Sea of Solitude - Test

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Jörg Luibl
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Wenn GTA in Berlin oder RDR2 im wilden Brandenburg ohne deutsche Sprachausgabe gespielt hätte, dann wäre das auch dort ein Kontrapunkt gewesen. Die finanziellen Mittel können wir nie berücksichtigen, nur Schauplätze und Umsetzung.

Aber das sind alles keine KO-Kriterien. Letztlich kann ein Spiel bei uns komplett auf Englisch die höchste Wertung erhalten. Und in diesem Fall sorgen ja auch die deutschen Untertitel für Verständnis.
johndoe711686
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von johndoe711686 »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 06.07.2019 11:34 Wenn GTA in Berlin oder RDR2 im wilden Brandenburg ohne deutsche Sprachausgabe gespielt hätte, dann wäre das auch dort ein Kontrapunkt gewesen.
Ich hätte vermutet, dass das eher an Studio hängt als am Ort wo das Spiel stattfindet. Max Payne 3 hat auch keine portugiesische tonspur ;)
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Balla-Balla
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Balla-Balla »

Ryan2k6 hat geschrieben: 06.07.2019 10:34
greenelve hat geschrieben: 06.07.2019 09:20
Launebub hat geschrieben: 05.07.2019 22:39 deutsches Studio und dann nur englische Sprachausgabe ? :roll: :roll: :roll:
Lieg wohl am begrenzten Geld, die nur eine Sprachausgabe erlaubt und die Frage, welche Sprache für den weltweiten Markt den höchsten Erfolg verspricht.
Exakt, in Verbindung mit Indie Studio, das begrenzte Ressourcen hat. Und nur weil das Studio in Berlin sitzt, muss es nicht deutsch sein, gerade in Berlin sitzen viele Firmen mit internationalen Angestellten.

Daher finde ich es etwas merkwürdig hier die fehlende Synchronisation als Kontra anzuführen, bei einem GTA oder RDR2 aber nicht und dort hat es keine finanziellen Gründe. :|
Klar, voll international und die Sprecher haben einen deutschen Akzent.
Wieviele Millionen hätte wohl die zusätzliche hiesige Vertonung wohl gekostet?

GTA und RDR2 sind übrigens amerikanische Produktionen, die ihre Landessprache verwenden und eben nicht zusätzlich in andere Sprachen synchronisieren. Ich verstehe das Argument nicht.

Die Entscheidung der Produzenten riecht nach Politik und die brauche ich nun wirklich nicht auch noch in videogames. Somit gestorben.
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Todesglubsch
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Balla-Balla hat geschrieben: 06.07.2019 15:15 Die Entscheidung der Produzenten riecht nach Politik und die brauche ich nun wirklich nicht auch noch in videogames. Somit gestorben.
Soweit würde ich nicht gehen. Aber wenn wir davon ausgehen, dass die englischen Sprecher mit Akzent in Wirklichkeit deutsche Sprecher sind und es sich bei dem Akzent nicht um eine absichtlich dargestellte Kunstform handelt, dann hätten die Sprecher sicherlich auch noch die deutschen Texte einsprechen können.
Ich gehe nicht davon aus, dass hier teure Profisprecher am Werk waren.

Plus: Das ganze hat doch ne Finanzspritze von EA bekommen. So mittellos waren die Mannen also auch nicht.

Wenn man, wieso auch immer, nur gerade genug Geld für eine Synchro hatte, hatte man vielleicht auch einfach Angst, dass eine rein deutsche Synchro internationale Käufer abschrecken würde. Aber wieso hat man dann die Handlung überhaupt nach Berlin gelegt? Denn so richtig nach Berlin sieht das hier nicht aus.

Da muss ich ja fast schon den Hut vor diesem einen Narrative Adventure von Bandai Namco ziehen, wo die Hauptpersonen in ihren jeweiligen Muttersprachen reden, resp. Deutsch und Englisch. Da war den Entwicklern Authentizität wichtiger.
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fflicki
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von fflicki »

LouisLoiselle hat geschrieben: 05.07.2019 20:19
4P|AliceReicht hat geschrieben: 05.07.2019 20:00Submerged ;)


Ahja, das wars, danke^^ Ist übrigens bei Steam gerade 90% reduziert. Somit hat euer Test zu diesem Spiel bei mir erstmal zum Kauf eines anderen geführt. Sicher nicht im Sinne des Erfinders, aber mich freuts trotzdem :Daumenrechts:
Warum nicht?
Ein Test soll ja nicht hauptsächlich zum Kauf des getesteten Games führen, sondern einem darüber Informieren.
Kauft man dann ein anderes ähnliches Game, z.b. weil es gerade in einem Angebot ist, hat der Test doch so viel auch nicht falsch gemacht.

Bei mir war es genau anders rum, ich habe es mir die Nacht gekauft, dabei wollte ich mir eigentlich ein anderes Game Kaufen welches gerade im PSN im Angebot ist und mich schon länger interessiert.
Da aber PSN mein Paypal nicht annehmen wollte, hab ich mich eben auf der Xbox nach meinem Wunsch Game umgesehen.
Dort ist es aber gerade nicht im Angebot und kostet deshalb das Dreifache, weshalb ich mich dann nach dem Lesen hier zu dem Test zu Sea of Solitude zu diesem Game entschieden habe.

War für mich auch keine Fehlentscheidung, mit gefällt das Spiel nämlich sehr gut und ich habe die Nacht noch einige Stunden, bis heute Morgen um halb 6, mit dem Game verbracht, und ich freue mich schon nach dem Fussballspiel damit weiter spielen zu können.
johndoe1698311
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von johndoe1698311 »

Balla-Balla hat geschrieben: 06.07.2019 15:15 Die Entscheidung der Produzenten riecht nach Politik und die brauche ich nun wirklich nicht auch noch in videogames. Somit gestorben.
Also außer Pong und Tetris spielst du nichts?
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Freya Nakamichi-47
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Balla-Balla hat geschrieben: 06.07.2019 15:15
Klar, voll international und die Sprecher haben einen deutschen Akzent.
Absolut, das war auch mein Gedanke. Sie sprechen sehr gut Englisch, dafür ein Lob, aber den deutschen Akzent hört man doch raus. ;) Wie erkennt man Deutsche im Ausland? Sie sagen am Tresen "Two beer, please!" ;)

Mir gefällt jedenfalls der Versuch, mal psychische Macken mutig zu thematisieren. "Senua's Sacrifice" (das ich noch immer nicht gespielt habe) hat da ja offensiv vorgelegt, und nun trauen sich offenbar auch andere aus der Deckung. Ich hab auch manchmal so meine Depressiönchen. Ich weiß, wie es ist, die nervtötende und aufdringliche gelbe Sau am Himmel draußen hinter den zugezogenen Vorhängen zu hassen, weil's im Herzen einfach mal regnet. Deshalb interessiert mich das Thema.
johndoe711686
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 06.07.2019 19:31 Wie erkennt man Deutsche im Ausland? Sie sagen am Tresen "Two beer, please!" ;)
Ach, was sagen nicht deutsche denn so stattdessen? Immer schön solche Klischees mal zu erfahren.
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Usul
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Usul »

Ryan2k6 hat geschrieben: 06.07.2019 19:59Ach, was sagen nicht deutsche denn so stattdessen? Immer schön solche Klischees mal zu erfahren.
Das Schöne an der englischen Sprache ist ja, daß sie eine Weltsprache ist, die so viele Menschen auf so viele Arten sprechen, daß sich kaum jemand darum schert, ob jemand nun etwas zusammenstammelt oder nicht - Hauptsache, man versteht, was gemeint ist. Es mag da natürlich auch Sprachfetischisten geben, aber ich stelle mal die mutige Behauptung auf, daß das in Relation zum Rest nicht gerade sehr viele sind.
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Balla-Balla
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Balla-Balla »

tailssnake hat geschrieben: 06.07.2019 17:26
Balla-Balla hat geschrieben: 06.07.2019 15:15 Die Entscheidung der Produzenten riecht nach Politik und die brauche ich nun wirklich nicht auch noch in videogames. Somit gestorben.
Also außer Pong und Tetris spielst du nichts?
Tetris spiele ich nicht, das hat der militärisch industrielle Komplex als kapitalistisches U-Boot entwickelt, wo man so viele Klötzchen wie möglich an sich raffen muss.
Ansonsten spiele ich shooter ohne Handlung, wo ich alles abknallen kann, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist oder auch gerne mal bulgarische Indies und Untertiteln, mit coming-out-of-age Thematik.
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Balla-Balla
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Balla-Balla »

Ryan2k6 hat geschrieben: 06.07.2019 19:59
Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 06.07.2019 19:31 Wie erkennt man Deutsche im Ausland? Sie sagen am Tresen "Two beer, please!" ;)
Ach, was sagen nicht deutsche denn so stattdessen? Immer schön solche Klischees mal zu erfahren.
Jesses, Witze bedienen nun mal Klischees und um diese geht´s hier ja auch irgendwie.
Übrigens bedienst du mit dem post auch eines: nämlich das des humorbefreiten Deutschen.
johndoe711686
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Häh? Ich wollte doch nur wissen wie er zu der Aussage kommt. Mich interessiert wirklich, was andere denn sagen würden und warum das ausgerechnet jetzt so deutsch war.
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Todesglubsch
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 12:47 Häh? Ich wollte doch nur wissen wie er zu der Aussage kommt. Mich interessiert wirklich, was andere denn sagen würden und warum das ausgerechnet jetzt so deutsch war.
Ich versteh den "Witz" auch nicht.
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Doniaeh »

Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 12:47 Häh? Ich wollte doch nur wissen wie er zu der Aussage kommt. Mich interessiert wirklich, was andere denn sagen würden und warum das ausgerechnet jetzt so deutsch war.
Das ist halt die „typische deutsche“ 1 zu 1 Übersetzung (populäres Beispiel, das legendäre Lothar Matthäus Interview „My english is not so good, but my german is much better.“)
Das muss wie z.b. bei dem Beispiel Bierbestellung nicht zwingend falsch sein, klingt für einen Muttersprachler aber sehr ungelenk. Ein Muttersprachler würde eher „I‘ll have two Beer“ oder was ähnliches sagen.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Sea of Solitude - Test

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Doniaeh hat geschrieben: 07.07.2019 13:38Ein Muttersprachler würde eher „I‘ll have two Beer“ oder was ähnliches sagen.
Hier kommt die Auflösung: Ich wäre eigentlich immer von "two beers" oder "two bottles of beer" ausgegangen, letzteres aber wohl eher nicht so am Tresen, weil zu umständlich. "two beers" kenne ich so von Muttersprachlern, wie auch "two glasses of water" und nicht "two water". Aber ich danke Balla-Balla für die Unterstützung, "humorbefreit" kam mir auch in den Sinn. Leute, laßt uns doch zum Lachen in den Keller gehen.

Außerdem war das von allen Sätzen in meinem Beitrag ausgerechnet der unwichtigste.

Ach so, und wie immer was zum Thema: Es ist für mich kein Aufreger, wenn ein deutsches Studio sich erstmal um Englisch kümmert. Wir wissen hier nicht, wie es um das Budget bestellt war, und da kann es durchaus eine rationale Überlegung sein, sich gleich an den internationalen Markt zu wenden und Deutsch erstmal außer acht zu lassen.

Und sollte sich hier ein sortenreiner Teutone bei der Ehre gepackt fühlen, dann soll er halt mal ein paar Brocken Englisch lernen. Hat noch niemandem geschadet. Englisch wird immer wichtiger, längst nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch auf der Arbeit.
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