Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

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johndoe711686
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Hab ja nicht gesagt, dass ich das mies finde, man muss halt wissen worauf man sich einlässt.

Aber ist ein Grund, warum DQ11 bei mir "nur" Platz 2 ist und Persona 5 auf 1, wirkt einfach origineller.
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Krulemuk
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Krulemuk »

Ich bin jetzt über 10 Stunden im Spiel und es war keine Liebe auf den ersten Blick. Die ersten 5-6 Stunden verliefen sehr zäh nach dem Schema "press A to win" durch die zwei Nahkampfcharaktere, die man zu diesem Zeitpunkt hat. Ansonsten bin ich überrascht, wie wenig sich im Vergleich zu DQ8 getan hat. Die Charakterentwicklung wurde etwas erweitert und die Grafik ist zeitgemäß - ansonsten gibt es bisher keine nennenswerten Weiterentwicklungen im Vergleich zum PS2 Spiel. Die Charakterentwicklung gefällt mir bisher dafür aber sehr gut und auch der Kampf macht Spaß seitdem ich 4 Charaktere und dadurch mehr Optionen habe.

Auch wenn ich kein großer Fan des Toriyama-Artstyles bin sieht das Spiel im Docked-Modus märchenhaft gut aus. Im Handheld hingegen - meinem favorisierten Modus - musste ich schon schlucken. Hier ist die Auflösung einen Tick zu niedrig für meinen Geschmack. Ich werde es wohl überwiegend im Docked-Modus spielen.
johndoe711686
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Auch wenn viele si ja sehr zu mögen scheinen, war ich froh, als ich Veronica tauschen könnte, zumal sie einer der größten Charakter Kritikpunkte von mir ist, weil:
Spoiler
Show
Sie von irgendeinem 0815 Monster klein gemacht wird und es bis zum Ende (außer in einer kurzen Sequenz) NIEMANDEN gibt der sie wieder groß zaubern kann? Wie unfassbar mächtig war denn bitte dieser Zauber eines Niemands?
Aber es dauert, recht typisch für ein klassisches JRPG, sehr lange bis man alle zusammen hat.

Und ja, der Anfang zieht sich ein bisschen, die Story nimmt sich sehr viel Zeit.
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AdrianVeidt
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von AdrianVeidt »

Krulemuk hat geschrieben: 28.09.2019 22:54 Ich bin jetzt über 10 Stunden im Spiel und es war keine Liebe auf den ersten Blick. Die ersten 5-6 Stunden verliefen sehr zäh nach dem Schema "press A to win" durch die zwei Nahkampfcharaktere, die man zu diesem Zeitpunkt hat. Ansonsten bin ich überrascht, wie wenig sich im Vergleich zu DQ8 getan hat. Die Charakterentwicklung wurde etwas erweitert und die Grafik ist zeitgemäß - ansonsten gibt es bisher keine nennenswerten Weiterentwicklungen im Vergleich zum PS2 Spiel. Die Charakterentwicklung gefällt mir bisher dafür aber sehr gut und auch der Kampf macht Spaß seitdem ich 4 Charaktere und dadurch mehr Optionen habe.

Auch wenn ich kein großer Fan des Toriyama-Artstyles bin sieht das Spiel im Docked-Modus märchenhaft gut aus. Im Handheld hingegen - meinem favorisierten Modus - musste ich schon schlucken. Hier ist die Auflösung einen Tick zu niedrig für meinen Geschmack. Ich werde es wohl überwiegend im Docked-Modus spielen.
Man kann auch Spiele kaputtentwickeln, siehe Final Fantasy Reihe.

Daher bin ich schon echt froh, das man bei Dragon Quest erstaunlicherweise keine falschen Entscheidungen trifft und das Spiel dann kaputtmacht. Kein Wunder, das sich auch dieses Spiel in Japan erheblich besser verkauft hat, als Final Fantasy XV.

Und mit dem Switch Release wird sich das natürlich nochmals positiv auf die Verkaufszahlen auswirken, könnte dann sogar die Weltweiten Verkaufszahlen von FFXV übertreffen.
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bohni
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von bohni »

Stalkingwolf hat geschrieben: 28.09.2019 14:17 Ne da habe ich lieber ein Oblivion oder Skyrim, in dem die Story kurz und dafür das drumherum gigantisch ist.
Bethesda und gute Story habe ich noch nie in einem günstigen Zusammenhang gesehen.

So unterschiedlich kann man das empfinden.

Im Prinzip sind die Geschichten in DQ ebenso augelutscht wie die bei Skyrim z.B.
Unscheinbarer Held entkommt einer vermeintlichen Katastrophe, wird immer stärker und rettet am Ende die Welt.
Was da gerade an Skyrim grossartig besser gewesen sein soll, kann ich nicht erkennen.

Da fand ich die Bugs in Skyrim, wie in praktisch jedem Bethesda Spiel, sehr viel störender und offensichtlicher.
Zuletzt geändert von bohni am 30.09.2019 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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bohni
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von bohni »

AdrianVeidt hat geschrieben: 30.09.2019 09:59 Daher bin ich schon echt froh, das man bei Dragon Quest erstaunlicherweise keine falschen Entscheidungen trifft und das Spiel dann kaputtmacht.
So isses
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Stalkingwolf
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

bohni hat geschrieben: 30.09.2019 10:02
Stalkingwolf hat geschrieben: 28.09.2019 14:17 Ne da habe ich lieber ein Oblivion oder Skyrim, in dem die Story kurz und dafür das drumherum gigantisch ist.
Bethesda und gute Story habe ich noch nie in einem günstigen Zusammenhang gesehen.

So unterschiedlich kann man das empfinden.
Ich habe nicht geschrieben das die Story in Oblivion oder Skyrim gut ist.
Das war eher darauf bezogen das man zum Glück damit schnell fertig ist und sich nicht wie Kaugummi zieht.
Weil das Problem habe ich oft in JRPG. Eine Story ellenlang mit sich ständigen Wendungen und Wiederholungen die einfach nur ermüdend sind.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

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Krulemuk
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Krulemuk »

AdrianVeidt hat geschrieben: 30.09.2019 09:59 Man kann auch Spiele kaputtentwickeln, siehe Final Fantasy Reihe.

Daher bin ich schon echt froh, das man bei Dragon Quest erstaunlicherweise keine falschen Entscheidungen trifft und das Spiel dann kaputtmacht. Kein Wunder, das sich auch dieses Spiel in Japan erheblich besser verkauft hat, als Final Fantasy XV.

Und mit dem Switch Release wird sich das natürlich nochmals positiv auf die Verkaufszahlen auswirken, könnte dann sogar die Weltweiten Verkaufszahlen von FFXV übertreffen.
Das sehe ich übrigens genauso. Ein DQ11 interessiert mich deutlich mehr als ein FFXV. FF hat sich seit Teil 10 eh komplett von meinem Geschmack wegentwickelt.

Ich bin echt froh, dass es mit DQ noch ein rundenbasiertes JRPG mit diesem hohen Budget gibt. Das ist leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Trotzdem wünsche ich mir natürlich, dass 1-2 alte Zöpfe abgeschnitten werden, damit es noch besser passt.

Ich bin mittlerweile übrigens knapp 20 Stunden drin und nun steigt auch meine Begeisterung. Story-Schlüsselmomente sind schön dramatisch inszeniert. Das fesselt mich persönlich tatsächlich stärker als die Story vieler WRPG (Von Skyrim und Oblivion gar nicht zu sprechen).
johndoe711686
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Krulemuk hat geschrieben: 30.09.2019 10:38 Ich bin echt froh, dass es mit DQ noch ein rundenbasiertes JRPG mit diesem hohen Budget gibt. Das ist leider keine Selbstverständlichkeit mehr.
Persona 5 hat angerufen und beschwert sich. :Blauesauge:
Krulemuk hat geschrieben: 30.09.2019 10:38 Das fesselt mich persönlich tatsächlich stärker als die Story vieler WRPG (Von Skyrim und Oblivion gar nicht zu sprechen).
Das geht mir auch so, weswegen ich eine lineare und packende Story jederzeit einer großen offenen Welt vorziehe. Dieses "hier ist die Welt, lauf los und guck sie dir an" ist einfach nichts für mich, weil ich dann nie weiß wo ich zuerst hin soll. Wenn auf dem Weg der Story dann hier und da Nebenaufgaben vorhanden sind, die einen woanders hinführen, sehr gern. Aber alles schön ohne den Blick auf die Hauptstory zu verlieren.
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Krulemuk
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Krulemuk »

Ryan2k6 hat geschrieben: 30.09.2019 10:56
Krulemuk hat geschrieben: 30.09.2019 10:38 Ich bin echt froh, dass es mit DQ noch ein rundenbasiertes JRPG mit diesem hohen Budget gibt. Das ist leider keine Selbstverständlichkeit mehr.
Persona 5 hat angerufen und beschwert sich. :Blauesauge:
Von Ausschließlichkeit habe ich ja auch nicht gesprochen ;)

Zumal in dem Genre auch mit niedrigerem Budget tolle Spiele zu entwickeln sind...
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Xris
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Xris »

Krulemuk hat geschrieben: 30.09.2019 11:25
Ryan2k6 hat geschrieben: 30.09.2019 10:56
Krulemuk hat geschrieben: 30.09.2019 10:38 Ich bin echt froh, dass es mit DQ noch ein rundenbasiertes JRPG mit diesem hohen Budget gibt. Das ist leider keine Selbstverständlichkeit mehr.
Persona 5 hat angerufen und beschwert sich. :Blauesauge:
Von Ausschließlichkeit habe ich ja auch nicht gesprochen ;)

Zumal in dem Genre auch mit niedrigerem Budget tolle Spiele zu entwickeln sind...
Der Anspruch in DQ11 ist dennoch ziemlich niedrig. Weshalb ich die Begeisterung nicht wirklich nachvollziehen kann. Das Gameplay ist angestaubter Standard der nur selten in irgend einer Weise fordernd ausfällt. So sehr ich das Spiel auch mag.
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Krulemuk
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Krulemuk »

Angestaubter Standard ist mir persönlich in diesem Fall lieber als die vielen Echtzeitkampfsysteme moderner JRPGs. Tales of, Xenoblade, FF und wie sie alle heißen, kommen für mich - rein subjektiv - da leider nicht ran. So sehr ich es mir auch wünschen würde und so sehr ich es auch immer wieder versuche...Diese Spiele faszinieren mich mit ihrer Welt und ihren Charakteren - Ich will sie unbedingt mögen. Das Gameplay lässt mich aber leider kalt :(

Ja, ich hätte mir in den Kämpfen von DQ11 noch irgendeinen Twist wie in Octopath, Radiant Historia oder Bravely Default gewünscht. DQ11 fehlt hier das Alleinstellungsmerkmal. Aber allein durch die Auswahl der Fähigkeiten und die ansprechende Charakterentwicklung schafft Square es trotzdem hier ein starke Kampfsystem aufzusetzen. Durch die drakonischen Optionen fühle ich mich auch ausreichend gefordert, ehrlich gesagt.
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Xris
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Xris »

Krulemuk hat geschrieben: 02.10.2019 18:47 Angestaubter Standard ist mir persönlich in diesem Fall lieber als die vielen Echtzeitkampfsysteme moderner JRPGs. Tales of, Xenoblade, FF und wie sie alle heißen, kommen für mich - rein subjektiv - da leider nicht ran. So sehr ich es mir auch wünschen würde und so sehr ich es auch immer wieder versuche...Diese Spiele faszinieren mich mit ihrer Welt und ihren Charakteren - Ich will sie unbedingt mögen. Das Gameplay lässt mich aber leider kalt :(

Ja, ich hätte mir in den Kämpfen von DQ11 noch irgendeinen Twist wie in Octopath, Radiant Historia oder Bravely Default gewünscht. DQ11 fehlt hier das Alleinstellungsmerkmal. Aber allein durch die Auswahl der Fähigkeiten und die ansprechende Charakterentwicklung schafft Square es trotzdem hier ein starke Kampfsystem aufzusetzen. Durch die drakonischen Optionen fühle ich mich auch ausreichend gefordert, ehrlich gesagt.
Ich bezog mich auf die Umsetzung des rundenbasierten KS. Das ist RPG Lite. Kaum tiefe, kaum Anspruch.

Neumodisch sind Echtzeit KS übrigens ganz und gar nicht. Tales of ähnliche KS gibt es in JP schon seit fast 30 Jahren. Das KS von Tales of bspw ist nen richtig alter Hut.
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Krulemuk
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Krulemuk »

Einigen wir uns darauf, dass wir hier keinen Konsens finden werden.

Der Schwierigkeitsgrad des Grundspiels war einfach nur sehr niedrig. Sobald man die drakonischen Optionen verwendet und sich nicht mehr überleveln kann, muss man in den Kämpfen auch sehr taktisch agieren. Ich habe lediglich zwei Optionen aktiviert: 1. Allgemein schwerere Gegner, 2. Man bekommt keine XP mehr durch Gegner mit einem niedrigeren Level. Letzteres reglementiert automatisch das maximale Level, welches man haben kann, wenn man einen bestimmten Boss gegenübersteht. Ich kann da echt nicht über fehlenden Anspruch klagen und habe mir sogar an dem ein oder anderen Boss schon verzweifelt die Zähne ausgebissen.

Mir fehlt zwar wie gesagt auch ein zusätzlicher Twist, um das Kampfsystem von anderen rundenbasierten JRPGs abzuheben, aber wenn DQ11 schon RPG light sein soll, was ist dann heutzutage kein RPG Light mehr?
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matzab83
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von matzab83 »

Vielleicht kann mir ja jemand helfen:

Ich habe nun das Spiel ein Weilchen gespielt und dann erst gemerkt, dass es das Champions-Paket gibt.
Das habe ich nun ebenso geladen, finde aber die Inhalt im Spiel nicht.

Muss ich die erst freischalten bzw. im Spiel finden?
Oder was mache ich ggf. falsch?

Komisch ist:
Der DLC wird im Store mit einer Größe von 20 MB angezeigt.
Unter Herungeladene Inhalte steht aber nur 1,2 MB.
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, aber nicht für das was andere verstehen.

"Drei Ausrufezeichen", fuhr er fort und schüttelte den Kopf. "Sicheres Zeichen für einen kranken Geist." (Terry Pratchett in "Eric")
"Fünf Ausrufezeichen sicherer Hinweis auf geistige Umnachtung." (Terry Pratchett in "Reaper Man")
"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (Terry Pratchett in Maskerade")
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