich die Meinung nicht ernst nehmen.
Das Spiel kann der Person nicht gefallen, aber die Kritik kann dann halt nur sehr begrenzt sein.
Das ist als würde jemand bei einem 120Min. Film nach 15Min. den kompletten Film kritisieren oder wenn jemand eine Serie nach der 1. Folge abbricht und dann erwartet, dass seine Kritik genauso "wertvoll" ist, wie die von jemandem, der die Serie wenigstens zu Ende geschaut hat und dann erklärt, was ihm/ihr nicht gefiel.
Man kann nach 5 Stunden das Spiel abbrechen und sagen "Hat mir nicht gefallen", aber du kannst dann nicht das komplette Spiel kritisieren, wenn du nur einen Teil davon gespielt hast.
Zuletzt geändert von DONFRANCIS93 am 07.12.2019 02:10, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1730081
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von johndoe1730081 »



Hätte nicht gedacht, dass das sooo gespickt ist mit Plotholes, aber wem es gefällt. 😂
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DARK-THREAT
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von DARK-THREAT »

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Wenn aber jemand nach 5 Stunden in einem 50+Stunden Spiel mir was davon erzählen will, dass das Spiel schlecht sei, obwohl viele Spielmechaniken erst nach 15+ Stunden kommen, dann kann ich die Meinung nicht ernst nehmen.
Das Spiel kann der Person nicht gefallen, aber die Kritik kann dann halt nur sehr begrenzt sein.
Das ist als würde jemand bei einem 120Min. Film nach 15Min. den kompletten Film kritisieren oder wenn jemand eine Serie nach der 1. Folge abbricht und dann erwartet, dass seine Kritik genauso "wertvoll" ist, wie die von jemandem, der die Serie wenigstens zu Ende geschaut hat und dann erklärt, was ihm/ihr nicht gefiel.
Man kann nach 5 Stunden das Spiel abbrechen und sagen "Hat mir nicht gefallen", aber du kannst dann nicht das komplette Spiel kritisieren, wenn du nur einen Teil davon gespielt hast.
Unabhängig von Death Stranding, aber das halte ich für falsch.
Mir muss ein Videospiel meistens in den ersten 1-2 Stunden gefallen, damit ich diese weiterspielen möchte. Sie müssen zünden... wenn es da scheitert, halte ich persönlich es für einfach nicht gut. Manche Spiele schaffe ich es nicht einmal an zu zocken, weil diese Hürde dann schon da ist, manche Spiele überhaupt zocken zu wollen. Darf ich diese Spiele dann nicht kritisieren? Es geht um Kritik, nicht Bewertung.

Das Serienbeispiel ist mMn auch falsch. Die erste Folge, der Pilot, entscheidet ob ich eine Serie überhaupt sehen möchte. Wenn die erste Folge mir nicht zusagt, dann wird das meistens auch nichts. Ein Film muss auch "klick" machen... vor allem in der heutigen Zeit wo man Filme und Serien in Abos hat.

Ich finde zum Beispiel, dass ich über The Witcher 3 sagen kann, dass es mir einfach nicht zugesagt habe und ich das Spiel nicht gut finde. Dabei kritisiere ich nicht den gesamten Inhalt des Spieles, sondern seine Präsentation, Form, Genre und die Spielbarkeit.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Xris »

DARK-THREAT hat geschrieben: 07.12.2019 03:55
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Wenn aber jemand nach 5 Stunden in einem 50+Stunden Spiel mir was davon erzählen will, dass das Spiel schlecht sei, obwohl viele Spielmechaniken erst nach 15+ Stunden kommen, dann kann ich die Meinung nicht ernst nehmen.
Das Spiel kann der Person nicht gefallen, aber die Kritik kann dann halt nur sehr begrenzt sein.
Das ist als würde jemand bei einem 120Min. Film nach 15Min. den kompletten Film kritisieren oder wenn jemand eine Serie nach der 1. Folge abbricht und dann erwartet, dass seine Kritik genauso "wertvoll" ist, wie die von jemandem, der die Serie wenigstens zu Ende geschaut hat und dann erklärt, was ihm/ihr nicht gefiel.
Man kann nach 5 Stunden das Spiel abbrechen und sagen "Hat mir nicht gefallen", aber du kannst dann nicht das komplette Spiel kritisieren, wenn du nur einen Teil davon gespielt hast.
Unabhängig von Death Stranding, aber das halte ich für falsch.
Mir muss ein Videospiel meistens in den ersten 1-2 Stunden gefallen, damit ich diese weiterspielen möchte. Sie müssen zünden... wenn es da scheitert, halte ich persönlich es für einfach nicht gut. Manche Spiele schaffe ich es nicht einmal an zu zocken, weil diese Hürde dann schon da ist, manche Spiele überhaupt zocken zu wollen. Darf ich diese Spiele dann nicht kritisieren? Es geht um Kritik, nicht Bewertung.

Das Serienbeispiel ist mMn auch falsch. Die erste Folge, der Pilot, entscheidet ob ich eine Serie überhaupt sehen möchte. Wenn die erste Folge mir nicht zusagt, dann wird das meistens auch nichts. Ein Film muss auch "klick" machen... vor allem in der heutigen Zeit wo man Filme und Serien in Abos hat.

Ich finde zum Beispiel, dass ich über The Witcher 3 sagen kann, dass es mir einfach nicht zugesagt habe und ich das Spiel nicht gut finde. Dabei kritisiere ich nicht den gesamten Inhalt des Spieles, sondern seine Präsentation, Form, Genre und die Spielbarkeit.
Wenn ich jede Serie schob nach der ersten Folge abgebrochen hätte.... ich glaube ich hätte in den letzte. Jahren keine einzige Serie über die erste Folge hinaus gesehen. Damit meine ich durchaus auch Serien wie TWD oder GoT. So umfangreichen Werken muss man auch Zeit zugestehen.

Und ja du kritisierst oft Spiele dafür dass sie nicht das sind was dir vorschwebt. The Witcher ist eben kein SpielFilm und auch kein Levelschlauchshooter. Genauso wenig wie aus FIFA jemals ein MMO mit Zwergen und Elfen werden wird. Flame ich jeden FIFA, CoD, Halo oder Gears Thread weil die Spiele nicht dass sind, was ich gerne spielen würde?

Geben wir demnächst jedem Redakteur sein Hass Genre, Hass Spiel. Ich bin auf die Tests gespannt. Jörg beglücken wir mit GTA6. Das wird ein spaßiger Thread zum Test.

Und deshalb: nein. Wenn dir ein Genre nicht liegt bist du auch nicht in der Lage konstruktive Kritik dazu zu äußern. Ich Maße mir ja auch nicht an FIFA zu kritisieren. Hab von Fußball keinen Plan, finde ich langweilig.
Zuletzt geändert von Xris am 07.12.2019 04:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von DARK-THREAT »

Xris hat geschrieben: 07.12.2019 04:19 Und ja du kritisierst oft Spiele dafür dass sie nicht das sind was dir vorschwebt. The Witcher ist eben kein SpielFilm und auch kein Levelschlauchshooter. Genauso wenig wie aus FIFA jemals ein MMO mit Zwergen und Elfen werden wird. Flame ich jeden FIFA, CoD, Halo oder Gears Thread weil die Spiele nicht dass sind, was ich gerne spielen würde?
Flame ich denn in jedem Thread von Spielen, an den ich keine Interesse hege oder ich nicht so gut fand? :?: :Blauesauge:
Wenn ich ein bestimmtes Spiel nach dem an zocken nicht so mochte, dann schreibe ich das ein mal, wenn überhaupt, und dann belasse ich es dabei.
Über zB Gears und Halo habe ich mich damals auch ein mal geäußert und dann hatte es sich. Bei Nachfragen habe ich dann noch maximal geantwortet und mehr nicht.
Meistens war es eher so, dass ich mich bei Spielen die ich mag rechtfertigen sollte, warum ich diese mag (zB Crackdown 3 in diesem Jahr). Bei Spiele wie Nioh oder Sekiro usw... da halte ich mich komplett fern und habe mich nie in diesen Threads aufgehalten.

PS.
Den Piloten von TWD fand ich damals fantastisch. Da wusste ich es nicht, dass es eine Serie wäre, das war bei der ersten Ausstrahlung auf RTL2. Dann sah ich glaube ich noch 3 oder 4 Folgen direkt im Anschluss. Dann hatte es mir gereicht. Den Piloten als Film fand ich genau richtig mit einem perfektem (offenem) Ende. Habe ich so als Abschluss gemocht.
Zuletzt geändert von DARK-THREAT am 07.12.2019 04:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Xris »

DARK-THREAT hat geschrieben: 07.12.2019 04:27
Xris hat geschrieben: 07.12.2019 04:19 Und ja du kritisierst oft Spiele dafür dass sie nicht das sind was dir vorschwebt. The Witcher ist eben kein SpielFilm und auch kein Levelschlauchshooter. Genauso wenig wie aus FIFA jemals ein MMO mit Zwergen und Elfen werden wird. Flame ich jeden FIFA, CoD, Halo oder Gears Thread weil die Spiele nicht dass sind, was ich gerne spielen würde?
Flame ich denn in jedem Thread von Spielen, an den ich keine Interesse hege oder ich nicht so gut fand? :?: :Blauesauge:
Wenn ich ein bestimmtes Spiel nach dem an zocken nicht so mochte, dann schreibe ich das ein mal, wenn überhaupt, und dann belasse ich es dabei.
Über zB Gears und Halo habe ich mich damals auch ein mal geäußert und dann hatte es sich. Bei Nachfragen habe ich dann noch maximal geantwortet und mehr nicht.
Meistens war es eher so, dass ich mich bei Spielen die ich mag rechtfertigen sollte, warum ich diese mag (zB Crackdown 3 in diesem Jahr). Bei Spiele wie Nioh oder Sekiro usw... da halte ich mich komplett fern und habe mich nie in diesen Threads aufgehalten.
God of War? Und da hast du noch nicht einen Teil gespielt. Da musste die erst erklärt werden dass die. Vogänger ebenfalls primär Actionspiele waren. Und ich erinnere mich auch noch dunkel an andere Spiele die du für ihr Genre kritisiert hast.

Aber auch wenn du sowieso schon in Vorraum weißt „das Spiel ist vermutlich nix für mich“. Wieso spielst du es dann überhaupt? Du kritisierst dann oft Dinge die elementar für das Genre sind. Das liest sich für mich dann (um wieder anschaulich auf FIFA zurück zu kommen) wie „ständig hinter dem Ball herjagen finde ich doof“. Ist aber nunmal dass Spielprinzip.
Zuletzt geändert von Xris am 07.12.2019 05:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von DARK-THREAT »

Xris hat geschrieben: 07.12.2019 04:40 God of War? Und da hast du noch nicht einen Teil gespielt. Da musste die erst erklärt werden dass die. Organversagen ebenfalls primär Actionspiele waren. Und ich erinnere mich auch noch dunkel an andere Spiele die du für ihr Genre kritisiert hast.
Kann mich an sowas nicht erinnern, dass ich God of War im passendem Thread sowas gesagt hätte:
search.php?keywords=dark-threat&t=441569&sf=msgonly

:?:
Aber auch wenn du sowieso schon in Vorraum weißt „das Spiel ist vermutlich nix für mich“. Wieso spielst du es dann überhaupt? Du kritisierst dann oft Dinge die elementar für das Genre sind.
"Oft"
Also meine "größte" Kritik in den letzten Jahren war zB Rot Tomb Raider. Dort hatte ich die Crafting- und Looting-Elemente kritisiert. Und diese hielt ich nie elementar für ein Tomb Raider (letzter richtig gespielte Teil war davor TR3).
Das ich The Witcher 3 nicht so für mich passend fand konnte ich vorher nicht wissen. Ich kanne die Speleserie nicht, ich konnte es kostenlos spielen... warum also nicht mal eines der "besten Spiele" ausprobieren um den Horizont zu erweitern?
Hätte ich in meiner späten Jugend nicht Fahrenheit gezockt und es somit ausprobiert hätte ich evtl nie die Liebe zu Quantic Dream Spiele entdeckt, in Folge dessen die Zuneigung der cineastischen Videospielen oder Actionspielen mit cineastischen Elementen.
Erst wenn man neuen probiert weiß man wo man ist.
Zuletzt geändert von DARK-THREAT am 07.12.2019 04:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Weil es IMMER deutlich mehr negative "Trolle" als positive Gamer im Internet und insbesondere bei Metacritic oder sonst wo gibt, sollte doch wohl nicht mal zur Diskussion stehen. Insbesondere wenn dort einfach nur steht "walking simulator...sux".
Insbesondere da es bei DS am ersten Tag deutlich mehr 0er Wertungen gab, als 10er... :roll:
Wenn man sich die User-Wertungen am 8.11. anguckt, dann gibt es da mehr positives als negatives. (Edit: 10er und 0er) Ein Snapshot an diesem Tag hatte auch mehr 10er als 0er. Natürlich nur die erste Seite der Userwertungen. So detailliert ist die Wayback Machine dann doch nicht. Sollte aber als Anhaltspunkt reichen.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Und wer sagt hier, dass negative Meinungen, solange sie fundiert und gut begründet sind, keinen Wert haben? :lol:
So weit ich weiß hat das hier niemand gesagt. Ich auf jeden Fall nicht.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Balla-Balla hat DS zuende gespielt, es hat ihm nicht gefallen und dies hat er auch detailliert begründet. Ist auch vollkommen okay und ich sehe hier keinen, der was dagegen sagt oder wo liest du das bitte hier?
Sowas hab ich doch gar nicht behauptet.
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Wenn aber jemand nach 5 Stunden in einem 50+Stunden Spiel mir was davon erzählen will, dass das Spiel schlecht sei, obwohl viele Spielmechaniken erst nach 15+ Stunden kommen, dann kann ich die Meinung nicht ernst nehmen.
Das liest man rund um das Thema Death Stranding immer wieder. So eine Art von Diskussion hab ich bei keinem anderen Spiel bisher so mitbekommen. Es macht für mich einfach keinen Sinn.

Ja, man bekommt weitere Gadgets. Aber das Spiel bleibt was es ist. Und das mag man entweder, oder man mag es nicht. Wird Alien Isolation zu einem ganz anderen Spiel wenn man den
Spoiler
Show
Feuerwerfer
bekommt? Nein. Es bleibt selbstverständlich im Kern das gleiche Spiel. Wird Final Fantasy zu einem ganz anderen Spiel, wenn man irgendwann ein Schlugpfiff bekommt? Nein, es bleibt eine Mischung aus rundenbasiertem Kampf und Story-Häppchen.

Nur die allerwenigsten Spiele machen einen 180° irgendwo in der Mitte. Sowas ist ziemlich riskant. Was wenn der Spieler mit dem Genre nichts anfangen kann? Meistens ist sowas dann mehr oder weniger optional, siehe Brütal Legend. Und auch dann stößt es auf Kritik.

Also nein: Ein Spiel wird nach 5 bis 15 Stunden nicht plötzlich total anders. Ich will damit die Gadget-Progression nicht als spaßlos oder schlecht darstellen. Aber zu behaupten, das man die Spielmechanik erst dann bewerten könne, wenn man alles - oder einen großteil - freigeschaltet hat, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Das ist als würde jemand bei einem 120Min. Film nach 15Min. den kompletten Film kritisieren oder wenn jemand eine Serie nach der 1. Folge abbricht und dann erwartet, dass seine Kritik genauso "wertvoll" ist, wie die von jemandem, der die Serie wenigstens zu Ende geschaut hat und dann erklärt, was ihm/ihr nicht gefiel.
Ich bin mir ziemlich sicher, das auch Du schon mal einen Film nach 15 Minuten scheiße fandest, ihn trotzdem zu Ende geguckt hast, und ihn dann immer noch genau so scheiße fandest. Ist nicht bei allen Filmen so, aber ich denke Du weißt was ich meine. Ich weiß aber auch was Du meinst, zumindest bei Filmen. Es gibt Filme, da ist man sich nicht sicher, und die guckt man auch zu Ende. Diese sind aber nur selten dann Totalausfälle für einen selber. Einen solchen erkennt man dann doch recht früh. Das aber nur am Rande. Bei Spielen ist das etwas anders, auch was die Zeit angeht, die man braucht um das beurteilen zu können. Da reichen 15 Minuten dann nicht so oft.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 07.12.2019 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

Xris hat geschrieben: 07.12.2019 04:19 Wenn ich jede Serie schob nach der ersten Folge abgebrochen hätte.... ich glaube ich hätte in den letzte. Jahren keine einzige Serie über die erste Folge hinaus gesehen. Damit meine ich durchaus auch Serien wie TWD oder GoT. So umfangreichen Werken muss man auch Zeit zugestehen.
Meinst Du mit umfangreich die Anzahl der Staffeln?

Xris hat geschrieben: 07.12.2019 04:19 Und deshalb: nein. Wenn dir ein Genre nicht liegt bist du auch nicht in der Lage konstruktive Kritik dazu zu äußern. Ich Maße mir ja auch nicht an FIFA zu kritisieren. Hab von Fußball keinen Plan, finde ich langweilig.
Das ist die Sache wenn man etwas Neues wagt. Death Stranding ist was Neues. Da wussten die Leute vorher noch nicht, ob es ihnen gefallen könnte. Sie haben es sich gekauft und konnten es dann ausprobieren. Und dann ihre Wertung abgeben.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Beitrag von DONFRANCIS93 »

Doc Angelo hat geschrieben: 07.12.2019 12:55
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Weil es IMMER deutlich mehr negative "Trolle" als positive Gamer im Internet und insbesondere bei Metacritic oder sonst wo gibt, sollte doch wohl nicht mal zur Diskussion stehen. Insbesondere wenn dort einfach nur steht "walking simulator...sux".
Insbesondere da es bei DS am ersten Tag deutlich mehr 0er Wertungen gab, als 10er... :roll:
Wenn man sich die User-Wertungen am 8.11. anguckt, dann gibt es da mehr positives als negatives. (Edit: 10er und 0er) Ein Snapshot an diesem Tag hatte auch mehr 10er als 0er. Natürlich nur die erste Seite der Userwertungen. So detailliert ist die Wayback Machine dann doch nicht. Sollte aber als Anhaltspunkt reichen.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Und wer sagt hier, dass negative Meinungen, solange sie fundiert und gut begründet sind, keinen Wert haben? :lol:
So weit ich weiß hat das hier niemand gesagt. Ich auf jeden Fall nicht.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Balla-Balla hat DS zuende gespielt, es hat ihm nicht gefallen und dies hat er auch detailliert begründet. Ist auch vollkommen okay und ich sehe hier keinen, der was dagegen sagt oder wo liest du das bitte hier?
Sowas hab ich doch gar nicht behauptet.
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Wenn aber jemand nach 5 Stunden in einem 50+Stunden Spiel mir was davon erzählen will, dass das Spiel schlecht sei, obwohl viele Spielmechaniken erst nach 15+ Stunden kommen, dann kann ich die Meinung nicht ernst nehmen.
Das liest man rund um das Thema Death Stranding immer wieder. So eine Art von Diskussion hab ich bei keinem anderen Spiel bisher so mitbekommen. Es macht für mich einfach keinen Sinn.

Ja, man bekommt weitere Gadgets. Aber das Spiel bleibt was es ist. Und das mag man entweder, oder man mag es nicht. Wird Alien Isolation zu einem ganz anderen Spiel wenn man den
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bekommt? Nein. Es bleibt selbstverständlich im Kern das gleiche Spiel. Wird Final Fantasy zu einem ganz anderen Spiel, wenn man irgendwann ein Schlugpfiff bekommt? Nein, es bleibt eine Mischung aus rundenbasiertem Kampf und Story-Häppchen.

Nur die allerwenigsten Spiele machen einen 180° irgendwo in der Mitte. Sowas ist ziemlich riskant. Was wenn der Spieler mit dem Genre nichts anfangen kann? Meistens ist sowas dann mehr oder weniger optional, siehe Brütal Legend. Und auch dann stößt es auf Kritik.

Also nein: Ein Spiel wird nach 5 bis 15 Stunden nicht plötzlich total anders. Ich will damit die Gadget-Progression nicht als spaßlos oder schlecht darstellen. Aber zu behaupten, das man die Spielmechanik erst dann bewerten könne, wenn man alles - oder einen großteil - freigeschaltet hat, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 02:08 Das ist als würde jemand bei einem 120Min. Film nach 15Min. den kompletten Film kritisieren oder wenn jemand eine Serie nach der 1. Folge abbricht und dann erwartet, dass seine Kritik genauso "wertvoll" ist, wie die von jemandem, der die Serie wenigstens zu Ende geschaut hat und dann erklärt, was ihm/ihr nicht gefiel.
Ich bin mir ziemlich sicher, das auch Du schon mal einen Film nach 15 Minuten scheiße fandest, ihn trotzdem zu Ende geguckt hast, und ihn dann immer noch genau so scheiße fandest. Ist nicht bei allen Filmen so, aber ich denke Du weißt was ich meine. Ich weiß aber auch was Du meinst, zumindest bei Filmen. Es gibt Filme, da ist man sich nicht sicher, und die guckt man auch zu Ende. Diese sind aber nur selten dann Totalausfälle für einen selber. Einen solchen erkennt man dann doch recht früh. Das aber nur am Rande. Bei Spielen ist das etwas anders, auch was die Zeit angeht, die man braucht um das beurteilen zu können. Da reichen 15 Minuten dann nicht so oft.
Natürlich habe ich schonmal Filme geguckt, die ich von Anfang an als schlecht erachtet habe und am Ende auch schlecht fand. Aber ich bewerte den Film erst, wenn ich ihn komplett geguckt habe und die Geschichte, die der Direktor erzählen wollte, auch vollständig konsumiert habe. Oder ich breche ihn ab...muss das dann aber auch nicht kommentieren. Und das ist der Punkt auf den ich hinaus will. Um irgendetwas wirklich bewerten zu können, muss man es sich mMn auch komplett angeschaut haben.
Man kann natürlich nach 15min. aufhören und dann sagen: "Mir hat der Charakter X nicht gefallen" oder "Ich mag den Stil nicht", aber die Kritik kann ich als neutraler Leser dann nicht ernst nehmen. Vor allem beim ersten Fall, also "Charakter X gefällt mir nicht". Denn man kennt die Entwicklung nicht, was sich der Filmemacher überlegt hat, die Intention, etc. bis man die Geschichte zu Ende geschaut hat.
Du bist da ja eindeutig anderer Meinung.

Und insbesondere im Gamingbereich ist das doch deutlich schlimmer. Und nein, das liest man nicht nur bei Death Stranding so, sondern auch schon bei vielen anderen Spielen. Insbesondere in Foren, wo lieber erstmal kritisiert wird. Es geht natürlich auch in die andere Richtung, also ein Spiel wird gelobt ohne es gespielt zu haben
Schau dir doch mal bitte die ersten 800 Kommentare an. Da wurden Jörg und DS doch schon größtenteils kritisiert und teilweise auch gelobt BEVOR das Spiel überhaupt auf dem Markt war.

Beim Gameplay stimme ich dir einfach nicht zu:
Spoiler
Show
DS spielt sich nach 15-20 Stunden DEUTLICH anders als in der ersten 5 Stunden. Das liegt nicht nur an den neuen Gadgets, sondern auch an der Onlinekomponente, dem Straßenbau, etc.. Man muss zwar natürlich immer noch Pakete abliefern, aber das WIE ändert sich doch ziemlich dramatisch und darum geht es beim Gameplayloop.
Während man in den ersten 5 Stunden viel laufen muss, kann man nach ca. 15 Stunden dann mit deutlich weniger Laufaufwand spielen. Sobald ein paar Straßen gebaut sind, kann man viel öfters einen Wagen oder ein Bike nutzen und muss nur noch in ganz bestimmten Gebieten laufen. Selbst im Schneegebiet kommt man gut mit Bike voran (neben dem snowboarden) oder nutzt die Ziplines. Ich habe teilweise wahrscheinlich 15+ Stunden damit verbracht Pakete zu liefern ohne mehr als 5 Minuten gelaufen zu sein.
Wie gesagt: Das Gameplay kann einem missfallen und es hat durchaus viele Macken, aber das Spiel besteht halt auch nicht nur aus Gameplay. Ich rede vom Produkt als Ganzes.
Aspekte wie Atmosphäre, Story, Grafik, Sound, Artdesign, Steuerung, etc. gehören auch zum Produkt dazu. Und deswegen kann man ein Spiel auch nicht nach 5-10 Stunden als Komplettpaket bewerten. Das gilt für ALLE Spiele (Zeit natürlich von Länge des Spiels abhängig), Filme, Serien oder Bücher.

Wenn ein Spieler mit einem Genre nichts anfangen kann, es dann trotzdem kauft und ihm nicht gefällt, dann frage ich mich warum er es dann noch kritisieren muss...
Ich mag keine Pilze. Wenn ich mir dann ein Gericht mit Pilzen bestelle, es mir deswegen nicht schmeckt, dann brauche ich ja nicht noch dem Koch/Kellner zu sagen, dass es mir nicht geschmeckt hat. Man MUSS ja auch keine positive/negative Kritik von sich geben.
Ich finde es ja an sich gut, dass man sich traut ein Spiel zu spielen, was einem von vorne herein wahrscheinlich nicht gefallen wird. Bei mir war es genauso.
DS ist für mich ein Genre, was ich eigentlich nie spielen würde, da ich Inventarmanagement, langsames Pacing, schlechte Shootermechaniken wirklich nicht mag und mir all diese Sachen RDR2 versaut haben. Ich habe dem Spiel wegen dem interessanten Scifi und der Atmosphäre eine Chance gegeben. Mich hat es dann überraschenderweise abgeholt. Hätte es mir nicht gefallen, dann hätte ich es einfach weiterverkauft und mich über meine eigene Dummheit aufgeregt, aber keinen weiteren negativen Kommentar hier verfasst.
Aber gut...ist halt das Internet. Da muss jeder seiner Meinung Gehör verschaffen.
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MaxDetroit
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Antiidiotika hat geschrieben: 07.12.2019 02:14

Hätte nicht gedacht, dass das sooo gespickt ist mit Plotholes, aber wem es gefällt. 😂
Wo schon der gute Herr David Cage in dem Video erwähnt wird: Ich finde nach dem sehr guten Heavy Rain und dem etwas missratenen Beyond: Two Souls ist ihm mit Detroid: Become Human ein echtes kleines Meisterwerk gelungen, das eindrucksvoll gezeigt hat wie man Film und Spiel richtig miteinander verbinden kann. Im Gegensatz zu Death Stranding wo ich wirklich null Einfluss auf den Fortgang der Story habe, ist Detroid ein echter interaktiver SciFi-Thriller mit spannenden und interessanten Entscheidungen, die spürbare Konsequenzen haben. Dazu schafft er es politische und gesellschaftliche Themen anzuschneiden, die der Spieler dann auch verstehen und nachvollziehen kann. Und auch die mit den Figuren in Detroit habe ich am Ende mitgefiebert und so etwas wie echte Sympathie entwickelt, während die Figuren in Death Stranding mich alle komplett kalt gelassen haben. Weiterhin habe ich so gut wie keine Plotholes, trotz seiner Verschachtelungen, in Detroit erkennen können, während sie einem (siehe Video oben), in Death Stranding geradezu anspringen. Genial fand ich auch dem Spieler transparent immer den Entscheidungsbaum zu zeigen und ihm alle möglichen Wege im Nachhinein zu präsentieren, das hat Detroit nochmal deutlich besser gemacht als seine Vorgänger.

Im Nachhinein war Detroit für mich das "Game as a Statement", das Jörg wohl in Death Stranding sieht, und hätte für mich die 95 besser verdient, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und subjektiv. Ich habe Death Strading einmal durchgespielt, habe aber keine Motivation mehr es jemals wieder anzufassen. Detroit werde ich nach dem Video oben demnächst mal wieder installieren und einen zweiten Durchgang machen, das ist für mich momentan die Konsequenz von der Erfahrung mit Death Stranding.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 07.12.2019 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
Doc Angelo
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 15:15 Natürlich habe ich schonmal Filme geguckt, die ich von Anfang an als schlecht erachtet habe und am Ende auch schlecht fand. Aber ich bewerte den Film erst, wenn ich ihn komplett geguckt habe und die Geschichte, die der Direktor erzählen wollte, auch vollständig konsumiert habe. Oder ich breche ihn ab...muss das dann aber auch nicht kommentieren. Und das ist der Punkt auf den ich hinaus will.
Das hab ich schon verstanden. Ich sehe das nur anders. Meine Zeit ist mir zu schade, als das ich alles, was abgespielt wird, bis zum bitteren Ende angucke. Manchmal reichen schon 30 Sekunden von einem Trailer. Manchmal weiß man aber auch nach 10 Minuten das der Film nichts für einen ist. Und wenn in den ersten 10 Minuten schon etwas drin ist, das man kritisieren mag, dann kann man das auch tun. Wer sich davon seinen Spaß an der Sache vermiesen lässt, der hat wohl ein Problem damit etwas zu mögen, was andere nicht mögen.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 15:15 Um irgendetwas wirklich bewerten zu können, muss man es sich mMn auch komplett angeschaut haben.
Kommt drauf an, was man mit "wirklich bewerten" meint. Da ergibt sich eine Slippery Slope die spätestens bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" keinen Sinn mehr ergibt. Ich muss nicht alle 10 Staffeln einer Serie gucken um sie "wirklich zu bewerten". Ich muss nicht alle Staffeln von Stargate Atlantis gucken um zu wissen, das es mir persönlich nicht so gut gefällt wie SG1. Ich muss nicht alle Staffeln von Star Trek Discovery gucken um zu wissen, das es für mich etwas ganz anderes ist als TNG. Ich muss auch nicht alle Staffeln vom A-Team gucken um der Meinung zu sein, das es nette Unterhaltung für Kinder ist, aber nichts für mich.

Wie gesagt... wenn man eine "abschließende Bewertung aller Episoden" meint, dann natürlich ja. Aber das dermaßen wortwörtlich zu verstehen...? Ist das die Standard-Definition von "Bewertung" im Kontext von Medien? Ich denke nicht.

Jede Serien hat einen Piloten. Das ist eine eigenständige Bezeichung, die jeder kennt. Wofür ist so ein Pilot da, wenn man sich danach keine Meinung über die Serie bilden können sollte? Wofür wird ein Pilot gemacht, wenn nicht dafür, das man durch eben diesen Piloten einen Überblick über das bekommt, was die Serie sein soll?
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 15:15 Und insbesondere im Gamingbereich ist das doch deutlich schlimmer. Und nein, das liest man nicht nur bei Death Stranding so, sondern auch schon bei vielen anderen Spielen. Insbesondere in Foren, wo lieber erstmal kritisiert wird. Es geht natürlich auch in die andere Richtung, also ein Spiel wird gelobt ohne es gespielt zu haben.
Du meinst das der Hype bei Spiele noch heftiger ist als bei Serien? Das könnte sogar sein. Das sieht man an den zahlreichen 10er-Wertungen am Release-Tag von Death Stranding.
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 15:15 Beim Gameplay stimme ich dir einfach nicht zu:
Spoiler
Show
DS spielt sich nach 15-20 Stunden DEUTLICH anders als in der ersten 5 Stunden. Das liegt nicht nur an den neuen Gadgets, sondern auch an der Onlinekomponente, dem Straßenbau, etc.. Man muss zwar natürlich immer noch Pakete abliefern, aber das WIE ändert sich doch ziemlich dramatisch und darum geht es beim Gameplayloop.
Während man in den ersten 5 Stunden viel laufen muss, kann man nach ca. 15 Stunden dann mit deutlich weniger Laufaufwand spielen. Sobald ein paar Straßen gebaut sind, kann man viel öfters einen Wagen oder ein Bike nutzen und muss nur noch in ganz bestimmten Gebieten laufen. Selbst im Schneegebiet kommt man gut mit Bike voran (neben dem snowboarden) oder nutzt die Ziplines. Ich habe teilweise wahrscheinlich 15+ Stunden damit verbracht Pakete zu liefern ohne mehr als 5 Minuten gelaufen zu sein.
Ich habe DS nie einen "Walking Simulator" genannt. Das hat mit dem Gegenstand der Diskussion für mich nichts zu tun. Es bleibt dabei. So gut wie alle Spiele bleiben ihrem Kern treu, auch wenn es natürlich immer eine Art von Progression gibt, sei es die Lernkurve des Spielers, oder halt wie bei DS auch die gestufte Freischaltung von Features.

Man schaltet kein vollständig anderes Spiel frei. Es geht immer noch um die gleiche Sache. Hier wird kein RTS zu einem FPS. Da wird kein Text-Adventure zu einem Point'n'Click. Auch HL2 wird durch die Gravity Gun nicht zu einem anderen Spiel mit einer anderen Story und einem anderen Gameplay. Und das wäre schon eher ein extremeres Beispiel.

Ich weiß ja auch was Du meinst. Natürlich spielt sich DS im Detail anders wenn man alles freigeschaltet hat. Aber nur im Detail.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 15:15 Wie gesagt: Das Gameplay kann einem missfallen und es hat durchaus viele Macken, aber das Spiel besteht halt auch nicht nur aus Gameplay. Ich rede vom Produkt als Ganzes. Aspekte wie Atmosphäre, Story, Grafik, Sound, Artdesign, Steuerung, etc. gehören auch zum Produkt dazu.
Natürlich gehören die dazu. Das ändert für mich nichts an der Sache. Ist die Grafik schlecht, ist die Grafik schlecht. Dafür muss man nicht jedes einzelne Polygon aus der Endsequenz gesehen haben. Ist der Sound schlecht, dann klingt er auch in den ersten 10 Minunten scheiße. Ist das Artdesign fürn Arsch und passt einfach nicht zusammen, dann sieht man das doch direkt. Ist die Steuerung zu Fuß scheiße, dann wird dieser Umstand nicht von gutem Fahrverhalten von einem Bike verbessert.

Ausnahme hier ist natürlich die Story. Da kann man immer nur das bewerten, was man auch schon davon gesehen hat. Aber das versteht sich von selbst. Aber auch hier gilt: Wenn man die Story bis zu diesem Zeitpunkt scheiße fand (Dialoge, Plotholes, Charaktere), dann ist das halt so. Wer natürlich sagt, das er das Ende scheiße fand ohne es gesehen zu haben, der erzählt Mist. Aber wer würde sowas sagen?

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 15:15 Und deswegen kann man ein Spiel auch nicht nach 5-10 Stunden als Komplettpaket bewerten. Das gilt für ALLE Spiele (Zeit natürlich von Länge des Spiels abhängig), Filme, Serien oder Bücher.
Wenn wir von User-Bewertungen und -Kommentaren reden... nein. Wenn wir von einem professionellen Review reden... ja. Aber selbst da wirds spätestens bei Serien unpassend. Da dürfte man ja erst dann bewerten, wenn zu 100% klar ist, das die Serie nicht verlängert wird... oder vielleicht doch noch ein Abschluss-Film kommt.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 15:15 Wenn ein Spieler mit einem Genre nichts anfangen kann, es dann trotzdem kauft und ihm nicht gefällt, dann frage ich mich warum er es dann noch kritisieren muss...
DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 15:15 Ich finde es ja an sich gut, dass man sich traut ein Spiel zu spielen, was einem von vorne herein wahrscheinlich nicht gefallen wird. Bei mir war es genauso.
Wo ist der Unterschied zwischen den Leuten, denen es am Ende nicht gefallen hat und den Leuten, denen es dann doch gefallen hat? Warum darf der eine eine Bewertung abgeben, und der andere sollte sie sich verkneifen? Genau das ist doch der Kern der Frage die wir gerade bearbeiten.

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 07.12.2019 15:15 Ich mag keine Pilze. Wenn ich mir dann ein Gericht mit Pilzen bestelle, es mir deswegen nicht schmeckt, dann brauche ich ja nicht noch dem Koch/Kellner zu sagen, dass es mir nicht geschmeckt hat. Man MUSS ja auch keine positive/negative Kritik von sich geben.
Natürlich muss man nicht. Aber man kann. Besonders wenn man dem Gericht der Soße wegen eine Chance gegeben hat. Und was wenn die eben diese Soße dann nicht schmeckt? Darfst Du dann immer noch keine Bewertung abgeben?

Und jetzt stell dir mal vor, der Koch oder andere Personen im Restaurant fangen an dir zu erzählen das Du erstmal den Teller ganz aufessen solltest.

Guten Appetit!
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 07.12.2019 16:10, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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