Sekiro: Shadows Die Twice - Test

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johndoe1966876
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von johndoe1966876 »

arkrider hat geschrieben: 25.03.2019 17:06 Ich find es lobenswert, dass sich From nix scheisst und es verwöhnten, ungeduldigen oder unresistenten Spielern schwer macht, welche es genau aus den Gründen hassen, wofür es die wahren Fans lieben.
Klar, alles ungeduldige, verwöhnte und lernresistente Fortnite-Kiddies. :Blauesauge:
Wer sind denn die "wahren" Fans?
Man kann Souls lieben und Sekiro nicht mögen. Ist man dann casual?
Erleuchte mich, weiser Mann.
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ClassicGamer76
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von ClassicGamer76 »

Das Spiel ist genial, ganz klar. Bloodborne hatte es mir schon angetan, die Souls Reihen eher nicht. Die Geschwindigkeit und der Greifhaken, das sind schon feine Dinge.

Zwecks Bug, bei der Riesenschlange, wenn man in den kleinen Verschlag sprinted um der Schlange in das Auge zu stechen, wenn man danach nochmals dort hinein geht, gibt es kein entkommen, da ist der Bug. Ansonsten noch nichts bemerkt.
arkrider
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von arkrider »

Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.03.2019 17:51 Klar, alles ungeduldige, verwöhnte und lernresistente Fortnite-Kiddies.
Wer sind denn die "wahren" Fans?
Man kann Souls lieben und Sekiro nicht mögen. Ist man dann casual?
Erleuchte mich, weiser Mann.
Wahre Fans sind From-Fans, Veteranen, die sich auch davon nicht abschrecken lassen, alles neu zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Ich weiß, die Äusserung ist zu provokant, welche aus der Emotion gegenüber den ungerechtfertigen Rezensionen erwuchs.
Kann es nicht nachvollziehen, Souls zu lieben und Sekiro nicht zu mögen.
BlackL0tus
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von BlackL0tus »

@Classic Gamer

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fanboyauf3uhr
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von fanboyauf3uhr »

Hier mein Tipp für den Stier:
Show
"Rennen" Taste auf L2 legen und dauerhaft gedrückt halten (ihn JAGEN statt sich jagen zu LASSEN) und immer auf den Arsch kloppen. Man ist schneller als er, daher hat er keine Chance mehr.
Habe ihn 20 x versucht und mit dem Trick 2nd try. 8)
History has proven that god has a far greater sense of humor than most of his followers.
Gesichtselfmeter
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

heretikeen hat geschrieben: 25.03.2019 17:49 Ich finde es interessant, dass bei allem Gejuble über das Szenario und die Stances überhaupt kein einziges Mal der Name Nioh gefallen ist. Hat jemand einen Vergleich?
Levelstruktur und Spielaufbau deutlich besser in Sekiro. Kampfsystem kann ich noch nicht genau sagen, würde aber sagen, dass Nioh da aufgrund der schieren Fülle die Nase vorn hat: hat im Prinzip alles was Sekiro bietet bis auf die Prothesen-Gimmicks, nur halt mehr Waffen, mehr Skills und den arg unterschätzten Ki-Pulse Mechanismus, der es im Prinzip ermöglicht trotz Stamina endlos-Angriffsketten inklusive fliegendem Waffenwechsel zu produzieren, muss man sich allerdings draufziehen. Ein weiterer Vorteil von Nioh war natürlich das Loot, womit Du auch deine Erscheinung ändern konntest. Du konntest sogar die Skins aller Haupt-Figuren im Spiel übernehmen und das waren einige.
BTW sieht der Wolf aus Sekiro 1:1 aus wie Hattori Hanzo in Nioh.

Weiss jemand ob der Sprecher der Sekiro Hauptfigur auch der Sprecher von Kiryu aus Yakuza ist? Klingt verdammt ähnlich.
Alandarkworld
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von Alandarkworld »

Ich hab es bei den Starter-Tipps schon mal gesagt, ich sag's hier gerne nochmal.
Alandarkworld hat geschrieben: 24.03.2019 16:18 Ich spiel's seit ca. 8 Stunden und bin auch eher ernüchtert. Das Spiel ist explizit kein RPG - ok. Zwei Treffer töten dich als Spieler mit ziemlicher Sicherheit. Ok. Ich prügle mit einem messerscharfen Katana auf den unbekleideten Rücken eines Gegners und der zuckt nicht einmal? ABSOLUT NICHT OK. Die Gegner verfügen völlig unnötig über "super armor" und sind (ausgenommen die allerschwächsten) kaum durch Treffer ins Taumeln zu bringen. Treffer an der HP-Leiste sind meist völlig egal, der einzige effektive Weg zur Feindbekämpfung sind die Todesstöße. Die sehen bei normalen Feinden aber fast immer gleich aus - hier hätte es wesentlich mehr Animationen und Vielfalt gebraucht um langfristig Spaß zu machen.

Das Wiederbelebungs-System ist auch ein kompletter Krampf. Wenn ich schon ein anspruchsvolles Spiel mache, bei dem auf jeden Fall damit zu rechnen ist dass selbst fähige Spieler relativ oft das Zeitliche segnen werden - WER im Design-Team dachte dann dass es WIRKLICH eine gute Idee wäre, den Spieler für Tode auch noch zu bestrafen!? What the hell. Und damit meine ich nicht den Verlust von Skillpunkten und Geld (obwohl ich die Blutfleck-Mechanik deutlich eleganter fand als den harten Verlust ohne Widerruf), sondern die "Drachenfäule" die das Fortschreiten von NPC-Quests verhindert und nur mit sehr schwer zu ergatternden Items wieder zu heilen ist. Ein totaler Design-Super-GAU.

Stealth ist auch nicht wirklich überzeugend. Die Gegner sind strohdumm und anstatt einen zu verfolgen kehren sie nach kurzer Zeit bereits wieder auf ihre Posten zurück. Hin schleichen, einen töten, vor dem Rest fliehen, und das wiederholt man zehn mal bis alle tot sind (man hat es ja meistens mit Überzahlen zu tun). Grenzdebil und langweilig. Head-on kann man nicht vernünftig kämpfen, im Gegensatz zur Souls-Reihe. Kommt dann am Ende noch ein Boss dazu, der einen easy plättet, und man die ganze Prozedur dann NOCHMAL machen muss, ist die Frustration komplett. Die Souls-Reihe hatte das Problem auch, allerdings in geringerem Ausmaß weil man dabei hoch gelevelt ist und man tatsächlich *kämpfen* konnte. Außerdem passt hier so einiges nicht ins Bild: wenn ich schleiche, will ich Gegner lautlos ausschalten. Von 10 Meter Höhe auf einen Gegner zu springen, sich dann dreimal über ihn drüber zu rollen und dann mit einer weit ausholenden Bewegung das Schwert in ihn rein zu rammen hat nichts mit Stealth zu tun. Es geht aber nicht anders. Sogar in Shadow of Mordor war das wesentlich besser, die "Stealth"-Kills in Sekiro entsprechen eher der "Einschüchterungs-Kill"-Variante aus SoM. Dass man manche Gegner gleich mehrfach Todesstöße (!!!!) verabreichen muss ist schlicht lächerlich. Tot ist tot, wenn das Katana bis zum Anschlag im Herz steckt ist ENDE der Fahnenstange. Wenn das für den Spieler gilt, muss es auch für die Gegner gelten.

Insgesamt finde ich, dass das größte Problem von Sekiro darin besteht, dass alles was es versucht, von anderen Titeln bereits besser gemacht wurde. "Samurai Souls" hatten wir schon im grandiosen Nioh. Die Stimmung erinnert an Bloodbourne, erreicht aber bei Weitem nicht deren Dichte. Stealth ist in Assassins Creed und Shadow of Mordor glaubwürdiger und besser umgesetzt. Sekiro will kein RPG sein, wirkt dabei aber wie ein ohne Not zusammen gestutztes Souls. Sekiro weiß nicht was es sein will. From Software schafft es nicht, alte Zöpfe endlich abzuschneiden (phantom range, elendiges Tracking bei feindlichen Overhead-Swings, zielsuchende Pfeile von Feinden, Probleme in der Treffer-Abfrage, unsichtbare Mauern im Level-Design...) und wirft dabei zugleich bestehende Tugenden grundlos über Bord.

In der News wird von einem ach-so-tollen neuen Kampfsystem gesprochen. Ja, wo denn bitte? Die Poise-Leiste etwa? Also das, was bei Souls die Stamina-Leiste war? Es ist schon richtig dass man offensiv sein muss. Aber während die - meiner Meinung nach sehr gute - Regain-Mechanik in Bloodborne dafür gesorgt hat, dass man das auch tun KONNTE, segnet man bei Sekiro sofort das Zeitliche wenn man einmal zu oft angreift. Wer wollte konnte auch in Dark Souls offensiv sein, dort war das Ausweichen auch wesentlich effektiver da die Gegner mehr Openings boten. Nicht so in Sekiro, hier wird man trotz Ausweichschritt getroffen weil die Attacken der Gegner den Spieler tracken können und, von Pfeilen über Schwerter bis hin zu riesigen Keulen, wie von Zauberhand ins Ziel finden. Völliger Schwachsinn.

Ich seh' schon kommen dass Jörg dieses Spiel mit einer 95% Wertung versehen wird da künstlerisch wertvoll und was-weiß-ich. Ansonsten stimme ich ihm oft zu, mehr als 65-70% hat das hier meiner Meinung nach aber nicht verdient. Anspruch allein macht noch kein gutes Spiel.
... und ich hatte Recht was Jörgs Wertung angeht. Musste nichtmal auf den Test warten. Scheinbar wurden hier beide Augen zugedrückt was die ganz klaren handwerklichen Unzulänglichkeiten angeht. Ahja, einen System-Absturz hab ich auch zu vermelden (PS4).
BlackL0tus
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von BlackL0tus »

65-70% ja ne ist klar. :lol: Gott sei Dank hat Jörg im Gegensatz zu dir Ahnung.
Vielen Dank 4 Players für die letzten 20 Jahre und alles gute liebe Redakteure!
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LP 90
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von LP 90 »

Shalashaska hat geschrieben: 25.03.2019 18:39 65-70% ja ne ist klar. :lol: Gott sei Dank hat Jörg im Gegensatz zu dir Ahnung.
Bei aller Qualität des Spiels. Man muss aber jetzt echt nicht so tun als ob Jörg "Feuer wirkt sich nicht auf Holz aus" Luibl nicht dafür bekannt ist Schwachstellen unter den Tisch fallen zu lassen wenn ihm das Spiel der Nase nach ist. Genauso anders herum.
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Herschfeldt
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von Herschfeldt »

Cool wäre mal eine Gamebewertung wie bei Musikzeitschriften. Alle Redakteure müssten eine Bewertung zum (Album/) Game abgeben. Das Game mit den meisten Punkten wird dann "Spiel des Monats". Also das Spiel das die meisten Geschmacksnerven trifft und nicht nur einen kleinen Teil von Harcore /Noisepunk/Emocore/BlackMetal bedient.... Dann kann ein jeder noch nach seinem Lieblingsredakteur schauen was denn so kaufbar ist. War bei mir damals Frank Albrecht vom Rock Hard!!! Cool wäre auch bei den News eine Rubrik wie: Vergleichbar mit.... einzuführen. Wäre mir dann evtl. aufgefallen, dass ich es mit einem (für mich) unspielbarem Game zu tun gehabt hätte, da ich kein Masochist bin.
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Xyt4n
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von Xyt4n »

Alandarkworld hat geschrieben: 25.03.2019 18:34 ...
Shalashaska hat geschrieben: 25.03.2019 18:39 65-70% ja ne ist klar. :lol: Gott sei Dank hat Jörg im Gegensatz zu dir Ahnung.
Kritisier bitte konstruktiv, das von dir ist eine 0-Aussage.

Er bringt eine sehr detaillierte und erfahrungsreiche Kritik. Ich würde gerne eine Rechtfertigung von den Pro-Sekiro Leuten hören. Insbesondere sein erster Kritikpunkt klingt für mich nach einem unfairen Frustfaktor, der die Immersion nimmt
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hydro skunk 420
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Ich finde seine Kritik auch interessant und bin nun umso mehr gespannt, wie ich das Spiel sehen werde sobald ich es mir hole.
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johndoe1966876
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von johndoe1966876 »

arkrider hat geschrieben: 25.03.2019 18:00
Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.03.2019 17:51 Klar, alles ungeduldige, verwöhnte und lernresistente Fortnite-Kiddies.
Wer sind denn die "wahren" Fans?
Man kann Souls lieben und Sekiro nicht mögen. Ist man dann casual?
Erleuchte mich, weiser Mann.
Wahre Fans sind From-Fans, Veteranen, die sich auch davon nicht abschrecken lassen, alles neu zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Ich weiß, die Äusserung ist zu provokant, welche aus der Emotion gegenüber den ungerechtfertigen Rezensionen erwuchs.
Kann es nicht nachvollziehen, Souls zu lieben und Sekiro nicht zu mögen.
Ich habe Demons Souls (Import, bevor hier der "hype" um FS überhaupt losging), Dark Souls 1-3 und Bloodborne durchgespielt. Sekiro spricht mich nicht an. Bin also kein "Veteran", hmm?

Du schwingst mit Deinem undifferenzierten Beitrag genau ins andere Extrem. Ich würde sogar behaupten, dass solch elitäres und abwertendes Geschreibsel erst die Reaktionen hervorruft, welche Du kritisierst.
johndoe1741084
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Xyt4n hat geschrieben: 25.03.2019 18:56
Alandarkworld hat geschrieben: 25.03.2019 18:34 ...
Shalashaska hat geschrieben: 25.03.2019 18:39 65-70% ja ne ist klar. :lol: Gott sei Dank hat Jörg im Gegensatz zu dir Ahnung.
Kritisier bitte konstruktiv, das von dir ist eine 0-Aussage.

Er bringt eine sehr detaillierte und erfahrungsreiche Kritik. Ich würde gerne eine Rechtfertigung von den Pro-Sekiro Leuten hören. Insbesondere sein erster Kritikpunkt klingt für mich nach einem unfairen Frustfaktor, der die Immersion nimmt
Das ist keine Kritik. Das ist Motzen :lol:

Aber ich versuch mal mein Glück 8)
Show
Ich prügle mit einem messerscharfen Katana auf den unbekleideten Rücken eines Gegners und der zuckt nicht einmal? ABSOLUT NICHT OK. Die Gegner verfügen völlig unnötig über "super armor" und sind (ausgenommen die allerschwächsten) kaum durch Treffer ins Taumeln zu bringen. Treffer an der HP-Leiste sind meist völlig egal, der einzige effektive Weg zur Feindbekämpfung sind die Todesstöße. Die sehen bei normalen Feinden aber fast immer gleich aus - hier hätte es wesentlich mehr Animationen und Vielfalt gebraucht um langfristig Spaß zu machen.
Stimmt doch gar nicht. Die Manbabies, ja. Aber ansonsten reagieren die alle auf die Schwerthiebe. Aber was erwartest du darüber hinaus? Realismus?
Das Wiederbelebungs-System ist auch ein kompletter Krampf. Wenn ich schon ein anspruchsvolles Spiel mache, bei dem auf jeden Fall damit zu rechnen ist dass selbst fähige Spieler relativ oft das Zeitliche segnen werden - WER im Design-Team dachte dann dass es WIRKLICH eine gute Idee wäre, den Spieler für Tode auch noch zu bestrafen!? What the hell. Und damit meine ich nicht den Verlust von Skillpunkten und Geld (obwohl ich die Blutfleck-Mechanik deutlich eleganter fand als den harten Verlust ohne Widerruf), sondern die "Drachenfäule" die das Fortschreiten von NPC-Quests verhindert und nur mit sehr schwer zu ergatternden Items wieder zu heilen ist. Ein totaler Design-Super-GAU.
Ich finds eine gute Idee. Aber die Kritik daran kann ich verstehen/nachvollziehen. Mein Punkt ist, dass durch die Mechanik eine gewisse Substanz erschaffen wird. Manche mag das frusten. Davon ab, kann man die Krankheit auch heilen und ein Mangel an der Heilung hab ich nicht feststellen können bisher, eher im Gegenteil.
Stealth ist auch nicht wirklich überzeugend. Die Gegner sind strohdumm und anstatt einen zu verfolgen kehren sie nach kurzer Zeit bereits wieder auf ihre Posten zurück. Hin schleichen, einen töten, vor dem Rest fliehen, und das wiederholt man zehn mal bis alle tot sind (man hat es ja meistens mit Überzahlen zu tun). Grenzdebil und langweilig. Head-on kann man nicht vernünftig kämpfen, im Gegensatz zur Souls-Reihe. Kommt dann am Ende noch ein Boss dazu, der einen easy plättet, und man die ganze Prozedur dann NOCHMAL machen muss, ist die Frustration komplett. Die Souls-Reihe hatte das Problem auch, allerdings in geringerem Ausmaß weil man dabei hoch gelevelt ist und man tatsächlich *kämpfen* konnte. Außerdem passt hier so einiges nicht ins Bild: wenn ich schleiche, will ich Gegner lautlos ausschalten. Von 10 Meter Höhe auf einen Gegner zu springen, sich dann dreimal über ihn drüber zu rollen und dann mit einer weit ausholenden Bewegung das Schwert in ihn rein zu rammen hat nichts mit Stealth zu tun. Es geht aber nicht anders. Sogar in Shadow of Mordor war das wesentlich besser, die "Stealth"-Kills in Sekiro entsprechen eher der "Einschüchterungs-Kill"-Variante aus SoM. Dass man manche Gegner gleich mehrfach Todesstöße (!!!!) verabreichen muss ist schlicht lächerlich. Tot ist tot, wenn das Katana bis zum Anschlag im Herz steckt ist ENDE der Fahnenstange. Wenn das für den Spieler gilt, muss es auch für die Gegner gelten.
Sorry, aber das ist wirklich nur motzen. :roll: Und ein paar Herleitungen kann ich 0 nachvollziehen. Sekiro ist sehr arcade-ig und vermittelt auch eben diesen Eindruck.
Insgesamt finde ich, dass das größte Problem von Sekiro darin besteht, dass alles was es versucht, von anderen Titeln bereits besser gemacht wurde. "Samurai Souls" hatten wir schon im grandiosen Nioh. Die Stimmung erinnert an Bloodbourne, erreicht aber bei Weitem nicht deren Dichte. Stealth ist in Assassins Creed und Shadow of Mordor glaubwürdiger und besser umgesetzt. Sekiro will kein RPG sein, wirkt dabei aber wie ein ohne Not zusammen gestutztes Souls. Sekiro weiß nicht was es sein will. From Software schafft es nicht, alte Zöpfe endlich abzuschneiden (phantom range, elendiges Tracking bei feindlichen Overhead-Swings, zielsuchende Pfeile von Feinden, Probleme in der Treffer-Abfrage, unsichtbare Mauern im Level-Design...) und wirft dabei zugleich bestehende Tugenden grundlos über Bord.
Ich kann das nicht bestätigen. Aber ich empfand NiOh auch alles andere als Grandios. Vielleicht hakts ja deswegen an meinem Verständnis.
In der News wird von einem ach-so-tollen neuen Kampfsystem gesprochen. Ja, wo denn bitte? Die Poise-Leiste etwa? Also das, was bei Souls die Stamina-Leiste war? Es ist schon richtig dass man offensiv sein muss. Aber während die - meiner Meinung nach sehr gute - Regain-Mechanik in Bloodborne dafür gesorgt hat, dass man das auch tun KONNTE, segnet man bei Sekiro sofort das Zeitliche wenn man einmal zu oft angreift. Wer wollte konnte auch in Dark Souls offensiv sein, dort war das Ausweichen auch wesentlich effektiver da die Gegner mehr Openings boten. Nicht so in Sekiro, hier wird man trotz Ausweichschritt getroffen weil die Attacken der Gegner den Spieler tracken können und, von Pfeilen über Schwerter bis hin zu riesigen Keulen, wie von Zauberhand ins Ziel finden. Völliger Schwachsinn.
Die Pfeile können wirklich nerven :lol: Die kann man aber auch abwehren, sowie so ziemlich alle ProjektilGeschosse. Ist ein sehr erhabenes Gefühl. Oder hinrennen und unter dem Pfeil durchrutschen. Wird nie alt 8)
Ausweichen würde ich nur selektiv nutzen, dann klappts auch gleich mal besser.
Zuletzt geändert von johndoe1741084 am 25.03.2019 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
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4P|Alice
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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Beitrag von 4P|Alice »

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