Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

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CritsJumper
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von CritsJumper »

Duugu hat geschrieben: 17.03.2019 17:49 Spätestens bei dem Teil mit den Nazis wird klar ... dieser Gedanke ist nicht unberechtigt. :)
Die sollten nur als Symbol dienen, nicht wörtlich. Wenn man heute von Nazis schreibt weiß jeder wer aus deren Sicht die Gegner sind, die drunter gelitten haben und das sie eine extreme Gruppe waren die sich lediglich an Naturgesetze gehalten haben und den ganzen einfach ignoriert haben. Das kann man halt beliebig ersetzen durch anderen Interessensgruppen die auf deiner Seite stehen oder gegen dich sind aus beliebigen gründen.

Als junger Mensch sollte man unbedingt die Chance nutzen andere Länder und Städte zu besuchen und sich mal mit dem Wandel der Lebensweise in den letzten 100 Jahren zu beschäftigen. Einfach damit man auch abseits der stressigen Schule, erfahren kann wie zerbrechlich und wertvoll Frieden und Gemeinschaft ist. Das dies nicht selbstverständlich ist und eben eines Handelns bedarf.

@"privat", WhatsApp, "unglücklich".
Um den Bogen zu Epic und dieser Software zu machen. Es erwischt einen halt kalt und völlig Unvorbereitet weil man das nicht Erwartet hat. Genau das ist das Problem dabei, man hat das so nicht auf dem Schirm. Die meisten nutzen die Software, lesen keine Datenschutzrichtlinien und kümmern sich auch nicht um Telemetriedaten. Das ist ja auch ok. Nicht ok ist halt das im Hintergrund trotzdem diese Dinge abgezogen werden und es scheinbar selbstverständlich ist. Hier hat jemand sich mal die Mühe gemacht genauer hin zu schauen. Sicher hier wird auch vieles Aufgebauscht und manches ist nicht so kritisch wie es gekocht wird, eben weil viele Informationen wo anders schon leichter zu haben sind aber das macht den ganzen Umstand nicht besser.

So ich bin jetzt auch wieder raus. Wollte das nur mal angemerkt haben.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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shakeyourbunny
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von shakeyourbunny »

ChrisJumper hat geschrieben: 17.03.2019 17:29 Levi, wenn man eine Klartext-Datei auf dem System auslesen kann, braucht man dafür keine Lizenzgebühr. Ähnlich wie wenn jemand die Informationen in der Öffentlichkeit posted und Server werden als Öffentlich betrachtet.
Dateien, die lokal irgendwo auf einem eigenen Rechner herumliegen, sind per definitionem nicht "öffentlich" (aka "in der Cloud"). Das natürlich überall große Unternehmen einem einreden wollen, daß man möglichst alles "in die Wolke" schieben soll, hat schon so seinem Grund, nicht nur im privaten Bereich.

Zu meinen Leidwesen gibt es bei uns dir Firma ja auch jemanden, der auf Teufel komm raus alles in die Cloud outsourcen möchte, wahrscheinlich hauptsächlich darum, daß man bei Vorfällen stets einen Schwarzen Peter in der Hand hat, wie auch immer.
ChrisJumper hat geschrieben: 17.03.2019 17:29 Es ist halt die Mentalität die sich schlagartig geändert hat. Unter anderem auch weil oft viele verschiedene und jüngere Menschen, auch aus ganz anderen Kulturkreisen Software entwickeln oder verändern. Da ist selten nur eine einzige Person beteiligt. Viele Entwickler wollen bestimmte Dinge halt umgesetzt haben und das hat der Programmierer dann so umzusetzen. Wenn es der erste nicht macht, dann der nächste oder übernächste zu einem anderen Preis.

Es gibt den Spruch wo ein Trog ist, da kommen die Schweine. Ich finde der fasst das ganze nicht mal richtig zusammen. Eigentlich geht es hier mehr ums Geld, oder Gold in Form von Informations-Abfluss.
Das hatte ich bereits mehrfach angeschnitten, daß es letztlich nur um das dann geht.

Die grundlegende Architektur vom Internet und von Personal Computern (= PC) ist es immer noch gewesen, offen aufzutreten, damit man freien Informationsaustausch hat und ein Werkzeug, daß man zur Not auch selber anpassen kann auf dem Anwendungsfall. Damit das funktioniert, braucht es auch Leute mit entsprechender Mentalität, die offen miteinander umgehen. Das alles war im (relativ) kleinen Kreis auch gegeben.

So.

Die heutige Realität sieht anders aus und aufgrund dieses Unterbaus gibt es bestimmte systemische Probleme, die nicht nur technischer Natur sind, sondern auch massive wirtschaftliche und politische Interessen sind, die sich nicht mehr damit begnügen, daß der Status Quo erhalten bleibt, sondern die Balance zu deren Gunsten verschoben wird. Hebel gibt es genug dafür.

Die Geschichte mit Epics Herumschnüffelei ist nur ein Fall und vielen.
ChrisJumper hat geschrieben: 17.03.2019 17:29 Ich will keine Systeme haben die gegen mein Interesse rechnen.
Dann solltest dich mal von allen Smartphones, den meisten Feature-Telefonen, von den meisten Internetdiensten, den Gimmicks wie Fitnesstracker, "intelligente" Lautsprecher, Staubsaugerroboter, Smart-TVs und PCs ab 2008 (Intel Management Engine) verabschieden. Genauso von jeglichen Geräten mit fest integrierten Kameras und Mikrofonen, die internettauglich sind.
ChrisJumper hat geschrieben: 17.03.2019 17:29 Aktuell wir das ganze eher mit Kapital ausgeschlachtet. Die meisten Menschen haben davon noch ein Völlig falsches Bild, stecken Gedanklich noch immer im Jahr 2000 fest, auch was Computer und Programme betrifft.
Das wird auch bewusst so bei vielen nichttechnischen Medien so gefördert, um das herunterzuspielen.

Gedanklich bin ich allerdings auch so in der Periode drinnen, wo ich das meiste an Spielzeug eher ablehne, was so in der zweiten Hälfte der 2000er aufgekommen ist, weil zu den Zeitpunkt diese Sachen richtig an Fahrt gewonnen haben.
ChrisJumper hat geschrieben: 17.03.2019 17:29 Den meisten WhatsAppern würde ich am liebsten noch mit auf dem Weg geben: Denkt dran, alles was ihr da jetzt schreibt. Wird in 20 Jahren offen im Netz stehen, weil Kryptographie immer nur bedingt sicher ist und weil es immer eine schlechte Idee ist, alle Daten an einem Ort, bei dritten zu Speichern.
Das ist leider sehr schwer Leuten beizubringen, die unter 30 sind... da stosst man auf sehr viel Unverständnis, weil die von Kind auf daran schon so gewöhnt sind.
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von Doc Angelo »

shakeyourbunny hat geschrieben: 17.03.2019 18:47 Dateien, die lokal irgendwo auf einem eigenen Rechner herumliegen, sind per definitionem nicht "öffentlich" (aka "in der Cloud"). Das natürlich überall große Unternehmen einem einreden wollen, daß man möglichst alles "in die Wolke" schieben soll, hat schon so seinem Grund, nicht nur im privaten Bereich.
Das ist die Definition, die wir gewohnt sind. Auf dem eigenen Computer: Da kann keiner ran. In der Cloud: Da können alle ran.

Allerdings ist es so, das im Grunde so gut wie jeder Rechner einen Internet-Anschluss hat. Oben drauf der Fakt, das man der Software, die man installiert, erlaubt auf alles zuzugreifen: Aufs Internet und auf jede Datei. Rein technisch gesehen hat man den eigenen Computer zum Teil einer Cloud gemacht, von der man weder etwas weiß, noch wissen wird - wenn es nicht gerade jemanden auffällt.

Sich eine Software zu installieren mit dem aktuellen Berechtigungs-System von Desktop-Betriebssystemen ist so, als würde man einen wildfremden Butler einstellen, ganz ohne Vertrag oder geltende Gesetze, ihm alle Schlüssel gibt und/oder alle Türen aufmacht, und dann vergisst, das er überhaupt da ist. Er kann machen was er will, empfangen und senden was er will, und er darf alles sehen, hören und lesen. Manche haben dutzende von solchen Leuten im eigenen Haus rumwimmeln.

Es ist ja kein Wunder, das regelmäßig etwas passiert. Dann wird sich darüber echauffiert, das der Butler sowas ja gar nicht hätte machen dürfen... obwohl man es ihm ganz konkret ermöglicht hat, und obwohl er das alles gar nicht hätte wissen müssen, um seinen Job zu machen, und obwohl es keine gesetztliche Grundlage dafür gibt und er eigentlich gar nicht belangt werden kann.

Epic macht im Grunde nur etwas, was man ihnen erlaubt hat, und was ihnen nicht verboten ist (zumindest wüsste ich von keinem Gesetz was das betrifft). Natürlich wollen wir das nicht, was Epic da macht. Aber... wir machen es gleichermaßen möglich.

Wer zum Beispiel Microsoft-Kunde ist, der sollte sich beschweren, das das Sicherheits- und Berechtigungs-System schon lange nicht mehr Stand der Dinge ist, und das nachgebessert werden soll. Wie gesagt... es geht, und sowas gibts schon seit langem. Der Kunde muss nur noch die Anforderung stellen, sonst passiert da bestimmt nix.
shakeyourbunny hat geschrieben: 17.03.2019 18:47 Zu meinen Leidwesen gibt es bei uns dir Firma ja auch jemanden, der auf Teufel komm raus alles in die Cloud outsourcen möchte, wahrscheinlich hauptsächlich darum, daß man bei Vorfällen stets einen Schwarzen Peter in der Hand hat, wie auch immer.
Kleiner Tip wer gerne ne eigene "Cloud" haben möchte: Syncthing. Es braucht keinen "Server", alles wird verschlüsselt übertragen, und die Software ist frei und Open Source.
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von Doc Angelo »

sabienchen hat geschrieben: 17.03.2019 18:27 //Allerdings heißt es, dass WhatsApp die Kommunikation nicht langfristig auf ihren Servern speichert, von demher wäre dann auch in 20 Jahren weniger diesbezüglich zu befürchten. :wink:
Ob dem tatsächlich so ist? Glauben könnte man das, wenn man das denn möchte. Aber beim Glauben bleibts dann auch.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von dx1 »

Doc Angelo hat geschrieben: 17.03.2019 23:02Kleiner Tip wer gerne ne eigene "Cloud" haben möchte: Syncthing. Es braucht keinen "Server", alles wird verschlüsselt übertragen, und die Software ist frei und Open Source.
Wohin wird alles denn übertragen, wenn nicht zu einem "Server"? Lokal nach "/dev/nul/"?
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von DEMDEM »

Doc Angelo hat geschrieben: 17.03.2019 23:06
sabienchen hat geschrieben: 17.03.2019 18:27 //Allerdings heißt es, dass WhatsApp die Kommunikation nicht langfristig auf ihren Servern speichert, von demher wäre dann auch in 20 Jahren weniger diesbezüglich zu befürchten. :wink:
Ob dem tatsächlich so ist? Glauben könnte man das, wenn man das denn möchte. Aber beim Glauben bleibts dann auch.
Es würde Geld kosten, um auch 20 Jahre alte Datensätze weiter zu speichern, die widerum auf Grund des Alters kaum bis keinen Mehrwert mehr bringen würden. Also auch mir scheint es sehr unwahrscheinlich, dass Facebook daran interessiert ist Geld für Daten auszugeben, die ihnen nichts mehr bringen werden...
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von Doc Angelo »

dx1 hat geschrieben: 18.03.2019 00:24 Wohin wird alles denn übertragen, wenn nicht zu einem "Server"? Lokal nach "/dev/nul/"?
Du installierst Dir Syncthing auf zwei Rechnern, die Du synchronisieren möchtest, und sagst welches Verzeichnis synchronisiert werden soll. Zwischen den beiden Rechnern wird dann auf direktem Weg übertragen. Man kann so viele Computer verbinden wie man möchte, und Du kannst so viele Verzeichnisse machen wie Du willst. Du kannst auch ein gemeinsames Verzeichnis mit Kumpels haben. Sobald man einen dieser Computer 24/7 an hat, hat man praktisch einen "Server". Das kann man machen, muss man aber nicht.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 18.03.2019 01:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von Doc Angelo »

DEMDEM hat geschrieben: 18.03.2019 00:26 Es würde Geld kosten, um auch 20 Jahre alte Datensätze weiter zu speichern, die widerum auf Grund des Alters kaum bis keinen Mehrwert mehr bringen würden. Also auch mir scheint es sehr unwahrscheinlich, dass Facebook daran interessiert ist Geld für Daten auszugeben, die ihnen nichts mehr bringen werden...
Ich würde eher sagen, je älter ein Datensatz, desto mehr Schlüsse lassen sich aus ihm ziehen, und desto mehr ist es auch wert. Stell dir vor, Du hättest den Datensatz eines ganzen Lebens. Vom 6. bis zum 30. Lebensjahr. Besser gehts nicht.

Da es sich bei Whatsapp vorwiegend um Text handelt, ist das Datenaufkommen schon an sich sehr klein, und lässt sich noch exzellent komprimieren. Ein paar Megabyte pro User pro Jahr sind sehr einfach wegzuspeichern.
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von PixelMurder »

Wahrscheinlich ist es meistens eher harmlos, welche Daten Origin, Steam oder Epic absaugen. Was mich eher stört, ist diese Einstellung, einfach mal alles absaugen, die Idioten merken das sowieso nicht, und wen kratzt es, ob ich die Daten von meiner Konkurrenz hacke. Das ist etwa die selbe Einstellung, mal sehen, ob wir das völlig unfertige und leere Spiel an den Idioten bringen, von denen hat es ja genug. Es ist diese arrogante Geringschätzung des Verbrauchers, die mich manche Firmen inzwischen als Feind sehen lassen. Scheiss drauf, was die Kiddies wollen, Hauptsache wir machen unseren Reibach.
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von Liesel Weppen »

PixelMurder hat geschrieben: 18.03.2019 05:48 Wahrscheinlich ist es meistens eher harmlos, welche Daten Origin, Steam oder Epic absaugen. Was mich eher stört, ist diese Einstellung, einfach mal alles absaugen, die Idioten merken das sowieso nicht, und wen kratzt es, ob ich die Daten von meiner Konkurrenz hacke.
Was mich eher stört ist die Einstellung "ist wahrscheinlich eh meistens harmlos, welche Daten die absaugen".
Es haben KEINE (in Worten: NULL) Daten abgesaugt zu werden. Egal ob die völlig harmlos oder existenzvernichtend sein könnten.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 18.03.2019 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von Kajetan »

Liesel Weppen hat geschrieben: 18.03.2019 10:51 Was mich eher stört ist die Einstellunge "ist wahrscheinlich eh meistens harmlos, welche Daten die absaugen".
Es haben KEINE (in Worten: NULL) Daten abgesaugt zu werden. Egal ob die völlig harmlos oder existenzvernichtend sein könnten.
Vor allem, weil niemand von uns überblicken kann, wann welche Daten in welchem Kontext jetzt harmlos oder nicht sind. Die harmlosesten Daten können im richtigen Kontext, in Verbindung mit anderen, für sich auch vollkommen harmlosen Daten, erstaunlich detaillierte Auskünfte über Dein Leben geben.

Es genügt schon, dass Dir bestimmte Online-Shops die Zahlung auf Rechnung verweigern, weil die von Dir angebebene Versandadresse in einer Strasse liegt, in der es zu überdurchschnittlich vielen Zahlungsausfällen kam. Hier führt dann die harmlose Info "Ich will die Ware dorthin geliefert bekommen" dazu, dass Dir als brav zahlenden, ehrlichen Kunden bestimmte Optionen gar nicht erst zur Verfügung gestellt werden.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von Doc Angelo »



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Re: Epic Games reagiert auf Datenschutz-Kritik sowie Spionage- und Spyware-Vorwürfe

Beitrag von LobosOrbus »

Ha der Dreck kommt mir nicht auf die Platte, freue mich zumindest für alle Epic-Store Kunden. Ist ja ein bissel wie mit dem Apple Mist, niemand zwingt dich dazu, nu schön Ahhh machen und schlucken!
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