Halueth hat geschrieben: ↑22.10.2019 13:13
In Bezug auf die optische Qualität ja, aber in Bezug auf die Inhalte nicht.
Die optische Qualität ist das einzige, was ich an Elex nicht kritisieren würde.
Aber: Das Kampfsystem funktioniert nicht richtig. Die Attribute funktionieren überhaupt nicht, bzw. das Spiel lügt einem bei ihnen ins Gesicht. Das Balancing ist sehr wackelig. Gegner wurden nicht mehr händisch verteilt, es fehlt also der Spielwelt an "Grenzen" (im Vergleich zu Gothic), die einzelnen Gilden sind unglaubwürdig und eher schlecht in das große eingeflochten, die Welt selbst ist unglaubwürdig (Der Planet ist also sehr fortschrittlich, viele Menschen ... aha, deswegen besteht die Spielwelt zu 90% aus Wald und Wüste, sowie ein paar wahllos verteilte Ferienbungalows - überspitzt ausgedrückt).
Ich bin mir sicher, dass Elex ein grandioses Spiel hätte werden können, wenn man die Spielwelt halbiert hätte. Aber es muss ja immer alles größer, besser, weiter sein.
Und ich glaube auch ein TW3 wäre auch ohne OW ein sehr gutes Spiel geworden.
Das Problem ist ja, dass bei OW immer gleich die riesigen OWs ausgepackt werden.
Nier: Automata war OW, aber mit ner winzigen Welt. Trotzdem ein geniales Spiel.
Halueth hat geschrieben: ↑22.10.2019 14:27
Mmh, ja ok, die genannten Spiele können auch als Sandbox gelten, sind in erster Linie für mich aber Action-Adventures in einer Open World.
Skyrim ist ein Rollenspiel, kein Action-Adventure.
Aber falls es hilft: Bei Skyrim und Fallout ist man im allgemeinen nicht sicher, ob sie Sandbox sind oder nicht.
GTA hingegen wird gerne als Sandbox bezeichnet - auch wenn ich da jetzt keine großen Unterschiede zu Skyrim sehe.
Ich glaube aber Sandbox definiert man durch eine offene Welt (1.), in der man sich frei bewegen kann (2.), und verschiedene Aktionen / Aktivitäten anstellen kann (3.), die nicht zu dazu dienen einen Plot o.ä. voranzutreiben (4.).
Könnt euch jetzt streiten ob Skyrim, Fallout und GTA dazu gehört.