Star Wars Jedi: Fallen Order - Video: Längere Version der E3-Präsentation inkl. AT-AT-Attacke veröffentlicht

[Metfass]

Mir hat auch schon das ursprüngliche Video gereicht.
Ich bin großer Star Wars-Fan und da herrscht ja seit vielen Jahren chronische Spiele-Armut. (Ist mir unbegreiflich, wie wenig man mit so einer starken Lizenz machen kann...)
Von daher sehne ich mir jedes neue Spiel diesbezüglich herbei. (Für ein neues Jedi Knight würde ich mir ja alle Arme von einem Rancor ausreißen lassen...)

[gecko_80]

Wie spielerisch belanglos das alles wirkt. Furchtbar. Dabei wünsche ich mir im Grunde wirklich so etwas – 3rd-Person, Fähigkeiten zum Freispielen per RPG-System, verschiedene Planeten zum Ansteuern, vielleicht auch einige Flugsequenzen und im besten Fall noch verschiedene Jedi/Sith-Enden. Momentan darf ich wohl eher daran zweifeln, dass ich all das in guter Qualität bekomme.

Ist diese permanente überzogene Anspruchshaltung wirklich persönlich hilfreich? Ist es eine Form von Genugtuung schon gefühlte Drölf Äonen vor Release ein Fazit ziehen zu können a la "ich hab es doch gewusst!".... und müsste man bei all den Experten nicht noch gedanklich ein Zitat dahinter setzen "ich hab es doch gewusst..... leider hat MICH niemand vorher gefragt, bzw. mein Genie noch nicht erkannt, ich könnte es viel besser, könnte ich programmieren, designen, modelieren und Storytelling, leider ist mir all das verwährt mangels Talent und mir bleibt nur die Position des Konsumenten/Kritikers der mit unerfüllter Biographie durchs Leben schlurft"...

Leider trägt 4Players indirekt manchmal zu solch Anspruchs- und Erwartungshaltungen bei, indem speziell Jörg immer wieder das hohe Lied des ungehörten Spielefeuilletonisten anstimmt. Letztendlich klingt das für mich oftmals zu sehr nach "Ahhh, da hab ICH aber schon besseres gesehen". Wobei die Betonung auf gesehen liegt, niemals stünde dort "gemacht".

[Hühnermensch]

Ist diese permanente überzogene Anspruchshaltung wirklich persönlich hilfreich? Ist es eine Form von Genugtuung schon gefühlte Drölf Äonen vor Release ein Fazit ziehen zu können a la "ich hab es doch gewusst!".... und müsste man bei all den Experten nicht noch gedanklich ein Zitat dahinter setzen "ich hab es doch gewusst..... leider hat MICH niemand vorher gefragt, bzw. mein Genie noch nicht erkannt, ich könnte es viel besser, könnte ich programmieren, designen, modelieren und Storytelling, leider ist mir all das verwährt mangels Talent und mir bleibt nur die Position des Konsumenten/Kritikers der mit unerfüllter Biographie durchs Leben schlurft"...

Leider trägt 4Players indirekt manchmal zu solch Anspruchs- und Erwartungshaltungen bei, indem speziell Jörg immer wieder das hohe Lied des ungehörten Spielefeuilletonisten anstimmt. Letztendlich klingt das für mich oftmals zu sehr nach "Ahhh, da hab ICH aber schon besseres gesehen". Wobei die Betonung auf gesehen liegt, niemals stünde dort "gemacht".

Was für ein Zeug hast du denn heut Morgen geraucht?

Zunächst einmal darf ich mir doch das Recht rausnehmen, etwas zu kritisieren, was mir prinzipiell zusagt, aber eben mit lauter Kleinigkeiten versehen ist, die mir gegenwärtig noch missfallen. Natürlich hat EA das Recht, das Spiel zu machen (oder machen zu lassen) das sie sich vorstellen. Aber dann müssen sie sich nicht wundern, wenn sie für fragwürdige Entscheidungen auch kritisiert werden. Verstehe eh nicht, was an der Kritik an sich immer auszusetzen ist. Soll man einfach alles fressen und hinnehmen, was einem vorgesetzt wurd. Der Kultur des Kritisierens sollte man eher frönen als sie zu verachten. Speziell bei Serien und Franchises, die man persönlich sehr mag.

Wenn du Publisher einfach mit all ihren Entscheidungen einfach gewähren lassen willst – wir sehen ja aktuell, zu welchem Mist das führen kann – kannst du das gerne machen. Wirf den Leuten dann aber nicht so nen Scheiß wie "Ihr habt kein Talent, also beschwert euch nicht!" vor. Ich habe in der Branche selbst jahrelang journalistisch gearbeitet und muss mir sowas nicht gefallen lassen.

[gecko_80]

Was für ein Zeug hast du denn heut Morgen geraucht?

Ich habe in der Branche selbst jahrelang journalistisch gearbeitet und muss mir sowas nicht gefallen lassen.

Ahh, so wie du mit Kritik umgehst, ist das natürlich vorbildlich


Ansonsten, eingehend auf die 30% sachlichen Anmerkungen deinerseits:
Wir leben aktuell in einer Zeit in der Spiele wohl wie noch nie so technisch und erzählerisch anspruchsvoll waren wie bisher, bei einer immensen Auswahl und oftmals (steam) niedrigen Preis für, sogar, AAA-Titeln.
Ich prognostizere mal Fallen Order wird sich ordentlich verkaufen, die meisten werden zufrieden sein. Es gibt immer einen Typus von Spielern die mit platten "Vorschlägen" (so ginge es besser, ich würde ja...) glauben hier ernsthaft beachtenswerte Kompetenz einbringen zu können. Trotz deine "jahrenlang journalistischen" Tätigkeit schließe ich darauf noch nichts was dich anderweitig qualifiziert.
Und dann gibt es neuerdings den Typus an Spielern der im Nachhinein meckert, aber im Stile von "Ich hab jetzt ca. 60 Stunden gespielt, hab es dreimal durchgespielt, es war aber der letzte Schrott".

Logisch, früher war alles besser, sogar die Zukunft.

Nachtrag: was nicht Kritik an Spielen ausschließt, natürlich. Aber anhand eines Gameplayvideos, Monate vor Release, und der Banalität deines Fazits erlaube ich mir die Kritk an der Kritik

Die Glaubwürdigkeit steigt zu mindest an, wenn man einen gewissen Fundus an Fachkompetenz hat um einornden zu können wie einfach sich Sachen implementieren lassen. Mag sein das sich die Nationalmannschaft auch Kritik von übergewichtigen Kettenrauchern anhören lassen muss. Du kannst dir aber selbst ausmalen, wie sie dies einordnet.

[SethSteiner]

Und dann gibt es neuerdings den Typus an Spielern der im Nachhinein meckert, aber im Stile von "Ich hab jetzt ca. 60 Stunden gespielt, hab es dreimal durchgespielt, es war aber der letzte Schrott".

Logisch, früher war alles besser, sogar die Zukunft.

Nachtrag: was nicht Kritik an Spielen ausschließt, natürlich. Aber anhand eines Gameplayvideos, Monate vor Release, und der Banalität deines Fazits erlaube ich mir die Kritk an der Kritik

Die Glaubwürdigkeit steigt zu mindest an, wenn man einen gewissen Fundus an Fachkompetenz hat um einornden zu können wie einfach sich Sachen implementieren lassen. Mag sein das sich die Nationalmannschaft auch Kritik von übergewichtigen Kettenrauchern anhören lassen muss. Du kannst dir aber selbst ausmalen, wie sie dies einordnet.

Ach bitte, Kritik an der Kritik ist ja quasi unausweichlich. Wenn jemand 60 Stunden spielt siehst du darauf genauso herab wie auf jemanden, der gar nicht spielt und sich nur das Video angesehen hat. Es ist doch völlig egal was man tut, irgendjemand kommt immer daher und meint die Kritik sei nicht zulässig, sei es weil man nicht Spieltyp sei es weil man zuviel spielt, sei es weil man nicht "einen gewissen Fundus an Fachkompetenz hat". Letzteres ist besonders grosser Quatsch, niemand muss für Kritik Fachkompetenz besitzen.

[gecko_80]

Ach bitte, Kritik an der Kritik ist ja quasi unausweichlich. Wenn jemand 60 Stunden spielt siehst du darauf genauso herab wie auf jemanden, der gar nicht spielt und sich nur das Video angesehen hat. Es ist doch völlig egal was man tut, irgendjemand kommt immer daher und meint die Kritik sei nicht zulässig, sei es weil man nicht Spieltyp sei es weil man zuviel spielt, sei es weil man nicht "einen gewissen Fundus an Fachkompetenz hat". Letzteres ist besonders grosser Quatsch, niemand muss für Kritik Fachkompetenz besitzen.

"Wenn jemand 60 Stunden spielt siehst du darauf genauso herab wie auf jemanden, der gar nicht spielt und sich nur das Video angesehen hat. " : Ja. Weder kann ich mir die Dummheit erklären warum ein Spieler 60 Stunden etwas spielt, was er am Ende bestfalls 3 Sterne gibt und endlos herummault und am Ende nur 11,99 im Sale bezahlt hat.... für 60 Stunden.

Und wer nach einem Video schon ein solch finales Urteil zur Hand hat, muss damit leben das ich ebenso schnell ein Urteil über ihn zur Hand habe,

Für manche Kritik reicht ein Minimum an Kompetenz, um sie entsprechend einornden zu können.
Wenn man analog ein Grundeinkommen von 2000 € sich wünscht, wird es auch Leute geben, die dies "denunzieren" und erstmal beanspruchen sich mit den Basics auseinander zu setzen.

Vieles an Kritik im Spielebereich basiert auf völlig überzogene Anspruchs- und Erwartungshaltung der Spieler. Das ewige Lied vom "bösen großen Publisher" und dem "guten, kleinen Spieler" kann ich eben auch nicht mehr hören, wie ewige Forderungen an die Politiker oder pauschal "die da oben", wenn doch der Normalsterbliche in erster Linie seine eigene Relevanz überschätzt.

Daher, selbermachen oder wenigstens damit beschäftigen.

[gecko_80]

Nein, man muss kein Vollzeit-Entwickler sein, um Kritik zu äußern. Was aber manchmal vor Veröffentlichung schon von machen "gewusst" wird oder gar "besserwissend" zirkuliert ist beachlich und zeugt von einem hohen Selbstwertgefühl, dessen Basis ich einfach mal hinterfrage.

[SethSteiner]

Warum ist es dumm, wenn jemand etwas 60 Stunden spielt und dann sagen wir 3 Sterne vergibt? Die Person wurde unterhalten, sieht aber offenbar Defizite und ordnet dann das Produkt entsprechend ein. Was ist daran bitteschön dumm? Und warum hast du ein Urteil über einen Menschen zur Hand, wenn er ein Produkt aufgrund eines Werbevideos beurteilt? Sorry aber ich kann es kein Stück verstehen was du da schreibst. Es ist doch das normalste der Welt, sich etwas anzusehen und dann ein Urteil zu bilden. Genau dafür werden doch solche Vorstellungen auch produziert, nur dass man sich natürlich wünscht, dass das entsprechende Urteil positiver Natur ist. Aber warum sollte nur die positive Reaktion die einzig gültige sein?

Ich sehe nicht, dass "vieles an Kritik auf völlig überzogenen Anspruchs- und Erwartungshaltungen der Spieler basiert".

[gecko_80]

Warum ist es dumm, wenn jemand etwas 60 Stunden spielt und dann sagen wir 3 Sterne vergibt? Die Person wurde unterhalten, sieht aber offenbar Defizite und ordnet dann das Produkt entsprechend ein. Was ist daran bitteschön dumm? Und warum hast du ein Urteil über einen Menschen zur Hand, wenn er ein Produkt aufgrund eines Werbevideos beurteilt? Sorry aber ich kann es kein Stück verstehen was du da schreibst. Es ist doch das normalste der Welt, sich etwas anzusehen und dann ein Urteil zu bilden. Genau dafür werden doch solche Vorstellungen auch produziert, nur dass man sich natürlich wünscht, dass das entsprechende Urteil positiver Natur ist. Aber warum sollte nur die positive Reaktion die einzig gültige sein?

Ich sehe nicht, dass "vieles an Kritik auf völlig überzogenen Anspruchs- und Erwartungshaltungen der Spieler basiert".

60 Stunden spielen, aber als Fazit drei Sterne: hat etwas von Masochismus.
Geht man in ein Restaurant bei dem man einmal, zweimal, dreimal nicht gut gegessen hat ein viertes oder gar achtmal?
Die Person wurde offenbar satt, sieht aber offenbar Defizite und ordnet das Essen dann ein??? Selbst wenn mir schlecht wird?

Warum müssen die Künstler, Publisher, Musiker, Entwickler, Schauspieler, Autoren, Fußball jeden Blödsinn als Kritk hinnehmen oder geflissentlich schweigen? Aber wehe es wird der Kritiker als inkompetent abgestraft, dann zieht man sich den Zorn des restlichen Mobs auf sich, so nach dem Motto "momentmal, wenn der den doof findet, findet er mich ja wohl auch doof, auf ihn *Handgemenge*"
Manchmal wäre eine "Unternehmen-rezensieren-Kunden-Plattform" extrem erhellend für manche...

Ich sehr wohl eine Gesellschaft mit teilweise überbordenden Erwartungshaltungen. Schwarzweiss dokumentiert auf Amazon (Superprodukt, 1-Stern aber nur wegen Verpackung), Holidaycheck "Staub hinter den Fliesen!!!11ELF" oder eben Steam "Scheißspiel, hat mich nur 60 Stunden unterhalten, ich hab Freizeit für 120 Stunden sinnlosen weiteren Content!!!"

Ja, das nenne ich Dummheit.

PS: Ich nehme mich selbst keineswegs davon aus, in irgendeinerform genauso Dumm agiert zu haben. Es hilft immer auch einen Spiegel vorgehalten zu bekommen,.

[Bachstail]

60 Stunden spielen, aber als Fazit drei Sterne: hat etwas von Masochismus.

Oder auch nicht.

Wenn ich ein Spiel 60 Stunden spiele und dann drei von fünf Sternen vergebe, dann bedeutet das in der Regel, dass ich ganz gut unterhalten wurde, das Spiel aber noch viel Luft nach oben hat.

Und doch, man kann Spiele sehr wohl anhand von Trailern oder eher Gameplay-Videos bewerten, das tun sehr viele und auch der Hühnermensch hat selbiges getan.

Das hat dann auch nichts mit "vorher wissen" oder "besserwissen" zu tun, denn der Hühnermensch hat relativ klar verdeutlicht, dass er erst einmal nur davon ausgeht, dass es für ihn so sein wird, nicht, dass es DEFINITIV so sein wird, sonst hätte er nicht Dinge wie "das WIRKT (ergo kein Fakt und keine finale Meinung) alles belanglos" und "MOMENTAN (ergo keine finale Meinung) darf ich anzweifeln, das in guter Qualität zu bekommen".

Es gibt nicht gerade wenig Spieler, welche schlechte Erfahrungen mit Spielen von EA gemacht haben, demnach kann ich die Zweifel absolut nachvollziehen und ich finde es richtig, skeptisch zu bleiben und das Spiel nicht direkt in den Himmel zu loben und auf Biegen und Brechen zu verteidigen, nur weil es Star Wars ist.

Ich zum Beispiel bin sehr skeptisch, was Lootboxen angeht, EA hat zwar angekündigt, dass es keine Lootboxen geben wird aber da wir ja jetzt wissen, dass EA das Ganze nicht als Lootboxen bezeichnet, sondern als Surprise Mechanics, würde mich gar nicht wundern, wenn Fallen Order auch solche Surprise Mechanics besitzt.

Das traue ich EA definitiv zu.

[SethSteiner]

Warum ist es dumm, wenn jemand etwas 60 Stunden spielt und dann sagen wir 3 Sterne vergibt? Die Person wurde unterhalten, sieht aber offenbar Defizite und ordnet dann das Produkt entsprechend ein. Was ist daran bitteschön dumm? Und warum hast du ein Urteil über einen Menschen zur Hand, wenn er ein Produkt aufgrund eines Werbevideos beurteilt? Sorry aber ich kann es kein Stück verstehen was du da schreibst. Es ist doch das normalste der Welt, sich etwas anzusehen und dann ein Urteil zu bilden. Genau dafür werden doch solche Vorstellungen auch produziert, nur dass man sich natürlich wünscht, dass das entsprechende Urteil positiver Natur ist. Aber warum sollte nur die positive Reaktion die einzig gültige sein?

Ich sehe nicht, dass "vieles an Kritik auf völlig überzogenen Anspruchs- und Erwartungshaltungen der Spieler basiert".

60 Stunden spielen, aber als Fazit drei Sterne: hat etwas von Masochismus.
Geht man in ein Restaurant bei dem man einmal, zweimal, dreimal nicht gut gegessen hat ein viertes oder gar achtmal?
Die Person wurde offenbar satt, sieht aber offenbar Defizite und ordnet das Essen dann ein??? Selbst wenn mir schlecht wird?

Warum müssen die Künstler, Publisher, Musiker, Entwickler, Schauspieler, Autoren, Fußball jeden Blödsinn als Kritk hinnehmen oder geflissentlich schweigen? Aber wehe es wird der Kritiker als inkompetent abgestraft, dann zieht man sich den Zorn des restlichen Mobs auf sich, so nach dem Motto "momentmal, wenn der den doof findet, findet er mich ja wohl auch doof, auf ihn *Handgemenge*"
Manchmal wäre eine "Unternehmen-rezensieren-Kunden-Plattform" extrem erhellend für manche...

Ich sehr wohl eine Gesellschaft mit teilweise überbordenden Erwartungshaltungen. Schwarzweiss dokumentiert auf Amazon (Superprodukt, 1-Stern aber nur wegen Verpackung), Holidaycheck "Staub hinter den Fliesen!!!11ELF" oder eben Steam "Scheißspiel, hat mich nur 60 Stunden unterhalten, ich hab Freizeit für 120 Stunden sinnlosen weiteren Content!!!"

Ja, das nenne ich Dummheit.

PS: Ich nehme mich selbst keineswegs davon aus, in irgendeinerform genauso Dumm agiert zu haben. Es hilft immer auch einen Spiegel vorgehalten zu bekommen,.

Warum ist es masochistisch, wenn man etwas 60 oder von mir aus auch 600 Stunden spielt und dann eine Bewertung abgibt, die nicht großartig ist? Wie Bachstail sagt, das heißt ja nicht, dass man überhaupt keinen Spaß hatte oder das man nicht unterhalten wurde, sondern ist einfach nur eine ehrliche Bewertung, aufgrund dessen was man in diesen 60 Stunden erlebt hat. Mir ging das zuletzt mit Anno 1800 so, das habe ich auch über 100 Stunden gespielt und trotzdem war meine Bewertung genau diese "3 Sterne", eben weil das Produkt nun Mal nicht mehr verdient hatte in seinem Zustand. Es wäre doch Selbstbetrug, wenn ich sagen würde "5 Sterne, ein absolutes Meisterwerk!" und genauso unsinnig nach 10 Stunden aufzuhören, nur weil etwas nicht perfekt ist. Die Qualität von allem ist nun Mal in einem Spektrum angesiedelt und vieles befindet sich irgendwo in der Mitte und nicht an den Extremen. Soll man nur etwas konsumieren, was sich im positiven extrem befindet? Und bei allem anderen, wenn man merkt dass es sich nicht dort befindet, vorher aufhören?

Und warum alle (ich nehme einfach mal die Liste als alles) jeden Blödsinn als Kritik hinnehmen müssen? Na ja, weils normal ist o_O Wenn ich irgendwas produziere, mich irgendwie in die Öffentlichkeit begebe und etwas verkaufen will, dann kann ich nicht erwarten, dass das einzige was ich bekomme Lob oder Schweigen ist. Es wird nun Mal negative Reaktionen geben und die reichen von unkonstruktiven Äußerungen wie "Scheiße!" bis hin zu konstruktiven "Das wäre so oder so besser". Und das ist auch gut so. Ich will sicher nicht in einer Gesellschaft leben, wo irgendjemand nicht mehr sagen könnte, dass er irgendwas scheiße findet oder irgendetwas anderes lieber hätte. Schweigen muss übrigens auch keiner aber Kritik anzugreifen, nur aufgrunddessen dass sie negativ ist, das ist lächerlich. Und ja, Kritiker einfach als inkompetent zu bezeichnen und am besten noch zu meinen "sie sollen es selbst erst ein Mal besser machen", ist schlichtweg kindisch. Es muss nun mal niemand irgendetwas können, um seine Meinung über irgendetwas abzugeben. Es kann sicherlich helfen, keine Frage aber es ist einfach nicht notwendig. Ich muss halt keine Ausbildung als Koch abgeschlossen haben um zu wissen, dass Haare nichts in meiner Suppe verloren haben.

Ich sehr wohl eine Gesellschaft mit teilweise überbordenden Erwartungshaltungen. Schwarzweiss dokumentiert auf Amazon (Superprodukt, 1-Stern aber nur wegen Verpackung), Holidaycheck "Staub hinter den Fliesen!!!11ELF" oder eben Steam "Scheißspiel, hat mich nur 60 Stunden unterhalten, ich hab Freizeit für 120 Stunden sinnlosen weiteren Content!!!"

Ja, das nenne ich Dummheit.

PS: Ich nehme mich selbst keineswegs davon aus, in irgendeinerform genauso Dumm agiert zu haben. Es hilft immer auch einen Spiegel vorgehalten zu bekommen,.

Ich denke der Unterschied zwischen einer einzelnen Person und einer Gesellschaft ist dir schon geläufig. Du belegst keine überbordenden Erwartungshaltungen der Gesellschaft, vor allem nicht im Hinblick auf das eigentliche Thema Videospiele. Du beschreibst einfach nur ein paar Rezensionen, die du mal irgendwo gelesen haben willst. Das ist gar nichts.

[gecko_80]

Meinetwegen, es wäre müßig das alle in epischer Breite auszudiskutieren.
Dann reduziere ich es eben auf meine Meinung und bin ebenso freigesprochen irgendwas zu verargumentieren.

Meine Meinung ist dann eben das das Statement die gleiche Relevanz hat wie ein Wetterbericht für in 4 Wochen. Alles könnte, sollte, würde, nicht verbindlich, war nicht sogemeint, man wird doch noch mal sagen dürfen es wäre besser wenn. Jeder Meteorologe denkt sich eben seinen Teil. Ich ebenso.

Ansonsten: Auch du darfst natürlich deine Freizeit nutzenfür was auch immer du willst. 60 Stunden, 100 Stunden für was auch immer. Für mich bleibt es eine Dummheit. SOrry, ich meine: meiner Meinung nach ist es eine Dummheit. Aber ich hab ja auch nicht mal 40 Beiträge und du über 9000. Jeder wie er eben seine Prioriäten setzt!

[SethSteiner]

Du kannst deine Meinung haben wie du lustig bist, niemand spricht dir da ab. Wenn du aber behauptest irgendwas seie dumm, dann wäre es auch gut das irgendwie nachvollziehbar zu begründen. Ansonsten wäre es vielleicht besser, sich solche Aussagen gleich zu verkneifen und anstatt auf Personen zu schießen, sich lieber auf eine Sache zu konzentrieren.

[gecko_80]

Du kannst deine Meinung haben wie du lustig bist, niemand spricht dir da ab. Wenn du aber behauptest irgendwas seie dumm, dann wäre es auch gut das irgendwie nachvollziehbar zu begründen. Ansonsten wäre es vielleicht besser, sich solche Aussagen gleich zu verkneifen und anstatt auf Personen zu schießen, sich lieber auf eine Sache zu konzentrieren.

Es stand nie zur Debatte Meinung "abzusprechen", sondern Meinungsäußerungen zu hinterfragen auf welcher Basis diese denn beruht. Was nach einem Video eben absurd ist, wie eben ein Wetterbericht für in vier Wochen. Und auch der übergwichtige Kettenraucher darf den 100m Läufer kritisieren wenn dieser Zweiter wird bei Olympia. Logisch. Er muss dazu nicht 100m unter 10 Sekunden selbst laufen. Der 100m Läufer ordnet selbst ein, wem er Gehör schenkt auf Basis welchem Hintergrundwissens.

Lustigerweise nimmt sich jeder immer dann das Recht auf Meinung heraus, wenn es ihm passt. Dann ist meine Aussage "Dummheit" eine Meinung, keine Behauptung, Thema erledigt?

Du fühlst dich "angegriffen" , weil ich eben ins "Schwarze getroffen" habe, das ich 60 Stunden+3 Sterne eine Dummheit finde, sachlicher Zeitverschwendung und hauptsächlich unnötige Wertungsverzerrung, wenn dir das argumentativ weiterhilft.

Und mich erregen eben im gleichen Maße vorab nörgelnde "besorgte Spieler" ebenso wie unkritische Jubel-Fanboys.

[SethSteiner]

Warum soll eine Meinungsäußerung negativer Natur nach einem Video absurd sein? Wie gesagt, diese Videos werden produziert um Meinungen zu kreieren. Es ist die Vorstellung eines Produkts, warum sollte man dann keine irgendwie geartete Meinung entwickeln auf Basis dieser Vorstellung und sie dann äußern? Was gibt es da zu hinterfragen?

Ich fühle mich nicht "angegriffen" weil du "ins Schwarze getroffen", hast, sondern weil du keine irgendwie nachvollziehbare Begründung lieferst.

Nebenbei:
Wenn dich Meinungsäußerungen aufregen, dann solltest du vielleicht nicht in ein Forum gehen, denn das ist der Sinn eines Forums und dieser Threads. Es gibt news und dann Reaktionen auf sie, die negativ oder positiv oder irgendwas dazwischen ausfallen können.