Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

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Nurian87
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von Nurian87 »

Wird in diesem Talk halt 0,0 auf den völlig inakzeptablen Zustand des Epic Stores hingewiesen. Genau da liegt doch das große Problem. Das ist verdammt nochmal ein Store der Moment nicht mal eine Suche anbietet. Keine Foren, keine Reviews usw usw.

Aber gut man kann es auch mit einer Fanbrille sehen ;)
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Civarello
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von Civarello »

Nurian87 hat geschrieben: 05.02.2019 15:06 Wird in diesem Talk halt 0,0 auf den völlig inakzeptablen Zustand des Epic Stores hingewiesen. Genau da liegt doch das große Problem. Das ist verdammt nochmal ein Store der Moment nicht mal eine Suche anbietet. Keine Foren, keine Reviews usw usw.

Aber gut man kann es auch mit einer Fanbrille sehen ;)
Das hat denke ich mal weniger mit Fanbrille zu tun, sondern eher damit, dass einen das als (Konsolen)-Spieler so gut wie gar nicht betrifft.
Zuletzt geändert von Civarello am 05.02.2019 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
Doc Angelo
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von Doc Angelo »

Civarello hat geschrieben: 05.02.2019 15:14 Das hat denke ich mal weniger mit Fanbrille zu tun, sondern eher damit, dass einen als (Konsolen)-Spieler so gut wie gar nicht betrifft.
Es betrifft auch nicht Leute, die gar keine Videospiele spielen. Das ändert nichts an der Thematik für die, die es betrifft.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Civarello
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von Civarello »

Doc Angelo hat geschrieben: 05.02.2019 15:16
Civarello hat geschrieben: 05.02.2019 15:14 Das hat denke ich mal weniger mit Fanbrille zu tun, sondern eher damit, dass einen als (Konsolen)-Spieler so gut wie gar nicht betrifft.
Es betrifft auch nicht Leute, die gar keine Video-Spiele spielen. Das ändert nichts an der Thematik für die, die es betrifft.
Das meine ich doch. Es ist immer einfacher, über etwas hinwegzusehen, wenn es einen selber nicht betrifft.
Doc Angelo
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von Doc Angelo »

Civarello hat geschrieben: 05.02.2019 15:17 Das meine ich doch. Es ist immer einfacher, über etwas hinwegzusehen, wenn es einen selber nicht betrifft.
Wir sind hier auf einer Seite für PC- und Konsolen-Spiele. Also betrifft es doch die Community.
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Kajetan
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von Kajetan »

Sindri hat geschrieben: 05.02.2019 14:50 Die Leute, die total emotional überreagieren, denke ich, kann man ohne Probleme als Kunde wiedergewinnen.
Dem ist auch tatsächlich so.

Ich habe lange Zeit im Kundenservice gearbeitet und die Erfahrung gemacht, dass die größten Rumbrüller ganz schnell ganz leise und friedlich geworden sind, wenn man einen Fehler seitens der Firma offen und umunwunden zugegeben hat. Die meisten waren damit schon vollauf zufrieden und es hat sich schnell eine Lösung finden lassen. Danach waren die Leute total happy! Nur ganz, ganz wenige Ausreisser wollten grundsätzlich Stunk machen.

Bis wir jedoch gegenüber Endkunden offen Fehler zugeben durften, war ein harter Kampf gegen paranoide Vorstände, die "Kundenservice" als Kundenabwimmel- und Blockadeabteilung mißverstanden haben. Der Kunde, Dein Feind!
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SethSteiner
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von SethSteiner »

casanoffi hat geschrieben: 05.02.2019 13:25Trotzdem definiere ich persönlich es grundsätzlich immer als gute Sache, wenn derjenige, der das Produkt kreiert hat, auch den Löwenanteil am Profit erhält. Und da nimmt sich Valve halt schonmal fast ein Drittel. Wie der Rest zwischen Entwickler und Publisher aufgeteilt wird, können wir natürlich nicht wissen.
Aber Fakt ist nunmal, wenn der Distributor weniger nimmt, dann bleibt mehr beim Entwickler und Publisher hängen.
Das ist ja immer wieder ein Thema aber ich finde es seltsam, dass das so selten hinterfragt wird. Das beginnt dabei, dass man geflissentlich ignoriert, dass bei allen anderen Shops seit 15 (?) Jahren ungefähr die 30% Standard sind, nicht nur bei Videospielen 70% vom Kaufpreis in der Tasche des Herstellers ziemlich viel sind, geht über dem Umstand dass im Fall von Steam die Keys ja auch deutlich weniger kosten, wenn nicht sogar umsonst sind und endet in der Frage, warum zum Teufel will man eigentlich, dass mehr beim Publisher/Entwickler landet? Ich mein, wir reden hier doch von der Videospielindustrie. Ich verstehe es ja, wenn man Fair Trade Kaffee kauft oder bei Schuhen nicht will, dass da irgendein Kind für 10 Cent die Stunde in Bangladesh arbeitet aber weder sind Videospielunternehmen Sweatshops, noch gibt es irgendeinen Beleg dafür, dass der schwitzende Grafiker für seinen fein geschnitzten Grafikeffekt auch nur einen einzigen Cent mehr kriegt, nur weil das Firmenkonto wächst. Abgesehen von Fair Trade ist mir eigentlich nichts vergleichbares bekannt, wo ein gewisser Prozentsatz von Konsumenten höhere Preise oder niedrige Abgaben für Unternehmen wünschen.
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NewRaven
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von NewRaven »

SethSteiner hat geschrieben: 05.02.2019 12:44 1. Boykottaufrufe
Zu erst ein Mal, ist ein Boykottaufruf ja nie aus der Luft gegriffen, egal wie irrational auch der Grund sein mag aber in jedem Fall gibt es doch einen. Der Boykottaufruf selbst gestaltet sich ja auch relativ unkompliziert und ist nicht mehr als ein "Lasst uns das nicht konsumieren!". Wo ist jetzt das Problem darin? Ich kann frei entscheiden ob ich daran teilnehmen will oder nicht. Ein Boykottaufruf ist so ziemlich dass klassischste Mittel des Konsumenten, denn einzeln ist der Konsument dem Unternehmen klar im Nachteil. Es ist also notwendig, dass er sich, wenn er unzufrieden ist, mit anderen Konsumenten zusammenschließt. Das schließt nebenbei bemerkt ja auch den Informationsaustausch nicht aus. Im Gegenteil, was machen wir denn hier und was passiert anderswo? "Hast du gehört, die haben dieses und jenes gemacht!".

2. Reviewbombing
Ich bin der Meinung, dass die Vorwürfe nicht nur nicht stimmen, sondern haltlos sind. Reviews werden nutzlos aber wie denn? Auf der einen Seite ist doch die Handlung die Firma hinter einem Produkt nicht einfach vom Produkt zu trennen, sie sind ja verantwortlich dafür. Wenn die Firma also fragwürdig handelt, ist es doch gut das auch in den Reviews nachlesen zu können. Der Leser kann dann immer noch entscheiden, ob er es ablehnen will das Produkt zu kaufen, weil er dann empfindet eine solche Handlungsweise mitzutragen oder aber sagen, dass ihm das egal ist. Es zerstört eben nicht das Review-System und ist schon gar kein Missbrauch des Review-Systems. Natürlich ist das Munition für Publisher, die wollen ja keine schlechten Reviews, die wollen keine Konsequenzen für fragwürdige Handlungen, die wollen das alles schön aussieht und man ihre Produkte kauft. Wenn solche Dinge abgeschafft werden, sollte das einem vielleicht am deutlichsten vermitteln, wie wichtig dieses Werkzeug ist. Es funktioniert offenbar so gut, dass man nun damit droht es abzuschaffen.

3. Werkzeuge
Die Werkzeuge wählt der Konsument im Rahmen seiner rechtlichen Möglichkeiten. Wenn ich eine schlechte Review schreiben will, dann ist das mein gutes Recht und meine eigene Entscheidung. Wenn ich eine Demonstration anmelden und durchführen will auch. Wenn ich Briefe schreiben, einen Tweet absetzen, gemeine Memes erstellen, zum Boykott aufrufen, Daumen runter geben oder von Foren bis Social Media Kanälen meine Meinung kundtun soll ebenfalls. Der Verbraucher wählt sein Werkzeug nach dem was ihm am wirksamsten erscheint um gehört zu werden und Einfluss auszuüben und je nach dem gibt es Werkzeuge die dafür besser geeignet sind und welche die schlechter geeignet sind. Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, dass nahezu, wenn nicht tatsächlich ausnahmslos alle Möglichkeiten des Verbrauchers nicht nur von den Firmen, sondern sogar von Verbrauchern selber angegriffen, womöglich sogar als illegitim bezeichnet werden. Man ist nun mal kein amoklaufender Psycho, nur weil man eine schlechte Review schreibt, man ist auch keiner wenn man zum Boykott aufruft oder irgendetwas anderes macht. Das alles ist in Ordnung, das alles ist legitim.
1. Wenn ich mich wirklich für die Gründe eines Boykottaufrufs entscheide, dann hätte ich das Produkt je nach Entscheidung auf Basis meiner Informationen doch sowieso boykottiert, ob mit oder ohne Aufruf. Der Aufruf sorgt ja in dieser Hinsicht gerade dafür, andere Leute mitziehen zu wollen ohne das sie sich umfassend informieren... einfach aus Symphatie. Wenn sich der Aufruf also an Leute richtet, die sich eh informieren, eh sie sich beteiligen, ist der Aufruf selbst überflüssig. Richtet er sich an Leute, die eben "auf der Welle mitschwimmen" hat die Vergangenheit oft genug gezeigt, dass die Welle ruckzuck bricht - eben weil die Leute einfach gar nicht wissen, warum sie eigentlich boykottieren und dann... naja, zu passender Gelegenheit einfach damit aufhören.

2. Dann haben wir wohl sehr unterschiedliche Vorstellungen dazu, was in ein Produktreview gehört. Meiner Meinung nach nämlich ausschließend Informationen, die direkt das Produkt betreffen. Sicherlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn in ein paar Nebensätzen auch auf das Drumherum eingegangen wird, bei Reviewbombs geht es allerdings im Regelfall gar nicht mehr um das Produkt. Das Review des Produktes fehlt im Produktreview gänzlich, es geht um die Politik dahinter, um ein ominöses "große Ganze", das "bigger picture"... was da halt schlicht nichts verloren hat. Und wenn das "große Ganze" dann auch noch nur einen Bezg zu einem völlig anderen Produkt hat, wird es sehr abstrus.

3. Es ist genauso nicht dein "gutes Recht" ein Review für deine Ansichten zu Spielepolitik zu missbrauchen wie es nicht dein gutes Recht ist, deine Meinung mit Grafiti an ein Hochhaus zu sprühen. Steam ist kein öffentlicher Raum, die Definition von "Review" lässt sowas auch nicht wirklich zu... und wie bei dem Hochhaus auch kannst du eben auf Privatbesitz eben nicht uneingeschränkt dein "Recht auf freie Meinungsäußerung" ausleben - also lassen wir an dieser Stelle vielleicht besser die Diskussion darüber, welche "Rechte" du im Zweifelsfall wirklich hättest. Das war auch gar nicht wirklich der Kernpunkt meiner Aussage, sondern der Kernpunkt meiner Aussage war: willst du vom Gegenüber ernst genommen werden, solltest du dich nicht verhalten wie die Axt im Wald. Und wenn du das halt trotzdem tust, musst du dich, wie im echten Leben halt auch, damit abfinden, dass ggf. die positivste Reaktion, die du darauf noch bekommen kannst, ist, dass man dich einfach ignoriert. Keiner setzt sich mit jemanden an einen Tisch um etwas zu besprechen, wenn derjenige vorher laut brüllend erstmal den ganzen Raum angezündet hat und nun schreiend mit ner Axt wedelt.
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Skabus
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von Skabus »

@NewRaven: Was ist dann dein Vorschlag, wie man als Kunde in so einer Situation kommuniziert, dass man mit den Geschäftspraktiken nicht einverstanden ist?

MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! :)
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NewRaven
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von NewRaven »

Skabus hat geschrieben: 05.02.2019 16:35 @NewRaven: Was ist dann dein Vorschlag, wie man als Kunde in so einer Situation kommuniziert, dass man mit den Geschäftspraktiken nicht einverstanden ist?

MfG Ska
Ganz einfach... du kommunizierst mit denjenigen, die dafür verantwortlich sind (Publisher, selbstpublishende Entwickler, Plattformbetreiber wie eben Epic). Du nutzt Foren, ihre Social Media-Kanäle um ihnen deine Meinung kund zu tun - die sind nämlich genau dafür da. Und wenn sich nichts ändert, kaufst du ihren Kram nicht.

Ich habs gestern schonmal gesagt, entweder hier oder in einem der anderen Threads: ich habe durchaus ein grundsätzliches Verständnis dafür, dass Spieler "gehört" werden wollen, ich versteh ebenfalls, dass das nur mit etwas oder etwas mehr Lärm geht... und ich weiß ebenfalls, dass Reviewbombing und ähnliche Methoden ja durchaus auch erstmal erfolgreich sein können. Aber letztlich liefert man mit solchen Dingen eben den Publishern genau die Munition, die sie brauchen, um zu sagen "ihr verwendet eure Reviews doch eh nicht für Reviews, also weg damit"... und damit hast du eben eine Option effektiv selbst gekillt, um deine Meinung zu sagen (wenn auch legitim nur über das eigentliche Produkt). Epic hat dieses "Versprechen" an die Publisher, Reviews zukünftig nur auf Publisherwunsch zuzulassen sicher nicht aus Kaffeesatzleserei als "Feature" versprochen, sondern weil es offenbar Publisher gab, die eben genau das gern hätten. Und so benutzt man den Missbrauch eines Review-Systems letztlich dazu, auch völlig legitime Kritik am Produkt selbst unsichtbarer zu machen.
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SethSteiner
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von SethSteiner »

NewRaven hat geschrieben: 05.02.2019 16:19 1. Wenn ich mich wirklich für die Gründe eines Boykottaufrufs entscheide, dann hätte ich das Produkt je nach Entscheidung auf Basis meiner Informationen doch sowieso boykottiert, ob mit oder ohne Aufruf. Der Aufruf sorgt ja in dieser Hinsicht gerade dafür, andere Leute mitziehen zu wollen ohne das sie sich umfassend informieren... einfach aus Symphatie. Wenn sich der Aufruf also an Leute richtet, die sich eh informieren, eh sie sich beteiligen, ist der Aufruf selbst überflüssig. Richtet er sich an Leute, die eben "auf der Welle mitschwimmen" hat die Vergangenheit oft genug gezeigt, dass die Welle ruckzuck bricht - eben weil die Leute einfach gar nicht wissen, warum sie eigentlich boykottieren und dann... naja, zu passender Gelegenheit einfach damit aufhören.

2. Dann haben wir wohl sehr unterschiedliche Vorstellungen dazu, was in ein Produktreview gehört. Meiner Meinung nach nämlich ausschließend Informationen, die direkt das Produkt betreffen. Sicherlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn in ein paar Nebensätzen auch auf das Drumherum eingegangen wird, bei Reviewbombs geht es allerdings im Regelfall gar nicht mehr um das Produkt. Das Review des Produktes fehlt im Produktreview gänzlich, es geht um die Politik dahinter, um ein ominöses "große Ganze", das "bigger picture"... was da halt schlicht nichts verloren hat. Und wenn das "große Ganze" dann auch noch nur einen Bezg zu einem völlig anderen Produkt hat, wird es sehr abstrus.

3. Es ist genauso nicht dein "gutes Recht" ein Review für deine Ansichten zu Spielepolitik zu missbrauchen wie es nicht dein gutes Recht ist, deine Meinung mit Grafiti an ein Hochhaus zu sprühen. Steam ist kein öffentlicher Raum, die Definition von "Review" lässt sowas auch nicht wirklich zu... und wie bei dem Hochhaus auch kannst du eben auf Privatbesitz eben nicht uneingeschränkt dein "Recht auf freie Meinungsäußerung" ausleben - also lassen wir an dieser Stelle vielleicht besser die Diskussion darüber, welche "Rechte" du im Zweifelsfall wirklich hättest. Das war auch gar nicht wirklich der Kernpunkt meiner Aussage, sondern der Kernpunkt meiner Aussage war: willst du vom Gegenüber ernst genommen werden, solltest du dich nicht verhalten wie die Axt im Wald. Und wenn du das halt trotzdem tust, musst du dich, wie im echten Leben halt auch, damit abfinden, dass ggf. die positivste Reaktion, die du darauf noch bekommen kannst, ist, dass man dich einfach ignoriert. Keiner setzt sich mit jemanden an einen Tisch um etwas zu besprechen, wenn derjenige vorher laut brüllend erstmal den ganzen Raum angezündet hat und nun schreiend mit ner Axt wedelt.
1. Ich gebe dir völlig Recht, dass die Welle oft genug bricht. Der Boykottaufruf und der Boykott selbst sind an und für sich ein schwaches Mittel. Es gibt hier keine Organisation, es ist einfach nur ein loses Bekenntnis, an das sich keiner halten muss. Der Boykottaufruf selbst geht von einer Einzelperson oder Gruppe aus und es gibt hier absolut nichts verbindliches. Der Aufruf selbst ist aber IMO nicht überflüssig, warum auch? Es ist Informationsaustausch, Kommunikation, gegenseitige Bestätitung. Damit verbunden ist die Erkenntnis "Ich bin nicht allein, da sind andere die denken genauso wie ich". Das halte ich für recht wertvoll und wichtig.

2. Ja, die haben wir. Das sehe ich ja auch allgemein, es gibt eine Gruppe von Leuten, die meinen Reviews sollten komplett alles auslassen, was nicht zum Produkt gehört und dann gibt es eben eine, die meint zur Produktbewertung gehört eben auch das was hinter dem Produkt steht, wie die Firma und die Produktionsbedingungen bspw.. Und ich kann nicht sehen, warum ich letzterer Gruppe nicht den Vorzug geben sollte. Was hätte ich als Verbraucher denn von der Vorstellung ersterer Gruppe? Da erfahre ich dann zwar was über das Produkt aber nicht darüber wo das Geld hingeht. Ich habe es ja im vorherigen Beitrag angesprochen, es gibt Personen die finden es ganz wichtig, dass der Hersteller mehr Geld vom Preis erhält. Wenn ich nun aber wissen will, wer da das Geld bekommt, darf in den Reviews nach Ansicht ersterer Gruppe nicht auch das Firmenverhalten einfließen und mitbewertet werden. Sorry aber ich bevorzuge die Review-Bomber gegenüber cleanen, sauberen, quasi abgesegneten Reviews. Dass es bei Epic keine Reviews gibt, zeigt die Macht dieses Werkzeugs und dann muss man hier lesen, wie schlecht es ist dieses Werkzeug zu nutzen. Zu Mal wie ich schon sagte, die produktbezogenen Reviews ja immer noch da sind und hier der Leser eine freie Entscheidung treffen kann. Nur hat er bei zweiter Gruppe mehr Infos als bei erster.

3. Wir sollten eine Rechtsdiskussion wirklich lassen, denn ich denke es wurde noch niemand vor den Kadi gezerrt und verurteilt, weil er eine Review geschrieben hat, in der er einen Stern gegeben hat, mit der Begründung, dass eine Firma etwas tut, was ihm missfällt. Was nun aber das ernstnehmen angeht. Wenn jemand tatsächlich einen Raum anzündend und schreiend mit der Axt wedelt, hast du sicher Recht. Das ist keine Person die man ernst nimmt, im Sinne dessen dass man seine Geschäftspraktiken überdenkt. Beim Rest dagegen? Das sehe ich anders. Wie gesagt, ich halte die gesamte Palette für absolut legitim, denn das einzige was Unternehmen verstehen ist sehr direkte Kommunikation und Veränderungen am Umsatz. Ob das hier irgendjemand kindisch findet oder als ein Benehmen der Axt im Walde ist da doch irrelevant. Das einzige was auf dem Markt zählt ist lautstarke Kommunikation. Wie Kajetan auch schon gesagt hat, Firmen können nur dann handeln, wenn der Verbraucher erst selbst spricht und dann seinen Geldbeutel die weitere Diskussion überlässt. Das mag im Einzelfall vielleicht hässlich sein, ohne diese Möglichkeiten verlieren am Ende aber alle, ja auch die Firmen selbst.

Und ganz im ernst, es ist schon echt naiv zu glauben, dass die Unternehmen, welche jetzt schon daran mitwirken die Werkzeuge mit denen die Konsumenten sich Gehör verschaffen abzuschalten, in Zukunft vor Foren und anderen Kommunikationsplattformen halt machen. Heute ist es die Reviewsektion und der Daumen nach unten, morgen der Kommentarbereich, übermorgen Social-Media und dann das Forum. Begonnen hat das schon längst. Kommentare werden gelöscht, Foren gar nicht erst angeboten. Wer seine Mittel heute nicht nutzt, ist morgen erst Recht mundtot.
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von KATMANDU »

NewRaven hat geschrieben: 05.02.2019 16:53
Skabus hat geschrieben: 05.02.2019 16:35 @NewRaven: Was ist dann dein Vorschlag, wie man als Kunde in so einer Situation kommuniziert, dass man mit den Geschäftspraktiken nicht einverstanden ist?

MfG Ska
Ganz einfach... du kommunizierst mit denjenigen, die dafür verantwortlich sind (Publisher, selbstpublishende Entwickler, Plattformbetreiber wie eben Epic). Du nutzt Foren, ihre Social Media-Kanäle um ihnen deine Meinung kund zu tun - die sind nämlich genau dafür da. Und wenn sich nichts ändert, kaufst du ihren Kram nicht.

Ich habs gestern schonmal gesagt, entweder hier oder in einem der anderen Threads: ich habe durchaus ein grundsätzliches Verständnis dafür, dass Spieler "gehört" werden wollen, ich versteh ebenfalls, dass das nur mit etwas oder etwas mehr Lärm geht... und ich weiß ebenfalls, dass Reviewbombing und ähnliche Methoden ja durchaus auch erstmal erfolgreich sein können. Aber letztlich liefert man mit solchen Dingen eben den Publishern genau die Munition, die sie brauchen, um zu sagen "ihr verwendet eure Reviews doch eh nicht für Reviews, also weg damit"... und damit hast du eben eine Option effektiv selbst gekillt, um deine Meinung zu sagen (wenn auch legitim nur über das eigentliche Produkt). Epic hat dieses "Versprechen" an die Publisher, Reviews zukünftig nur auf Publisherwunsch zuzulassen sicher nicht aus Kaffeesatzleserei als "Feature" versprochen, sondern weil es offenbar Publisher gab, die eben genau das gern hätten. Und so benutzt man den Missbrauch eines Review-Systems letztlich dazu, auch völlig legitime Kritik am Produkt selbst unsichtbarer zu machen.
Genau das sollen sie ja machen . Ne richtige Mauer mit Burggraben und Geschützen hochziehen , genau das sie im Endeffekt ja auch machen wollen . Und nicht erst ein zusätzliches Mäuerchen zu den eh schon bestehenden Mäuerchen bauen . Um im nächsten jahr dann klammheimlich ein grösseres Mäuerchen hinzustellen . Im übernächsten Jahr dann noch ein paar Fallgruben dazu , usw usv .... Und keiner hats gemerkt . Und Mexico , also der Konsument wird alles bezahlen müssen. Aber es gibt keine Konsumenten mehr , weil der Gürtel schon zu eng geschnallt wurde :D

Das komische ist ja wir ( der Konsument ) stehen nicht vor der Mauer , sondern hinter der Mauer . Wir sind gefangen . Verrückte Welt :D

Ja wir müssen ausbrechen . 8O
Zuletzt geändert von KATMANDU am 05.02.2019 17:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von NewRaven »

SethSteiner hat geschrieben: 05.02.2019 17:04 1. Ich gebe dir völlig Recht, dass die Welle oft genug bricht. Der Boykottaufruf und der Boykott selbst sind an und für sich ein schwaches Mittel. Es gibt hier keine Organisation, es ist einfach nur ein loses Bekenntnis, an das sich keiner halten muss. Der Boykottaufruf selbst geht von einer Einzelperson oder Gruppe aus und es gibt hier absolut nichts verbindliches. Der Aufruf selbst ist aber IMO nicht überflüssig, warum auch? Es ist Informationsaustausch, Kommunikation, gegenseitige Bestätitung. Damit verbunden ist die Erkenntnis "Ich bin nicht allein, da sind andere die denken genauso wie ich". Das halte ich für recht wertvoll und wichtig.

2. Ja, die haben wir. Das sehe ich ja auch allgemein, es gibt eine Gruppe von Leuten, die meinen Reviews sollten komplett alles auslassen, was nicht zum Produkt gehört und dann gibt es eben eine, die meint zur Produktbewertung gehört eben auch das was hinter dem Produkt steht, wie die Firma und die Produktionsbedingungen bspw.. Und ich kann nicht sehen, warum ich letzterer Gruppe nicht den Vorzug geben sollte. Was hätte ich als Verbraucher denn von der Vorstellung ersterer Gruppe? Da erfahre ich dann zwar was über das Produkt aber nicht darüber wo das Geld hingeht. Ich habe es ja im vorherigen Beitrag angesprochen, es gibt Personen die finden es ganz wichtig, dass der Hersteller mehr Geld vom Preis erhält. Wenn ich nun aber wissen will, wer da das Geld bekommt, darf in den Reviews nach Ansicht ersterer Gruppe nicht auch das Firmenverhalten einfließen und mitbewertet werden. Sorry aber ich bevorzuge die Review-Bomber gegenüber cleanen, sauberen, quasi abgesegneten Reviews. Dass es bei Epic keine Reviews gibt, zeigt die Macht dieses Werkzeugs und dann muss man hier lesen, wie schlecht es ist dieses Werkzeug zu nutzen. Zu Mal wie ich schon sagte, die produktbezogenen Reviews ja immer noch da sind und hier der Leser eine freie Entscheidung treffen kann. Nur hat er bei zweiter Gruppe mehr Infos als bei erster.

3. Wir sollten eine Rechtsdiskussion wirklich lassen, denn ich denke es wurde noch niemand vor den Kadi gezerrt und verurteilt, weil er eine Review geschrieben hat, in der er einen Stern gegeben hat, mit der Begründung, dass eine Firma etwas tut, was ihm missfällt. Was nun aber das ernstnehmen angeht. Wenn jemand tatsächlich einen Raum anzündend und schreiend mit der Axt wedelt, hast du sicher Recht. Das ist keine Person die man ernst nimmt, im Sinne dessen dass man seine Geschäftspraktiken überdenkt. Beim Rest dagegen? Das sehe ich anders. Wie gesagt, ich halte die gesamte Palette für absolut legitim, denn das einzige was Unternehmen verstehen ist sehr direkte Kommunikation und Veränderungen am Umsatz. Ob das hier irgendjemand kindisch findet oder als ein Benehmen der Axt im Walde ist da doch irrelevant. Das einzige was auf dem Markt zählt ist lautstarke Kommunikation. Wie Kajetan auch schon gesagt hat, Firmen können nur dann handeln, wenn der Verbraucher erst selbst spricht und dann seinen Geldbeutel die weitere Diskussion überlässt. Das mag im Einzelfall vielleicht hässlich sein, ohne diese Möglichkeiten verlieren am Ende aber alle, ja auch die Firmen selbst.

Und ganz im ernst, es ist schon echt naiv zu glauben, dass die Unternehmen, welche jetzt schon daran mitwirken die Werkzeuge mit denen die Konsumenten sich Gehör verschaffen abzuschalten, in Zukunft vor Foren und anderen Kommunikationsplattformen halt machen. Heute ist es die Reviewsektion und der Daumen nach unten, morgen der Kommentarbereich, übermorgen Social-Media und dann das Forum. Begonnen hat das schon längst. Kommentare werden gelöscht, Foren gar nicht erst angeboten. Wer seine Mittel heute nicht nutzt, ist morgen erst Recht mundtot.
1. Und genau das sehe ich nicht so. Ich zahle ja auch allein, also sollte es mir grundlegend völlig egal sein, ob andere meinen Gründen, etwas zu kaufen oder eben nicht, da zustimmend oder ablehnend gegenüber stehen. Es gibt überhaupt nichts dagegen einzuwenden, sich über eben diese Gründe auszutauschen, es gibt auch nichts dagegen einzuwenden, sich zu "sammeln". Aber die Entscheidung sollte dennoch jeder für sich auf Basis der ihm vorliegenden Fakten treffen - ganz individuell. Dazu braucht es keinen Aufruf, denn ein Aufruf dient einzig dazu, diejenigen "ins Boot zu holen", die eben keine informierte Entscheidung treffen wollen.

2. Und was erfährst du unter dutzenden "no steam - no buy" Reviews auf Basis der Entwicklungen von Metro Exodus unter Metro 2033, welches man auf Steam erwerben kann, jetzt zusätzlich über Metro 2033? Ich vermute, der zusätzliche Informationsgehalt geht hier in den Minusbereich. In einem richtigen Review zu Metro 2033 hättest du aber vermutlich etwas zu Metro 2033 erfahren... was nun einmal der Sinn eines Review ist.

3. Also mal abseits davon, dass es Klagen wegen schlechter Bewertungen viel häufiger gibt, als du offenbar mitbekommen hast, ging es auch gar nicht darum, was du praktisch tun kannst, sondern, was "dein Recht" ist. Den Begriff hast du ins Spiel gebracht, nicht ich ;) Und ich habe, wie jetzt schon mehrfach ausgeführt, überhaupt nichts gegen direkte, klare und deutliche Kommunikation - sofern sie halt den richtigen trifft.


Du weißt schon, dass man im Netz auch Foren und Blogs findet, die jetzt nicht vom Hersteller oder Plattformbetreiber zur Verfügung gestellt werden? Natürlich, wenn der all seine direkten Kommunikationskanäle dicht macht, dann ist das volle Absicht - und dann hat sich das gegessen. Nur hat er sich dann den folgenden Shitstorm und die Konsequenzen auch verdient, denn diese offenen Kanäle sind eben für Feedback jeder Art da - missbrauchst du hingegen eine Review-Plattform hat er allerdings Zahlen, die seine Argumentation, dass sie letztlich eh nur dafür benutzt wird, wofür sie nicht geschaffen wurde, perfekt untermauern. Das ist nicht naiv, dass ist eben der Unterschied zwischen "verstanden haben, welche Werkzeuge man hat und wofür man sie benutzt" und "nicht verstanden haben, dass man mit nem Schlagbohrer eben keine Schraube aus der Wand zieht und hinterher weinen". :D
Gummirakete hat geschrieben: 05.02.2019 10:30 Ich beziehe mich auf die Zeit VOR Steam, die ab einem gewissen Alter subjektiv noch gar nicht so weit zurückliegt... *räusper* ;)
Weil ich nicht mehr bequem alles auf einer Seite finde, ist der Markt fragmentiert? Bestellt ihr auch alles nur bei Amazon?
Na da hat aber jemand Safedisc, SecurRom und Co vergessen... teilweise übrigens in späteren Versionen ebenfalls mit Aktivierungslimit und teilweise sogar ebenfalls mit Registrierungspflicht. Oh, übrigens... der EA Downloader... der Vorläufer von Origin... hat fast gleichzeitig mit Steam gestartet und brachte ebenfalls eine Accountbindung und Co mit.

Und das mit dem fragmentieren: du bestellst eben deshalb derzeit nicht nur bei Amazon, weil es dir eben möglich ist, auch wonanders zu bestellen. Wenn aber Artikel a (Bücher) nur noch beim Amazon verfügbar sind, weil Amazon sich mit den Verlagen gegen eine "Spende" darauf geeinigt hat, Bücher exklusiv zu vertreiben, hast du ein Problem. Hugendubel wird das dann natürlich irgendwann blöd finden, sie werden sich an die Anbieter von Artikel b Hörbüchern wenden... und denen einen ähnlichen Vertrag für Hörbücher anbieten (du kannst Bücher und Hörbücher übrigens auch auf Wunsch zu Sachbücher und Romane ändern oder statt Produktsparten Großverlage einsetzen, wenn damit der Vergleich für dich eher passt). Und genau das bezeichnet man als fragmentierten Markt. Du kannst aufgrund von Exklusivrechten nicht einmal mehr theorethisch da kaufen, wo du kaufen wollen würdest. Etwas ausführlicher hatte ich das ein paar Seiten weiter vorn beschrieben.
Zuletzt geändert von NewRaven am 05.02.2019 19:15, insgesamt 4-mal geändert.
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Civarello
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von Civarello »

Doc Angelo hat geschrieben: 05.02.2019 15:22
Civarello hat geschrieben: 05.02.2019 15:17 Das meine ich doch. Es ist immer einfacher, über etwas hinwegzusehen, wenn es einen selber nicht betrifft.
Wir sind hier auf einer Seite für PC- und Konsolen-Spiele. Also betrifft es doch die Community.
Meine Antwort war auf den Post bezogen, der auf den Talk im Video eingeht; nicht auf die Community im Allgemeinen. Ums nochmal klar auszudrücken: Es ist klar, dass zb. Mathias als Konsolenspieler leichter über diese Dinge hinwegsehen kann als jemand, der nur auf dem PC spielt oder Multiplatformer ist. Weil es ihn nicht wirklich betrifft. Und nein, meiner Meinung nach ist es nicht das Gleiche wenn man aus beruflichen Gründen mit diesen Dingen zu tun hat.

Ich halte es außerdem für unangebracht, die Leute, die das betrifft, und die daraufhin (erst einmal) auf einen Kauf verzichten als "kindisch" zu bezeichnen.

Auf Steam gab es immer eine Chance, dass diverse Spiele auch für Mac und Linux umgesetzt werden. Metro 2033 und Last Light zb. wurden beide für Mac und Linux umgesetzt. Gerade am Linux-Support dürfte Valves Engagement in diesem Bereich nicht ganz unschuldig sein. Wie groß stehen die Chancen für diese Umsetzungen im EPIC-Store ?
Doc Angelo
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Re: Metro Exodus: 4Players-Talk: Viel Lärm, wenig Skandal

Beitrag von Doc Angelo »

Civarello hat geschrieben: 05.02.2019 17:57 Es ist klar, dass zb. Mathias als Konsolenspieler leichter über diese Dinge hinwegsehen kann als jemand, der nur auf dem PC spielt oder Multiplatformer ist. Weil es ihn nicht wirklich betrifft. Und nein, meiner Meinung nach ist es nicht das Gleiche wenn man aus beruflichen Gründen mit diesen Dingen zu tun hat.

Ich halte es außerdem für unangebracht, die Leute, die das betrifft, und die daraufhin (erst einmal) auf einen Kauf verzichten als "kindisch" zu bezeichnen.
Ah, dann hab ich dich falsch verstanden. Ja, ich seh das auch so. Vielleicht wars auch nur unglücklich in einen Topf gefallen im Video, aber mir kam das auch so vor, als würde jeder angesprochen werden, der sich gegen einen Kauf im Epic Store entschieden hat. Wenn das wirklich so gemeint war, dann ist das schon sehr unangebracht. Aber gut... jeder hat halt so seine Meinung.
Civarello hat geschrieben: 05.02.2019 17:57 Auf Steam gab es immer eine Chance, dass diverse Spiele auch für Mac und Linux umgesetzt werden. Metro 2033 und Last Light zb. wurden beide für Mac und Linux umgesetzt. Gerade am Linux-Support dürfte Valves Engagement in diesem Bereich nicht ganz unschuldig sein. Wie groß stehen die Chancen für diese Umsetzungen im EPIC-Store ?
Naja, solange ein Spiel exklusiv im Epic Store zu haben ist, kann es keine Linux-Version geben. Selbst wenn schon eine vorhanden ist, was bei Multiplattform der Fall sein sollte, dann darf keine außerhalb des Epic Stores angeboten werden. Das ist ein Aspekt, der bei der ganzen Exklusivitäts-Debatte meiner persönlichen Meinung zu wenig Beachtung bekommt. Für Linux-Spieler ist eine Exklusivität im Epic Store schwerwiegender als für Windows-Nutzer. Für Leute ohne Dual-Booting ist es praktisch die gleiche Exklusivität wie bei Konsolen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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