Silent Hill - Special

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Civarello
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von Civarello »

bl4ckj4ck hat geschrieben: 31.01.2019 16:22
Civarello hat geschrieben: 31.01.2019 16:19
Absolut. Was Storytelling angeht ist Silent Hill 2 auch heute noch ganz vorne mit dabei wie ich finde. Für die PC-Version gibt es übrigens eine klasse Mod. Silent Hill 2 Enhanced. Nur zu empfehlen für diejenigen, die Teil 2 noch mal auf dem PC spielen wollen.
Was!? Vielen Dank für den Tipp, wird mal wieder Zeit das ich Silent Hill betrete :P
Kein Ding.Die Mod lohnt sich auf jeden Fall. Hier gibts Infos zur Installation und weitere Downloads (zb. ein FMV-Pack; für bessere Video-Qualität; auch in 16:9): http://enhanced.townofsilenthill.com/SH2/index.htm
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$tranger
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von $tranger »

Zusammen mit Project Zero/Fatal Frame war SIlent Hill für mich DIE Horror-Erfahrung meines jungen Zockerlebens.
Angefangen habe ich mit Silent Hill 2, welches für mich auch heute noch ein großartiges Spiel ist und wahrscheinlich für immer eins meiner liebsten Spiele bleiben wird. Die psychologischen Themen, die von diesem Spiel aufgegriffen und auf verschiedene Weise dargestellt werden sind einfach eine Klasse für sich.
Erst danach habe ich SIlent Hill 1, und dann Teil 3 gespielt. Und obwohl der erste Teil schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, saugt einen die Atmosphäre immernoch ein.

Die Aufteilung ist bei mir auch wie bei Jörg. 1-3 sind eine Klasse für sich, das meiste was danach kommt ist nie wieder an diese Teile herangekommen.
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Ihr seid Anime-Fans? Dann seid ihr im Anime-Diskussionsthread genau richtig!
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Scorplian
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von Scorplian »

Todesglubsch hat geschrieben: 31.01.2019 16:11
Scorplian190 hat geschrieben: 31.01.2019 15:43 Was meinst du mit Pyramid Head Massenproduktion? (nochmal sry ^^')
Pyramid Head kommt in einer Zwischensequenz vor und zerteilt einen der Charaktere.
Außerdem wird der Spieler in einem der Enden zu einem Pyramid Head gemacht. Als würde Silent Hill ständig Pyramid Heads herstellen.
Der einzige Grund wieso der Knabe hier vorkam war, weil er auch im Film vorkam.
Ah ok. Das Ende kenne ich nicht. Dann hätte ich wohl verstanden was du meisnt ^^'

Todesglubsch hat geschrieben: 31.01.2019 16:11 Pyramid Head hatte aber nur Sinn im Kontext mit James' Story aus dem zweiten Teil (haben die anderen ja bereits erklärt). Und da wären wir wieder bei dem Punkt, dass dir Story egal ist. Was in einem Spiel wie Silent Hill aber ne seltsame Einstellung ist, da die Genialität des Spiels u.a. da herrührt, dass die Gegner nicht einfach Gegner waren, sondern alle irgendeinen Kontext im Bezug zur Story hatten.
Außer halt in Homecoming.
Der Meinung bin ich halt garnicht, bzw. finde ich das dies eben nicht der alleinige Grund ist. Der Charakterer eines Spieles besteht aus mehr als nur der Handlung.
Selbst wenn ich mit Story mehr anfangen könnte, würden daneben immernoch Gamedesign-, Sounddesign- und Artdesign stehen. Selbst mit der fehlenden Strukur der originalen, empfinde ich anhand dieser 3 Punkte einfach das Gefühl ein Silent Hill zu spielen.
Denn auch wenn die Begründungen für das Monster-Design verschwunden sind, ist das Design ansich genauso grotesk wie bei den alten (wobei die Hunde etwa lame waren o.o).
Gamedesign stottert natürlich aufgrund dem unnötigen Action-Zusatz, da sind wir uns ja alle einig.

Das stört mich hingegen extrem stark bei Silent Hill Downpour. Das Monsterdesign ist so langweilig und belanglos. Das Sounddesign hat seinen Charme schon wegen dem fehlenden Radio verloren. Das Gamedesign ist hingegen wieder besser im Vergleich zu Homecoming.

diggaloo hat geschrieben: 31.01.2019 16:13 Eine zumindest mittelmäßig gute Story gehört immer dazu. Wenn nicht, bist du beim Zombiemodus von CoD. Einfach nur los und Zombies zermetzeln kann im Koop ganz lustig sein, aber gruselt mal überhaupt nicht und fesselt mich auch nicht lange vor die Konsole. Eine Story und vor allem deren Inszenierung trägt immer zur Atmosphäre bei.
Das verneine ich klar bzw. wirkt dies eben nicht bei jeder Person bzw. kann ein Spiel auch komplett ohne merkbare Story eine richtig gute Atmosphäre haben :Blauesauge:

COD Zombies ist dabei ja auch kein gutes Beispiel. Atmo/Grusel geht schon wegen der wirklich hohen Action (das ist wirklich mal Action im Gegensatz zu SH:HC) und dem Coop sowieso komplett flöten.

Um dir mal zwei Spiele zu nennen die sehr gruselig sind (ist natürlich immernoch individuell abhängig) und dabei lediglich eine Hintergrund Story haben, von denen man im Spiel fast garnix mitbekommt.
- Slender
- Emily Wants to Play

Typisch Indie-Horror-Spiele. Die kratzen eine minimale Story an, die einfach nur komplett belanglos ist, aber gruselig sind die Spiele alle mal.
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Todesglubsch
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von Todesglubsch »

Scorplian190 hat geschrieben: 31.01.2019 16:42 Der Meinung bin ich halt garnicht, bzw. finde ich das dies eben nicht der alleinige Grund ist. Der Charakterer eines Spieles besteht aus mehr als nur der Handlung.
Drehen wir's um: Der Charakter eines Spiels besteht aus mehr als nur dem Gameplay.
Und für ein gutes Silent Hill ist eben dieses "mehr" notwendig - und das fehlt bei Homecoming.
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Civarello
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von Civarello »

Scorplian190 hat geschrieben: 31.01.2019 16:42
diggaloo hat geschrieben: 31.01.2019 16:13 Eine zumindest mittelmäßig gute Story gehört immer dazu. Wenn nicht, bist du beim Zombiemodus von CoD. Einfach nur los und Zombies zermetzeln kann im Koop ganz lustig sein, aber gruselt mal überhaupt nicht und fesselt mich auch nicht lange vor die Konsole. Eine Story und vor allem deren Inszenierung trägt immer zur Atmosphäre bei.
Das verneine ich klar bzw. wirkt dies eben nicht bei jeder Person bzw. kann ein Spiel auch komplett ohne merkbare Story eine richtig gute Atmosphäre haben :Blauesauge:

COD Zombies ist dabei ja auch kein gutes Beispiel. Atmo/Grusel geht schon wegen der wirklich hohen Action (das ist wirklich mal Action im Gegensatz zu SH:HC) und dem Coop sowieso komplett flöten.

Um dir mal zwei Spiele zu nennen die sehr gruselig sind (ist natürlich immernoch individuell abhängig) und dabei lediglich eine Hintergrund Story haben, von denen man im Spiel fast garnix mitbekommt.
- Slender
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Typisch Indie-Horror-Spiele. Die kratzen eine minimale Story an, die einfach nur komplett belanglos ist, aber gruselig sind die Spiele alle mal.
Es geht ja auch nicht darum, dass ein Spiel ohne gute Story nicht gruselig sein kann. Eine gute Story, die wie in SH2 auch noch symbolischen Charakter hat kann aber noch eine weitere Facette zur Atmosphäre beitragen. Für mich wäre SH2 nicht soo interessant, wäre die Story nicht die die sie ist.

Amnesia: The Dark Descent hat mich zb. durch die Story neugierig gemacht. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ohne diese Story hätte TDD zumindest auf mich nicht diesen Einfluss gehabt.
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von GabbaGabbaHey »

Silent Hill...was habe ich mich eingeschissen!

Jörg trifft es immer wieder...! Er rockt einfach die Scheisse, fett!
Wie letztens der eSport Muffel Artikel! Einfach immer wieder gut!

Danke dafür!
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Scorplian
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von Scorplian »

Todesglubsch hat geschrieben: 31.01.2019 16:49 Drehen wir's um: Der Charakter eines Spiels besteht aus mehr als nur dem Gameplay.
Und für ein gutes Silent Hill ist eben dieses "mehr" notwendig - und das fehlt bei Homecoming.
Du blendest aber die anderen Faktoren aus ^^'
Wo ist das Artdesign und das Sounddesign?

Das ist mein Punkt. Selbst wenn ich Story mögen würde, wäre für mich die Qualität eines solchen Spieles gestützt auf 25% Story, 25% Gameplay, 25% Artdesign und 25% Sounddesign.

Das ist natürlich nur eine blauäugie Milchmädchen-Rechnung und soll nur zeigen, dass es sich nicht nur um Handlung und Gameplay dreht. Besonders ist das auch ganz individuell abhängig. Bei dir würde ich jetzt mal vermuten, dass die Handlung dir mehr als 50% ausmacht, oder so o.o

Bei mir wäre es wohl ungefähr:
2% Story, 28% Gameplay, 35% Artdesign, 35% Sounddesign

(das gibt es natürlich noch weitere Faktoren und die Zahlen sind natürlich auch ziemlich spontan reingeballert, also bitte nicht zu genau nehmen xP)


Civarello hat geschrieben: 31.01.2019 16:52 Es geht ja auch nicht darum, dass ein Spiel ohne gute Story nicht gruselig sein kann. Eine gute Story, die wie in SH2 auch noch symbolischen Charakter hat kann aber noch eine weitere Facette zur Atmosphäre beitragen. Für mich wäre SH2 nicht soo interessant, wäre die Story nicht die die sie ist.

Amnesia: The Dark Descent hat mich zb. durch die Story neugierig gemacht. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ohne diese Story hätte TDD zumindest auf mich nicht diesen Einfluss gehabt.
Das ist vollkommen richtig! Aber genauso umgekehrt, kann man ein Horror-Spiel perfekt ohne die Story-Elemente genießen und das ganz ohne irgendetwas zu vermissen :)
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diggaloo
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von diggaloo »

Scorplian190 hat geschrieben: 31.01.2019 16:42
Todesglubsch hat geschrieben: 31.01.2019 16:11
Scorplian190 hat geschrieben: 31.01.2019 15:43 Was meinst du mit Pyramid Head Massenproduktion? (nochmal sry ^^')
Pyramid Head kommt in einer Zwischensequenz vor und zerteilt einen der Charaktere.
Außerdem wird der Spieler in einem der Enden zu einem Pyramid Head gemacht. Als würde Silent Hill ständig Pyramid Heads herstellen.
Der einzige Grund wieso der Knabe hier vorkam war, weil er auch im Film vorkam.
Ah ok. Das Ende kenne ich nicht. Dann hätte ich wohl verstanden was du meisnt ^^'

Todesglubsch hat geschrieben: 31.01.2019 16:11 Pyramid Head hatte aber nur Sinn im Kontext mit James' Story aus dem zweiten Teil (haben die anderen ja bereits erklärt). Und da wären wir wieder bei dem Punkt, dass dir Story egal ist. Was in einem Spiel wie Silent Hill aber ne seltsame Einstellung ist, da die Genialität des Spiels u.a. da herrührt, dass die Gegner nicht einfach Gegner waren, sondern alle irgendeinen Kontext im Bezug zur Story hatten.
Außer halt in Homecoming.
Der Meinung bin ich halt garnicht, bzw. finde ich das dies eben nicht der alleinige Grund ist. Der Charakterer eines Spieles besteht aus mehr als nur der Handlung.
Selbst wenn ich mit Story mehr anfangen könnte, würden daneben immernoch Gamedesign-, Sounddesign- und Artdesign stehen. Selbst mit der fehlenden Strukur der originalen, empfinde ich anhand dieser 3 Punkte einfach das Gefühl ein Silent Hill zu spielen.
Denn auch wenn die Begründungen für das Monster-Design verschwunden sind, ist das Design ansich genauso grotesk wie bei den alten (wobei die Hunde etwa lame waren o.o).
Gamedesign stottert natürlich aufgrund dem unnötigen Action-Zusatz, da sind wir uns ja alle einig.

Das stört mich hingegen extrem stark bei Silent Hill Downpour. Das Monsterdesign ist so langweilig und belanglos. Das Sounddesign hat seinen Charme schon wegen dem fehlenden Radio verloren. Das Gamedesign ist hingegen wieder besser im Vergleich zu Homecoming.

diggaloo hat geschrieben: 31.01.2019 16:13 Eine zumindest mittelmäßig gute Story gehört immer dazu. Wenn nicht, bist du beim Zombiemodus von CoD. Einfach nur los und Zombies zermetzeln kann im Koop ganz lustig sein, aber gruselt mal überhaupt nicht und fesselt mich auch nicht lange vor die Konsole. Eine Story und vor allem deren Inszenierung trägt immer zur Atmosphäre bei.
Das verneine ich klar bzw. wirkt dies eben nicht bei jeder Person bzw. kann ein Spiel auch komplett ohne merkbare Story eine richtig gute Atmosphäre haben :Blauesauge:

COD Zombies ist dabei ja auch kein gutes Beispiel. Atmo/Grusel geht schon wegen der wirklich hohen Action (das ist wirklich mal Action im Gegensatz zu SH:HC) und dem Coop sowieso komplett flöten.

Um dir mal zwei Spiele zu nennen die sehr gruselig sind (ist natürlich immernoch individuell abhängig) und dabei lediglich eine Hintergrund Story haben, von denen man im Spiel fast garnix mitbekommt.
- Slender
- Emily Wants to Play

Typisch Indie-Horror-Spiele. Die kratzen eine minimale Story an, die einfach nur komplett belanglos ist, aber gruselig sind die Spiele alle malp.
Deshalb hat mich zB Slender auch nur kurz zum Anspielen gebracht. War anfangs mal was neues und ganz nett, aber für mich nichts zum „durchzocken“.

Um es kurz zu machen: Für das perfekte Spiel benötigt man Story UND Gameplay. Eine Story komplett außer Acht zu lassen, ist bei den meisten Spielen dieser Art eher ein Nachteil.
PlayStation? Xbox? Nintendo? Ich verstehe das Fanboygejammer nicht, denn ich habe sie alle^^
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von Scorplian »

diggaloo hat geschrieben: 31.01.2019 17:08 Deshalb hat mich zB Slender auch nur kurz zum Anspielen gebracht. War anfangs mal was neues und ganz nett, aber für mich nichts zum „durchzocken“.
Ich fand Slender geil und ist auch eines der gruseligsten Spiele, die ich bisher gespielt hab :)

diggaloo hat geschrieben: 31.01.2019 17:08 Um es kurz zu machen: Für das perfekte Spiel benötigen die einen Story UND Gameplay, die anderen vielleicht nicht. Eine Story komplett außer Acht zu lassen, ist bei den meisten Spielen dieser Art für die einen eher ein Nachteil.
fixed 8)
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von diggaloo »

Scorplian190 hat geschrieben: 31.01.2019 17:12
diggaloo hat geschrieben: 31.01.2019 17:08 Deshalb hat mich zB Slender auch nur kurz zum Anspielen gebracht. War anfangs mal was neues und ganz nett, aber für mich nichts zum „durchzocken“.
Ich fand Slender geil und ist auch eines der gruseligsten Spiele, die ich bisher gespielt hab :)

diggaloo hat geschrieben: 31.01.2019 17:08 Um es kurz zu machen: Für das perfekte Spiel benötigen die einen Story UND Gameplay, die anderen vielleicht nicht. Eine Story komplett außer Acht zu lassen, ist bei den meisten Spielen dieser Art für die einen eher ein Nachteil.
fixed 8)
Eins muss ich noch los werden: The Last of Us war auch Gameplaytechnisch keine Revolution, aber lebte zB extrem von seiner Story und Inszenierung. Man kann auch ohne große Story Spaß haben (sämtliche Mariospiele) und sich gruseln (Slender) aber es ist dann eben nicht perfekt.
PlayStation? Xbox? Nintendo? Ich verstehe das Fanboygejammer nicht, denn ich habe sie alle^^
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von CritsJumper »

Ach ich muss unbedingt dieses andere Spiel vorbestellen. Die Entwickler von SH haben ganze Arbeit geleistet! Schade eigentlich das Kojima und Konami sich so zerstritten hatte.

Die Filme fand ich eigentlich immer schlechter als die Spiele. Dennoch sind sie für Videospiele recht gut geworden. Blöd aber das sie die Geschichte anders erzählen.

Toll aber auch weil die Stadt diese brennenden Kohle-Flöze unter einer Stadt thematisieren und auch andeuten was der Industrielle Wandel oder eine Naturkatastrophe mit einer ganzen Stadt machen kann.
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von Erdbeermännchen »

Ich persönlich sehe das so...
Warum sollte ich mich einem Horrorspiel hingeben wenn mich die Story absolut nicht antreibt? Spielen um des Horrors willen? Nein danke! Da benötigt es schon mehr als nur guten Horror. Das "f...en" meiner Nerven muss belohnt werden. Und die Belohnung bekomme ich durch eine spannende Story.
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NewRaven
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von NewRaven »

Im Prinzip hat es Konami hier Capcom ziemlich gleich gemacht. Du hast 3 wirklich gute erste Teile - für mich die besten je veröffentlichten Horror-Games überhaupt - und dann kam ein Umbruch. War es bei RE eben RE4, dass von den meisten noch ganz gut aufgenommen wurde, so war es bei SH das meiner Meinung nach unglaublich schlechte The Room (ich verachte dieses Ding so unglaublich sehr wie man ein Game halt verachten kann). Silent Hill hat sich dann inhaltlich recht schnell wieder versucht an seinen Wurzeln zu orientieren (bei Capcom hat das "etwas" länger gedauert...) aber es qualitativ nie wirklich geschafft. Und irgendwann fehlte mir dann halt auch schlicht die Plattform um weitere Teile bzw. Ableger testen zu können. Ich hab zwar Homecoming tatsächlich sogar in der Steam-Bibliothek und würde mir den Titel sogar noch einmal geben, weil ich ihn ebenfalls recht gut fand, aber das Ding hab ich schon unter Windows 7 nie wirklich funktionierend zum Laufen bekommen.

Ich würde mir auch ein Remake im "RE2-Stil" wünschen... aber nachdem sie schon Silent Hills so abgesägt haben, mach ich mir da keine wirklichen Hoffnungen (wobei... vielleicht befeuert Capcoms Erfolg ja Konami in der Hinsicht ein bisschen).

Ich persönlich verbinde mit der Serie also ähnlich wie Jörg ein ganz eigenes Gefühl, eine Art Grusel, auf die andere Games nicht abzielen und/oder ihn nicht erreichen. Es bietet eben dieses "du weißt nicht, ob du mehr Angst vor dem haben solltest, was da gerade passiert - oder vor dem, was du noch nicht sehen kannst"-Gefühl... diese permanente Unsicherheit, selbst wenn gerade gar nichts passiert... diesen Konflikt aus "eigentlich gar nicht weiter gehen wollen" und es gleichzeitig müssen. Da kannst du jede andere Horror-Game-Serie, egal ob es die (passiven) Outlasts oder die Resident Evils nehmen - in dieser Hinsicht erzielen sie schlicht nicht annähernd so eine Wirkung.
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Müchl
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von Müchl »

hatte damals diverse Magazine gelesen und Silent Hill in der Vorschau als RE -Klon abgestempelt. Nachdem ich es allerdings spielte, war ich von der Atmosphäre überwältigt. Ich finde es gibt nur wenige Spiele, die eine so einzigartige Note schaffen.
P T. fand ich zwar ganz nett, aber es gibt für mich einfach zu viele First Person Horrorgames, da wär mir ein klassisches Silent Hill lieber gewesen.
Ein Remake vom ersten Teil wär wirklich genial.
Eine Serie, der ich auf ewig nachtrauere...
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schockbock
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Re: Silent Hill - Special

Beitrag von schockbock »

Silent Hill hab ich mal in einer dunklen, kalten Winterwoche vor vielen Jahre nachgeholt, hab es nie durchgespielt und werd lieber weitere zehn Runden durch die Sevastopol spazieren und mit der Rohrzange auf Wände schlagen, als dieses Spiel je wieder anzurühren. Wirklich, es hat mich ins Mark verstört, und eigentlich bin ich nicht zartbesaitet.
Der Grund dafür ist schlicht der Soundtrack, der mit jeder Dissonanz wie ein Hammerschlag auf mein armes Zockergemüt hernieder gefahren ist.
Na ja, zu 90 % jedenfalls. Den SIlent-Hill-Games ist es auch stets hervorragend gelungen, Klaustrophobie zu erzeugen, im ersten Teil schon durch die massive Nebelwand/Schwärze, die einen praktisch immer umgibt.

Das alles mein ich übrigens im besten Sinne. Das Spiel trägt keine Schuld, es ist nur einfach zu hart für mich. 😉
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