Ich behaupte mal ganz frech, dass die Gier Disney dazu getrieben hat keinen langsam, sorgfältigen Aufbau von neuen Charakteren und übergeordneten Handlungsfäden zu betreiben, so wie das Kevin Feige beim MCU machen durfte. Da gibt es niemanden an zentraler Stelle mit entsprechender Befugnis, der VERSTEHT, was Star Wars ausmacht und wie man diesen Wesenskern in neue Geschichten gießt.BoothTheGrey hat geschrieben: ↑28.11.2019 13:49 Was mit Star Wars unter Disney passiert ist schon gruselig. Die haben Null Ahnung, was sie inhaltlich damit anfangen wollen.
Stattdessen ... ich weiß nicht, eine Mischung aus Panik und Gier? Teil VII musste eine Kopie von Teil IV sein, weil man nicht wusste, wie die Fans neue Charaktere und Handlungsbögen aufnehmen. Für Teil VIII hat man dann wieder auf alles geschissen, was in VII etabliert wurde. Und dann sollten in der zweijährigen Pause zwischen zwei Hauptfilmen noch Einzelfilme für Nebencharaktere stattfinden. Weil das doch beim MCU mit Filmen zu weniger populären Figuren wie Antman oder Thor geklappt hatte. Dabei vollkommen ignorierend, dass diese Charaktere seit JAHRZEHNTEN (!) in Comics auftreten und es genug Stoff gibt, um darauf aufzubauen, um daraus spannende Geschichten zu machen. Stattdessen kamen dann Filme wie Rogue One oder Solo, die zwar alles andere als schlecht waren ... aber für die sich angesichts der horrenden Umsatzerwartungen einfach nicht genug Leute interessiert haben. Han Solo kennt man genau drei Filmen, die dreissig Jahre alt sind ... und das soll ausreichen, um einen Spinoff-Film nur um ihn zu machen?
Ja. Stimmt. Man hat dort keine Ahnung, was man mit dem Stoff anfangen soll. SW ist nicht Superheldengedöns, es bringt nichts einfach sinnlos zu kopieren, was beim MCU funktioniert. Es funktioniert doch nicht einmal bei Warner mit dem DC-Verse blindlings das MCU-Franchise zu kopieren und da geht es doch sogar ebenfalls um Superhelden