Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Ich würde eher sagen, das gerade die das Problem sind, die sich übermäßig echauffieren und sich mit der öffentlichen Bekanntgabe eben dieser Aufregung gesellschaftlich positionieren wollen. Das sind die Leute, die dort ein Problem sehen wollen, wo eigentlich keines ist. Das ist in so fern eine schlechte Sache, weil es von dem tatsächlichen Problem ablenkt.
Wer mit dem *ismus-Finger all zu schnell und aus der Hüfte schießt, der ballert auch mal ins Leere. Das will sich dann aber niemand zugestehen und fängt an, das Problem tatsächlich zu sehen. Solange keiner was anderes behauptet, wird daraus schnell ein "Fakt".
Ich bleib dabei: Es gibt Sexismus, und das ist scheiße. Daran müssen wir als Gesellschaft arbeiten. Ich finde zu behaupten, das "der typische Computerspieler" sexistischer ist als der "Nicht-Gamer" ist schon eine derbe Behauptung. Meiner Meinung nach ist sie haltlos. Ich persönlich, und scheinbar einige andere auch, haben im Gamer-Bereich keinen außergewöhnlichen Sexismus festgestellt. Das bedeutet nicht, das es gar keinen Sexismus unter Gamern gibt. Nur, das es weder schlimmer noch besser ist als in anderen Gruppen.
Jetzt mal im Ernst... das ist so, als würde man sagen, das Sportler sexistischer sind als Nicht-Sportler. Ganz ehrlich... so eine Form von unreflektiertem Gruppendenken ist mehr als unangebracht. Vielleicht sollte man mal überdenken, was für eine Art von Aussage man dort tätigt - und ob das gerade im diesem Kontext eine gute Idee ist.
Wer mit dem *ismus-Finger all zu schnell und aus der Hüfte schießt, der ballert auch mal ins Leere. Das will sich dann aber niemand zugestehen und fängt an, das Problem tatsächlich zu sehen. Solange keiner was anderes behauptet, wird daraus schnell ein "Fakt".
Ich bleib dabei: Es gibt Sexismus, und das ist scheiße. Daran müssen wir als Gesellschaft arbeiten. Ich finde zu behaupten, das "der typische Computerspieler" sexistischer ist als der "Nicht-Gamer" ist schon eine derbe Behauptung. Meiner Meinung nach ist sie haltlos. Ich persönlich, und scheinbar einige andere auch, haben im Gamer-Bereich keinen außergewöhnlichen Sexismus festgestellt. Das bedeutet nicht, das es gar keinen Sexismus unter Gamern gibt. Nur, das es weder schlimmer noch besser ist als in anderen Gruppen.
Jetzt mal im Ernst... das ist so, als würde man sagen, das Sportler sexistischer sind als Nicht-Sportler. Ganz ehrlich... so eine Form von unreflektiertem Gruppendenken ist mehr als unangebracht. Vielleicht sollte man mal überdenken, was für eine Art von Aussage man dort tätigt - und ob das gerade im diesem Kontext eine gute Idee ist.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
- SethSteiner
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Also ich seh auch nicht, dass die Spielergemeinschaft spezifisch sexistischer sein soll. Ich sehe vielleicht mehr Sexisten als vor 20 Jahren aber auch nur, weil die Konsumentenzahl auch deutlich angestiegen und dementsprechend eben auch diejenigen spielen, die es früher nicht getan haben. Ich würde auch sagen, dass im kompetetiven Bereich voraussichtlich mehr Arschlöcher anzutreffen sind als außerhalb oder aber dass der kompetetive Bereich die Arschlöcher erst hervorbringt (im Sinne von wahre Natur hervorkitzeln).
Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Wo soll hier kein Problem sein?Doc Angelo hat geschrieben: ↑06.01.2019 13:02 Ich würde eher sagen, das gerade die das Problem sind, die sich übermäßig echauffieren und sich mit der öffentlichen Bekanntgabe eben dieser Aufregung gesellschaftlich positionieren wollen. Das sind die Leute, die dort ein Problem sehen wollen, wo eigentlich keines ist. Das ist in so fern eine schlechte Sache, weil es von dem tatsächlichen Problem ablenkt.
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Ich würde nicht sagen gamer sind sexistischer. Aber gamer sind zu einen gewissen Teil Internetaffiner und treiben sich gruppebspezifisch zu einem höheren Prozentsatz auf Plattformen rum wo so ne scheiße hochgekocht wird.
Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Ich will garnicht bezweifeln das es Frauen im E-Sport Bereich schwer haben.
Das liegt aber auch daran, das es seit 20 Jahren keine erfolgreichen Frauen im E-Sport gibt.
Wenn ich an top level Spieler denke, in so Spielen wie Starcraft, Warcraft, LoL, Hots, Dota, Counter Strike, Tekken, Street Fighter, Quake, dann fällt mir nicht 1 weiblicher Name ein.
Es gab in Starcraft eine sehr gute Spielerin namens Tossgirl, aber die tauchte eher bei Shotmatches auf.
Sollte sich in einem der bekannten Titel irgendwann mal eine Frau an die Spitze kämpfen, wird vielen Idioten die Munition genommen.
Ansonsten ist das halt wieder der typische Kotaku, Eurogamer Artikel, der schnell mal 1:1 kopiert wird und mit einem saftigen Clickbait abgefeuert wird.
Wunderschön zu sehen wie hart ihnen das ganze jetzt um die Ohren fliegt.
Ich selbst habe von meinen zockenden Freundinnen niemals gehört das die Gamer Community frauenfeindlich wäre, teilweise sogar das gegenteil.
Ansonsten wird halt jeder online beleidigt, da reicht es aus wenn du schlecht spielst, eine fistel Stimme hast, dick bist, oder sonstwas.
Ändert nix daran das es natürlich auch Arschlöcher gibt die gezielt Frauen online angehen, aber solche Leute gibt es überall.
Man wird online soagr angefeindet wenn man Deutscher ist, sachen gibts.
Das liegt aber auch daran, das es seit 20 Jahren keine erfolgreichen Frauen im E-Sport gibt.
Wenn ich an top level Spieler denke, in so Spielen wie Starcraft, Warcraft, LoL, Hots, Dota, Counter Strike, Tekken, Street Fighter, Quake, dann fällt mir nicht 1 weiblicher Name ein.
Es gab in Starcraft eine sehr gute Spielerin namens Tossgirl, aber die tauchte eher bei Shotmatches auf.
Sollte sich in einem der bekannten Titel irgendwann mal eine Frau an die Spitze kämpfen, wird vielen Idioten die Munition genommen.
Ansonsten ist das halt wieder der typische Kotaku, Eurogamer Artikel, der schnell mal 1:1 kopiert wird und mit einem saftigen Clickbait abgefeuert wird.
Wunderschön zu sehen wie hart ihnen das ganze jetzt um die Ohren fliegt.
Ich selbst habe von meinen zockenden Freundinnen niemals gehört das die Gamer Community frauenfeindlich wäre, teilweise sogar das gegenteil.
Ansonsten wird halt jeder online beleidigt, da reicht es aus wenn du schlecht spielst, eine fistel Stimme hast, dick bist, oder sonstwas.
Ändert nix daran das es natürlich auch Arschlöcher gibt die gezielt Frauen online angehen, aber solche Leute gibt es überall.
Man wird online soagr angefeindet wenn man Deutscher ist, sachen gibts.
Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Ich verfolge eSport nicht wirklich, habe bisher aber eher selten davon gelesen, dass man dort wegen seines Geschlechts angefeindet wird. Um ehrlich zu sein, sogar so selten dass ich, als ebenfalls nicht Fußball-Fan, häufiger mitbekommen, dass in diesem Umfeld jemand Personen wegen ihres Geschlechtes anfeindet.Aspen bezeichnete die ganze Sache als ein "soziales Experiment, das schief gelaufen ist", das letztendlich offenbaren sollte, wie schwer es für eine Frau im wettbewerbsorientierten eSport sei, ohne aufgrund des Geschlechts direkt angefeindet zu werden.
Letztendlich verstehe ich den Sinn dieses "sozialen Experiments" aber auch nicht so ganz. Ich habe zwar gelesen, was die Intention sein sollte aber das Vorgehen klingt so, als ob man sich da von vorn herein nicht wirklich viele Gedanken drüber gemacht hat.
I tried so hard and got so far
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I had to fall to lose it all
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RIP Chester :,(
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Dass Wahrheit manchmal weh tut vielleicht?Kajetan hat geschrieben: ↑06.01.2019 13:33Wo soll hier kein Problem sein?Doc Angelo hat geschrieben: ↑06.01.2019 13:02 Ich würde eher sagen, das gerade die das Problem sind, die sich übermäßig echauffieren und sich mit der öffentlichen Bekanntgabe eben dieser Aufregung gesellschaftlich positionieren wollen. Das sind die Leute, die dort ein Problem sehen wollen, wo eigentlich keines ist. Das ist in so fern eine schlechte Sache, weil es von dem tatsächlichen Problem ablenkt.
...but you do as you wish.
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
In diesem Fall habe ich das Vorgehen nicht verfolgt, aber die meisten sozialen Experimente sind doch vom Setup meist eh schon so angelegt, um ein gewisses Ergebnis zu triggern.
Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Was ist denn eigentlich das Problem, ums mal sorum zu fragen.
Die "change my mind" meme von Haku, oder Punishers Gender bender?
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*kein Anspruch auf Vollständigkeit
Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Mädels, keine Sau hat was gegen euch. Höchstens, wenn ihr damit nervt, dass ihr eine Frau seid und dass das irgendwie besonders ist. Nein, ist es nicht. Wir sind Zocker, und da zählt einfach nur, ob du gern zockst. Im Wettbewerb natürlich auch, ob du gut bist. Mehr nicht. Übrigens zerreißen sich auch Frauen gerne über Männer das Maul, und? Sollen sie doch. Einfach nicht wegen jeder Scheisse einen Hashtag in die Welt koten, das würde uns alle wieder glücklich machen. Alleine schon diese Zeilen hier hätte ich lieber mit Videospielen verbringen sollen, aber diese Trigger-Artikel häufen sich, das hat in einem Zockermagazin gar nichts verloren, und das muss angeprangert werden.
Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Ich auch nicht aber ich habe schon mit vielen Frauen online gespielt und mir ist aufgefallen, dass Männer in Gegenwart von Frauen dazu neigen, diese in irgendeiner Art und Weise anzubaggern.Todesglubsch hat geschrieben: ↑05.01.2019 22:27Aber wie Marobod schon schrieb: Ich habe in meiner gesamten Onlinespielezeit nie (!) erlebt, dass eine Frau wegen ihres Geschlechts niedergemacht wurde.
Ich erinnere mich mich gut daran, dass sich in unserer WoW-Gilde irgendwann mal eine Frau auch als Frau zu erkennen gegeben hat und das erste, was sie gefragt bekam war "Du bist eine Frau ? So richtig mit Glocken und allem ? ", was sie dann wieder nicht so witzig fand.
Und mir ist das eben auch schon passiert und das allein aufgrund der Tatsache, dass ich einen weiblichen Chrarakter gespielt habe.
Was ich aber auch bestätigen kann ist, dass Frauen Online gerne mal bevorzugt werden, das habe ich auch schon erlebt, wobei ich das unter eine gewisse Art und Weise, Frauen anzubaggern fassen würde.
Direkte Anfeidungen gegen Frauen habe ich - wie eingangs erwähnt - persönlich zwar nicht erlebt, kann aber auch hier bestätigen, dass es das definitiv gibt, vor allem im Bereich der eSport-Szene, worum es hier ja eigentlich geht.
Bully Hunters ist für mich das Sinnbild für gescheiterte soziale Experimente.
Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Achja wir sollten auch nicht vergessen was dieser Fall ebenfalls gezeigt hat.
Wir haben hier einen Mann der ein guter Spieler ist, aber nicht gut genug war um von einem Pro Team aufgenommen zu werden.
Nun gibt sich dieser Mann als Frau aus und wird kurz darauf von einem Pro Team aufgenommen.
Man könnte glatt meinen das er benachteiligt wurde, nur weil er ein Mann ist.
Das riecht ja nach, ehm Sexismus?
Wir haben hier einen Mann der ein guter Spieler ist, aber nicht gut genug war um von einem Pro Team aufgenommen zu werden.
Nun gibt sich dieser Mann als Frau aus und wird kurz darauf von einem Pro Team aufgenommen.
Man könnte glatt meinen das er benachteiligt wurde, nur weil er ein Mann ist.
Das riecht ja nach, ehm Sexismus?
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Bully Hunters. Alleine der Name zeigt schon, was für eine Idee dahinter steckt. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, das die Sponsoren wirklich so schlecht und falsch informiert waren wie sie behaupten. Wie kann einem nicht auffallen, das es sich hier um koordinierte Hetze handelt? Gruppen-Bullying gegen Einzel-Bullies. Na herzlichen Glückwunsch. Was kommt als nächstes? Massenschlägereien gegen Gewalt?
Eine der Damen hat die negativen Reaktionen, die sie wegen der Aktion bekommen hat, als Argument verwendet, warum sie die Aktion für sinnvoll hält. Alles, was nicht nach ihrem Willen läuft, ist ein Beweis dafür, das man ihre Ohren nur deswegen doof findet, weil sie weiblich ist. Was soll man da noch sagen? Jedes weitere Gespräch mit dieser Person wird nur zur selbst erfüllenden Prophezeiung.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Overwatch: Wer ist eigentlich "Ellie"? Soziales Experiment über Frauen im eSport geht nach hinten los
Oh shit... Du hast recht. Ich hatte das irgendwie falsch gelesen und dachte, das es dem Team von Anfang klar war, und das die Idee vom Team kommt. Ich dachte das die Erklärungen wie das mit der Aufnahme des neuen Mitglieds zustande kam nur eine Ausrede war. Aber die haben das allen ernstes tatsächlich so gemacht. Du hast vollkommen recht: Hier zeigt sich, das man mir nix dir nix nach ganz oben kommen kann, ganz einfach weil man (vermeintlich) Titten hat.
Das zeigt, das es ein Problem mit Sexismus gibt. Aber auch hier glaube ich, das dieses Problem im Gaming-Bereich nicht außergewöhnlich ausgeprägt ist. Ähnliche Stories gibts in allen anderen Lebensbereichen ebenso.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.