EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Ein Kompromiss zwischen Frankreich und Deutschland hat am Freitag eine wichtige Hürde für die Reform des EU-Urheberrechts beseitigt. Wie Golem.de berichtet, einigten sich die EU-Staaten am Freitagabend mehrheitlich auf einen Kompromiss, der die Verhandlungen mit dem Europaparlament ermögliche. Sie sollen vermutlich am 12. Februar stattfinden, das Datum könne sich laut einer Diplomatin aber noch än...
Hier geht es zur News EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Hier geht es zur News EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Ach ja, der Herr Voss. Hat nachweislich (!) keinen Schimmer von der ganzen Thematik, plappert nur willenlos nach, was sein Herr und Meister aka die deutschen Verlage gerne als Gesetz einkaufen wollen.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
- Dave Gaming
- Beiträge: 145
- Registriert: 01.10.2015 17:46
- Persönliche Nachricht:
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Ich finde das schon sehr bedauerlich, wie stark man sich selbst im Prozess der "Digitalisierung" zurückwirft und dabei nicht mal versteht, dass man lachend in eine Kreissäge rennt. Als hätten manche EU-Länder, zum Beispiel unser wunderschönes Deutschland, nicht eh schon genügend Probleme, infrastrukturell halbwegs mit der Konkurrenz mitzuhalten, legt man nun quasi allen Unternehmen in der EU, die das Internet nutzen, auch gesetzlich Steine in den Weg.
Zudem widerspricht Artikel 13 dem gesamten Grundgedanken des Web 2.0, dass nutzergenerierte Inhalte im Internet entstehen können. Damit wird dann auch ein Instrument aktiviert, das nach Belieben zur Zensur eingesetzt werden könnte.
Zudem widerspricht Artikel 13 dem gesamten Grundgedanken des Web 2.0, dass nutzergenerierte Inhalte im Internet entstehen können. Damit wird dann auch ein Instrument aktiviert, das nach Belieben zur Zensur eingesetzt werden könnte.
21 Jahre alt und seit 18 Jahren leidenschaftlicher Gamer: http://www.youtube.com/DaveGaming
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Scheinbar hat er seine letzte Stellungnahme ja sogar teilweise wortwörtlich von Bertelsmann abgekupfert. Nur um sich dann im gleichen Atemzug vom Verlag zu distanzieren. Sehr glaubhaft.
Verstehe ich das richtig, dass der Vorschlag jetzt erst wieder durchs Parlament muss? In dem Fall könnte es unser Glück sein, dass Voss selbiges jetzt gekonnt in drei Lager gespalten hat.
-
- Beiträge: 9918
- Registriert: 04.06.2014 01:08
- Persönliche Nachricht:
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Das Internt wie wir es kennen, wird eh verschwinden. Was bleibt sind die sozialen Medien, ein Berg an Interent of Things Geräten. Dann noch die digitalen Assistenten von Google, FB, Amazon und Apple. Die E-Mail bleibt das Relikt der Vergangenheit.
Ich bin sogar so skeptisch das der Browser in 10 Jahren verschwunden ist. Was bleibt sind Assistenten, die alle Fragen beantworten und das Klicken durch Apps oder Soziale Netzwerke. So etwas wie 4Players findet dann halt nur in der App statt und die Community ausschließlich über Twitter oder das FB-Derivat. Der ganze Rest, was für die meisten älteren hier noch das Interent darstellt, ist eine aussterbende Nische.
Schon heute verstehen die Digital Natives nicht das Youtube "Internet" und eine "Webseite" ist...
Da wundert es mich dann auch nicht das die Kompetenz nicht da ist, auch solche Entscheidungen wie zu Artikel 13, mit Verantwortung und Weitsicht zu füllen. Es ging da nie um Bestandsschutz von Gruppen die keine Lobby haben.
Edit: Die Hoffnung dahinter ist wohl wie bei YT, die Lizenzgebühren für einen Song automatisch durch Google abgedrückt werden und sich das bei entsprechend hoher Klick Rate für alle Beteiligten rechnet. Im Endeffekt wird das Netzt nur stärker in bisherige bekannte Strukturen gequetscht und die neuen großen Sendeanstalten, stärker in die Verantwortung gezogen für Inhalte die sie veröffentlichen und von dessen Ihalten sie profitieren.
@AkaSuzaku
Es gibt noch eine Verhandlungsrunde/Trilog diese Woche wo veränderungen im Text einfließen könnten, aber später wird dann Final über das Gesetz abgestimmt. Es wird versuht das vor der EU-Paralamentswahl im Mai durch zu drücken aber vielleicht klappt das nicht mehr und wir haben dann noch Hoffnung.
Mich würde es total ärgern wenn die Engländer mit Ihrem Bexit dadurch einen Vorteil bekommen! ;D
Ich bin sogar so skeptisch das der Browser in 10 Jahren verschwunden ist. Was bleibt sind Assistenten, die alle Fragen beantworten und das Klicken durch Apps oder Soziale Netzwerke. So etwas wie 4Players findet dann halt nur in der App statt und die Community ausschließlich über Twitter oder das FB-Derivat. Der ganze Rest, was für die meisten älteren hier noch das Interent darstellt, ist eine aussterbende Nische.
Schon heute verstehen die Digital Natives nicht das Youtube "Internet" und eine "Webseite" ist...
Da wundert es mich dann auch nicht das die Kompetenz nicht da ist, auch solche Entscheidungen wie zu Artikel 13, mit Verantwortung und Weitsicht zu füllen. Es ging da nie um Bestandsschutz von Gruppen die keine Lobby haben.
Edit: Die Hoffnung dahinter ist wohl wie bei YT, die Lizenzgebühren für einen Song automatisch durch Google abgedrückt werden und sich das bei entsprechend hoher Klick Rate für alle Beteiligten rechnet. Im Endeffekt wird das Netzt nur stärker in bisherige bekannte Strukturen gequetscht und die neuen großen Sendeanstalten, stärker in die Verantwortung gezogen für Inhalte die sie veröffentlichen und von dessen Ihalten sie profitieren.
@AkaSuzaku
Es gibt noch eine Verhandlungsrunde/Trilog diese Woche wo veränderungen im Text einfließen könnten, aber später wird dann Final über das Gesetz abgestimmt. Es wird versuht das vor der EU-Paralamentswahl im Mai durch zu drücken aber vielleicht klappt das nicht mehr und wir haben dann noch Hoffnung.
Mich würde es total ärgern wenn die Engländer mit Ihrem Bexit dadurch einen Vorteil bekommen! ;D
Zuletzt geändert von CritsJumper am 10.02.2019 14:59, insgesamt 2-mal geändert.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
- SethSteiner
- Beiträge: 11871
- Registriert: 17.03.2010 20:37
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Extrem bedenklich die Sache und es wird besonders für extreme Minderheit die da hinter Voss steht richtig übel ausgehen, denn die profitieren derzeit noch vom Status Quo. Wenn der weg ist, sind sie tot. Normalerweise nennt man sowas ja einen Schuß ins eigene Knie aber hier liegt der Lauf am eigenen Kopf.
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Vor allem in Asien und Afrika haben ja Seiten wie Facebook und Youtube eine Marktmacht, dass einem Großteil gar nicht bewusst ist, dass es überhaupt sowas wie Webseiten gibt.ChrisJumper hat geschrieben: ↑10.02.2019 14:31 Schon heute verstehen die Digital Natives nicht das Youtube "Internet" und eine "Webseite" ist...
Bei uns halte ich das aber weniger für ein Problem. Die fünf Prozent in den USA würde ich auch eher den älteren Usern, als den Digital Natives in die Schuhe schieben.
Nichtsdestotrotz sind deine Bedenken nicht unbegründet. Schon denkbar, dass in Zukunft Apps das Non-Plus-Ultra sind.
Danke, also wird es zeitlich sehr knapp. Eigentlich also eine Situation bei der Parteien gerne Mal auf die Bremse treten, damit man nicht kurz vor der Wahl noch den Unmut der Wähler auf sich zieht. Weil gewinnen kann die EVP mit dem Thema sicher nicht.ChrisJumper hat geschrieben: ↑10.02.2019 14:31 Es gibt noch eine Verhandlungsrunde/Trilog diese Woche wo veränderungen im Text einfließen könnten, aber später wird dann Final über das Gesetz abgestimmt. Es wird versuht das vor der EU-Paralamentswahl im Mai durch zu drücken aber vielleicht klappt das nicht mehr und wir haben dann noch Hoffnung.
Das hatten wir in Deutschland zumindest 2017 genau so mit der PKW-Maut und der Grundsteuerreform.
Schlimmstenfalls gehen sie aber (möglicherweise zurecht) davon aus, dass den meisten Wählern die Upload-Filter ziemlich egal sind.
-
- Beiträge: 5158
- Registriert: 09.10.2006 15:52
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Warum eigentlich die Ablehnung von "Apps"? Der Browser ist auch nichts weiter als eine App, und die jeweilige Webseite ist nichts weiter als eine Skript-App in der Browser-App. Ob ich jetzt per HTTP eine Webseite anfordere, oder eine App genau die gleiche Oberfläche wie die Webseite anbietet und die anzuzeigenden Daten sonstwie aus dem Netz holt ist doch egal. Genau genommen ist eine Applikation die Daten aus dem Internet holt und anzeigt der "Old-School-Weg".
Wichtig ist doch die Pizza, nicht der Lieferwagen.
Wichtig ist doch die Pizza, nicht der Lieferwagen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
-
- Beiträge: 9918
- Registriert: 04.06.2014 01:08
- Persönliche Nachricht:
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Nun bei einem Browser gibt es mehr Einstellungsmöglichkeiten. Ich einstellen ob er Cookies auch von dritt Seiten nutzen darf. Ob er Java-Script nutzt, ob er ein Flash-Plugin hat und so weiter, das geht bei einer App in der Regel nicht. Auch kann ich einen Browser selber aktualisieren wenn ein Sicherheitspatch ansteht. Zudem braucht er nicht zwangsläufig Zugriff auf mögliche Sensoren wie Mikrofon, Kamera, Position und so weiter. Wenn ich mir sicher bin das ich diese Funktionen nicht brauche kann ich sie gezielt deaktivieren oder sogar ausbauen. Zudem brauche ich mir keine Sorgen zu machen Das der Browser wild irgendwelche Internetseiten aufruft oder gar Pizza auf verdacht bestellt. Im besten Fall ist der Browser noch Open Source und ich könnte sogar Code entfernen, deaktivieren oder Patchen wenn Lücken auftreten.
Bei einer App ist man wie auf hoher See in Gottes Hand. Zudem gab es auch letztes Jahr so einen Skandal über Entwickler die das FB-SDK verwendet haben um ihre App zu erstellen aber scheinbar nicht die Dokumentation/Euro/DSGVO gelesen hatten und wohl vergaßen ihre Nutzer zu informieren.
Sicher es gibt solche und solche Apps, aber ich vermute du weißt worauf ich hinaus will? Die meisten Kommerziellen Apps, bedienen sich über den eigentlich nötigen Unfang an Nutzerrechten und so weiter.. aber der Trend ist auch bei Programmen und Browsern da, zugegeben.
Bei einer App ist man wie auf hoher See in Gottes Hand. Zudem gab es auch letztes Jahr so einen Skandal über Entwickler die das FB-SDK verwendet haben um ihre App zu erstellen aber scheinbar nicht die Dokumentation/Euro/DSGVO gelesen hatten und wohl vergaßen ihre Nutzer zu informieren.
Sicher es gibt solche und solche Apps, aber ich vermute du weißt worauf ich hinaus will? Die meisten Kommerziellen Apps, bedienen sich über den eigentlich nötigen Unfang an Nutzerrechten und so weiter.. aber der Trend ist auch bei Programmen und Browsern da, zugegeben.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Eine App ist eine Anwendung. So auch die schlichte Übersetzung des englischen Wortes Application. Daran ist nichts schlechtes. Anwendungen auf dem Smartphone werden von Entwicklern so programmiert, dass sie plötzlich Informationen wie Mikrofon und Kamera brauchen, was völliger Unsinn für die App ist. Aber so kommen sie an Daten und daraus lässt sich Geld machen. Btw. wird am PC auch fleissig gesammelt, was geht.
Anwendungen mit derlei "Zusatzfunktionen" ließen sich auch auf dem PC programmieren. Nur lassen sich viele Sachen auf dem PC deaktivieren - und sei es direkt über die Registry.
Anwendungen mit derlei "Zusatzfunktionen" ließen sich auch auf dem PC programmieren. Nur lassen sich viele Sachen auf dem PC deaktivieren - und sei es direkt über die Registry.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!
Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!
Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
- James Dean
- Beiträge: 3602
- Registriert: 04.04.2013 10:05
- Persönliche Nachricht:
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Lel, Merkel hat ja die Uploadfilter quasi zur Chefsache erklärt und will sie um jeden Preis umgesetzt haben. Wir Konsumenten haben verloren.
-
- Beiträge: 5158
- Registriert: 09.10.2006 15:52
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Es ist irgendwie schade, das eine mobile Applikation mittlerweile eine schlechte Konnotation hat. Wahrscheinlich ist das momentan so, weil die bekanntesten und größten der heutigen "Apps" die User wie Dreck behandeln. Es ist doch egal wie die Pizza zu dir kommt. Wenn sie dich ausspioniert, deine Daten verkauft und dann noch psychologische Experimente mit dir macht, dann ist es doch vollkommen egal ob sie mit einem Fahrrad, einem Auto oder per Flugzeug gekommen ist. Wo ist der Unterschied zwischen Facebook als App und als Webseite? Bei beiden kannst Du alles deaktivieren was Du willst. Aber ohne dann doch irgendwie Zugang zu den Daten (wie z.B. Bilder) zu ermöglichen nutzen es die Wenigsten. Und in dem Moment ist es unwichtig was für ein Gerät die Software ausführt, und über welches Internet-Protokoll die Software auf das Gerät geladen wurde.
Smartphones bimmeln die ganze Zeit, weil die User ihren Smartphones sagen das sie immer und sofort bimmeln sollen. Die Applikationen haben so viel Zugriff, weil die User den Applikationen so viel Zugriff gewähren. Firmen haben so viele Informationen, weil die User ihnen so viele Informationen geben.
Das "Smartphone" oder generell "Apps" dafür verantwortlich zu machen ist Kritik an der falschen Stelle.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
-
- Beiträge: 9918
- Registriert: 04.06.2014 01:08
- Persönliche Nachricht:
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Doc Angelo hat geschrieben: ↑10.02.2019 19:19 Wo ist der Unterschied zwischen Facebook als App und als Webseite? Bei beiden kannst Du alles deaktivieren was Du willst. Aber ohne dann doch irgendwie Zugang zu den Daten (wie z.B. Bilder) zu ermöglichen nutzen es die Wenigsten.
Spoiler
Show
Nun bei dem Skandal-Link geht es eben darum das eine Taschenlampe, auch wenn sie alle rechte deaktiviet hat, trotzdem die FB-Server informierte.
Es ist schwerer zu Beschreiben als ich dachte. Bei Browser hast du die Server und die Client-Seite. Beide müssen sich an Spielregeln halten. Der Serverbetreiber steht dafür grade das er kein Bug hat und du die Daten aller anderen Nutzer zum beispiel nicht sehen kannst und dein Client esteht dafür gerade das er sich Konform (wie ein anderer Browser) zum Server verhält.
Bei dem PC-Browser Beispiel kannst du auf der Client-Seite (dein Browser), halt Anpassungen vornehmen wie einen Script-Blocker nutzen, du kannst sagen rede niemals mit fb.com, und alle diese Verbindungen laden direkt im Müll etc.
Programme, oder neumodisch Apps. Haben ganz andere Spielregeln. Zu erst laufen sie in der Regel auf deiner Hardware, funktionieren daher auch offline aber verbrauchen für die Darstellung auch deinen Strom. Beispielsweise wenn eine Datenbank auf deinem Gerät läuft statt auf einem Server, der nur die Antworten oder Rechenergebnisse raus gibt.
Das Problem ist aber weitreichender. Eine App hat ganz andere Möglichkeiten, die sich nicht nur auf die Nutzer-Eingabe oder Darstellung, also Ausgabe von Informationen beschränken.
Browser ist da einfach traditioneller. Generell gilt beim Browser: Wenn du eine Internetseite nicht aufrufst, dann kannst du dir sicher sein das sie dir kein Feb 2019 Android-Bug PNG Exploit schickt mit Remote Code Execution Potential. Bei der App weiß man es nicht so genau, weil die meisten Apps einfach alle in der Regel auch ganz von alleine das Interent nutzen dürfen.
Ja es gibt diese Rechte. Aber dein Smartphone hat auch viele Sensoren die ein Programmierer ansprechen und im Hintergrund unbemerkt nutzen darf ohne das der Anwender das mit bekommt. Da gibt es den Helligkeits-Sensor, den Näherungssensor, die Beschleunigungs-Sensoren, je nachdem auch der Kompass. Die Liste der anderen Apps auf dem Smartphone. Allein schon das Auslesen der aktuellen Wlan-Netzwerke in Reichweite reicht aus um Tracking über den Ort zu betreiben, wo sich das Telefon aufhält. Somit kann man über eine App auch ohne besondere Rechte, Angebote machen weil zum Beispiel das Cafe, dessen App du installiert hast in Wlan-Reichweite erkennt das du davor stehst und dir ein Angebot offerieren.
Das sind natürlich Dinge die ein Browser theoretisch auch könnte. Aber dafür müsstest du den die ganze Zeit im Hintergrund auf haben und zuvor überhaupt die Seite von dem Cafe besucht haben. Browser haben eine gewisse Flüchtigkeits-Vereinbarung. Wenn du Cookies löscht nach dem der Browser geschlossen wird (was auch auf einem Smartphone nicht so einfach ist.), hast du als Nutzer ganz andere Möglichkeiten deine Privatsphäre selbst zu verteidigen.
Dann gibt es noch den Sicherheits-Aspekt. Eine App die Code verwendet der schon 10 Jahre alt ist und auf dem System immer im Hintergrund läuft ist eine Sicherheitslücke.
Natürlich hast du auch hier recht, sicherheitsbewusste Anwender nutzen Sandboxes, beschränken den Internetverkehr für so eine App und grenzen die Nutzerrechte ein. Noch besser natürlich das sman sie auch deinstalliert wenn man sie nicht mehr braucht. Aber da kenne ich auch zu viele Leute die das auf ihren PC-Systemen nie gemacht haben. So ein Smartphone setzt man in der Regel auch nicht so oft neu auf.
Last but not least: Den PC kann man minimal betreiben, beim Smartphon geht das nicht. Bei einem Browser konnte man damals immer einen von mehreren wählen. Bei einer App hat man oft nur eine Wahl.
Es ist schwerer zu Beschreiben als ich dachte. Bei Browser hast du die Server und die Client-Seite. Beide müssen sich an Spielregeln halten. Der Serverbetreiber steht dafür grade das er kein Bug hat und du die Daten aller anderen Nutzer zum beispiel nicht sehen kannst und dein Client esteht dafür gerade das er sich Konform (wie ein anderer Browser) zum Server verhält.
Bei dem PC-Browser Beispiel kannst du auf der Client-Seite (dein Browser), halt Anpassungen vornehmen wie einen Script-Blocker nutzen, du kannst sagen rede niemals mit fb.com, und alle diese Verbindungen laden direkt im Müll etc.
Programme, oder neumodisch Apps. Haben ganz andere Spielregeln. Zu erst laufen sie in der Regel auf deiner Hardware, funktionieren daher auch offline aber verbrauchen für die Darstellung auch deinen Strom. Beispielsweise wenn eine Datenbank auf deinem Gerät läuft statt auf einem Server, der nur die Antworten oder Rechenergebnisse raus gibt.
Das Problem ist aber weitreichender. Eine App hat ganz andere Möglichkeiten, die sich nicht nur auf die Nutzer-Eingabe oder Darstellung, also Ausgabe von Informationen beschränken.
Browser ist da einfach traditioneller. Generell gilt beim Browser: Wenn du eine Internetseite nicht aufrufst, dann kannst du dir sicher sein das sie dir kein Feb 2019 Android-Bug PNG Exploit schickt mit Remote Code Execution Potential. Bei der App weiß man es nicht so genau, weil die meisten Apps einfach alle in der Regel auch ganz von alleine das Interent nutzen dürfen.
Ja es gibt diese Rechte. Aber dein Smartphone hat auch viele Sensoren die ein Programmierer ansprechen und im Hintergrund unbemerkt nutzen darf ohne das der Anwender das mit bekommt. Da gibt es den Helligkeits-Sensor, den Näherungssensor, die Beschleunigungs-Sensoren, je nachdem auch der Kompass. Die Liste der anderen Apps auf dem Smartphone. Allein schon das Auslesen der aktuellen Wlan-Netzwerke in Reichweite reicht aus um Tracking über den Ort zu betreiben, wo sich das Telefon aufhält. Somit kann man über eine App auch ohne besondere Rechte, Angebote machen weil zum Beispiel das Cafe, dessen App du installiert hast in Wlan-Reichweite erkennt das du davor stehst und dir ein Angebot offerieren.
Das sind natürlich Dinge die ein Browser theoretisch auch könnte. Aber dafür müsstest du den die ganze Zeit im Hintergrund auf haben und zuvor überhaupt die Seite von dem Cafe besucht haben. Browser haben eine gewisse Flüchtigkeits-Vereinbarung. Wenn du Cookies löscht nach dem der Browser geschlossen wird (was auch auf einem Smartphone nicht so einfach ist.), hast du als Nutzer ganz andere Möglichkeiten deine Privatsphäre selbst zu verteidigen.
Dann gibt es noch den Sicherheits-Aspekt. Eine App die Code verwendet der schon 10 Jahre alt ist und auf dem System immer im Hintergrund läuft ist eine Sicherheitslücke.
Natürlich hast du auch hier recht, sicherheitsbewusste Anwender nutzen Sandboxes, beschränken den Internetverkehr für so eine App und grenzen die Nutzerrechte ein. Noch besser natürlich das sman sie auch deinstalliert wenn man sie nicht mehr braucht. Aber da kenne ich auch zu viele Leute die das auf ihren PC-Systemen nie gemacht haben. So ein Smartphone setzt man in der Regel auch nicht so oft neu auf.
Nein das ist definitiv nicht der Fall, genau genommen stubsen die Firmen die Nutzer so herum das sie möglichst viele Informationen preis geben. Zudem werden ausschließlich die Anwendungen so programmiert, möglichst keine Datensparsamkeit zu befördern.Firmen haben so viele Informationen, weil die User ihnen so viele Informationen geben.
Last but not least: Den PC kann man minimal betreiben, beim Smartphon geht das nicht. Bei einem Browser konnte man damals immer einen von mehreren wählen. Bei einer App hat man oft nur eine Wahl.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
- Peter__Piper
- Beiträge: 6852
- Registriert: 16.11.2009 01:34
- Persönliche Nachricht:
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
Das, und weil "Apps" halt für den typischen Dau zusammengebastelt wird.Doc Angelo hat geschrieben: ↑10.02.2019 19:19Es ist irgendwie schade, das eine mobile Applikation mittlerweile eine schlechte Konnotation hat. Wahrscheinlich ist das momentan so, weil die bekanntesten und größten der heutigen "Apps" die User wie Dreck behandeln.
Hauptsache den User nicht mehr fordern.
Das resultiert dann darin das man als User auch absolut keine Kontrolle mehr hat - selbst wenn der Wille dafür da ist.
Spielt den Datensammlern natürlich in die Hände, die Unwilligkeit der User sich damit zu beschäftigen.
Re: EU-Urheberrechtsreform: Verhandlungen zu Artikel 13 stehen bevor; Kritiker warnen erneut vor Upload-Filtern
weil ich keine lust habe, für jede dusselige website erstmal eine app zu installieren.Doc Angelo hat geschrieben: ↑10.02.2019 17:43 Warum eigentlich die Ablehnung von "Apps"? Der Browser ist auch nichts weiter als eine App, und die jeweilige Webseite ist nichts weiter als eine Skript-App in der Browser-App. Ob ich jetzt per HTTP eine Webseite anfordere, oder eine App genau die gleiche Oberfläche wie die Webseite anbietet und die anzuzeigenden Daten sonstwie aus dem Netz holt ist doch egal. Genau genommen ist eine Applikation die Daten aus dem Internet holt und anzeigt der "Old-School-Weg".
Wichtig ist doch die Pizza, nicht der Lieferwagen.