The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

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Ultimatix
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von Ultimatix »

Ich liebe den neuen Soundtrack. Ein LA 2 mit mehr Dungeons und einer größeren Spielwelt würde große Wellen schlagen
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Kant ist tot!
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von Kant ist tot! »

Bin jetzt fast am Ende. So ganz kann ich nicht nachvollziehen, warum das Ding auch heute noch so abgefeiert wird. Als Kind habe ich es nicht gespielt, vlt. ist das bei vielen anders gewesen und die Nostalgie spielt mit rein. Es ist halt für mich in Summe alles ganz nett aber nicht wirklich richtig gut. Bis auf Musik und Optik, die sind schon toll. Aber das Kämpfen zum Beispiel finde ich eher lame und Rätsel und Progression mitunter durchwachsen. Manche Sachen sind mir da einfach zu unlogisch und für meinen Geschmack irre ich auch zu oft planlos über die Map und bekomme dann Zustände, weil ich keinen Plan mehr habe, was das Spiel von mir will. Mag zum Teil an mir liegen, zum Teil aber auch am Design. Welche Sachen man wann wohin schieben kann, ergibt zum Beispiel gar keinen Sinn. Das ist oft einfach nur Willkür, das etwas jetzt genau so gehen muss und nicht anders.
Spoiler
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Ein Beispiel für die in meinen Augen nicht gelungene Progression: Habe den vorherigen Tempel beendet und der Uhu sagt mir, dass ich zu diesem Bergturm da muss. Okay, bin dahin. Mist, man braucht einen Schlüssel, wo war der jetzt noch mal? Klappere alles ab und finde den Schlüssel, nur dass er unerreichbar ist. Auf dem Berg erzählt mir ein Typ in einer Hütte, dass Hühner nicht mehr fliegen können. Alles klar, ich muss also irgendwie zum Schlüssel fliegen. Und weiter? Opa erzählt irgendwas von einer Meerjungfrauenstatue. Dort finde ich eine Lupe, die mir zu dem Zeitpunkt gar nichts bringt. Dann schnappe ich irgendwann auf, dass ein alter Gockel, der fliegen konnte, in Mövenpick oder wie das heißt unter dem Wetterhahn begraben ist. Leg ne Bombe daneben, nichts passiert. Schiebe von links, oben und rechts, nichts passiert. Schiebe von unten und der Wetterhahn rutscht weg und offenbart eine Treppe darunter. Warum geht das jetzt aber von jeder anderen Richtung nicht? Finde den Hahn, der ist tot. Toll, was nun? Opa sagt was von Schilderwald. Alles klar, checke die Map und siehe da - kein Schilderwald drauf, geil. Nach etwas herumirren stolpere ich dann doch über den Schilderwald, wo ich auf die langweiligste Art ever von einem Schild zum anderen laufen und jedes lesen muss, um eine Treppe aus dem Wasser aufsteigen zu lassen. Zwischendurch aus Versehen ein falsches Schild angeklickt und dementsprechend wieder von vorne anfangen dürfen. Unten bekomme ich ein neues Lied für die Okarina, mit dem ich den Hahn wiederbeleben kann. Also wieder zum Hahn - dann wieder zum Schlüssel - dann wieder zum Turm. Nach hundert mal hin und her teleportieren und über die Map irren, bin ich also endlich bei dem Turm. Soll das Spaß machen? Mir jedenfalls irgendwie nicht.
Nicht falsch verstehen, das ist auch für mich insgesamt noch ein gutes Game, nur eben lange nicht so gut wie sein Ruf.
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Kant ist tot!
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von Kant ist tot! »

ronny_83 hat geschrieben: 27.09.2019 17:22 Ich glaub, den Ruf hat es auch nur bei den 2D-Anhängern und einer begrenzten Fraktion. Ich würde das Spiel auch nicht in die Top5 meiner Zelda-Spiele wählen. Finde es aber trotzdem sehr gut und die Testwertung passend. Hab grad viel Spaß damit und finde es auch heute noch (vor allem mit frischer Optik) sehr gut spielbar.
In meine Top 5 kommts auch, habe aber sonst auch nur 2 andere Zelda-Teile durchgespielt (Wind Waker und BOTW). :lol:

Gegen die Testwertung habe ich auch nichts, warum auch? Rangiert bei mir eben nur etwas drunter. Das mit der Spielbarkeit kommt schon hin, vor allem bzgl. des Gameplays. Vom Ablauf her fühlt es sich aber schon etwas Oldschool an. Ohne den Opa hätte ich an einigen Stellen echt keinen Plan gehabt...

Vlt. spielt in den Kultfaktor einfach auch rein, dass das damals auf dem Gameboy lief. So eine Art Spiel war da drauf schon besonders. Was ich übrigens noch witzig finde: Das Spiel ist irgendwie ein halbes Super Mario Crossover. Du hast Kettenhunde, Gumbas, Peach, 2D Abschnitte - ziemlich weird. Naja, bin ja noch nicht durch aber hat sicherlich etwas mit der ganzen Traumgeschichte zu tun.
Astorek86
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von Astorek86 »

Ich habe recht viele Zeldas mindestens angespielt (bis auf die *DS-Teile), ein paar bis zur Hälfte, aber Links Awakening könnte das erste sein, das ich durchspiele :ugly: . Gerade weil alles irgendwie übersichtlich gehalten ist... Hatte aber auch schon ein paar Stellen, wo ich froh war, dass überall Telefonhäuser stehen^^...
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Heiopeius
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von Heiopeius »

Unbedingt im "Casino" vorbeischauen während man später Marin zum Walroß schleift. Ich weiß gar nicht mehr ob diese alberne Szene damals im Gameboy Original auch dabei war (obwohl ich das Teil bestimmt 5-6 mal durchgespielt habe).
Zum Remake: Das ist mal richtig gut gelungen, größtenteils gottseidank unangetastet geblieben. 54 Euro waren zwar ein perverser Preis, aber was soll's. Die Switch-Games sind leider immer sehr hoch angesetzt.
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greenelve
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von greenelve »

Heiopeius hat geschrieben: 27.09.2019 20:58 Unbedingt im "Casino" vorbeischauen während man später Marin zum Walroß schleift. Ich weiß gar nicht mehr ob diese alberne Szene damals im Gameboy Original auch dabei war (obwohl ich das Teil bestimmt 5-6 mal durchgespielt habe).
Ich kann mich zwar nicht mehr an die Szene erinnern, aber es gab damals schon diesen Hinweis auf ein Easteregg der lustigeren Art.

U.a. kann man mit Marin im Schlepptau auch ein Lock buddeln und sie kommentiert es. Oder oberhalb der Bibliothek in das Loch hüpfen.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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Heiopeius
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von Heiopeius »

greenelve hat geschrieben: 27.09.2019 21:26
Heiopeius hat geschrieben: 27.09.2019 20:58 Unbedingt im "Casino" vorbeischauen während man später Marin zum Walroß schleift. Ich weiß gar nicht mehr ob diese alberne Szene damals im Gameboy Original auch dabei war (obwohl ich das Teil bestimmt 5-6 mal durchgespielt habe).
Ich kann mich zwar nicht mehr an die Szene erinnern, aber es gab damals schon diesen Hinweis auf ein Easteregg der lustigeren Art.

U.a. kann man mit Marin im Schlepptau auch ein Lock buddeln und sie kommentiert es. Oder oberhalb der Bibliothek in das Loch hüpfen.
Loch buddeln wusste ich noch gar nicht. Wenn man Hühner & Katzen (bzw. Füchse) per Schwert misshandelt gibt sie ebenfalls Kommentare dazu ab. Da sind wohl einige Gimmicks versteckt.
Und was mich jetzt ein wenig "fuchst" ist:
SPOILER (sorry weiß nicht wie man diese hier auf 4P einbindet)
Nach dem Wasserdungeon erscheint ja eigentlich ein Geist den man in seine Hütte bringen soll und welcher auch permanent deswegen quengelt. Dieser kam in der Switch-Fassung bei mir wesentlich später (ca. 30 Minuten Spielzeit nach dem Dungeon) und ist mucksmäuschenstill (In der GB-Fassung gab es alle 2 Min. Kommenatre von ihm). Eventuell ein Bug oder gewollt?
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greenelve
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von greenelve »

Heiopeius hat geschrieben: 27.09.2019 22:09 SPOILER (sorry weiß nicht wie man diese hier auf 4P einbindet)
"vollständiger Editor und Vorschau" und oben in der Leiste - mit Fett, Kursiv, Unterstrichen - rechts neben "Normal", das Augen-Symbol.

Komisch.
Spoiler
Show
Der Geist taucht afair nicht nach fester Zeit auf. Das hängt afair mit Eingängen von Häusern, Höhlen usw. zusammen. Erst nach einem Ladebildschirm, oder bestimmer Zahl irgendwas, taucht er auf. Ob er in der Switch Fassung keine Kommentare gibt, kann ich grad gar nicht sagen... Original war es definitiv so.
Dafür gibt es in der Switch-Fassung an anderen Stellen mehr Hinweise, wohin man gehen soll.
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CritsJumper
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von CritsJumper »

Kant ist tot! hat geschrieben: 27.09.2019 19:07 In meine Top 5 kommts auch, habe aber sonst auch nur 2 andere Zelda-Teile durchgespielt (Wind Waker und BOTW). :lol:
:)

Du sprichst mit dem Schieben einen wichtigen Punkt an. Hattest du Zelda Link to the Past gespielt? Dort gab es halt auch Rätsel wo man sich einen Turm drei Dreidimensional vorstellen muss um von höheren Ebenen auf die darunter zu springen bei Löcher im Boden.

Wegen der Schieberichtung, das ist in der Tat so ein Hinweis an die Fans, die mit Zelda aufgewachsen sind. Damals beim ersten Zelda gab es nicht so viele Möglichkeiten so etwas zu machen, da konnte man nichts fest halten. Da musste man das auch immer ausprobieren. So ähnlich ist das jetzt in dem Zelda auch.. du musst versuchen alle Möglichkeiten Auszunutzen und mal in alle Richtungen zu schieben.

In freier Wildbahn gab es Schubrichtungen anhand von anderen Texturen auf dem Boden oder auch schon mal einen Hinweis in der Art der Bepflanzung. Bei Tempeln waren das oft Schalter, Feuerstellen zum anzünden oder wenn man sah, wo ein schöner Platz für eine Truhe war.. musste man vielleicht ein Stein verschieben damit diese erscheint. Das waren so immer das einmal eins der ganz eigenen Zelda-Logik.

Es kann auch sein das es Besonderheiten für erfahren Spieler sein sollte quasi für die Fans. Ein Neuling sollte dann erst mal zurück kommen, wenn er die Taktik woanders schon mal angewendet hat.. um dann doch noch ein Herzteil zu finden oder ähnliches.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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Kant ist tot!
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von Kant ist tot! »

ChrisJumper hat geschrieben: 27.09.2019 22:30
Kant ist tot! hat geschrieben: 27.09.2019 19:07 In meine Top 5 kommts auch, habe aber sonst auch nur 2 andere Zelda-Teile durchgespielt (Wind Waker und BOTW). :lol:
:)

Du sprichst mit dem Schieben einen wichtigen Punkt an. Hattest du Zelda Link to the Past gespielt? Dort gab es halt auch Rätsel wo man sich einen Turm drei Dreidimensional vorstellen muss um von höheren Ebenen auf die darunter zu springen bei Löcher im Boden.

Wegen der Schieberichtung, das ist in der Tat so ein Hinweis an die Fans, die mit Zelda aufgewachsen sind. Damals beim ersten Zelda gab es nicht so viele Möglichkeiten so etwas zu machen, da konnte man nichts fest halten. Da musste man das auch immer ausprobieren. So ähnlich ist das jetzt in dem Zelda auch.. du musst versuchen alle Möglichkeiten Auszunutzen und mal in alle Richtungen zu schieben.

In freier Wildbahn gab es Schubrichtungen anhand von anderen Texturen auf dem Boden oder auch schon mal einen Hinweis in der Art der Bepflanzung. Bei Tempeln waren das oft Schalter, Feuerstellen zum anzünden oder wenn man sah, wo ein schöner Platz für eine Truhe war.. musste man vielleicht ein Stein verschieben damit diese erscheint. Das waren so immer das einmal eins der ganz eigenen Zelda-Logik.

Es kann auch sein das es Besonderheiten für erfahren Spieler sein sollte quasi für die Fans. Ein Neuling sollte dann erst mal zurück kommen, wenn er die Taktik woanders schon mal angewendet hat.. um dann doch noch ein Herzteil zu finden oder ähnliches.
Ne, nicht wirklich. Also nicht mehr als den Start bei irgendeiner Gelegenheit mal. Klar, für Zelda Veteranen sind viele Sachen sicher ganz normal, bei denen ich mich doof anstelle oder sie eben unlogisch finde.
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fflicki
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von fflicki »

Kant ist tot! hat geschrieben: 27.09.2019 17:09
Spoiler
Show
Ein Beispiel für die in meinen Augen nicht gelungene Progression: Habe den vorherigen Tempel beendet und der Uhu sagt mir, dass ich zu diesem Bergturm da muss. Okay, bin dahin. Mist, man braucht einen Schlüssel, wo war der jetzt noch mal? Klappere alles ab und finde den Schlüssel, nur dass er unerreichbar ist. Auf dem Berg erzählt mir ein Typ in einer Hütte, dass Hühner nicht mehr fliegen können. Alles klar, ich muss also irgendwie zum Schlüssel fliegen. Und weiter? Opa erzählt irgendwas von einer Meerjungfrauenstatue. Dort finde ich eine Lupe, die mir zu dem Zeitpunkt gar nichts bringt. Dann schnappe ich irgendwann auf, dass ein alter Gockel, der fliegen konnte, in Mövenpick oder wie das heißt unter dem Wetterhahn begraben ist. Leg ne Bombe daneben, nichts passiert. Schiebe von links, oben und rechts, nichts passiert. Schiebe von unten und der Wetterhahn rutscht weg und offenbart eine Treppe darunter. Warum geht das jetzt aber von jeder anderen Richtung nicht? Finde den Hahn, der ist tot. Toll, was nun? Opa sagt was von Schilderwald. Alles klar, checke die Map und siehe da - kein Schilderwald drauf, geil. Nach etwas herumirren stolpere ich dann doch über den Schilderwald, wo ich auf die langweiligste Art ever von einem Schild zum anderen laufen und jedes lesen muss, um eine Treppe aus dem Wasser aufsteigen zu lassen. Zwischendurch aus Versehen ein falsches Schild angeklickt und dementsprechend wieder von vorne anfangen dürfen. Unten bekomme ich ein neues Lied für die Okarina, mit dem ich den Hahn wiederbeleben kann. Also wieder zum Hahn - dann wieder zum Schlüssel - dann wieder zum Turm. Nach hundert mal hin und her teleportieren und über die Map irren, bin ich also endlich bei dem Turm. Soll das Spaß machen? Mir jedenfalls irgendwie nicht.
Nicht falsch verstehen, das ist auch für mich insgesamt noch ein gutes Game, nur eben lange nicht so gut wie sein Ruf.
Ist aber ein typisches Beispiel wie man Games früher gespielt hatte.

Mich nervt ja heute so ziemlich in jedem Game das man permanent vom Game gezeigt bekommt was man als nächstes zu tun hat um weiter zu kommen.
Ständig wird einem doch da über Funk oder von einem Charakter der einem begleitet gesagt was als nächstes zu Tun ist, Marker auf der Map und in der Welt lassen einem gar nicht erst einen falschen Weg einschlagen, und vor jedem Gegenstand oder Objekt das Genutzt werden will wird einem auch gleich Eingeblendet was oder wie was zu Tun ist.

Gut ich hab so ziemlich jedes Zelda Game durchgespielt, von daher kannte ich wie man viele Elemente in Zelda Games handhabt, z.b. das Verschieben und dabei auch alle Seiten zu Schieben zu Versuchen.
Trotzdem hab ich am Links Awakening Remake über 20 Stunden gesessen bis ich da durch war. Da ich nie einen Game Boy hatte, war das auch mein erstes Mal mit dem Game, und gerade das ich da oft nicht weiter wusste und das Game dann halt von mir wollte auf die Lösung zu kommen, hat mir mal wieder richtig viel Spass gemacht.
Es ist einfach ein unbeschreiblich befriedigendes Gefühl es dann doch selber rauszufinden, auf die Lösung zu kommen.

Noch im Zelda Fieber hab ich heute das 3DS Remake von Zelda Okarina of Time angefangen, stehe gerade vor dem Goronen König und hab von ihm eben den benötigten Gegenstand, um im Spiel weiter zu kommen, bekommen.
Um den Gegenstand zu bekommen muss man auch etwas dafür Tun wo einem das Spiel mal so gar nicht erklärt und es auch überhaubt nicht irgendwie ersichtlich ist.
Ich kenne das Spiel mittlerweile natürlich auswendig, kann mich aber gerade an der Stelle noch Erinnern wie ich da damals 1998 lange an meinem N64 gehangen hatte weil ich da im Spiel nicht weiter wusste, und die Freude erst da dann nach Tagen endlich mal auf die Lösung gekommen zu sein :Hüpf:
Da gab es noch kein Inet um das mal schnell zu Googeln, im besten Fall konnte man Freunde Fragen oder halt den Nintendo Hilfe Support Anrufen.
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Kant ist tot!
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von Kant ist tot! »

fflicki hat geschrieben: 28.09.2019 17:51
Kant ist tot! hat geschrieben: 27.09.2019 17:09
Spoiler
Show
Ein Beispiel für die in meinen Augen nicht gelungene Progression: Habe den vorherigen Tempel beendet und der Uhu sagt mir, dass ich zu diesem Bergturm da muss. Okay, bin dahin. Mist, man braucht einen Schlüssel, wo war der jetzt noch mal? Klappere alles ab und finde den Schlüssel, nur dass er unerreichbar ist. Auf dem Berg erzählt mir ein Typ in einer Hütte, dass Hühner nicht mehr fliegen können. Alles klar, ich muss also irgendwie zum Schlüssel fliegen. Und weiter? Opa erzählt irgendwas von einer Meerjungfrauenstatue. Dort finde ich eine Lupe, die mir zu dem Zeitpunkt gar nichts bringt. Dann schnappe ich irgendwann auf, dass ein alter Gockel, der fliegen konnte, in Mövenpick oder wie das heißt unter dem Wetterhahn begraben ist. Leg ne Bombe daneben, nichts passiert. Schiebe von links, oben und rechts, nichts passiert. Schiebe von unten und der Wetterhahn rutscht weg und offenbart eine Treppe darunter. Warum geht das jetzt aber von jeder anderen Richtung nicht? Finde den Hahn, der ist tot. Toll, was nun? Opa sagt was von Schilderwald. Alles klar, checke die Map und siehe da - kein Schilderwald drauf, geil. Nach etwas herumirren stolpere ich dann doch über den Schilderwald, wo ich auf die langweiligste Art ever von einem Schild zum anderen laufen und jedes lesen muss, um eine Treppe aus dem Wasser aufsteigen zu lassen. Zwischendurch aus Versehen ein falsches Schild angeklickt und dementsprechend wieder von vorne anfangen dürfen. Unten bekomme ich ein neues Lied für die Okarina, mit dem ich den Hahn wiederbeleben kann. Also wieder zum Hahn - dann wieder zum Schlüssel - dann wieder zum Turm. Nach hundert mal hin und her teleportieren und über die Map irren, bin ich also endlich bei dem Turm. Soll das Spaß machen? Mir jedenfalls irgendwie nicht.
Nicht falsch verstehen, das ist auch für mich insgesamt noch ein gutes Game, nur eben lange nicht so gut wie sein Ruf.
Ist aber ein typisches Beispiel wie man Games früher gespielt hatte.

Mich nervt ja heute so ziemlich in jedem Game das man permanent vom Game gezeigt bekommt was man als nächstes zu tun hat um weiter zu kommen.
Ständig wird einem doch da über Funk oder von einem Charakter der einem begleitet gesagt was als nächstes zu Tun ist, Marker auf der Map und in der Welt lassen einem gar nicht erst einen falschen Weg einschlagen, und vor jedem Gegenstand oder Objekt das Genutzt werden will wird einem auch gleich Eingeblendet was oder wie was zu Tun ist.

Gut ich hab so ziemlich jedes Zelda Game durchgespielt, von daher kannte ich wie man viele Elemente in Zelda Games handhabt, z.b. das Verschieben und dabei auch alle Seiten zu Schieben zu Versuchen.
Trotzdem hab ich am Links Awakening Remake über 20 Stunden gesessen bis ich da durch war. Da ich nie einen Game Boy hatte, war das auch mein erstes Mal mit dem Game, und gerade das ich da oft nicht weiter wusste und das Game dann halt von mir wollte auf die Lösung zu kommen, hat mir mal wieder richtig viel Spass gemacht.
Es ist einfach ein unbeschreiblich befriedigendes Gefühl es dann doch selber rauszufinden, auf die Lösung zu kommen.

Noch im Zelda Fieber hab ich heute das 3DS Remake von Zelda Okarina of Time angefangen, stehe gerade vor dem Goronen König und hab von ihm eben den benötigten Gegenstand, um im Spiel weiter zu kommen, bekommen.
Um den Gegenstand zu bekommen muss man auch etwas dafür Tun wo einem das Spiel mal so gar nicht erklärt und es auch überhaubt nicht irgendwie ersichtlich ist.
Ich kenne das Spiel mittlerweile natürlich auswendig, kann mich aber gerade an der Stelle noch Erinnern wie ich da damals 1998 lange an meinem N64 gehangen hatte weil ich da im Spiel nicht weiter wusste, und die Freude erst da dann nach Tagen endlich mal auf die Lösung gekommen zu sein :Hüpf:
Da gab es noch kein Inet um das mal schnell zu Googeln, im besten Fall konnte man Freunde Fragen oder halt den Nintendo Hilfe Support Anrufen.
Ok, verstehe was du meinst. Bloß sollte es, wenn es diese Hilfsmittel nicht gibt, wenigstens irgendeine Logik oder einen Hinweis geben, was als nächstes zu tun ist. Und bei Links Awakening weiß das Spiel das ja selbst, dass das fehlt, denn sonst könnte man sich den Opa sparen. Wie sollte man ohne den Opa wissen, dass ich nach Mövenpick muss, um in den nächsten Turm da zu kommen? Das mit der Befriedigung, wenn man es dann hat, kann ich schon nachvollziehen. Aber für Links Awakening für mich nicht bestätigen. Wenn ich es dann habe, mir an den Kopf greife und denke: "Ja klar, logisch, hätte man früher draufkommen können", dann würde ich das so unterstreichen. Aber hier denke ich mir dann nur: "Was soll das denn? Das ist nur dumm und nervig." Bin anscheinend einfach nicht darauf gepolt.

Zu Ocarina of Time: Das habe ich auf dem 3DS probiert und bin so gar nicht drauf klar gekommen. Habe es echt versucht, da es ja von vielen als Best Game ever angesehen wird, aber das ging mir irgendwann einfach nur noch tierisch auf die Nerven und dann habe ich es abgebrochen. Glaube in einem Tempel mit Lava oder so. Das Problem ist ja nicht mal, dass die Rätsel zu kompliziert wären oder so, sondern einfach, dass ich alle 5 Minuten an den Punkt komme, keinen Plan mehr zu haben, was zu tun ist. Wind Waker hingegen habe ich auf der Wii U dann nachgeholt und habe das bei dem Spiel überhaupt nicht so wild in Erinnerung. Ist auch bis jetzt mein liebstes Zelda, von den wenigen, die ich gezockt habe. Und bei Breath of the Wild gefiel mir, dass die Rätsellösungen nicht so starr vorgegeben waren. Da hatte ich einige Sachen, die ich komplett anders gemacht hatte als andere, das aber eben trotzdem so geklappt hat, wie man sich das überlegt hatte. Das würde ich aber so natürlich von einem Links Awakening nicht erwarten, nur so als Beispiel, wie es mir besser gefällt.
mr.digge
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von mr.digge »

Kant ist tot! hat geschrieben: 29.09.2019 10:52 Zu Ocarina of Time: Das habe ich auf dem 3DS probiert und bin so gar nicht drauf klar gekommen. Habe es echt versucht, da es ja von vielen als Best Game ever angesehen wird, aber das ging mir irgendwann einfach nur noch tierisch auf die Nerven und dann habe ich es abgebrochen. Glaube in einem Tempel mit Lava oder so. Das Problem ist ja nicht mal, dass die Rätsel zu kompliziert wären oder so, sondern einfach, dass ich alle 5 Minuten an den Punkt komme, keinen Plan mehr zu haben, was zu tun ist. Wind Waker hingegen habe ich auf der Wii U dann nachgeholt und habe das bei dem Spiel überhaupt nicht so wild in Erinnerung. Ist auch bis jetzt mein liebstes Zelda, von den wenigen, die ich gezockt habe. Und bei Breath of the Wild gefiel mir, dass die Rätsellösungen nicht so starr vorgegeben waren. Da hatte ich einige Sachen, die ich komplett anders gemacht hatte als andere, das aber eben trotzdem so geklappt hat, wie man sich das überlegt hatte. Das würde ich aber so natürlich von einem Links Awakening nicht erwarten, nur so als Beispiel, wie es mir besser gefällt.
Hast du schonmal die Shiekah-Steine ausprobiert? Ich für meinen Teil hab sie nie benutzt da ich das N64-Original in- und auswendig kenne. Und ja, das N64 Original hat echt seine Baustellen (Wassertempel). Der wurde aber meines Wissens auch erheblich ausgebessert.

Und bei Links Awakening ist mir das Drumherum mit der Adlerfestung auch sehr störend aufgefallen. Sehr frustige Stelle. Die Dungeons machen mir wegen des eng gestauchten Designs auch kaum Spaß. Spiel wird wohl wieder verkauft,
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von Kant ist tot! »

mr.digge hat geschrieben: 29.09.2019 11:22
Kant ist tot! hat geschrieben: 29.09.2019 10:52 Zu Ocarina of Time: Das habe ich auf dem 3DS probiert und bin so gar nicht drauf klar gekommen. Habe es echt versucht, da es ja von vielen als Best Game ever angesehen wird, aber das ging mir irgendwann einfach nur noch tierisch auf die Nerven und dann habe ich es abgebrochen. Glaube in einem Tempel mit Lava oder so. Das Problem ist ja nicht mal, dass die Rätsel zu kompliziert wären oder so, sondern einfach, dass ich alle 5 Minuten an den Punkt komme, keinen Plan mehr zu haben, was zu tun ist. Wind Waker hingegen habe ich auf der Wii U dann nachgeholt und habe das bei dem Spiel überhaupt nicht so wild in Erinnerung. Ist auch bis jetzt mein liebstes Zelda, von den wenigen, die ich gezockt habe. Und bei Breath of the Wild gefiel mir, dass die Rätsellösungen nicht so starr vorgegeben waren. Da hatte ich einige Sachen, die ich komplett anders gemacht hatte als andere, das aber eben trotzdem so geklappt hat, wie man sich das überlegt hatte. Das würde ich aber so natürlich von einem Links Awakening nicht erwarten, nur so als Beispiel, wie es mir besser gefällt.
Hast du schonmal die Shiekah-Steine ausprobiert? Ich für meinen Teil hab sie nie benutzt da ich das N64-Original in- und auswendig kenne. Und ja, das N64 Original hat echt seine Baustellen (Wassertempel). Der wurde aber meines Wissens auch erheblich ausgebessert.

Und bei Links Awakening ist mir das Drumherum mit der Adlerfestung auch sehr störend aufgefallen. Sehr frustige Stelle. Die Dungeons machen mir wegen des eng gestauchten Designs auch kaum Spaß. Spiel wird wohl wieder verkauft,
Keine Ahnung mehr, wie das mit den Steinen war. Das Ding ist für mich eigentlich abgehakt, da der 3DS bei mir in Rente gegangen ist, als die Switch rausgekommen ist. Außerdem ist bei mir der linke Stick beim 3DS irgendwann abgebrochen, das habe ich dann noch paar mal geleimt, aber das ist halt im Arsch und macht so keinen Bock mehr. Vlt. fasse ich es ja irgendwann der Vollständigkeit halber noch mal an, mal schauen.
yopparai
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Re: The Legend of Zelda: Link's Awakening - Test

Beitrag von yopparai »

Und durch.

Herrlich. Kurz, knackig, und mit dem Gamedesign, mit dem ich aufgewachsen bin. Tatsächlich bezweifle ich inzwischen, dass ich das damals tatsächlich komplett durchgespielt hab, da ich mich dann an etwa die letzten drei Dungeons nicht erinnern konnte. Man sollte allerdings mit dem Farbdungeon auch nicht allzu lange warten, wenn man den erst nach dem siebten macht, dann wirkt er doch etwas „unterkomplex“. Ansonsten war‘s schön, mal wieder ein eher metroidvaniaartiges Zelda zu spielen, das immer nur Hinweise, aber nie direkte Ziele oder gar Questmarker gibt. Hab ich ein bisschen vermisst.

Nur die Ruckler sind tatsächlich etwas nervig, und vor allem unnötig. Auch wenn sie das Spiel an sich nicht stören.

Achja, der Soundtrack an sich ist zwar recht gut, er hat aber ein Problem, das von der ursprünglichen Plattform, dem Gameboy, herrührt: Die Loops sind viel zu kurz. Früher oder später wird‘s halt langweilig. Aber so war das damals halt...
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