Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

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4P|BOT2
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Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von 4P|BOT2 »

Bei dem Game-Streaming-Dienst Stadia von Google wird man bekanntlich Zugriff auf Spiele haben, die man auf eben dieser Plattform gekauft hat. Dies gilt vor allem für Nutzer von Stadia Base (kostenlos; keine Abo-Gebühr), wobei dieses Angebot erst im nächsten Jahr verfügbar sein wird (maximal 1080p-Auflösung mit 60 fps und Stereo-Sound). Nutzer von Stadia Pro (9,99 Euro pro Monat; 4K, HDR, 60 fps un...

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Balla-Balla
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von Balla-Balla »

Also wie PS+, nur teurer plus der übliche Komplettabgriff persönlicher Daten und die Speicherung dieser bei Google für die Ewigkeit.
Super Dienst. Er wird sich durchsetzen, das meine ich jetzt nicht ironisch.
yopparai
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von yopparai »

Hä? Wieso wie PS+? Da zahl ich doch nen monatlichen Beitrag, und nicht noch zusätzlich 60€ für Spiele, die mir dann trotzdem nicht gehören.
CJHunter
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von CJHunter »

yopparai hat geschrieben: 29.06.2019 16:33 Hä? Wieso wie PS+? Da zahl ich doch nen monatlichen Beitrag, und nicht noch zusätzlich 60€ für Spiele, die mir dann trotzdem nicht gehören.
Naja im Prinzip gehören dir die spiele schon. Ist in etwa so als würdest sie eben digital erwerben, nur musst sie dann nicht herunterladen, sondern kannst sie gleich streamen bzw. zocken...So schlecht ist das Ganze eigentlich nicht. Man kauft sich das Spiel, drückt auf Start und der spass beginnt. Die hardwareanforderungen sind dabei völlig egal, abgesehen vom Inet;-)..
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DARK-THREAT
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von DARK-THREAT »

Sehe ohne eine aktive Spieleflat im Preis keinen Sinn...
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C64Delta
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von C64Delta »

Quote Wikipedia:
Digital Foundry stellte bei Tests mit Assassin’s Creed Odyssey an einem Pixelbook akzeptable Latenzzeiten fest. Die visuelle Übertragung sei dagegen spürbar schlechter als auf einem nativen Gerät ohne Cloud-Anschluss.
Wer zukünftig das B-Erlebnis haben will, kanns ja verwenden.
yopparai
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von yopparai »

CJHunter hat geschrieben: 29.06.2019 17:44 Naja im Prinzip gehören dir die spiele schon. Ist in etwa so als würdest sie eben digital erwerben, nur musst sie dann nicht herunterladen, sondern kannst sie gleich streamen bzw. zocken...
Eben nicht. Das ist nichts weiter als eine Art Miete mit einmaliger Zahlung. Wenn Google keinen Bock mehr hat bist du „dein“ Spiel los. Klar, da wird mir jetzt wieder irgendwer erzählen wollen das sei mit Steam dasselbe, aber: Bei Google dürfte der Finger am Stecker des Servers nochmal deutlich nervöser sein, da der ganze Mist auch deutlich höhere laufende Kosten verursacht, für Spiele an denen sie nichts mehr verdienen. Und zweitens unterstütze ich selbst Steam ja auch schon nicht, daher fällt das Argument bei mir flach.

Ich sehe das so: Das ist ein schlechtes Angebot. Wenn ich eine laufende Dienstleistung anbiete, dann kann ich die nicht für einen einmaligen dicken Batzen Geld verkaufen. Siehe Onlive, haben die auch versucht. War auch ein Kack-Angebot.

Google kann das mAn noch in ein sinnvolles Angebot ändern, indem sie schlicht eine monatliche Gebühr für eine Flat nach dem Vorbild von Videostreaming erheben. Dann ist klar, dass dir exakt nichts gehört und du hast dafür aber auch die entsprechenden Vorteile.

Wenn das betriebswirtschaftlich bzw. vertraglich mit den Publishern nicht aufgeht, dann ist das Thema halt gestorben.

Ich sehe Streaming im Moment in zwei Fällen als wirklich markttauglich: F2P und Demos. Ein Fortnite in YouTube integriert hätte letztes Jahr massiv Geld einfahren können. Demos direkt aus nem Trailer heraus könnten die Werbedienste von Google in ganz neue Sphären heben. Für „normales“ Gaming sehe ich bisher noch kein wirklich tragfähiges Geschäftsmodell. Das geht nämlich alles davon aus, dass da draußen Milliarden potentielle Spieler sind, die nur drauf brennen das nächste Assassins Creed zu spielen, aber keinen Bock auf ne 200€ Hardware dafür haben. Und das glaube ich nicht. Dieser ganze AAA-Kram ist relativ komplex. Wer die Zeit und die Energie aufbringt sich da einzuarbeiten und dann auch noch 60€ ausgibt, der kauft meiner Vermutung nach auch ne Konsole dafür.
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AkaSuzaku
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von AkaSuzaku »

DARK-THREAT hat geschrieben: 29.06.2019 17:56 Sehe ohne eine aktive Spieleflat im Preis keinen Sinn...
FHD und 60fps für lau sind aber erst Mal eine Ansage. Sofern die Preise im Store nicht jenseits von Gut und Böse sind, hätte Stadia damit sogar eine sehr große Daseinsberechtigung.

Aktuell ist es nun mal auch so, dass die freie Wahl des 'Stores' nur mit 20 bis 45 Euro Aufpreis im Monat(!) bei Streamingdiensten möglich ist. (Gemeint ist Shadow; Ersparnis je nach gewähltem Modell.)
flopsy
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von flopsy »

yopparai hat geschrieben: 29.06.2019 19:04
CJHunter hat geschrieben: 29.06.2019 17:44 Naja im Prinzip gehören dir die spiele schon. Ist in etwa so als würdest sie eben digital erwerben, nur musst sie dann nicht herunterladen, sondern kannst sie gleich streamen bzw. zocken...
Eben nicht. Das ist nichts weiter als eine Art Miete mit einmaliger Zahlung. Wenn Google keinen Bock mehr hat bist du „dein“ Spiel los. Klar, da wird mir jetzt wieder irgendwer erzählen wollen das sei mit Steam dasselbe, aber: Bei Google dürfte der Finger am Stecker des Servers nochmal deutlich nervöser sein, da der ganze Mist auch deutlich höhere laufende Kosten verursacht, für Spiele an denen sie nichts mehr verdienen. Und zweitens unterstütze ich selbst Steam ja auch schon nicht, daher fällt das Argument bei mir flach.
Das ist aber eine ziemlich übertriebene Angst. Wenn man so denkt, darf man ja gar nichts mehr machen. Und selbst dann, wenn ein Riese wie Google wirklich den Laden dicht machen würde, bekäme man die gekauften Spiele ganz sicher einfach DRM Frei zum Runterladen.
CritsJumper
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von CritsJumper »

flopsy hat geschrieben: 29.06.2019 19:58 bekäme man die gekauften Spiele ganz sicher einfach DRM Frei zum Runterladen.
Zwei Punkte:
- Diese Annahme ist sehr naive. Zudem verstößt sie gegen Rechtsvorschriften. Denn das steht nicht im Vertrag. Auch nicht bei Steam. Man behauptet das gerne aber das steht wie beschrieben nicht im Vertrag.
- Google wird den Dienst ganz bestimmt nicht einstellen. Vielleicht werden sie wenn mal der Schuh drückt ein paar Spiele entfernen oder wegen dem politischen Wind beschneiden. Da Provider jederzeit die Netzqualität beeinflussen können wäre eher meine Sorge das A. die Streamingfarm via Distributed denial of service, erpresst werden. Oder B. Staaten spiele auf den Index setzen und diese sperren (lassen).
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yopparai
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von yopparai »

flopsy hat geschrieben: 29.06.2019 19:58 Das ist aber eine ziemlich übertriebene Angst.
Bei Onlive ist ziemlich genau das passiert. Die haben auch teilweise Nutzungsrechte für Vollpreis verkauft und dann dicht gemacht. Wobei die sich afaik zumindest im Kleingedruckten das kein Schwein liest abgesichert hatten, dass sie den Betrieb nur für drei Jahre garantieren.

Google mag größer sein. Aber Google hat schon öfters Produkte eingestellt. Was betriebswirtschaftlich auch sinnvoll ist. Stadia ist ein verdammt teures Unterfangen: Das ist Spezialhardware, die man pflegen, warten und updaten muss. Und die nicht wenig Energie verbraucht. Von der notwendigen Anbindung ans Netz und den vielen über die Welt verteilten Rechenzentren mal ganz zu schweigen. Wenn das zu wenig Gewinn abwirft (es muss nichtmal Verlust machen), dann stellen die das schneller ein als du „Google Glass“ sagen kannst.
flopsy hat geschrieben: 29.06.2019 19:58Wenn man so denkt, darf man ja gar nichts mehr machen. Und selbst dann, wenn ein Riese wie Google wirklich den Laden dicht machen würde, bekäme man die gekauften Spiele ganz sicher einfach DRM Frei zum Runterladen.
Hmmja. Nee. Wohl kaum. Und zwar aus einem einfachen Grund: Die Software gehört gar nicht Google. Die gehört Ubi, Actiblizz, EA, etc., d.h. die *dürfen* die gar nicht zum Download anbieten, DRM-frei schon mal gleich gar nicht. Es wären auch andere Versionen davon, denn Stadia ist kein Windows-PC. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die nicht alle nochmal die Hand aufhalten würden? Abgesehen davon, wie wolltest du in-Game-Inhalte übertragen? Alles nicht so einfach.

Wird interessant wenn wir die Nutzungsbedingungen in die Hände bekommen, solange erlaube ich mir skeptisch zu bleiben.
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Der_Pazifist
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von Der_Pazifist »

Aus meiner Sicht gibt es drei Punkte die mich als Spieler/Konsument stören.

1. Abhängigkeit des Dienstes Stadia
2. Abhängigkeit zum Netzanbieter
3. Nutzungsrecht von Software (Spiele)

Bei 1. und 2. reicht ein techn. Ausfall und ich kann nicht Spielen. Da ja die hardware bereits gestreamt" wird, gibt es auch kein offline Mode.

Diese Kombination ist für mich als Spieler, bei dem das Spielen einen höheren Stellenwert wie andere Hobbies hat, inakzeptabel.

Bei 3. habe ich keinen Einfluss welcher Patch das Spiel hat bzw welchen es nicht hat.
Auch ist der Dienst noch sehr jung. Es besteht das Risiko das der Dienst für Google unbefriedigend angenommen wird und entweder eingestellt oder evtl an Dritte verkauft wird. Obwohl ich persönlich nicht daran glaube.
Doch dann ist die gestresste Software weg und nichts geht mehr inkl. der gekauften Spiele. Oder ein anderer Anbieter erhält all deine Daten.

Die Streaming Qualität und Dienstleistung bezogenen Themen lass ich mal außen vor.

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Atlan-
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von Atlan- »

DARK-THREAT hat geschrieben: 29.06.2019 17:56 Sehe ohne eine aktive Spieleflat im Preis keinen Sinn...
So sieht es aus. Und bei Stadia kann nicht einfach mal im biligen Keystore das Spiel kaufen. :lol:

Stadia wird in dieser Form verschwinden oder in etwas anderes Aufgehen aber das aktuelle Vorhaben scheitert wie Google+, Google Glass, Google Coupons/Offers, Google Tablets usw....
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El Spacko
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von El Spacko »

Ob dieses Modell Erfolg haben kann? Dazu muss man bedenken, dass Google in der Vergangenheit schon mal alles andere als zimperlich darin war, Projekten, die nicht die Erwartungen erfüllt haben, einzustampfen oder auf das Abstellgleis zu stellen.
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key0512
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Re: Stadia: Über Preise der Spiele, Datenvolumen, Testläufe und die Akzeptanz von Streaming- und Abo-Diensten

Beitrag von key0512 »

Es gibt doch eine Spieleflat. Der Spaß ist eher sowas wie Amazon Prime, weniger wie Netflix. Man bezahlt 10€ und hat 4K plus Zugriff auf eine Bibliothek an Spielen (anfangs noch klein), so wie Prime Titel bei Amazon. Neuere Titel oder Titel, bei der sich der Publisher sträubt, sie an Google zu lizensieren, werden wie die Non-Prime Titel zum Verkauf angeboten.

Theoretisch ist eine Konsole für 300-400€ erstmal auch nur eine Investition in den Zugang zu Titeln. Das entfällt bei Stadia in der Normalo Variante komplett bzw. man kann sich über 3 Jahre mit der 10€ Variante mit Zugang zu "Spielen von Überall" + 4K eindecken. Oder immer mal wieder für bestimmte Titel monatlich aktivieren.

Ich persönlich habe eher meinen Spaß an Konsolen, muss aber zugeben die Preise gehen voll in Ordnung. Und auf kurz oder lang wird sich Stadia zu 100% durchsetzen, wenn es denn technisch rund läuft. Da können dem dann Sony und Microsoft, wobei die ja auch an Streaming arbeiten, nur noch mit guten Titel entgegenhalten. Was wohl relativ einfach sein wird, ich schätze das Stadia ein Hort für Kiddies, die Freemium Titel spielen, sein wird.
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