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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

TheLaughingMan hat geschrieben: 13.02.2019 23:37 Bild

Tja...besser als befürchtet, schlimmer als erhofft.
Würde ich auch so sagen. Der Film auf den ich seit Dark Angel gewartet habe (damals besaß ich eine Bravo Screenfun, wo ein kleiner Infokasten beim Serienporträt war, wo bereits von Camerons Plänen die Rede war), konnte er nicht werden. Gleichzeitig kann man aber nicht sagen das der Robert das versaut hat, denn die Probleme die der Film hat, liegen bis auf eine Sache fast ausschließlich in der Story und das Screenplay hat halt Cameron verzapft und der ist dann gleichzeitig die einzige Person im Filmgeschäft, die jemals Interesse hatte das Franchise umzusetzen, geschweige denn auf diesem Produktionsniveau.

Der Film hat drei Hauptprobleme...erstens ist er zu voll. Er erzählt quasi drei Bände, die alle gut für sich in einen 90-Minüter passen würden und das kann nicht funktionieren. Gleichzeitig bauen diese Bände im Original zwar aufeinander auf, aber die Bedrohungen haben nur indirekt was miteinander zu tun. So wie das hier verbunden wird, ergibt es wenig Sinn und erwirkt albern. Das was Laughing Man über Nova geschrieben hat, tut sein übriges.

Das zweite Problem ist die Stadt...die Leute sind zu sauber, vor allem an den Klamotten fällt das auf. Im Original fressen sie buchstäblich scheiße (von wegen Schokolade) und können jede Minute sterben bzw. ihr Leben plötzlich als Cyborg in Quasi-Sklaverei fristen...daraus will Hugo weg (vor allem als Nicht-Cyborg) und das ist eine nachvollziehbare Motivation. Im Film muss man sich fragen warum der das eigentlich will, das gleiche gilt auch für die Hunter Warriors...im Comic ermöglicht das ein riskantes, aber privilegiertes Leben umgeben von Armut...hier scheint es eher sinnlos gefährlich.

Zuletzt...Alita...sie ist sehr dumm geschrieben, vor allem als Beispiel die Kansas-Bar-Szene und was sie da eigentlich vorhat. Sie ist aber auch schlecht besetzt...keine Frage ist sie phantastisch animiert, sieht wie Alita aus und hat tolle Actionszenen...aber meine Güte kann die Schauspielerin nicht schauspielern (habe OV geguckt). Das mag in der Synchro kein Thema sein, aber sie wirkt halt im Original 0.

Das gesagt...die Action ist Klasse. Vor allem Kansas und Motorball. Der Look ist einfach toll...es sieht so vieles aus wie im Manga...ein Träumchen...und es ist halt optisch schon eine Augenweide. Ich würde es Leuten schon empfehlen, die einfach mal Blockbuster außerhalb von Marvel/Transformer/Fast sehen wollen...schlechter werdet ihr hier nicht unterhalten, in jedem Falle orrigineller.

Offenbar scheint er zu floppen, daher scheint eine Fortsetzung eher fragwürdig...ich würde trotz dieser Probleme gerne noch mehr sehen. Wüsst zwar nicht wie sie auf den Den-Arc hinsteuern können nach diesem Setup, aber das hätte ich schon gerne mal auf der Leinwand.
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TheLaughingMan
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Beitrag von TheLaughingMan »

Blöd halt wenn man mit den IMO beiden langweiligsten Kapiteln der ersten Serie arbeiten muss: Hugo und Motorball. Beides hat natürlich seine Berechtigung um Alita als Person zu definieren. Die ganze Geschichte bekommt ja allerdings erst durch Nova und Zapans Rückkehr richtig Dampf.

Wer den Manga kennt weiß das der Autor, Yukito Kishiro, absolut versessen aufs World Building ist. Ist schon gerne mal zuviel des guten.

Dementsprechend hätte einer Reihe von solchem Ausmaß eine Serie gebraucht um ihre Atmosphäre richtig aus zu breiten und wirken zu lassen. Ein Film der alles zusammen quetscht reicht wirklich nicht.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

TheLaughingMan hat geschrieben: 15.02.2019 23:56 Blöd halt wenn man mit den IMO beiden langweiligsten Kapiteln der ersten Serie arbeiten muss: Hugo und Motorball. Beides hat natürlich seine Berechtigung um Alita als Person zu definieren. Die ganze Geschichte bekommt ja allerdings erst durch Nova und Zapans Rückkehr richtig Dampf.
Das würde ich gar nicht mal so sagen. Die ersten beiden Filme eignen sich eigentlich vorzüglich für einen Einzelfilm. Ich finde auch gerade Hugo ist potentiell gut geeignet um diese unschuldige Alita, die auch irgendwo ein Teenager-Mädel ist in diese Welt einzuführen. Sie ist in den ersten beiden Bänden ja halt noch so, erst dann wird sie "erwachsener" als logische Entwicklung dessen was passiert. Der Kansas-Abschnitt wäre dann ein guter mittlerer Höhepunkt des Films gewesen....man hätte es natürlich mit Komplexitätsabstrichen eigentlich linear runterfilmen können. Zeit dafür wäre da gewesen. So toll ich Motorball auch fand, war das halt gerade auch nur wegen der Optik drin, im Grunde haben sie diesen Arc ja dadurch gleich mal gekappt.

Ich finde auch nicht das die Story erst losgeht wenn Nova wirklich ins Spiel kommt. Gerade Band 3 und 4 gehören zu meinen Lieblingsmangas überhaupt. Das wäre natürlich für einen Film ungewohnt eine Art SF-Sportsmovie zu machen, aber das Original-Rollerball, an dem das ja eh orientiert ist, hat das vorgemacht und sowas wie Pod-Racing war ja auch bei den neuen Star Wars sehr beliebt.

Es wäre auch dann immer sehr ambitioniert gewesen die Frage zu beantworten: Was packe ich in einen Film? Zanpan und Nova zum Beispiel sind ja recht kurz eigentlich als Arcs, bevor es dann "raus" geht. Aber ich befürchte das bleibt müßig. Ich bin mir so gut wie sicher, dass Cameron Scripts für ne Trilogie da hat, aber ob man das sehen wird? Bisher 45 Millionen...bei 170 Produktion muss der mindestens über 300 und das scheint mir fraglich.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Nightflyers Fazit

Kompletter Unfug. Wie gesagt geht es interessant und atmosphärisch los, aber daraus macht die Serie genau gar nichts. Die Konzentration auf ein Sammelsurium von esoterischeren Star Trek-Konzepten, 2001 und Matrix ergibt weder kombiniert noch jeweils für sich genommen Sinn. Die Charas, die alle zunächst interessant sind, entwickeln sich 0 weiter. Ich wusste bis zum Ende nicht einmal was zum Beispiel diese "im Weltraum geborene" überhaupt für eine Funktion im Team hat. Zumal viele Sachen auch einfach time-geskipped werden. So sieht man nie viel von dem Team, von der Crew, von den romantischen Beziehungen und dadurch sind einem alle mehr als egal.

Gleichzeitig ist die Auflösung des Cold Openings wahnsinnig albern, sodass selbst der Horror irgendwie ins Leere läuft.
Show
Ernsthaft...wovor warnt sie denn jemanden? Da ist doch nach wie vor nicht etabliert was die Aliens eigentlich machen. Gleichzeitig er....keine Entwicklung....von 0 auf 100 Shining-Psycho. Das er auf den Kapitän losgeht, hätte ja sogar Sinn gemacht, aber warum auf sie, zumal er weiß wie das bei Karl ankäme...war er von Aliens kontrolliert? Wird nicht erklärt...Bullshit
Das Ende ist dann auch die Definition eines Cop Outs in gleich zweifacher Hinsicht. Ich nehme nicht an, dass die Drehbuchautoren ernsthaft annehmen hieraus eine zweite Staffel machen zu können, aber auch als endgültiges Ende ist es peinlich.

Für alle die aufgrund von Martin sehen wollen oder weil SF...lasst es lieber.

Bild

Folge 1

Die Serie hier geht sich ganz gut an. Nur 8 Folgen a 25 Minuten machen das denke ich vor allem ganz gut guckbar. Murmeltier mit ner lustigen Hauptfigur. Ich nehme zwar an, dass es den üblichen Verlauf nehmen wird, da sie offensichtlich ebenfalls nicht ganz zufrieden mit ihrem Leben ist usw. usw., aber so oft sieht man dieses Konzept ja nicht.
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danke15jahre4p
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Beitrag von danke15jahre4p »

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warum tue ich mir das immer wieder an? nach dem grauenvollen rogue one folgte nun solo.. flach, belanglos, berechenbar, mäßiger humor, langweilig.

insgesamt entzaubern die letzten ergüsse das star wars universum und machen mir so keinen spass.

naja, immerhin hat man dem weiblichen charakter von horizon zero dawn ein wenig screenplay gegeben, was übrigens auch vorhersehbar war.

4/10

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johndoe527990
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Beitrag von johndoe527990 »

Rogue One war das beste an Star Wars Film, was seit der Trilogie rauskam ...
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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

Bin ich auch der Meinung. Hat mir mindestens mehr Spaß gemacht als Episode I, II, VII und VIII.
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danke15jahre4p
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Beitrag von danke15jahre4p »

douggy hat geschrieben: 17.02.2019 18:57Rogue One war das beste an Star Wars Film, was seit der Trilogie rauskam ...
was ihn nicht zwangsläufig gut macht. ;)
Show
wie peinlich schon der anfang war, wo luke skywalker auf die "jagd" geht, mit dem stabschwinger von klippe zu klippe, echt zum fremdschämen. ansonsten plotlöcher ohne ende und das ganze gipfelt in einem sehr ernüchternden "finale".
ne, rogue one war meiner meinung nach auch humbug.

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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

War halt nur kein Star Wars Film imho.

Solo ist das Gegenteil....Fanservice wie man es nicht macht. Da kritisiere noch einmal den Lucas das er uns Naboo-Fighter verkaufen wollte.
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

douggy hat geschrieben: 17.02.2019 18:57 Rogue One war das beste an Star Wars Film, was seit der Trilogie rauskam ...
word!
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Russian Doll

Sehr kurzweilig. Die Serie hat nach Folge 3 einen Kniff der sehr interessant ist. Bis dahin ist es einfach lustig wie oft jemand versuchen kann eine Treppe runter zu steigen usw.

Gegen Ende wird es auch noch ein bisschen Horroresk, aber da ziehen sie dann nicht voll durch. 8 Folgen Murmeltierkram mit unterhaltsamen Charas und einigen sehr schönen Ideen + guter Ost.

Wens interessiert angucken, auch wenn es wirklich an 1-2 Abenden guckbar ist, je nachdem wieviel Zeit man hat.
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RuNN!nG J!m
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Beitrag von RuNN!nG J!m »

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Deutschland 86 [Trailer]

Erst ganz am Ende bemerkt, dass das die 2. Staffel ist und Staffel 1 "83" als Jahreszahl hat :Blauesauge:
Unterhaltsam. Dann demnächst auch Staffel 1 gucken^^
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zmonx
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Beitrag von zmonx »

Wulgaru hat geschrieben: 17.02.2019 11:52 Nightflyers Fazit

Kompletter Unfug. Wie gesagt geht es interessant und atmosphärisch los, aber daraus macht die Serie genau gar nichts. Die Konzentration auf ein Sammelsurium von esoterischeren Star Trek-Konzepten, 2001 und Matrix ergibt weder kombiniert noch jeweils für sich genommen Sinn. Die Charas, die alle zunächst interessant sind, entwickeln sich 0 weiter. Ich wusste bis zum Ende nicht einmal was zum Beispiel diese "im Weltraum geborene" überhaupt für eine Funktion im Team hat. Zumal viele Sachen auch einfach time-geskipped werden. So sieht man nie viel von dem Team, von der Crew, von den romantischen Beziehungen und dadurch sind einem alle mehr als egal.

Gleichzeitig ist die Auflösung des Cold Openings wahnsinnig albern, sodass selbst der Horror irgendwie ins Leere läuft.
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Ernsthaft...wovor warnt sie denn jemanden? Da ist doch nach wie vor nicht etabliert was die Aliens eigentlich machen. Gleichzeitig er....keine Entwicklung....von 0 auf 100 Shining-Psycho. Das er auf den Kapitän losgeht, hätte ja sogar Sinn gemacht, aber warum auf sie, zumal er weiß wie das bei Karl ankäme...war er von Aliens kontrolliert? Wird nicht erklärt...Bullshit
Das Ende ist dann auch die Definition eines Cop Outs in gleich zweifacher Hinsicht. Ich nehme nicht an, dass die Drehbuchautoren ernsthaft annehmen hieraus eine zweite Staffel machen zu können, aber auch als endgültiges Ende ist es peinlich.

Für alle die aufgrund von Martin sehen wollen oder weil SF...lasst es lieber.
Habe auch mal reingeschaut. Weiter vorne hast du auch schon was über diesen Kapitän geschrieben... Volle Zustimmung damit! Das fing erst doch interessant an und entwickelt sich dann ganz merkwürdig weiter, wo vieles einfach verschenkt wird.
Ich breche die jetzt dadurch wieder ab, oder die Lust es weiter zu schauen ist einfach nicht mehr gegeben. Ohne sie wirklich weit gesehen zu haben (Folge 4 oder 5), würde ich jetzt ein ähnliches Fazit ziehen. Danke für die Warnung :)
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

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Black Panther

Gut. Besonders gefielen mir die drei zentralen weiblichen Figuren, in dem auch sonst sehr sympathischen Cast. Und was den Film ansonsten auszeichnet, ist natürlich der große Entwurf einer positiven schwarzen SciFi, der sich selbstbewusst aus afrikanischem Design speist. Die Stadt z.B. ist irre interessant. Kostüme, Waffen, Innenarchitektur - wahnsinnig faszinierend.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

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HerrRosa
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Beitrag von HerrRosa »

Von den drei zentralen weiblichen Figuren fand ich leider nur eine interessant:

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Rot=Interessant - Blau=Edgelords - Grün=Langweilig

Auch Wakanda ist, ähnlich wie Asgard, ziemlich verschenkt und ist meistens nur ungreifbare CGI Tapete.
Aber immer noch besser als der scheinbare kulturelle Mittelpunkt der Welt, Oakland.
*kein Anspruch auf Vollständigkeit

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