Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

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Gast
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Gast »

Also ja ich habe mal gerne Spiele von denen gespielt zu Zeiten von Prince of Persia und Rayman. Mittlerweile wird ja alles nur noch auf offene Welten gelegt, wo man ewig rumlaufen kann. Irgendwann darf die Luft auch mal raus sein... :roll:

Ich finde zu offenen Welten dereit keinen besonders guten Kontakt. Einerseits mag das ja gut sein. Aber andererseits nerven diese ständigen Laufereien um von A nach B zu kommen oder wenn mal eine Quest ansteht muss man was vom Ar*** der Welt besorgen. :roll:

Alleine bei FarCry. Da habe ich mal einen neuen Teil gespielt (der nach dem UR-Farcry kam>Dr. Krieger). Renne zum turm, befreie den dann bekommst Karte. Renne dahin und besorge dies und das und zwischendurch mal kleiner Storyfetzen.

Ganz ehrlich, ich war froh als es vorbei war.

Offene Welten sind perse nichts schlechtes, wenn man diese gut ins Spiel bringt. Wenn die aber nur aus sammeln besteht und von Nebenquests zugemauert sind und nur 10% Story, machts keinen Spaß.

Beispiele sind hier Farcry, Metro-Exodus, Zelda-Breath of the Wild u.a..
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Sun7dance
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Sun7dance »

TheoFleury hat geschrieben: 17.09.2019 15:17 Hätte wieder mal Lust auf eine atmosphärische Assassinen Story mit nem charmanten Hauptcharakter wie damals mit Ezio. Verbessertes Schleichen, Clevere KI, Spannende / mysteriöse Story, Coole lautlose , tödliche gimmicks usw usf. Schade das man sich davon entfernt hat und sich aufgeblähte Open World's zum Vorsatz genommen hat mit RPG Elementen ohne berauschende Story/Charaktere/Drive. Aber gut, ich bin auch nicht mehr die Zielgruppe, von daher, es gibt genug Alternativen...
Stimme da voll zu!
Aber jetzt stell dir mal vor, dass man Ezio nach Teil 2 nicht mehr weitergespielt hätte. Dann wäre der wahrscheinlich auch als pubertärer halbstarker Rächer in die AC Geschichte eingegangen, ähnlich wie viele Hauptcharaktere danach.
Das einzigartige an Ezio war aber halt, dass man ihn über drei Spiele hinweg vom möchtegern hin zu einem alten weisen Mann begleiten durfte.
Und dann noch diese famose Verschmelzung mit dem Schicksal von Altaïr, einfach genial!
Genau so eine Charakterentwicklung gab es danach nie wieder!
Warum nicht?
Easy Lee
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Easy Lee »

Weil Ubi. Es ist einfach vorbei. Die Formel ist fix, eine wie auch immer geartete Zielgruppe da und fertig. Rainbow Watch Division whatever ...
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James Dean
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von James Dean »

" Der französische Publisher wird dieses Konzept auch in Zukunft weiter verfolgen, sagte Yves Guillemot (CEO) gegenüber GamesIndustry.biz, denn das Konzept sei für sie nachhaltig "

Inwiefern ist das Konzept denn bitte umweltschützend?
Liesel Weppen
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Liesel Weppen »

James Dean hat geschrieben: 19.09.2019 16:31 " Der französische Publisher wird dieses Konzept auch in Zukunft weiter verfolgen, sagte Yves Guillemot (CEO) gegenüber GamesIndustry.biz, denn das Konzept sei für sie nachhaltig "

Inwiefern ist das Konzept denn bitte umweltschützend?
"Nachhaltig" ist ein allgemeiner Begriff der nichts mit Umweltschutz zu tun hat. Er besagt einfach, das ein Prozess keine endlichen Ressourcen verbraucht und auch nicht davon abhängt. Egal ob das nun Erdöl oder Arbeitskraft ist, oder z.B. die Kunden abgezockt werden. Wenn den Kunden das Geld ausgeht (weil man sie eben abzockt), können sie auch nichts mehr von Ubisoft kaufen. Das wäre dann nicht nachhaltig.
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Kajetan
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Kajetan »

Liesel Weppen hat geschrieben: 19.09.2019 16:45 Wenn den Kunden das Geld ausgeht (weil man sie eben abzockt), können sie auch nichts mehr von Ubisoft kaufen. Das wäre dann nicht nachhaltig.
Jemand sollte Guillemot erklären, dass das Geld der Kunden NICHT auf Bäumen wächst, eine SEHR endliche Ressource ist :)
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Liesel Weppen
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Liesel Weppen »

Kajetan hat geschrieben: 19.09.2019 16:55 Jemand sollte Guillemot erklären, dass das Geld der Kunden NICHT auf Bäumen wächst, eine SEHR endliche Ressource ist :)
Für dich persönlich vielleicht, aber Geld ist nicht endlich. Es verschwindet nicht, es wird nur umverteilt und bildet damit einen Kreislauf, auch wenn manche davon viel mehr abbekommen als andere. Du hast ja bestimmt auch ein Einkommen, oder?
Und genau deswegen ist Abzocke nicht nachhaltig. Wenn du mehr nimmst, als deine Kunden kriegen, isses irgendwann bei den Kunden alle und du kriegst gar nichts mehr. Nimmst du weniger als deine Kunden als Nachschub kriegen, dann können die dir ewig weiter Geld geben. Das ist dann nachhaltig (in einem wirtschaftlichen Sinn).
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Kajetan
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Kajetan »

Liesel Weppen hat geschrieben: 19.09.2019 17:07 Für dich persönlich vielleicht, aber Geld ist nicht endlich.
Stimmt. Lass es mich daher besser mit "Kaufkraft" umschreiben. Kaufkraft ist endlich. Ich kann nur so viel ausgeben, wie ich habe. Und für Spiele, wenn nach diversen Notwendigkeiten noch etwas übrig ist.

Daher ist es für Ubisoft nötig die Leute mit GAAS dauerhaft (!) zu binden, damit ihre Kunden nicht den Hauch einer Chance haben eventuell WOANDERS Geld auszugeben. Denn das meint der Yves mit Nachhaltigkeit. Verfügbare Kaufkraft auf eine solche Weise abschöpfen, dass für die Konkurrenz nichts mehr übrig bleibt. Ist weiterhin keine Abzocke, aber wenn ich die monatlich für Spiele verfügbare (also nicht das, was ich für Spiele ausgeben könnte, sondern das, was ich für Spiele tatsächlich ausgeben will) Kaufkraft auch jeden Monat in The Division oder Dingenskirchen-Recon stecke, dann hat Ubisoft mich maximal abgeschöpft OHNE mich auszunehmen. Das ist für Ubisoft sehr nachhaltig, weil man die Kunden lediglich maximal bindet, aber nicht maximal ausnimmt.
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Liesel Weppen
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Liesel Weppen »

Kajetan hat geschrieben: 19.09.2019 18:52 dann hat Ubisoft mich maximal abgeschöpft OHNE mich auszunehmen. Das ist für Ubisoft sehr nachhaltig, weil man die Kunden lediglich maximal bindet, aber nicht maximal ausnimmt.
Richtig. Es geht ja um ein FÜR UBISOFT nachhaltige Geschäftsmodelle. Das hat nichts mit Kundenfreundlichkeit, Großzügigkeit oder gar Wohltätigkeit zu tun.
Das Beispiel mit dem "Abzocken" habe auch ich nur genannt, um zu verdeutlichen, das "nachhaltig" nichts mit Umwelt(schutz) zu tun haben muss. Das war nicht als Unterstellung an Ubisoft gedacht, dass sie das auch täten.
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James Dean
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von James Dean »

Liesel Weppen hat geschrieben: 19.09.2019 16:45
James Dean hat geschrieben: 19.09.2019 16:31 " Der französische Publisher wird dieses Konzept auch in Zukunft weiter verfolgen, sagte Yves Guillemot (CEO) gegenüber GamesIndustry.biz, denn das Konzept sei für sie nachhaltig "

Inwiefern ist das Konzept denn bitte umweltschützend?
"Nachhaltig" ist ein allgemeiner Begriff der nichts mit Umweltschutz zu tun hat. Er besagt einfach, das ein Prozess keine endlichen Ressourcen verbraucht und auch nicht davon abhängt. Egal ob das nun Erdöl oder Arbeitskraft ist, oder z.B. die Kunden abgezockt werden. Wenn den Kunden das Geld ausgeht (weil man sie eben abzockt), können sie auch nichts mehr von Ubisoft kaufen. Das wäre dann nicht nachhaltig.
Es hat doch sehr wohl etwas mit der Umwelt zu tun:
"Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll." Zitat Wikipedia
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sabienchen.banned
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von sabienchen.banned »

James Dean hat geschrieben: 19.09.2019 19:57
Liesel Weppen hat geschrieben: 19.09.2019 16:45 "Nachhaltig" ist ein allgemeiner Begriff der nichts mit Umweltschutz zu tun hat.
Es hat doch sehr wohl etwas mit der Umwelt zu tun:
Nein, unter "Umweltschutz" versteht man allgemein "Schutz der Natur".
Wohingegen Umwelt "bedeutungsschwanger" ist und auch synonym mit "Umgebung" verwendet wird.

Nachhaltigkeit bezieht sich auf genau diese Bedeutung von "Umwelt".
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Liesel Weppen
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Liesel Weppen »

James Dean hat geschrieben: 19.09.2019 19:57 Es hat doch sehr wohl etwas mit der Umwelt zu tun:
"Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll." Zitat Wikipedia
Und wo steht da jetzt was von Umwelt(schutz)? Dir ist schon klar, dass ein Ökosystem nicht ausschließlich Umwelt (im Sinne von Natur) ist. Auch z.B. Wirtschaft ist ein Ökosystem, der Arbeitsmarkt ist ein Ökosystem, die Finanzwelt ist ein Ökosystem.
Pineapple-Pete
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Pineapple-Pete »

Briany hat geschrieben: 16.09.2019 11:56
Jondoan hat geschrieben: 15.09.2019 16:23
Herschfeldt hat geschrieben: 15.09.2019 16:12 Schöne Laudatio auf eines meiner Lieblingsspiele! Wobei ich Odyssey besser als Origins fand. Glaube die Entwickler habe dabei mehr auf die Wünsche der Fans gehört. Bin jetzt noch mal dran die Atlantisquests zu spielen... Komme aber irgendwie nach 2 Monaten Pause nicht mehr richtig rein. Dazu auch Hut ab das Game 3x durchzuspielen. Könnte ich nicht Clint.
Ja, bin da echt ein wenig drauf hängengeblieben ;) dabei war ich anfangs alles andere als begeistert vom neuen Kampfsystem und der fehlenden Hidden Blade. Aber Griechenland hat mich einfach in seinen Bann gezogen. Und sobald es NewGame+ gibt bin ich eh immer dabei :P

Die DLCs haben mir dann auch nicht mehr sooo gut gefallen. Fand das einfach zu wenig Drama, zu wenig Neues. Hätte es mal zu schätzen gewusst, wenn der Hades bspw. wirklich die reinste Hölle gewesen wäre - so nach dem Motto an jeder Ecke ein Minotauros. Zweimal durch hatte ich die auch nur, um das Ende nochmal mit Alexios zu erleben, und durch gerushed hat man die im Grunde genommen auch schnell.

/e
Verstehe den Vorwurf mit "leer" nie so ganz. Wenn, dann sind die Welten eher vollgestopft. Dass man mal gemütlich durch die Pampa spazieren kann, ohne von Wölfen / Kultisten / Soldaten angegriffen zu werden, ist manchmal nicht selbstverständlich. Überall Banditenlager, Ruinen, Höhlen, Festungen etc. dass einem das zu viel werden kann, verstehe ich, aber dann zu behaupten, die Welten wären "leer" - da fand ich RDR2 um einiges leerer, wo ich stundenlang auf der Suche nach irgendeinem Ereignis durch die Einöde geritten bin.
Die Ubi-Geschäftspraktiken und deren Rhythmus der Spiele-Entwicklung der jeweiligen Marken kann ich auch nicht gut heißen. Dennoch kaufe ich recht viele Spiele von denen, auch wenn ich selten eines durchspiele.
Bei jedem einzelnen Ubi-Titel merkt man dass irgend etwas fehlt. Was logisch ist da sie sich nicht die Zeit nehmen Spiele reifen zu lassen. Noch dazu kann man bei so ziemlich jedem Titel Designschwächen feststellen welche einfach nicht sein müssten. (Stichwort HUD, Levelsystem u.a.) Man merkt einfach dass sehr fähige Entwickler dort beschäftigt sind was Art-Design und Animationen angeht. Aber diejenigen die es am Ende zusammen basteln und entscheiden wie der Spieler geführt wird, haben mMn (mit Verlaub) keine Eier dem Spieler die Führung zu übergeben oder Überraschungen ein zu bauen.

Ich fand z.B. Origins und Odyssey sehr ansehnlich von der Kulisse her. Aber bei beiden Spielen hat es mir massiv an Gameplay und Abwechslung gefehlt. Natürlich ist es bei jedem Spiel so dass das Gameplay Mittel- oder Langfristig gesehen repetitiv ist. Bei einem so riesigen Spiel wie Odyssey aber finde ich es extrem ermüdend immer und immer und immer wieder die selben Mechaniken nutzen zu müssen, oder mir einfach kein Reiz gegeben wird mehr aus zu probieren. Bspw. Camps und Basen infiltrieren.
Es läuft immer gleich ab. Adler (Drohne welche ich generell in jedem Ubi-Spiel hasse in der Form) raus und alles abscannen, entweder rein rennen und kämpfen oder rein schleichen und meucheln. Aber auch beides ohne Abwechslung und Überraschungen. Das könnte dennoch funktionieren, wenn das Gameplay sich wenigstens wirklich gut anfühlen würde.

Den Vorwurf der leeren Welten kann ich in dem Fall zustimmen dass sie zwar großartig aussehen, man aber sehr wenig damit interagieren kann. Letzten Endes wirkt die Welt belanglos und da ändert auch die Flut an Fragezeichen nichts. Im Gegenteil sogar, so verkommt die Welt zu einem Rummel und jede Faszination geht verloren.
Jüngstes Beispiel ist Ghost Recon: Breakpoint. (Welches ich mir wohl dennoch zulegen werde, einfach weil es viel zu wenig gute Koop Spiele gibt :roll: ) Statt man sich traut eine schöne und belebte Welt zu bauen (oder zum mindest keine völlig unlogische), wo sich eventuell Feinde von Basis zu Basis bewegen oder mal im Wald spazieren gehen, lässt man einfach alle 100 Meter Gegner spawnen die nichts tun. Nur um das Gefühl zu geben die Welt sei belebt.

Wobei ich zugeben muss dass sie sich über die Zeit sehr verbessert haben in dieser Hinsicht. FarCry 5 war, was das betrifft, der beste Titel von ihnen seit Jahren. Da hat mich aber auch die Welt einfach fasziniert.

Jetzt habe ich leider völlig den Faden verloren und ein wenig ausgeholt. Letzten Endes muss ich zugeben: Trotz aller Makel gibt es immer wieder Ubisoft Spiele die mich sehr gut unterhalten. Deren GaaS Schiene juckt mich nicht die Bohne. Ich hoffe nur dass jemand bei Ubi, der etwas zu Entscheiden und Ahnung von der Materie "Spiel" hat, mal auf die Idee kommt die Spiele länger reifen zu lassen und sich Gameplaytechnisch mal aus dem Schneckenhaus zu wagen.
Und an der Regie und Inszenierung muss dringend geschraubt werden.
Dann könnten großartige Spiele dabei raus kommen.
Och Mensch. Wenn du schon durchschaust, dass Ubisoft mit ihrer Fließband-Ware darauf aus sind, ihre Kunden mit MTAs und durchschnittlichem Inhalt auf Dauer leer zu saugen, und der Kauf Ubisoft nur die Nachricht vermitteln kann, dass sie so weiter machen können wie bisher, dann kauf. es. halt. nicht.

Oder wenigstens nur gebraucht auf Konsolen.
Was bringt einem denn die Einsicht, wenn man nicht entsprechend danach handelt. :(
Liesel Weppen
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Liesel Weppen »

Pineapple-Pete hat geschrieben: 20.09.2019 11:52 ihre Kunden mit MTAs und durchschnittlichem Inhalt auf Dauer leer zu saugen
Leer saugen sie ihre Kunden ja nicht, sonst wäre es ja nicht nachhaltig. ;)
Pineapple-Pete hat geschrieben: 20.09.2019 11:52 Was bringt einem denn die Einsicht, wenn man nicht entsprechend danach handelt. :(
Da kommen halt noch andere Faktoren dazu, wie z.B. Gruppenzwang. Wenn die ganzen Kumpels das Zeug zocken, muss man halt mit, oder ist ganz raus.
Aber ja, Leute die es offensichtlich verstehen, sich sogar darüber beschweren und dann das Zeug trotzdem immer wieder kaufen, sind eigentlich noch schlimmer als Leute die es nicht kapieren und kaufen.

Habs weiter oben glaub ich schonmal gepostet:
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Briany
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Re: Ubisoft: Offene Spielwelten für ein größeres Publikum - und als ein nachhaltiges Geschäftsmodell

Beitrag von Briany »

Liesel Weppen hat geschrieben: 20.09.2019 12:19
Pineapple-Pete hat geschrieben: 20.09.2019 11:52 ihre Kunden mit MTAs und durchschnittlichem Inhalt auf Dauer leer zu saugen
Leer saugen sie ihre Kunden ja nicht, sonst wäre es ja nicht nachhaltig. ;)
Pineapple-Pete hat geschrieben: 20.09.2019 11:52 Was bringt einem denn die Einsicht, wenn man nicht entsprechend danach handelt. :(
Da kommen halt noch andere Faktoren dazu, wie z.B. Gruppenzwang. Wenn die ganzen Kumpels das Zeug zocken, muss man halt mit, oder ist ganz raus.
Aber ja, Leute die es offensichtlich verstehen, sich sogar darüber beschweren und dann das Zeug trotzdem immer wieder kaufen, sind eigentlich noch schlimmer als Leute die es nicht kapieren und kaufen.

Habs weiter oben glaub ich schonmal gepostet:
https://i.kinja-img.com/gawker-media/im ... gewjpg.jpg
Ich bin der Teufel in Person ja :lol: Leute ganz ehrlich, ein bisschen weniger Überheblichkeit mitschwingen lassen und man kann sich ganz normal unterhalten.

Wieviele Menschen Rauchen? Wieviele Menschen trinken? Und das, obwohl sie sehr genau wissen dass es schlecht ist. Jeder macht Dinge die einem Spaß machen, obwohl man sie eigentlich nicht guten Gewissens weiterempfehlen würde.

Tatsächlich kaufe ich praktisch jeden Ubi-Titel gebraucht. Eben weil ich verstanden habe wie der Laden läuft und ich Ihnen nicht mein Geld geben möchte. Das spielt aber, glaube ich, eine untergeordnete Rolle. Ich kenne die Zahlen nicht, ich würde aber drauf wetten dass mit MTAs und Seasonpass etc. weit mehr eingenommen wird, als durch den tatsächlichen Verkauf der Spiele.
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