Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
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Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Witzig.
Aus irgendeinem Grund fehlt im Blizzard Gear Store die Mei-Statue.
Hier die Waybackmachine : http://web.archive.org/web/201909011910 ... mei-statue
Und hier das aktuell verfügbare Sortiment an Statuen : https://www.blizzardgearstore.com/store ... &-replicas
Das andere Mei-Merchandise ist zwar noch da aber dass die Statue fehlt, ist irgendwie amüsant.
Ob Zufall oder nicht, wird man nicht nachweisen können.
Aus irgendeinem Grund fehlt im Blizzard Gear Store die Mei-Statue.
Hier die Waybackmachine : http://web.archive.org/web/201909011910 ... mei-statue
Und hier das aktuell verfügbare Sortiment an Statuen : https://www.blizzardgearstore.com/store ... &-replicas
Das andere Mei-Merchandise ist zwar noch da aber dass die Statue fehlt, ist irgendwie amüsant.
Ob Zufall oder nicht, wird man nicht nachweisen können.
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Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Blizzard ist ja jetzt zurückgerudert. Kniefall vor dem Pöbel! Oh oops, falsche Ideologie. Die Gerechtigkeit hat einen Teilsieg errungen!!! Mögen die "Jaaaa, aaaaber..." Spiele beginnen.
Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Nicht wirklich, denn in ihrem Statement hat Blizzard knallhart gelogen.Whisperstorm hat geschrieben: ↑12.10.2019 10:22 Blizzard ist ja jetzt zurückgerudert. Kniefall vor dem Pöbel!
Sollte es nämlich DOCH Blizzard gewesen sein, welche auf Weibo verlauten ließen, dass sie alles tun, die Ehre Chinas zu retten, dann haben sie sich mit ihrem veröffentlichten Blogpost widersprochen, denn dort heißt es, dass die Entscheidung, den Spieler als auch die Kommentatoren zu bestrafen, nichts mit China zu tun hatte, was in Anbetracht des Weibo-Posts eine Lüge wäre.
Was haben Menschenrechte mit Ideologie zu tun ?Oh oops, falsche Ideologie.
Menschenrechte sollten etwas sein, wofür sich sowohl das linke als auch das rechte Spektrum einsetzen.
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Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Ubisoft ist gerade seeeeehr seeeehr froh, dass sie ein paar Wochen zu früh dran waren und da Hong Kong noch nicht das hot topic der Woche war um das sich alles dreht.
Sonst hätten die Internetkrieger vielleicht mal ihre Ubisoft Accounts gelöscht, weil sie eine Werbekampagne zurückgezogen haben, die eindeutig die Hong Kong Proteste für Watch Dogs Legion PR benutzt hat und sich dafür entschuldigten (Ende Juni). Auf Druck von China. Hat sich keiner für interessiert, tut sich auch jetzt niemand. Blizzard hat eben nur Pech, dass es zur falschen Zeit geschehen ist. Das ganze ist kein wirklicher Kampf für Freiheit durch Internetkrieger, das ganze ist einfach nur ein Grund sich kurz gut zu fühlen. Man hat etwas gemacht, man ist Teil im Kampf für Freiheit! Wir habens den Großkonzernen gezeigt, nicht mit uns! Aber nur in dieser einen Instanz
Sonst hätten die Internetkrieger vielleicht mal ihre Ubisoft Accounts gelöscht, weil sie eine Werbekampagne zurückgezogen haben, die eindeutig die Hong Kong Proteste für Watch Dogs Legion PR benutzt hat und sich dafür entschuldigten (Ende Juni). Auf Druck von China. Hat sich keiner für interessiert, tut sich auch jetzt niemand. Blizzard hat eben nur Pech, dass es zur falschen Zeit geschehen ist. Das ganze ist kein wirklicher Kampf für Freiheit durch Internetkrieger, das ganze ist einfach nur ein Grund sich kurz gut zu fühlen. Man hat etwas gemacht, man ist Teil im Kampf für Freiheit! Wir habens den Großkonzernen gezeigt, nicht mit uns! Aber nur in dieser einen Instanz
Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Indirekt schon, weil es genau das ist, worum es hier geht.
Ein Spieler hat sich für Menschenrechte ausgesprochen und Blizzard hat diesen Spieler gesperrt, das ist der Sachverhalt und der Grund für die Kritik, weshalb Blizzard übrigens sowohl von einigen bekannten Figuren des rechten Spektrums (zum Beispiel den Youtuber TheQuartering, welcher Blizzard für diese Entscheidung kritisiert und das Statement auf Twitter als Bullshit bezeichnete) als auch von bekannten Figuren des linken Spektrums (zum Beispiel Jim Sterling, welcher Blizzard ebenfalls kritisiert) viel Kritik einstecken muss.
Wenn Du das Einsetzen für Menschenrechte und Blizzards Statement nun als Kniefall vor dem Pöbel bezeichnest, dann lässt das tief blicken.
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Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Da hast du die ganzen Krieger aber vorgeführt. Kannst dich jetzt richtig groß fühlen.Rosu hat geschrieben: ↑12.10.2019 10:31 Ubisoft ist gerade seeeeehr seeeehr froh, dass sie ein paar Wochen zu früh dran waren und da Hong Kong noch nicht das hot topic der Woche war um das sich alles dreht.
Sonst hätten die Internetkrieger vielleicht mal ihre Ubisoft Accounts gelöscht, weil sie eine Werbekampagne zurückgezogen haben, die eindeutig die Hong Kong Proteste für Watch Dogs Legion PR benutzt hat und sich dafür entschuldigten (Ende Juni). Auf Druck von China. Hat sich keiner für interessiert, tut sich auch jetzt niemand. Blizzard hat eben nur Pech, dass es zur falschen Zeit geschehen ist. Das ganze ist kein wirklicher Kampf für Freiheit durch Internetkrieger, das ganze ist einfach nur ein Grund sich kurz gut zu fühlen. Man hat etwas gemacht, man ist Teil im Kampf für Freiheit! Wir habens den Großkonzernen gezeigt, nicht mit uns! Aber nur in dieser einen Instanz
Ich würde aber zu bedenken geben, dass die peinliche Selbstzensur einer vermutlich versehentlichen Anspielung schlicht und einfach nicht mit dem zu vergleichen ist, was Blizzard hier abgezogen hat.
Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Blöd nur, dass das ein ganz anderer Sachverhalt ist.Rosu hat geschrieben: ↑12.10.2019 10:31 Ubisoft ist gerade seeeeehr seeeehr froh, dass sie ein paar Wochen zu früh dran waren und da Hong Kong noch nicht das hot topic der Woche war um das sich alles dreht.
Sonst hätten die Internetkrieger vielleicht mal ihre Ubisoft Accounts gelöscht, weil sie eine Werbekampagne zurückgezogen haben, die eindeutig die Hong Kong Proteste für Watch Dogs Legion PR benutzt hat und sich dafür entschuldigten (Ende Juni). Auf Druck von China. Hat sich keiner für interessiert, tut sich auch jetzt niemand. Blizzard hat eben nur Pech, dass es zur falschen Zeit geschehen ist. Das ganze ist kein wirklicher Kampf für Freiheit durch Internetkrieger, das ganze ist einfach nur ein Grund sich kurz gut zu fühlen. Man hat etwas gemacht, man ist Teil im Kampf für Freiheit! Wir habens den Großkonzernen gezeigt, nicht mit uns! Aber nur in dieser einen Instanz
Ubisoft hat mit den Ereignissen Werbung gemacht und ist zurückgerudert, Blizzard hat einem Spieler seine Lebensgrundlage entzogen und zwei Kommentatoren gesperrt, weil sie der Spieler für Menschenrechte eingesetzt hat.
Das ist schwerlich miteinander zu vergleichen.
Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Activision-Blizzard President hat nun eine "Entschuldingung" verfasst die keine Entschuldigung ist und sich liest als wäre sie direkt von den Chinesen geschrieben wurden.
Was ein lachhafter Haufen. Leute die Activision-Blizzard noch finanziell unterstützen geben einen scheiß auf Demokratie und Menschenrechte und unterstützen eine Diktator die Millionen Menschenleben auf den gewissen hat und mehre Millionen Minderheiten in Konzentrationslagern hält das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen wie widerlich das alles ist.
Hier in Deutschland macht man immer schnell einen auf Bestürzt wenn was passiert und heuchelt sich was vor aber wenn China auf Menschenwürde Tritt schauen alle weg und kaum ein Politiker kriegt sein Maul auf.
Was ein lachhafter Haufen. Leute die Activision-Blizzard noch finanziell unterstützen geben einen scheiß auf Demokratie und Menschenrechte und unterstützen eine Diktator die Millionen Menschenleben auf den gewissen hat und mehre Millionen Minderheiten in Konzentrationslagern hält das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen wie widerlich das alles ist.
Hier in Deutschland macht man immer schnell einen auf Bestürzt wenn was passiert und heuchelt sich was vor aber wenn China auf Menschenwürde Tritt schauen alle weg und kaum ein Politiker kriegt sein Maul auf.
Zuletzt geändert von Kolelaser am 12.10.2019 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Das eine ist selber Politik als Vehikel für die eigene PR benutzen, das Andere ist verständlicherweise seine Reichweite nicht von anderen für Politik benutzen zu lassen. Da war die Ubisoft Aktion schlimmer.
Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Auch an Dich die Frage :
Was haben Menschenrechte, ergo Grundrechte, welche für jeden Menschen vollkommen unabhängig ihrer politsichen Ansichten gelten sollten, mit Politik zu tun ?
Der Spieler hat Blizzards Plattform nicht für politische Botschaften missbraucht, genau genommen hat Blizzard ihre gesamte Marke dazu missbraucht, ein politisches Statement zu setzen, nämlich um der chinesischen Regierung entgegenzukommen und zu gefallen, wenn hier also jemand politisch eine Plattform missbraucht hat, dann war es Blizzard und nicht der Spieler und die zwei Kommentatoren.
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Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Nein, hier geht es um die Geschäftsinteressen von Blizzard.
Er hätte sich auch für ein politisches Thema X aussprechen können und wäre auch gesperrt worden. Daher, Menschenrechte für die Sperre nicht relevant.
Ganze Nachricht lesen und verstehen, dann kommt es vielleicht an.
Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Die "eight words" sind und bleiben eine politische Geschichte, keine rein menschenrechtliche. Ja, im Internet bringt man gerne noch die Lager für Uiguren, social credit score, Organe sammeln durch die chinesische Regierung etc. mit rein. Das sind menschenrechtliche Aspekte, die aber nichts mir "Liberate Hong Kong, the revolution of our times" und Hong Kong zu tun haben.Bachstail hat geschrieben: ↑12.10.2019 10:52 Auch an Dich die Frage :
Was haben Menschenrechte, ergo Grundrechte, welche für jeden Menschen vollkommen unabhängig ihrer politsichen Ansichten gelten sollten, mit Politik zu tun ?
Der Spieler hat Blizzards Plattform nicht für politische Botschaften missbraucht, genau genommen hat Blizzard ihre gesamte Marke dazu missbraucht, ein politisches Statement zu setzen, nämlich um der chinesischen Regierung entgegenzukommen und zu gefallen, wenn hier also jemand politisch eine Plattform missbraucht hat, dann war es Blizzard und nicht der Spieler und die zwei Kommentatoren.
Das Thema Hong Kong ist hauptsächlich eines der Selbsbestimmung (und zu Teilen Unabhängigkeit) einer Region, nicht mal so unähnlich zu europäischen Equivalenten wie Katalonien.
Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Und warum wurden dann zwei amerikanische Heathstone-Spieler, welche sich ebenfalls für die Menschenrechte in Hongkong eingesetzt haben, NICHT gesperrt ?Whisperstorm hat geschrieben: ↑12.10.2019 11:03Er hätte sich auch für ein politisches Thema X aussprechen können und wäre auch gesperrt worden. Daher, Menschenrechte für die Sperre nicht relevant.
https://www.usgamer.net/articles/colleg ... ring-match
Ist in Deinen Augen doch dann auch politisch, oder nicht ?
Es ist angekommen, danke.Ganze Nachricht lesen und verstehen, dann kommt es vielleicht an.
Du findest Deine Abneigung gegen eine bestimmte Ideologie wichtiger als das einsetzen für Menschenrechte, denn der böse Pöbel hat ja jetzt seinen Willen bekommen, deswegen die Spitzen Deinerseits.
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Re: Der 4P-Kommentar: Blizzard vs. eSportler - Kniefall vor der Diktatur
Weil Blizzard es sich aussuchen kann, wen sie wofür sperren und denen kein Verlust von Milliarden von grünen Scheinchen droht, wenn diese Spieler nicht gesperrt werden. Die Rahmenbedingung in den USA sind eben anders als in China.Bachstail hat geschrieben: ↑12.10.2019 11:10Und warum wurden dann zwei amerikanische Heathstone-Spieler, welche sich ebenfalls für die Menschenrechte in Hongkong eingesetzt haben, NICHT gesperrt ?Whisperstorm hat geschrieben: ↑12.10.2019 11:03Er hätte sich auch für ein politisches Thema X aussprechen können und wäre auch gesperrt worden. Daher, Menschenrechte für die Sperre nicht relevant.
Das ist lediglich deine Interpretation. Man sieht eben, was man sehen will.