Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

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EvilReaper
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von EvilReaper »

Liesel Weppen hat geschrieben: 31.01.2019 13:44
EvilReaper hat geschrieben: 31.01.2019 13:13 Also ich hatte in meinem Ingenieurs-Studiengang 2 Semester Informatik bzw. Java (plus billig Zeug wie JavaScript).
Wuhu, im Studium mal die Oberfläche der Theorie angekratzt, aber Ahnung haben wollen.
EvilReaper hat geschrieben: 31.01.2019 13:13Ich weiß nicht in wie fern du dich als ITler mit Programmieren auskennst,
Ich weiß nicht, wiesehr sich Astorek86 damit auskennt, aber ich bin seit über 15 Jahren beruflich Vollzeit Softwareentwickler und ich sage dir, wenn das deine Vorstellung von Programmieren komplexer Software ist:
EvilReaper hat geschrieben: 31.01.2019 13:13 if (region==1){ // wobei 1 für Deutschland/Europa steht
price=59.99;
downloadVersion=2; // falls es unterschiedliche Versionen gibt
}
Dann denkst du auch, jeder der 4 Räder auf 2 Achsen stecken kann, kann ein Auto bauen, denn mehr isses ja nicht.
Mir geht es primär um den Launcher und seine Funktionen... Würdest du denn als jemand, der 15 jähre lang Softwareentwickler ist sagen, der Steam-Launcher ist aufwändig bzw. auch nur annähernd so aufwändig wie z.B. The Witcher 3? Nur ein Spiel im Store, 4-6 Jahre Entwicklungszeit mindestens, 200+ Arbeitskräfte. Würdest du dann noch sagen Steam verdient im Verhältnis zum betriebenen Aufwand 30%?
Doc Angelo
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von Doc Angelo »

EvilReaper hat geschrieben: 31.01.2019 14:03 Mir geht es primär um den Launcher und seine Funktionen... Würdest du denn als jemand, der 15 jähre lang Softwareentwickler ist sagen, der Steam-Launcher ist aufwändig bzw. auch nur annähernd so aufwändig wie z.B. The Witcher 3? Nur ein Spiel im Store, 4-6 Jahre Entwicklungszeit mindestens, 200+ Arbeitskräfte. Würdest du dann noch sagen Steam verdient im Verhältnis zum betriebenen Aufwand 30%?
Zu sagen das Valve mehr als "2-3 Programmierer" braucht ist nicht gleichzusetzen mit "die 30% sind vollkommen gerechtfertigt".
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Liesel Weppen
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von Liesel Weppen »

EvilReaper hat geschrieben: 31.01.2019 13:51 Lel du hast 0 Ahnung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Ob man da unten bei Einzelnachweise wohl "EvilReaper@4players" eintragen darf?

*SCNR*
EvilReaper hat geschrieben: 31.01.2019 13:51 Mir geht es primär um den Launcher und seine Funktionen... Würdest du denn als jemand, der 15 jähre lang Softwareentwickler ist sagen, der Steam-Launcher ist aufwändig bzw. auch nur annähernd so aufwändig wie z.B. The Witcher 3? Nur ein Spiel im Store, 4-6 Jahre Entwicklungszeit mindestens, 200+ Arbeitskräfte. Würdest du dann noch sagen Steam verdient im Verhältnis zum betriebenen Aufwand 30%?
Kann ich schlecht sagen, ob das angemessen ist, denn ich kenne keine Zahlen.
Und ja, ich sage dir, der Launcher ist ein ganzes Stück Arbeit und du stellst dir die Welt viel zu einfach vor. Der Launcher ist nicht nur ein Stück Client-Software, da steckt ein gewaltiges Backend dahinter, ohne das der Client praktisch nutzlos wäre. Es müssen APIs geschaffen werden, z.B. für Anbieter um ihre Software hochzuladen, es müssen allgemein benutzbare APIs geschaffen werden für z.B. den Workshop (also Mods). Steam stellt eine Netzwerk-API bereit, worüber man Spieler/Freunde direkt ins Spiel einladen kann. Steam stellt DRM-APIs zur Verfügung (auch wenn die bei Kunden nicht sonderlich beliebt sind), die ein Anbieter nichtmehr selbst entwickeln muss. GGf. noch Regiolocks, GEO-IP, usw. Oder die Handy-Apps für Android und iPhone, selbst wenn man die nur für die 2-Faktor-Auth verwendet (die 2-Faktor-Auth muss auch erstmal implementiert und gesynct werden).
Das was du als Kunde überhaupt von dem ganzen System siehst, sind vielleicht 20% vom Gesamtsystem.
Und es ist auch nicht damit getan, die Software einmal zu entwickeln und dann wars das, das geht ja immer weiter. Der Chat wurde erst kürzlich verbessert, gestern kam bei mir erst wieder ein Update. Sicherheitslücken wollen geschlossen werden, Bugs gefixt werden. Steam entwickelt auch aktiv am Linuxsupport mit, ist z.B. an Photon beteiligt, das wiederrum das OpenSource-Projekt Wine unterstützt. Es spielt keine Rolle, ob dich Linux ggf. nicht interessiert, aber dort investiert Steam und sie sind soweit ich weiß die einzigen Anbieter, die an der Front überhaupt nur einen Cent investieren.

Aber das haben ja eigentlich andere hier auch schon geschrieben, nur du weißt es ja sowieso besser.
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Peter__Piper
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von Peter__Piper »

EvilReaper hat geschrieben: 31.01.2019 13:51
Peter__Piper hat geschrieben: 31.01.2019 13:22

:lach:
Na dann mal auf auf junger Wandersman.
Morgen hätte ich dann gerne ein Steamäquivalent von dir.
Damit kannst du dann auch gleich in Konkurenz zu Steam gehen wenn du schon dabei bist - kaufst dir den Cloudspeicher dafür halt bei Apple ein und schon...Tadaaa... Profit :ugly:

Bild
Lel du hast 0 Ahnung. Du bist einer der, wenn man das eine sagt auf was ganz anderes schließt ohne irgendwelche Anhaltspunkte. Vielleicht würde dir das ja schwer fallen, aber solche "Dateien-Browser" wie Steam einer ist, ist nichts aufwändiges. Zeit-intensiv? Ja, wenn man von Grund auf neu startet und sich nicht vorher an irgendwelchen frei verfügbaren Programm-"Skeletten" bedient. Schwer? Nicht im Geringsten. Und wieso sollte ich das Nachprogrammieren, wenn ich keine Inhalte zum Präsentieren/Verkaufen habe... bzw. hier ist der Deal: du scheinst ja großer Steam-Symphatisant zu sein. Spiele Programmieren? Easy! Billigstes Anfänger-Zeug wie der Steam-Launcher? Schwer! Deshalb sind ja auch 30% gerechtfertigt, oder?

Ich programmiere also bis morgen ein Programm wie Steam und stelle 200 TB Speicherplatz zu Verfügung und du programmierst dafür bis morgen 1000 Spiele. Von Triple-A bis Indie, für jeden muss was dabei sein. Ach so, die Werbe-Texte und Bilder für jedes Spiel schreibst du bitte auch selber! Dann setze ich die so in mein automatisiertes Programm ein und am Ende nehme ich dir nur 30% von den Einnahmen für diesen grandiosen Dienst. Und? Bist du dabei? :Quetsch:
Ich wuste garnicht das Valve sämtliche Spiele produziert hat die auf Steam angeboten werden :ugly:
Es wird nicht besser :wink:
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Sir Richfield
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von Sir Richfield »

Doc Angelo hat geschrieben: 31.01.2019 12:46Und ja, er hat recht: Die Leute werden mit hoher Wahrscheinlichkeit bei ihrer Meinung bleiben. Man sieht ja was das hier für Auswüchse treibt. Auf "beiden Seiten", wenn man das so sagen kann.
Wobei der Witz ja ist, dass "wir" hier alle möglichen Seiten betrachten - nur unsere nicht.

Mir als Kunden kann das doch mal kackegal sein, ob sich jemand selbst published, bei Steam 30% abdrückt, bei Epic 12%, ob ich dem Kleingeld per Post schicken soll, ob Geld für Regalmeter im Media Markt bezahlt wird, wie viel % der Produktionskosten im Marketing stecken, etc.

Der ganze Krempel im Hintergrund hat doch auf "unsere" Kaufentscheidung nur auf einer "moralischen" Ebene einen Einfluss... Und da würde ich dann Kajetan zum Überbringer der schlechten Nachrichten aufrufen.
(Sagt der Mann, der dieses eine Indiespiel bewußt beim Entwickler selbst gekauft hat und nicht bei Steam. Und dann nochmal für einen Kumpel und dann noch das T-Shirt, damit die Tschechen auch das Maximum an Kohle von mir bekommen.)

Ich muss das Video übrigens noch zu Ende gucken... Fand aber bisher sehr nett, wie er davon berichtet, wie man in einer Nische überleben kann. Vieles davon hätte ich im letzten Jahr gerne als Zitat parat gehabt.
Den Teil, wo er sagte, dass es halt nur ein paar Genres gibt, die die AAA für sich gepachtet haben, was aber auch heißt, dass es viel mehr Genres gibt, die man als Indie dann bedienen kann, semi-konkurrenzfrei!

Astorek86
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von Astorek86 »

EvilReaper hat geschrieben: 31.01.2019 13:51Vielleicht würde dir das ja schwer fallen, aber solche "Dateien-Browser" wie Steam einer ist, ist nichts aufwändiges.
Dir ist aber schon bewusst, dass Steam deutlich mehr ist, als "nur" ein Datei-Browser? Was ist mit der ganzen Infrastruktur selbst, die Valve bereitstellen muss? Du machst es dir zu leicht wenn du es nur von der Seite der grafischen Benutzeroberfläche von Steam selbst siehst, das ist in der Tat - verglichen mit den anderen Projekten - noch das geringste Projekt und könnte - saubere APIs vorausgesetzt - tatsächlich ein junger Hobbyprogrammierer schreiben. Aber das Backend, die praktische Funktionalität für mehrere millionen User sauber zu programmieren in einer Art und Weise, dass dir bei dem geringsten Fehler (dem jeder Programmierer oder z.B. auch einem User oder Admin unterläuft; sind schließlich auch nur Menschen) nicht gleich alles um die Ohren fliegt, das schreibst du nicht in wenigen Tagen einfach runter. Kannste mir nicht erzählen...

Fachinformatiker Systemintegration seit 7 Jahren, Ausbildungszeit von 3 Jahren nicht mitgerechnet. Hobbyprogrammierer seit meinem 12. Lebensjahr, kriege heute in ca. 3 Stunden einen voll funktionsfähigen Minesweeper-Clone in Python+Tkinter mit sauberer Rekursion zusammen. Ich will jemandem, der studiert hat, sein Wissen garnicht absprechen; umgekehrt sollte aber jemand, der studiert hat, nicht pauschal von oben herab über ein Thema reden, nur weil das Thema im Studium mal kurz dran war.
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von cHL »

EvilReaper hat geschrieben: 31.01.2019 13:13
Also ich hatte in meinem Ingenieurs-Studiengang 2 Semester Informatik bzw. Java (plus billig Zeug wie JavaScript). Ich weiß nicht in wie fern du dich als ITler mit Programmieren auskennst, aber das, was du da aufzählst an geilen Features, die Steam bieten soll ist wirklich überhaupt kein Aufwand, zumindest kein Programmieraufwand. Verschiedene Regionen und Preise?

if (region==1){ // wobei 1 für Deutschland/Europa steht
price=59.99;
downloadVersion=2; // falls es unterschiedliche Versionen gibt
}
ich sag meinem bauträger auch immer, er soll sich nicht ansche***en und einfach ziegel auf ziegel legen, wenn er eine stützmauer machen will. um das zu veranschaulichen, bau ich es ihm mit lego vor, während ich gleichzeitig über playmobil und überraschungseier rante. um zu zeigen, dass ich einer von ihnen bin und voll die ahnung hab.


danke für den lacher.

zusatz:
und dass man einen dateibrowser (die davorige prämisse lass ich mal in ruh) als simples stück software ansieht, sagt auch sehr viel aus.
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Sir Richfield
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von Sir Richfield »

cHL hat geschrieben: 31.01.2019 15:51 danke für den lacher.
Nun, es gibt Softwarearchitekten. Damit ist für mich ehem. Technischen Zeichner alles gesagt.

cHL
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von cHL »

Sir Richfield hat geschrieben: 31.01.2019 16:00
cHL hat geschrieben: 31.01.2019 15:51 danke für den lacher.
Nun, es gibt Softwarearchitekten. Damit ist für mich ehem. Technischen Zeichner alles gesagt.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich das zu verstehen habe.
johndoe1238056
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von johndoe1238056 »

Ich verstehe das sehr wohl.

Um mal einen meiner damaligen Professoren zu zitieren: "Das sind alles verhinderte Künstler." :Blauesauge:
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Sir Richfield
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von Sir Richfield »

cHL hat geschrieben: 31.01.2019 16:02 Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich das zu verstehen habe.
Ungefähr was Akabei sagte.

Architekten haben studiert und sind eigentlich auch nicht ganz blöde.
Aber primär sind es halt Künstler (Im Gegensatz zu Akabeis Prof lasse ich das "verhindert" weg, so nett bin ich noch) und damit geht denen ab und an der Blick für's Machbare verloren. Oder das Sinnvolle... dem gesunden Menschenverstand...
Das führt dann dazu, dass du zum Aufmaß an der Baustelle stehst, dir den Plan anguckst und dann sagst, dass die Anlage mit der 30cm langen Welle zwar nett ausschaut, aber nach Abzug aller Argumente Abt. Regeln der Physik und so, immer noch bleibt, dass der kleinste mögliche RohrMotor 500mm lang ist.
Die Antwort ist dann die schlichte Gegenfrage, ob man den nicht kürzen könne.
(Die technisch korrekte Antwort habe ich mir damals gespart, bevor jemand damit ankommt)

Und so kann das auch bei Software sein. Da kannste das studieren und am Ende des Tages immer noch der Meinung sein, so eine Onlineshop-DRM-Update-Distributions-Marketing Platform programmiere man in einem Wochenende zusammen.

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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von yopparai »

Irgendwie frage ich mich, ob jemand der so hemdsärmelig an ein Softwaresystem wie einen DRM-Onlineshop mit dicken Datenbank-Backend herangeht das gleiche auch beim Zahnarzt machen würde.

„Kann doch nicht so schwer sein? Gib mal die Black&Decker und das Moltofill...“
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von cHL »

Sir Richfield hat geschrieben: 31.01.2019 16:29
cHL hat geschrieben: 31.01.2019 16:02 Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich das zu verstehen habe.
Ungefähr was Akabei sagte.

Architekten haben studiert und sind eigentlich auch nicht ganz blöde.
Aber primär sind es halt Künstler (Im Gegensatz zu Akabeis Prof lasse ich das "verhindert" weg, so nett bin ich noch) und damit geht denen ab und an der Blick für's Machbare verloren. Oder das Sinnvolle... dem gesunden Menschenverstand...
Das führt dann dazu, dass du zum Aufmaß an der Baustelle stehst, dir den Plan anguckst und dann sagst, dass die Anlage mit der 30cm langen Welle zwar nett ausschaut, aber nach Abzug aller Argumente Abt. Regeln der Physik und so, immer noch bleibt, dass der kleinste mögliche RohrMotor 500mm lang ist.
Die Antwort ist dann die schlichte Gegenfrage, ob man den nicht kürzen könne.
(Die technisch korrekte Antwort habe ich mir damals gespart, bevor jemand damit ankommt)

Und so kann das auch bei Software sein. Da kannste das studieren und am Ende des Tages immer noch der Meinung sein, so eine Onlineshop-DRM-Update-Distributions-Marketing Platform programmiere man in einem Wochenende zusammen.
okay. wobei ein "Ingeneurstudium" ja vieles bedeuten kann. deswegen hab ich nicht gecheckt, dass du mit dem softwarearchitekten auf unseren hackerman anspielst ;)
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Sir Richfield
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von Sir Richfield »

Zugegeben, aus mir kann natürlich auch nur der Frust sprechen, das alles nicht studiert zu haben und jetzt schon an der "Malebennebenbei" Konzeptionierung einer Datenbank zu scheitern, die nichts weniger als Garbage in -> Non Garbage out machen soll.
Die sich um ein Modul drehen wird, das ich liebevoll "Hier geschieht ein Wunder" genannt habe. ;)

Doc Angelo
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Re: Steam-Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent halten viele Spiele-Entwickler für nicht "gerechtfertigt"

Beitrag von Doc Angelo »

Ich kenne Softwarearchitekten die der Meinung sind, das sie einen Motor (im Sinne von Kraftfahrzeug) bauen können. Das wäre doch total einfach und simpel. Mit dem richtigen Werkzeug könnten sie das. Keine Frage wäre das. Ich denke jeder von uns kann sich daran erinnern, das man irgendwann im Physik-Unterricht einen 2- oder 4-Takt-Motor besprochen hat. Wer denkt, das er einen Motor bauen kann, weil er in der Arbeit zum Thema ne 3+ in der 7. Klasse geschrieben hat... der unterschätzt das Thema.

Wie dem auch sei, hier möchte ich euch meinen Webserver vorstellen, den ich selbst programmiert habe. Der Quellcode: "Wenn Anfrage_von_Client, dann Antwort_an_Client". Es gilt die WTFPL.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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