Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

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danke15jahre4p
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von danke15jahre4p »

Bachstail hat geschrieben: 20.03.2019 11:47Stimmt, ist Banane, ändert an seinem Punkt aber wenig, dass es vielen (nicht allen und auch nicht zwingend der Mehrheit) nur um Steam geht und nicht um die Exklusivität.
er verkauft es aber so, als wäre jeder kritiker ein steamjünger, genau das ist ja der punkt.
Ich lehne mich mit dieser Aussage nun weit aus dem Fenster aber ich behaupte mal, dass wenn Steam genau das gleiche tun würde, nämlich für Spiele Exklusivrechte einkaufen, die Kritik nicht so laut wäre wie sie es bei Epic gerade ist.
hier müsstest du "laut" näher definieren, denn ist "laut" auf die anzahl der kritiker oder auf deren argumentative sichtweise gemünzt?

klar werden es mehr sein die kritisieren, steam hat nunmal mehr konsumenten als epic, nur ist die kritik und die argumentation die gleiche, dies darf man, zum wohle der epic und gog jünger und den anderen exklusivablehner nicht unterschlagen.
Sicherlich kann man diese Exklusivdeals kritisieren aber ich finde, dass sabienchen da vor vielen viele Seiten bereits einen guten Punkt erwähnt hat, denn nicht nur Epic ist für diese Deals verantwortlich, sondern auch der Entwickler und/oder Publisher.
natürlich ist epic nicht alleine "schuld", zu einem deal gehören immer mindestens zwei, kritik in richtung der publisher/entwickler ist genau so "gerechtfertigt" wenn man das vorgehen als solches kritisieren möchte.
Diese Exklusivdeals gibt es leider immer wieder und sie werden mal mehr (Epic), mal weniger (Nintendo) kritisiert, ...
kritik ist doch nicht falsches, falsch wird es nur wenn man kritik pauschalisiert.
...was ich persönlich aber viel kritischer sehe, ist, dass der Epic Store offensichtlich eine Datenkrake ist, da Epic hier teils gegen europäisches Recht verstößt.
absolut.
Ich bin ganz ehrlich, ich sehe nicht, wie man effektiv etwas gegen diese Exklusivdeals tun kann, selbst boykottieren kann eventuell vollkommen nutzlos sein, je nachdem, wie gut für diese Exklusivität bezahlt wurde, am Ende gleicht dieser Deal die aufgrund der Exklusivität eher niedrigen Verkaufszahlen aus, sodass letztlich kaum/kein Verlustgeschäft für den Publisher/Entwickler entstanden ist.
nur wenn man nicht mehr kritisiert oder boykottiert, besteht die gefahr, dass die praxis weiter ausgebaut wird, und die wahrscheinlichkeit, dass es "verlierer" gibt, steigt.

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sabienchen.banned
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von sabienchen.banned »

dOpesen hat geschrieben: 20.03.2019 12:00 nur wenn man nicht mehr kritisiert oder boykottiert, besteht die gefahr, dass die praxis weiter ausgebaut wird, und die wahrscheinlichkeit, dass es "verlierer" gibt, steigt.
...wenn die "Leute", die gegen die Fragmentierung des PC-Spielemarkts sind, wenigstens konsequent wären, und generell eine StoreExklusivität" von PC-Spielen anprangern und "boykottieren" würden, dann ja.

Dass die Grenze allerdings bei "gekauft" und "nicht selbstentwickelt" gezogen wird, empfinde ich persönlich an dieser Stelle als recht willkürlich und inkonsequent.
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MaxDetroit
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von MaxDetroit »

Bachstail hat geschrieben: 20.03.2019 11:10 Es gibt Nutzer, welche ihre Spiele gerne an einem einzigen Ort gebündelt haben möchten und dieser Ort ist Steam, nicht umsonst liest man immer wieder, dass es total doof ist, so viele Launcher zu haben und man lieber gerne alles auf Steam hätte ob der ganzen Funktionen dort.
Ich weiß noch wie sich die Leute die von allem eine physikalische Kopie besitzen wollen (die es sicherlich immer noch zu Genüge gibt) sich über Steam beschwert haben vor etlichen Jahren. Die Spiele müssen alle geordnet im Regal stehen! Im Grunde sind das alle Auswüchse einer gewissen Sammelleidenschaft, die bei Spielern ja doch recht häufig vorkommen soll. Ich möchte diese Sammelleidschaft auch nicht kritisieren, wenn man gerne Spiele sammelt und die alle gerne schön geordnet an einem Ort haben möchte, ist ja auch okay. Aber wenn man dann ins Netz geht und sich beschwert das Steam auf dem PC keine Monopolstellung besitzt und Spiele auch auf anderen Plattformen erscheinen, dann geht mir das doch etwas zu weit. Entweder akzeptiert man es, das Steam nicht der Alleinherrscher auf dem PC ist, oder man endet als verbittert nörgelnder Realitätsverweiger in irgendeinem Spieleforum ... ;)
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Levi 
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von Levi  »

sabienchen hat geschrieben: 20.03.2019 12:15
dOpesen hat geschrieben: 20.03.2019 12:00 nur wenn man nicht mehr kritisiert oder boykottiert, besteht die gefahr, dass die praxis weiter ausgebaut wird, und die wahrscheinlichkeit, dass es "verlierer" gibt, steigt.
...wenn die "Leute", die gegen die Fragmentierung des PC-Spielemarkts sind, wenigstens konsequent wären, und generell eine StoreExklusivität" von PC-Spielen anprangern und "boykottieren" würden, dann ja.

Dass die Grenze allerdings bei "gekauft" und "nicht selbstentwickelt" gezogen wird, empfinde ich persönlich an dieser Stelle als recht willkürlich und inkonsequent.
Ohm... Also ich bin nicht gegen Fragmentierung bei den Shops. Nur für die Statistik...
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danke15jahre4p
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von danke15jahre4p »

sabienchen hat geschrieben: 20.03.2019 12:15Dass die Grenze allerdings bei "gekauft" und "nicht selbstentwickelt" gezogen wird, empfinde ich persönlich an dieser Stelle als recht willkürlich und inkonsequent.
sehe ich anders, denn ich denke man sollte sich zunächst immer erst die frage stellen, fügt die exklusivgeschichte grundsätzlich dem markt etwas hinzu oder entzieht sie dem markt etwas.

beispiele:

half life 3 erscheint exklusiv im steamstore

das spiel kann nur dem markt hinzugeführt werden, weil es valve/steam gibt, entsprechend ist dies mehr zu gewichten als ein marktentzug für die nicht steamuser

cyberpunk 2077 erscheint exklusiv bei gog

entsprechend das gleiche mit project red/gog

rise of the tomb raider zeitexklsuiv für die box

das spiel hätte es auch ohne microsoft gegeben, entsprechend ist es ein reiner marktentzug, also, sehr kritikwürdig

bayonetta 2 erscheint exklusiv für wii u

ohne den einsatz von nintendo hätte es das spiel nicht gegeben, es kann nur wegen nintendo dem markt zugeführt werden, entsprechend ist dies mehr zu gewichten als ein marktentzug für alle anderen konsoleros und pc'ler

so ist zumindest meine herangehensweise bzgl. exklusivgeschichten

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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von sabienchen.banned »

dOpesen hat geschrieben: 20.03.2019 12:35
sabienchen hat geschrieben: 20.03.2019 12:15Dass die Grenze allerdings bei "gekauft" und "nicht selbstentwickelt" gezogen wird, empfinde ich persönlich an dieser Stelle als recht willkürlich und inkonsequent.
sehe ich anders, denn ich denke man sollte sich zunächst immer erst die frage stellen, fügt die exklusivgeschichte grundsätzlich dem markt etwas hinzu oder entzieht sie dem markt etwas.

beispiele:

half life 3 erscheint exklusiv im steamstore

das spiel kann nur dem markt hinzugeführt werden, weil es valve/steam gibt, entsprechend ist dies mehr zu gewichten als ein marktentzug für die nicht steamuser

cyberpunk 2077 erscheint exklusiv bei gog

entsprechend das gleiche mit project red/gog

rise of the tomb raider zeitexklsuiv für die box

das spiel hätte es auch ohne microsoft gegeben, entsprechend ist es ein reiner marktentzug, also, sehr kritikfähig

bayonetta 2 erscheint exklusiv für wii u

ohne den einsatz von nintendo hätte es das spiel nicht gegeben, es kann nur wegen nintendo dem markt zugeführt werden, entsprechend ist dies mehr zu gewichten als ein marktentzug für alle anderen konsoleros und pc'ler

so ist zumindest meine herangehensweise bzgl. exklusivgeschichten

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Der Vergleich mit KonsolenTiteln hinkt an dieser Stelle etwas.
Ein Metro Exodus ist schließlich auf Konsole verfügbar, und nur auf dem PC Epic-zeitexklusiv.

Und japp, zwischen der Exklusivität eines Bayonetta 2 und einem RoTR existiert natürlich ein qualitativer Unterschied.
Ein Bayonetta 2 hab ich mir gekauft, das Tomb Raider Sequel bis heute nicht.
Und offensichtlich hat es sich für Squenix oder MS oder beide nicht ausreichend gelohnt gehabt, so dass SotTR kein Exklusivtitel mehr war.
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danke15jahre4p
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von danke15jahre4p »

sabienchen hat geschrieben: 20.03.2019 12:46Und japp, zwischen der Exklusivität eines Bayonetta 2 und einem RoTR existiert natürlich ein qualitativer Unterschied.
jo, und ich denke um nichts anderes geht es einigen hier.

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Levi 
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von Levi  »

sabienchen hat geschrieben: 20.03.2019 12:46
dOpesen hat geschrieben: 20.03.2019 12:35
Und japp, zwischen der Exklusivität eines Bayonetta 2 und einem RoTR existiert natürlich ein qualitativer Unterschied.
Ein Bayonetta 2 hab ich mir gekauft, das Tomb Raider Sequel bis heute nicht.
Und offensichtlich hat es sich für Squenix oder MS oder beide nicht ausreichend gelohnt gehabt, so dass SotTR kein Exklusivtitel mehr war.
Du hattest an andere Stelle ja mal gesagt, dass der "Protest" nichts bringen würde, wenn ich mich recht erinnere...

Am Beispiel vom tomb raider sei aber gefragt: Warum hat es sich denn nicht gelohnt? Scheinbar haben ja nicht genug Konsumenten das Spiel wie geplant mitgespielt... Oder woran würdest du festmachen, dass es sich nicht lohnte?
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von sabienchen.banned »

dOpesen hat geschrieben: 20.03.2019 12:53
sabienchen hat geschrieben: 20.03.2019 12:46Und japp, zwischen der Exklusivität eines Bayonetta 2 und einem RoTR existiert natürlich ein qualitativer Unterschied.
jo, und ich denke um nichts anderes geht es einigen hier.
Ich will auch niemandem absprechen, das zu kritisieren.
Aber dann bitte nicht mit der Gefahr (...der bereits existierenden) Fragmentierung des PCs als Spieleplattform argumentieren.
...Und eben hier sehe ich jeden einzelnen "Verbraucher" [,den dieses Geschäftsgebaren missfällt,] in der Pflicht das Produkt zu boykottieren, und sich beim Publisher/Entwickler des Spiels zu beschweren.

Ich bspw. habe auch ein SotTR nicht gekauft, da mir RotTR zeitlich "vorenthalten" wurde.


Wenn ich so Sachen lese wie:
"Epic bietet in seinem Store den Kunden deutlich weniger als Steam, und die Spiele sind darüber hinaus auch nicht günstiger"
...Dann wäre doch auch hier der Publisher/Entwickler in die Pflicht zu nehmen, aufgrund des höheren Anteils am Verkaufspreis, dies an den Kunden weiterzugeben.

Levi  hat geschrieben: 20.03.2019 13:06 Du hattest an andere Stelle ja mal gesagt, dass der "Protest" nichts bringen würde, wenn ich mich recht erinnere...
Das ist so nicht ganz richtig.
Ich habe gesagt, dass ich nicht dran glaube, dass die Verbraucher, trotz "Protest", aufhören sich immer weiter gängeln zu lassen.
Levi  hat geschrieben: 20.03.2019 13:06 Am Beispiel vom tomb raider sei aber gefragt: Warum hat es sich denn nicht gelohnt? Scheinbar haben ja nicht genug Konsumenten das Spiel wie geplant mitgespielt... Oder woran würdest du festmachen, dass es sich nicht lohnte?
Das kommt drauf an wer sich gegen diese Exklusivität entschieden hat.
Hat MS kein Angebot gemacht, oder hat sich Squenix dagegen entschieden.. wir wissen es nicht.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 20.03.2019 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von danke15jahre4p »

sabienchen hat geschrieben: 20.03.2019 13:11Aber dann bitte nicht mit der Gefahr (...der bereits existierenden) Fragmentierung des PCs als Spieleplattform argumentieren.
weiß jetzt grad nicht wie die argumentation da stattgefunden hat, aber im grunde spielt es doch eine rolle wie die fragmentierung von statten geht, denn da müsste man meiner meinung nach wieder unterscheiden.

battlen die stores sich gegenseitig um die kunden in dem sie sich mit service, angeboten und features überbieten oder in dem sie exclusivecontent einkaufen?

ersteres ist gut für den kunden, letzteres doch eher bedingt.

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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von Leon-x »

Levi  hat geschrieben: 20.03.2019 08:25 Redet man eigentlich gegen eine Wand, wenn man breit und lang erklärt wo der Unterschied liegt?

Und vor allem, warum es es einen sehr wohl interessieren kann, was mit Geld passiert, welches man als Kunde ins System einbringt?
Dir passt es also erst wenn ich deine Meinung komplett angenommen habe? Ist es so unmöglich Dinge etwas unterschiedlich zu betrachten?

Ich kenne den Unterschied sehr wohl aber gewichte ihn halt anders.

Wenn CDR ein Spiel entwickelt können sie es natürlich so vermarkten wie sie wollen. Gleiche trifft auch auf Xbox Games von MS zu wo trotzdem immer wieder die Forderung nach Steam kommt.

Ein Publisher der ein Spiel bei einem Entwickler finanziert (oder gar der Entwickler der Publisher ist) kann doch ebenso den Vertriebsweg selbst bestimmen. Warum muss der zwingend einen eigenen Store oder gar Hardwareplattform haben? Da sehe ich nicht warum man zu Sony, MS und Nintendo so einen großen Unterschied macht.

Der Publisher kann selbst bestimmen ob er den Deal mit Epic macht oder nicht. Als Kunde kann ich dort kaufen oder verzichten. Später kommt ein Metro eh auf Steam wenn es unbedingt nur dort erworben werden soll. Ich muss mir nicht mal eine andere Hardware wie auf Konsole zulegen.

Wenn man strickt gegen zeitexklusive Deals ist dann darf man bei MS, Sony und Nintendo auch nichts kaufen. Es wurde doch genug Beispiele immer wieder genannt wo Geld geflossen ist um zeitlich einen Vorteil zu haben oder damit weben zu dürfen. Sonst gabe es auch nicht die ganzen Werbespots wo das Gefühl aufkommt es erscheint nur auf Plattform X.

Da sehe ich den Punkt dass man es dann nicht konsequent durchzieht und es grundsätzlich boykottiert. Epic will man sein Geld nicht geben. Vollkommen okay die Einstellung. Da hängen auch andere Faktoren oft zusammen. Aber trotzdem sollte man sich bewusst sein dass wenn ich z.B. bei Sony, MS und Co kaufe auch Geld unternehmen gebe die wiederum zeitexklusive Deals damit finanzieren.
Die versuchen sich so gut wie alle ihre Vorteile zu erkaufen. Da reichen oft Eigenproduktionen nicht aus.

Klar ist es unschön wie Epic vorgeht um schnell genug Aufmerksamkeit zu bekommen.

Nzr was würde passieren wenn jeder Publisher seinen eigenen Store aufmacht? Wird ja dann als okay angesehen weil es ja nicht erkauft wurde selbst wenn es dann immer noch nicht auf Steam wäre. 1000 Stores wären dann vollkommen rechtens wenn man nach der Meinung geht dass Eigenproduktionen ja was anderes sind.

Trotzdem liegt hier und da die Vermutung nahe dass man bei Steam oft nicht aus dem gemachten Nest raus will.
Denn wenn ein Game nicht bei Origin, MS Store usw erscheint wird kaum diskutiert solange es auf Steam ist.
Aber wird da nicht unterschiedlich gemessen?
Wie soll da Konkurrenz entstehen wenn alles immer verteilt ist oder nur Steam die meisten Zuläufe hat.

Wenn Metro zeitgleich bei Steam, Origin, Epic, MS Store erscheinen würde rennen doch eh 90 nur zu Valve und kaufen da. Da entsteht doch nie wirklich Konkurrenz.
-PC
-Playstation 5
-Nintendo Switch
-Xbox Series X
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sabienchen.banned
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von sabienchen.banned »

dOpesen hat geschrieben: 20.03.2019 13:17 battlen die stores sich gegenseitig um die kunden in dem sie sich mit service, angeboten und features überbieten oder in dem sie exclusivecontent einkaufen?
..das geht in meinen Augen alles Hand-in-Hand.
Wenn der Verbraucher mehr Features verlangt, und dies bspw. durch Verzicht signalisiert, dann helfen auch nicht iwelche Exklusivverträge um diese Kunden zu gewinnen.

Ob ich jetzt Geld in die Hand nehme für ein Produkt, dass dann Jahre später fertig ist um es exklusiv bei mir anzubieten.
Oder ob ich das Geld verwende um heute ein Produkt exklusiv anzubieten, ist in meinen Augen halt nicht DER große Unterschied und in jeder Branche absoluter Standard.


Aus der "analogen" Welt:
Wieviele (Software)Patente meinst du werden bspw. gekauft und nicht selbst entwickelt/entworfen.
Meinst du etwa jedes tolle exklusive Feature in einem IPhone sei von Apple konzipiert?

Hat jeder Verlag seine angestellten Autoren und kauft nie iwelche Verlagsrechte?

Gibt es in Modegeschäften keine eingekauften "exklusiven Kollektionen"?

Ist das alles verwerflich und "schlechter" Konkurrenzkampf?
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 20.03.2019 13:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von Peter__Piper »

Leon-x hat geschrieben: 20.03.2019 13:24 Nzr was würde passieren wenn jeder Publisher seinen eigenen Store aufmacht? Wird ja dann als okay angesehen weil es ja nicht erkauft wurde selbst wenn es dann immer noch nicht auf Steam wäre. 1000 Stores wären dann vollkommen rechtens wenn man nach der Meinung geht dass Eigenproduktionen ja was anderes sind.
Ja , Ja und nochmals Ja.
Das daß aus verschiedensten Gründen so nicht passieren wird/kann, ist klar.
Aber genau das ist die Quintessenz des ganzen.
Wenn ich 1 000 Stores hätte, die sich über die Qualität ihre Eigenproduktionen im Markt halten könnte.
Ja man, das wäre das Eldorado für Gamer :Hüpf:
Da würde ich mir auch gerne 1 000 Acounts für machen :Blauesauge:
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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von danke15jahre4p »

sabienchen hat geschrieben: 20.03.2019 13:26Wenn der Verbraucher mehr Features verlangt, und dies bspw. durch Verzicht signalisiert, dann helfen auch nicht iwelche Exklusivverträge um diese Kunden zu gewinnen.
bin ich mir nicht sicher, denke ein spiel als solches hat einen höheren stellenwert als ein feature, sprich, um ein spiel spielen zu können geht man eher kompromisse ein als wenn es sichs "nur" um ein feature handelt.
Ob ich jetzt Geld in die Hand nehme für ein Produkt, dass dann Jahre später fertig ist um es exklusiv bei mir anzubieten.
Oder ob ich das Geld verwende um heute ein Produkt exklusiv anzubieten, ist in meinen Augen halt nicht DER große Unterschied und in jeder Branche absoluter Standard.
klar, aber es geht hier um die sicht des kunden und nicht um industriestandards und da sind wir wieder bei meinen bespielen, denn wenn ich jetzt geld in die hand nehme für ein spiel was jahre später fertig ist, füge ich dem markt etwas aktiv hinzu, wo ich hingegen wenn ich jetzt geld in die hand nehme um etwas eingekaufste exklusiv zu vertreiben, nehme ich dem markt aktiv etwas weg.
Wieviele (Software)Patente meinst du werden bspw. gekauft und nicht selbst entwickelt/entworfen.
eine menge :)

allerdings ist das patentsystem auch nicht gänzlich kritikfrei, zumal es oft auch einfach auch nur "mißbraucht" wird um konkurrenz zu verhindern.

konkurrenz ist immer gut, solange sie nicht auf dem rücken der kunden ausgetragen wird.

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Re: Epic-Chef erwartet massive Veränderungen im Spiele-Markt; Status quo wird durch Spiele-Angebot aufgebrochen

Beitrag von johndoe1904612 »

Leon-x hat geschrieben: 20.03.2019 13:24 Trotzdem liegt hier und da die Vermutung nahe dass man bei Steam oft nicht aus dem gemachten Nest raus will.
Denn wenn ein Game nicht bei Origin, MS Store usw erscheint wird kaum diskutiert solange es auf Steam ist.
Aber wird da nicht unterschiedlich gemessen?
Wie soll da Konkurrenz entstehen wenn alles immer verteilt ist oder nur Steam die meisten Zuläufe hat.
So siehts aus. Sekiro ist auch nur Steam erhältlich. Warum? Hat man da Geld bezahlt oder sich an der Produktion beteiligt? Bestimmt nicht. Hat dann wohl der Publisher/Entwickler so entschieden, wie auch bei den Epicdeals. Ganz schlimm...
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