abcde12345 hat geschrieben: ↑30.08.2019 13:25Wer das psychologische, wählbare Geschlecht hinzu erfindet und somit einen Unterschied zwischen biologischem und psycholoigischem Geschlecht macht, ist ungebildet und/oder verblendet. Wer diesen Unterschied dann auch noch tatsächlich nötig hat um sich wohl(er) zu fühlen, ist nicht gesund (N.B.: != krank). Sei es körperlich, sei es psychisch.
Überhaupt als Gesellschaft diese Diskussion nicht im Keim zu ersticken und erst mal die Forschung machen zu lassen, ist fahrlässig. Wer mit dem nicht übereinstimmt, der soll für die bereits gestiegenen und auch in Zukunft noch steigenden Suizidraten unter Jugendlichen und dem Aufkommen sonstiger (Persönlichkeits-)Störungen die Verantwortung übernehmen.
Es hilft so gut wie keinem. Es schadet denen, die sich ansonsten gesund entwickelt hätten und es befriedet vor allem die kranken, kompensatorischen Selbstverwirklichungsbedürfnisse, Bedürfnisse nach Besonderheit und Besonderheitsphantasien von lauten, des Lebends unzufriedenen Twitter-Millenials (ich gehöre auch zu den Millenials).
Uff. So viel gequirlter Quark. Den Unterschied zwischen einem biologischen und psychologischem Geschlecht machst übrigens du selbst, indem du das eine als biologisch bezeichnest und das andere als psychologisch und Letzteres im selben Atemzug für ungültig erklärst. Es sind vor allem Psychologen oder Psychiater "alter Schule", die Transsexualität zu einer Psychonummer erklären, gegen den Willen und die Überzeugung von Betroffenen seit Jahrzehnten. Betroffene leiden unsäglich unter dieser Form des Gatekeeping, bei dem Psychologen oder Psychiater anhand stereotyper Verhaltensweisen eine Diagnose stellen zu können meinen, die dann sinngemäß lautet, dass die betroffene Person zu gaga ist, um ihr den Quatsch auszureden, weshalb man ihr eine "Geschlechtsumwandlung" genehmigt. Zum Glück sehen das viele inzwischen anders, inkl. der WHO. Transsexualität ist ein biologisches Phänomen, das angeboren ist. Und es ist einfach schlimm für Betroffene, wenn sie von der Gesellschaft auf ein Geschlecht festgenagelt werden, das sie schlichtweg nicht haben.
Ironischerweise zeigt sich das auch deutlich in den Reaktionen auf die Befürchtung, das eigene Geschlecht in Cyberpunk 2077 nicht eindeutig wählen zu können. Offenbar ist das den Leuten doch äußerst wichtig, im richtigen Geschlecht spielen zu können und das auch explizit so benannt zu kriegen. Da muss man sich nur mal fragen, wie groß die Empörung bei trans Personen sein muss, bei denen es nicht um ein Spiel, sondern um ihr gesamtes Leben geht, in dem sie um Anerkennung in ihrem Geschlecht ringen.