4Players vor zehn Jahren: Der Test zu Killzone 2

[4P|BOT2]

In der heutigen Ausgabe von "4Players vor zehn Jahren" blickt Jörg zurück auf den Shooter Killzone 2, den er am 6. Februar 2009 getestet hat. 

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[Chwanzus Longus]

teil 1 gefiel mir damals gut, teil 2 ein riesending. Hab ueber 500 Stunden in den Multiplayer reingesteckt gehabt. Bosse haben mir nicht gefehlt, fand das so ziemlich gut gemacht und der letzte bosskampf war dann dafuer richtig knueppelschwer. Geiles Spiel, leider gings danach abwaerts. Die naechsten Killzones zu bunt, zu hell, zu offen. Mit Killzone 2 hatte man leider schon, was Intensivitaet der Gefechte angeht, das Ende der Fahnenstange erreicht. Gegnerdesign und Atmosphaere gingen danach in Richting Konkurrenz und Hauptsache veraendern, ohne Sinn und Verstand. Alles kaputtmachen, was man sich aufgebaut hat, um nicht das selbe abzuliefern, oder was reitet die Entwickler jedes mal? Schade drum.

[Jörg Luibl]

Jedes Studio muss sich im Puls der Technik, der Konkurrenz, der Nachfrage und der eigenen Ideen entwickeln. Letztlich hat die noch viel weitere Öffnung von Killzone in Shadow Fall, also was Leveldesign, Stealth im Gelände & Co betrifft, auch zu Horizon: Zero Dawn geführt. Außerdem hatten die Holländer einfach einen Helghast-Koller und Lust auf was anderes...

[xKepler-186f (f*ck marquard)]

Ich habe mit einem Freund im Koop den ersten Teil rauf und runter gespielt, d.h. gegen Bots auf den MP Karten (Internet hatten wir damals auf PS2 noch nicht). Das hat schon mächtig Laune bereitet (vielleicht auch mit der Nostalgiebrille). Auch die Kampagne war unterhaltsam, aber nicht ganz ausgereift, wie ich fand.

Der Singleplayer von Killzone 2 hingegen war super. Der hat alles richtig gemacht. Auch das Deckungssystem hat mich überzeugt, aber das war sowieso die "Zeit der Deckungsshooter", von daher ist das kein Wunder. Ein Spiel zwischen 2007-2012 ohne Deckungssystem? Undenkbar! Hach, das waren noch Zeiten, ... auch die ganzen E3 Rendertrailer zu der neuen PS3 Generation und dann die Vergleiche mit dem tatsächlichen Spiel. Das war eine große Sache bei Killzone, aber auch Motorstorm. In beiden Fällen hat man grafisch leicht übertrieben. Aber das Spielgefühl haben beide Trailer

Naja, Killzone 3 hingegen habe ich dann (wieder) im Koop Modus durchgezockt und fand es auch sehr gelungen, aber zugleich zu kurz. Dennoch kein schlechtes Spiel. Shadowfall muss ich immer noch nachholen.

[schockbock]

"Spiele funktionieren nur im Kontext ihrer Zeit."

Find ich ne streibare Aussage, denn damit wird ja quasi ausgedrückt: "Ich finds gut, solange ich nichts Besseres kenne."
Aber im Fall von Killzone 2 stimme ich komplett zu, denn als ich das Game vor ner Weile nachgeholt hab, hats mich - technisch und in Sachen Gameplay - nicht vom Stuhl gehauen.
Der Erste war da ne andere Kiste, den hatte ich noch "nativ" auf PS2 gespielt, und der hatte einen bleibende(re)n Eindruck hinterlassen.

Hm, vielleicht ist die Aussage ja gar nicht so streitbar. :wink:

Für die Zukunft fänd ichs übrigens nicht übel, wenn ihr mehr In-Game-Material in die Videos schneiden würdet, so dass neben dem (äußerst gelungenen) verbalen Teil auch das Auge was zu tun hat.
Nichts gegen Vollbärte und so... :wink:

[4P|Alice]

Für die Zukunft fänd ichs übrigens nicht übel, wenn ihr mehr In-Game-Material in die Videos schneiden würdet, so dass neben dem (äußerst gelungenen) verbalen Teil auch das Auge was zu tun hat.
Nichts gegen Vollbärte und so... :wink:

Um das Gesagte zu untermalen, gabs doch genug. Wer Killzone Spielszenen sehen will, sollte sich Gameplay oder ein Let's Play angucken, in diesen Video-Formaten geht es um die Erzählungen des Redakteurs und dafür ist das gezeigte Gameplay imo mehr als ausreichend

[HellToKitty]

Die Playstation 3 war meine erste eigene Konsole seit dem Game Cube, weshalb ich das beiliegende Killzone 2 schon alleine aus Mangel an anderen Spielen recht gierig verschlungen habe. Die Atmosphäre und das Trefferfeedback waren klasse. Ich mochte die Blutanimationen, die hatten etwas befriedigendes. Spielerisch fand ich es aber deutlich schwächer als beispielsweise ein Resistance 2.

[TheLastUn1c0rn]

Auch das Deckungssystem hat mich überzeugt, aber das war sowieso die "Zeit der Deckungsshooter", von daher ist das kein Wunder. Ein Spiel zwischen 2007-2012 ohne Deckungssystem? Undenkbar! Hach, das waren noch Zeiten ...

Ausgenommen die Halo-Reihe: unter Bungie hat man sich nie auch nur im geringsten darum geschert, was der Rest der Branche macht, und stattdessen einfach das eigene Ding durchgezogen. Und das ziemlich gut, will ich meinen; ich bewundere die Reihe und das Studio noch heute dafür.

PS: mir ist schon klar, dass die zitierite Ausnahme eine Überspitzung darstellt :wink:

[CritsJumper]

Dieser Trailer von Killzone 2, hat mich eigentlich staunend zurückgelassen. War der Grund warum ich mir eine Playstation 4 oder Playstation 4 Pro gekauft hab. Vieleicht sollte ich den Titel nach holen mir war das mit Kojoma nicht bewusst. Ich dachte Killzone 3 wäre automatisch besser als der zweite Teil. Nach dem Rückblick bin ich mir nicht mehr ganz so sicher.

[schockbock]

Um das Gesagte zu untermalen, gabs doch genug. Wer Killzone Spielszenen sehen will, sollte sich Gameplay oder ein Let's Play angucken, in diesen Video-Formaten geht es um die Erzählungen des Redakteurs und dafür ist das gezeigte Gameplay imo mehr als ausreichend

Habs mir jetzt noch mal unter formellen Gesichtspunkten angeguckt, und ja, eigentlich ist es gut editiert, aber hier und da hätt ich trotzdem n bisschen "Füllmaterial", zum Beispiel Trailer-Ausschnitte von Dead Stranding, nicht schlecht gefunden. Einfach für den Flow.
Aber das ist zugegebenermaßen Erbsenzählerei.

[HerrRosa]

Ahh Killzone 2, war lange Zeit mein Litmustest, was Ego-Shooter anbelangt.
Jeder, der diesen graubraunen, schlauchigen, von Inputlag geplagten und mit winz FoV versehenen Deckungsschnarchzapfen auch nur empfahl, hatte sich damit bei mir im Genre als Inkompetent erwiesen.

[HellToKitty]

Ahh Killzone 2, war lange Zeit mein Litmustest, was Ego-Shooter anbelangt.
Jeder, der diesen graubraunen, schlauchigen, von Inputlag geplagten und mit winz FoV versehenen Deckungsschnarchzapfen auch nur empfahl, hatte sich damit bei mir im Genre als Inkompetent erwiesen.

Haha, ich weiß schon was du meinst, aber genau diese Trägheit machte am Ende doch auch gleichzeitig den Reiz am Spiel aus. Man merkt Killzone 2 an, dass es speziell für Konsole, bzw. Controller-Steuerung konzipiert wurde, was gut ist. Mir ist es beispielsweise ein Rätsel, wie jemand ein Spiel wie Doom mit Controller Spielen kann. Offensichtlich scheint es da ja Leute zu geben die so was hinbekommen, aber ich glaube ich würde eher alle drei Dark Souls Teile am Stück durchspielen, ohne getroffen zu werden, als bei Doom mit Controller Nightmare zu überleben. Meiner Meinung nach haben Egoshooter in den letzten beiden Generationen, mit ein paar wenigen Ausnahmen an Qualität eingebüßt, weil man den jeweiligen Spielen einfach anmerkt, dass sie Kompromisslösungen zwischen Tastatur und Maus auf der einen Seite und Controllern auf der andere Seiten darstellen. Da war Killzone 2 eine löbliche Ausnahme, auch wenn es spielerisch weit von der Genialität eines F.E.A.R. (mit Maus und Tastatur) entfernt ist.

[xKepler-186f (f*ck marquard)]

Auch schön, war das Anbringen von Sprengladungen. Ich wette Sony hat Guerilla vorgeschrieben mindestens ein Gameplayelement für Sixaxis ins Spiel zu bringen. Beim Anbringen hab ich mich eher an eine scharfe links/rechts Kurve in der Formel 1 erinnert gefühlt.

EDIT: Rechtschreibfehler korrigiert. Furchtbar, wenn man so zwischen Tür und Angel schreibt.

[4P|Jan]

Erstaunlich wie braun damals alles war. Ich habe das Spiel trotzdem geliebt, aber ich bin froh, dass heutzutage wieder buntere Farbpaletten wie in Horizon in Mode sind.

[Pioneer82]

Teil 2 und besonders Teil 3 waren sowohl im SP als auch im MP überragend.
Dann kam Shadowfall das ich am liebsten vergessen würde