The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten

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TheoFleury
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten

Beitrag von TheoFleury »

Swar hat geschrieben: 11.10.2019 13:25
dOpesen hat geschrieben: 11.10.2019 11:35 im gameplay soll sich the last of us mit den soulsspielen und deus ex messen
Nee da ist ND mit Uncharted Lost Legacy viel, viel weiter das war gameplaymäßig erste Sahne, kein holpriges herumeiern.

und in sachen k.i. am besten mit f.e.a.r
Witzig das Spiel mit der besten KI überhaupt ist von 2006, seitdem gibt's nur Rückschritte, ich vermute fast das ist so gewollt.
FEAR wird immer oft genannt wenn es um bessere KI geht in Shootern. Half Life 2 wegen Physik-Spielereien....

Solche Spiele gibt es heute nicht mehr im AAA Bereich. Bin der Meinung diese Konsolen Generation wurde in Sachen Physik und KI komplett verschlafen...Sage immer im Scherz "Bin es leid Grafisch geile Spiele zu zocken mit altbackener und dummer KI"....

Schade das Physik und KI nur noch ein Bruchteil der Gamer interessiert und es im Marketing kaum bis gar keine Erwähnung findet. In dieser Hinsicht eine schwere Enttäuschung und habe die Befürchtung das mit der PS5 es wieder nur grafisch besser wird...aber das ganze andere wird wohl wieder unwichtig sein und Stillstand herrschen....Düstere Zeiten für jemanden der sich mehr Anspruch wünscht in Spielen. Bin da aber eh in der Unterzahl von daher kann es Sony und co. ziemlich egal sein.....
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Raskir
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten

Beitrag von Raskir »

Ahti the Janitor hat geschrieben: 12.10.2019 21:37
JunkieXXL hat geschrieben: 12.10.2019 21:11
Alanthir hat geschrieben: 12.10.2019 19:16 ND solltemeinfach vorab bekannt geben, welche ein bis zwei Filme sie diesmal (schlecht) kopiere.....äh, als "Inspiration" genutzt haben. würde allen eine Menge Zeit sparen sich den Kram in gut anzugucken anstatt pseudo Gameplay im Filmkorsett teuer kaufen zu müssen.
Also ich kenne die meisten Inspirationen von TLoU und bis auf I am Legend finde ich die alle schlechter.
Children of Men schlechter als TLOU? Und sogar schIechter als I am Legend?! Jesses.
Das beste am Film war die Regie, Hammer Leistung. Story würde ich jetzt aber tatsächlich als schwächer als bei tlou einordnen. Ein bisschen zu inszeniert und gewollt und ziemlicher schwarz weiß zeichnung. Ist aber freilich Geschmackssache und fand ihn auch besser als i am Legend :) und absolut sehenswert.

Aber Danny hat schon recht. Nicht immer die Meinung anderer runterziehen. I am Legend war bei Leibe kein schlechter Film. Und in letzter Zeit klingst du ziemlich vorwurfsvoll. Bin ich nicht so von dir gewöhnt, kenne dich eher als sehr verständnisvoll und positiv :D
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TheoFleury
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten

Beitrag von TheoFleury »

Raskir hat geschrieben: 12.10.2019 23:50
Ahti the Janitor hat geschrieben: 12.10.2019 21:37
JunkieXXL hat geschrieben: 12.10.2019 21:11

Also ich kenne die meisten Inspirationen von TLoU und bis auf I am Legend finde ich die alle schlechter.
Children of Men schlechter als TLOU? Und sogar schIechter als I am Legend?! Jesses.
Das beste am Film war die Regie, Hammer Leistung. Story würde ich jetzt aber tatsächlich als schwächer als bei tlou einordnen. Ein bisschen zu inszeniert und gewollt und ziemlicher schwarz weiß zeichnung. Ist aber freilich Geschmackssache und fand ihn auch besser als i am Legend :) und absolut sehenswert.

Aber Danny hat schon recht. Nicht immer die Meinung anderer runterziehen. I am Legend war bei Leibe kein schlechter Film. Und in letzter Zeit klingst du ziemlich vorwurfsvoll. Bin ich nicht so von dir gewöhnt, kenne dich eher als sehr verständnisvoll und positiv :D
Verstehe ich nicht. TLOU hat die ersten 60 Minuten so stark angezogen cineastisch....Ich konnte mir keinen besseren Einstieg wünschen für ein apokalyptisches Zombie-Horror-Spiel...Vielleicht sogar einer der besten Einstiege in ein Spiel das ich jemals erleben durfte?

Danach ging die Kurve leider runter und verwässerte sich....
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JunkieXXL
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten

Beitrag von JunkieXXL »

Ich fand die ersten 2 Stunden von TLoU relativ langweilig und fragte mich während der Zeit des Öfteren, weshalb ich son augelutschtes Zombiegedöns spiele. Dann hab ich aber gemerkt, dass der Dreh- und Angelpunkt gar nicht die Zombies sind, sondern die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten. Und dann fand ichs zumindest interessant. Nach Abschluss des Spiels war ich allerdings baff, wie emotional das Spiel ist. Ne richtige emotionale Achterbahnfahrt und das hat bei mir keiner der genannten Filme bezüglich der Inspiration für TLoU ausgelöst.

In Children of Men wird ein Säugling durch abgeriegelte Zonen geschleust, das wars mit der Parallele. In I am Legend sind Zombies. Die Idee, dass ein Heilmittel gegen Krebs Menschen zu Zombies werden lässt, finde ich total erfrischend, allerdings muss man sagen, dass sich jeder Zombiefilm, selbst der/die von Romero, auf I am Legend bezieht, weil der Roman in den 50ern erschienen ist und damit den kommerziellen Grundstein für die Untoten gelegt hat. Das muss man anerkennen, weshalb ich das Buch auch würdige. Auch ganz allein in einer leeren Großstadt zu sein, ist irgendwie ein faszinierender Gedanke. Also das muss man imo einfach als großartig anerkennen.

Die Straße von McCarthy hat da bezüglich der Beziehung zwischen Kind und Vater(figur) schon mehr Parallelen, da diese Beziehung eben auch bei TLoU im Fokus steht. Aber das Buch erzeugt eine wesentlich depremierendere Atmosphäre als TLoU und die Story ist eigentlich keine. Vater und Sohn wandern zur Küste. Ende. Hätt ich auch drauf verzichten können.

Die größte Inspiration für TLoU ist meines Erachtens 28 Days Later, denn dort wird wortwörtlich gesagt und auch deutlich gezeigt, dass, auch wenn die äußere Welt nur noch aus Scheiße besteht, die Welt zwischen Tochter und Vater in Ordnung ist. Also es wird praktisch die Botschaft vermittelt, dass sich das Glück eines Menschen aus seiner Beziehung zu einem anderen Menschen speist und die Welt drumherum, sei sie nun schön oder hässlich, kaputt oder heil, nicht so wichtig ist. Nun finde ich 28 Days Later aber nichtmal ansatzweise so gut wie The Last of Us, weil auch hier die emotionalen Aspekte sehr begrenzt sind.

TLoU ist die beste Zombiegeschichte, die ich je konsumiert habe, was daran liegt, dass die Hirnfresser nicht im Mittelpunkt stehen, sondern der Geschichte nur einen gewissen Thrill verleihen und die Voraussetzungen für Abenteuer und Drama legen. Also sie sind nur ein Vehikel für eine Geschichte, die etwas anderes erzählen möchte, als die übliche Zombieschmonzette.
johndoe1197293
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten

Beitrag von johndoe1197293 »

JunkieXXL hat geschrieben: 13.10.2019 02:20In Children of Men wird ein Säugling durch abgeriegelte Zonen geschleust, das wars mit der Parallele.
Du ignorierst selbst andere offensichtliche Gemeinsamkeiten wie zum Beispiel, dass bereits in Children of Men ein desillusionierter Mann im Zentrum steht, der zunächst widerwillig die Verantwortung für ein Kind übernimmt, das die Menschheit retten könnte.
Inszenatorisch und ästhetisch lehnt sich TLOU ebenfalls unverkennbar an Children of Men an.

Aber gut, da für dich die einzige Parallele zwischen diesen Werken im Vorbeischleusen einer Figur liegt, betrachtest du Children of Men wahrscheinlich gar nicht als Inspirationsquelle für TLOU. Dann können wir uns die Diskussion auch sparen.

Raskir hat geschrieben: 12.10.2019 23:50
Ahti the Janitor hat geschrieben: 12.10.2019 21:37
JunkieXXL hat geschrieben: 12.10.2019 21:11

Also ich kenne die meisten Inspirationen von TLoU und bis auf I am Legend finde ich die alle schlechter.
Children of Men schlechter als TLOU? Und sogar schIechter als I am Legend?! Jesses.
Das beste am Film war die Regie, Hammer Leistung. Story würde ich jetzt aber tatsächlich als schwächer als bei tlou einordnen. Ein bisschen zu inszeniert und gewollt und ziemlicher schwarz weiß zeichnung. Ist aber freilich Geschmackssache und fand ihn auch besser als i am Legend :) und absolut sehenswert.
Speziell die one shot-Szenen sind meisterhaft inszeniert. Die Flucht aus dem Ghetto zum Beispiel...Wahnsinn.
Was die Story angeht, hat TLOU im Vergleich nicht sonderlich viel zu bieten. Children of Men hat schon alleine durch die Flüchtlings-Thematik mehr Inhalt. Das soll aber kein Vorwurf an TLOU sein, für das was es sein will, reicht der Plot. Children of Men geht ja in Richtung Gesellschaftsdrama, während TLOU mehr Beziehungsdrama ist.

Schwarz-Weiß-Zeichnung? Hm. TLOU hat den Vorteil, dass es seine paar Charaktere in 15+ Stunden entwickeln kann und dabei nahezu ausschließlich auf der Mikroebene stattfindet, während Children of Men nur 100 Minuten bzw. ~300 Seiten Zeit hat. Dass dabei wenig Zeit für viele Abstufungen bleibt, sollte klar sein.
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Raskir
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten

Beitrag von Raskir »

Ne das ist nicht klar, schaffen andere Filme und Bücher auch und andere Spiele schaffen es nicht. Der Brotverdiener war auch sehr kurz, hat es aber besser geschafft. Oder ein eher vergleichbarer Film (den brotverdiener habe ich genannt weil es da auch einige Personen gibt die nur kurz auftauchen), sogar dee ansonsten eher mittelmäßige book of eli schafft dies besser, Gott, sogar john Wick schafft es besseer :D

Der Film ist gut, aber, und das bitte auch so Verstehen, für mich ist er auch gerade im Vergleich zu tlou zu eindimensional. Was Originalität angeht ist der Film auch für mich deutlich höher einzustufen. Insgesamt funktioniert aber tlou für mich besser.

CoM ist aber ein richtig guter Film und kann auch jeden Verstehen, der ihn höher als tlou einschätzt. Ich kann aber auch jeden verstehen, der es nicht tut. Schwächen im erzählerischen findet man bei wirklich jedem Werk, selbst Meisterwerke wie die verurteilten, 2001, die 12 Geschworenen und rashomon könnte man ohne weiteres auseinandernehmen und auf ihre schwächen reduzieren. Das ist aber finde ich nicht zielführend und ich finde es schade wenn man so einen feindseligen und abwertenden Ton anschlägt (allgemein, nicht speziell auf dich bezogen). Tlou hat einiges besser gemacht als die Inspirationsquellen (wobei ich nicht weiß wie viel davon inspiriert ist und wie viel Zufall) und andere sachen halt weniger gut. Liegt in der Natur der Sachen, genauso wie star wars einiges besser machte als hidden fortress und einiges schlechter. Oder dark souls zu sotc oder sotc zu Zelda. Ist doch cool dass sich so viele inspirieren lassen und ihr eigenes Ding daraus machen. Ich mein, mit Logan haben wir sogar quasi eine tlou Verfilmung :D (kann mir keiner sagen dass dies nicht von tlou inspiriert war)

Jedes Werk hat seine eigene Dynamik und Identität. Tlou muss sich da für mich auch nicht verstecken vor den Inspirationen. Das hier aber Meinungen anderer abgewertet werden finde ich wirklich schade und vermessen

Edit
Ach ja, mit schwarz weiß zeichnung bezog ich mich auch auf die alle Personen im Film\spiel, nicht nur Protagonisten
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten

Beitrag von CritsJumper »

Raskir hat geschrieben: 13.10.2019 11:14 Ne das ist nicht klar, schaffen andere Filme und Bücher auch und andere Spiele schaffen es nicht. Der Brotverdiener war auch sehr kurz, hat es aber besser geschafft. Oder ein eher vergleichbarer Film (den brotverdiener habe ich genannt weil es da auch einige Personen gibt die nur kurz auftauchen), sogar dee ansonsten eher mittelmäßige book of eli schafft dies besser, Gott, sogar john Wick schafft es besseer :D
Ich fand Children of Men nicht so toll. Da fehlt einfach zu viel. Vielleicht war das Buch besser. Aber genau das fand ich bei TLoU um einiges interessanter, auch verglichen mit den ersten zwei Episoden von Walking Dead.

Zudem, und darauf bestehe ich bis heute. War das mit den Pflanzen neu. Weil es waren keine Zombies für mich sondern, einfach Pflanzen die sich evolutionsbiologisch den Menschen als Wirt bedienten. Das klang schon um einiges glaubwürdiger als diese ganze Zombie-Sache.

Bei CoM ist das noch was ganz anders, zwar ein ähnliches Problem, aber eher langweilig. Da hätte man auch einen Film über Aids oder eine andere Geschlechtskrankheit machen können. Von mir auch über die hormonelle Wirkung von Mikroplastik ;D

TLoU war in sehr vielen Punkten ein Meilenstein was die Erzählung, die Ausarbeitung der Welt und vor allem dieser Langzeit-Blick über die Jahreszeiten betraf. Viele dieser Elemente hat Rockstar in RdR2 aufgegriffen. Sie haben den nächsten logischen größeren Kreis bei RdR2 gezogen, aber eben noch längst nicht das erzählerische Niveau erreicht trotz eines ungeheuren Aufwandes. RdR2 merkt man leider an, das viele Mittel und Zeit für dieses Projekt fehlten und es zu groß gestaltet wurde.

Wahrscheinlich ist das auch bei TLoU2 auch so, aber ich will mal die Hoffnung haben das es genauso gut wird wie der erste Teil. RdR2, ist dennoch ein klasse Spiel, aber viele Inhalte einfach nur 0815 und wenn man nicht den Kapitel Sprung macht ist es eine Geisterstadt. Aber so ist das mit Open World vs Story.

P.s.: Ist John Wick gut? Mich hat das Titelbild und der Text auf der Rückseite immer abgeschreckt.
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Raskir
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten

Beitrag von Raskir »

Ist zwar off topic aber ich antworte mal. Es ist ein schnörkelloser Actionfilm dessen Story und Charaktere eher ein Plus, denn ein minus sind. Ist aber weder auf dem Niveau eines guten Dramas oder Thrillers was die Erzählung angeht. Wenn du auf knallharte Action mit guter passender Storygrundlage stehst, viel besseres findest du nicht. Für mich sehr vergleichbar mit the raid. Nicht von der Aufmachung aber von dem was man erwarten kann
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