The Game Awards 2018: Viele Spiele-Ankündigungen und Ausweitung der Live-Übertragung

[Ryo Hazuki]

Bin ich der einzige der mit "The Game Awards" gar nichts anfangen kann ? Wo kommt das nu schon wieder her und dieser unsympathische Kerl erst..herrje.

[Jazzdude]

Als das Video geleakt ist, sind wir Spieler fast durchgedreht, weil WIR WOLLEN DAS!

Pluralis Majestatis?

Heh

@topic:

Ja das Wort "Cringe" ist mittlerweile überstrapaziert, aber es beschreibt die Game Awards doch sehr gut. Meine Highlights von entsprechenden Veranstaltungen sind hinterher die Crowbcat-Compilations auf Youtube.
Und mal ehrlich: So lange bis die Veranstalter das Publikum endlich nicht mehr behandeln wie einen Haufen 12-Jährige wird sich das nicht ändern. Die Art wie von Dingen gesprochen wird, wie Sachen angekündigt werden, die Interaktion mit dem Publikum. Das alles kennt man von "Kids Awards", oder anderen Sendungen auf Super RTL und Nickelodeon. Mag sein, dass das auf den ein oder anderen dort zutrifft, Spieler insgesamt manchmal etwas kindlich geblieben sind, aber: Nicht jeder im Publikum ist ein sozialer Außenseiter der in Mamas Keller wohnt.

Achja und bitte: Das sind Multi-Millionen (teils Milliarden) Konzerne. Wann schaffen die es für eine Public-Relations-Veranstaltung jemanden mit Charme, Sympathie und Erfahrung auf die Bühne zu stellen?

[yopparai]

Was ist nur aus dem guten alten „fremdschämen“ geworden?

[nawarI]

Als das Video geleakt ist, sind wir Spieler fast durchgedreht, weil WIR WOLLEN DAS!

Pluralis Majestatis?

In den Kommentaren zum Leak haben viele Leute ihr Interesse kund getan - viele Leute und ich, WIR wollen das! :wink:

Als das Video geleakt ist, sind wir Spieler fast durchgedreht, weil WIR WOLLEN DAS! Spätestens seit dem Leak sollte Warner alle Ressourcen mobilisieren, um da sowas auf die Beine zu stellen wie Sony es mit Spiderman gemacht hat!

Wer sagt denn, dass sie das nicht tun? Oder geht es dir rein um`s Marketing?

Ja, Marketing. Ne Ankündigung und ein paar offizielle Infos wären ganz nett. Releasezeitraum & Entwicklungsstand, auf welchen Plattformen das Spiel erscheint. Gameplayelemente - momentan deutet vieles auf ein Witcher-inspiriertes SPiel hin und aus dem Video kann man sich bissal was herleiten, aber das bleibt ja alles Spekulation.

[Dennisdinho]

Wieso reden manche Spieler hier schlecht über die Game Awards? Einfach nur lächerlich. Endlich bekommen die Spiele die Aufmerksamkeit, die sie schon lange verdient haben. Die Show wird von Jahr zu Jahr besser und beliebter, das zeigt allein die wachsende Anzahl an Neuankündigungen und Trailern. Selbst heutzutage ist Gaming immer noch nicht in der breiten Masse angekommen. Immer noch reden Ahnungslose unser Hobby schlecht, denken, dass das weiterhin nur Ballerei ist von Jungs und jungen Erwachsenen, aus denen nichts wird, und wissen nichts über die interaktive Qualität, die nur Gaming bietet, aber die 3 Stunden Netlix nach der Arbeit sind natürlich gut investierte Freizeit und von der Gesellschaft anerkannt.

Hier noch ein interessanter Artikel, der zumindest den Teil mit der Anerkanntheit gut beschreibt:

https://www.nytimes.com/2018/11/23/opin ... &smtyp=cur

Hier geht es nicht nur um Red Dead Redemption 2, sondern auch um unser Hobby, das weiterhin von vielen als "second-class medium" wahrgenommen wird. Ist sehr lesenswert.

[Jazzdude]

Mit einer Veranstaltung wie den Game Awards wirst du aber genau das Gegenteil erreichen. Selbst wenn die Oscars Schmierentheater sind, das ist wenigstens durchgestyltes Schmierentheater und bis auf ein paar Bloopers großes Propagandaprogramm. Gaming Awards und co? Du hast zwar recht, das verbessert sich in kleinen Schritten, ist aber noch weit entfernt von der gewünschten Qualität. Der verlinkte Artikel hat damit im übrigen gar nichts zu tun, bringt aber deutlich mehr, als jede Veranstaltung. Eine solche in der Qualität des Artikels, dann bewegen wir uns vielleicht mal in die richtige Richtung.

edit: Bei all der Schelte zu Fallout 76 und Todd Howard mit seinen "Sweet little lies", eines muss man ihm lassen: Er ist einer der wenigen die das Marketingprogramm voll drauf haben und es sicherlich auch schaffen würde "fachfremde" bei entsprechenden Veranstaltungen zu überzeugen.

[johndoe1197293]

Selbst heutzutage ist Gaming immer noch nicht in der breiten Masse angekommen. Immer noch reden Ahnungslose unser Hobby schlecht, denken, dass das weiterhin nur Ballerei ist von Jungs und jungen Erwachsenen, aus denen nichts wird, und wissen nichts über die interaktive Qualität, die nur Gaming bietet, aber die 3 Stunden Netlix nach der Arbeit sind natürlich gut investierte Freizeit und von der Gesellschaft anerkannt.

Und du denkst, solch ein PR-Event wird die "Ahnungslosen" daran hindern weiter so zu denken?
Videospiele sind bereits im Mainstream angelangt, aber sie haben noch einen langen Weg vor sich, um den Stellenwert von Romanen oder Filmen zu erreichen. Und das hängt von den Spielen und den Spielern ab, nicht vom Marketing.

[Chibiterasu]

Das hängt auch davon ab, wann in diversen Gremien, Vorsitzen, Ämtern usw. endlich genug Leute sitzen die mit dem Medium aufgewachsen sind und es nicht komplett verteufeln.

Ich würde sagen so richtig eine breite Masse an Spielern (oder die es einmal waren) gibt es heute ab dem Alter um die 40 bis 45 Jahre.

Die machen wenn dann jetzt erst Karriere und besetzen in naher Zukunft diverse Posten in Politik etc. wodurch sich die Kommunikation über dieses Medium ändern wird.

Kurz: die alten "Killerspiele!!" Säcke müssen erst wegsterben.

[Spiritflare82]

Selbst heutzutage ist Gaming immer noch nicht in der breiten Masse angekommen.

Mehr breite Masse als heute geht schon kaum noch, Gaming ist absoluter Mainstream seit mindestens 2014. Werden doch immer weniger Experimente gemacht was Games angeht und stattdessen mehr vom selben serviert. Weil man genau weiß das die breite Masse leichtverdauliche Kost möchte anstelle abgedrehtes Zeug. Gaming brauch mal wieder Mut was neues zu machen, daher ist gerade VR so interessant, dort fängt praktisch alles nochmal neu an, man schaut was geht, was geht nicht...

darüberhinaus: Gaming ist auch mobile gaming und das ist sowas von in der breiten Masse angekommen das man damit fast mehr Umsatz generiert als mit klassischen Games

[greenelve]

Selbst heutzutage ist Gaming immer noch nicht in der breiten Masse angekommen. Immer noch reden Ahnungslose unser Hobby schlecht, denken, dass das weiterhin nur Ballerei ist von Jungs und jungen Erwachsenen, aus denen nichts wird, und wissen nichts über die interaktive Qualität, die nur Gaming bietet, aber die 3 Stunden Netlix nach der Arbeit sind natürlich gut investierte Freizeit und von der Gesellschaft anerkannt.

Und du denkst, solch ein PR-Event wird die "Ahnungslosen" daran hindern weiter so zu denken?
Videospiele sind bereits im Mainstream angelangt, aber sie haben noch einen langen Weg vor sich, um den Stellenwert von Romanen oder Filmen zu erreichen. Und das hängt von den Spielen und den Spielern ab, nicht vom Marketing.

Das Umdenken findet bereits statt. Wenn wir bei schlechtreden sind, auch Filme werden runtergemacht. Von Anhängern von Serien. Dennoch sind Filme in der Gesellschaft angekommen. Bei TV hieß es noch in den 1990ern, wer zu lange davor sitzt, bekommt eckige Augen. Dennoch war die Flimmerkiste fester Bestandteil von Mainstream und Gesellschaft.

Ahnungslose reden immer schlechter über Dinge. Egal wie sehr etwas im Mainstream angelangt ist. Ahnungslosigkeit geht auch immer ein Desinteresse mit. Und das kann bei übermäßger Präsenz zu Abneigung umschlagen. Frag mal einen, der nichts mit Fußball anfangen kann, wie er sich zur WM fühlt, wenn Fußball rund um die Uhr erwähnt wird. Stephen King schreibt Schund, von Fifty Shades of Grey wollen wir gar nicht erst anfangen. Obwohl es Bücher sind, wird ihnen im Mainstream jeglicher Wert des Mediums abeschrieben. Vorausgesetzt man hört bestimmten Leuten zu.
Popmusik ist heutzutage auch nur noch Plastikmüll.

Ist alles durchaus übertrieben, dennoch zeigt die Wahrnehumg auf, die Gamer bei ihrem Hobby gegenüber dem Mainstream haben. Ich schätze, sehr vieles hängt mit der Killerspieldebatte zusammen, dessen Groll noch in den Köpfen hängt. Dabei ist die Killerspieldebatte im Mainstream ein gutes Stück zum Versiegen gekommen ist. Mehr dazu unter dem nächsten Zitat.

Die machen wenn dann jetzt erst Karriere und besetzen in naher Zukunft diverse Posten in Politik etc. wodurch sich die Kommunikation über dieses Medium ändern wird.

Kurz: die alten "Killerspiele!!" Säcke müssen erst wegsterben.

Killerspiele findet mehr und mehr in den Köpfen der Gamer statt, was die öffentliche Debatte angeht. Nach den letzten tragischen Vorfällen von Tötungen wurden Spiele von der Presse mehrheitlich in Schutz genommen, sie wären nicht dafür verantwortlich. Beispielhaft https://www.zeit.de/digital/games/2016- ... re-debatte
Eine Betrachtung über den Begriff Killerspiel, ganz ohne jene Hetze, die seitens Gamern den Medien vorgeworfen wird https://www.sueddeutsche.de/digital/com ... -1.2752427

Es gibt immer Leute, die etwas schrecklich finden und einfache Lösungen bieten. Dies für die Gesellschaft zu nehmen, ist kurzsichtig gedacht. Ebenso wie jene Kritiker kurzsichtigerweise Killerspiele die Schuld zuschieben.
Beispiel ohne emotionale Bindung "Killerspiel": Nur weil einige, Trump sei namentlich genannt, die Klimaerwärmung leugnen, trifft dies nicht auf eine Gesellschaft zu. Auch wenn diese Personen laut in den Medien präsent sind.

[johndoe1197293]

Das Umdenken findet bereits statt.

Das will ich auch nicht bestreiten.

[greenelve]

Das Umdenken findet bereits statt.

Das will ich auch nicht bestreiten.

Wollt nur darauf hinweisen, dass es weiter fortgeschritten ist, als angenommen. Hab alles zitiert, um es in einem Aufwasch zusammenfassen zu können.

[Chibiterasu]

Ich sehe durchaus Veränderungen, klar. Das ist ein fließender Prozess und es ist heute besser als vor 10 Jahren.
Ich denke, das ist aber genau das was ich meine.

Es kommen mehr Experten in allen Bereichen nach.
Leute die den Umgang mit dem Medium und die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche oder die ganze Gesellschaft gar studiert haben. Und die sitzen jetzt an Schaltstellen, wo sie die Diskussionen ganz anders führen als noch vor einiger Zeit . Und das wird weiter besser werden.
Generell wird ein noch höherer Prozentsatz der Weltbevölkerung schon einmal mit Videospielen in Berührung gekommen sein.
Die Präsidenten in zehn oder zwanzig Jahren hatten dann vermutlich selbst mal Blasen an den Fingern von Mario Party am N64.
Ich denke schon, dass das Auswirkungen auf die öffentlich Wahrnehmung (vor allem von Nichtnutzern) des Mediums haben wird, weil diese Leute dann anders über Videospiele reden werden.

Das greift alles ineinander und braucht eben einfach nur Zeit.