Blizzard - Gerüchte: Zweite Diablo-3-Erweiterung gestrichen; Details zu Diablo 4 und zum Neustart

[casanoffi]

Davon abgesehen hat Overwatch das nun einmal auf die Spitze getrieben.
Vollpreis + MTAs wie bei Freetoplay MOBAS.
Die Spieler haben es gefressen und trotzdem gekauft, und nu haben wir halt den Salat :wink:

Klar, meinetwegen, aber der eigentliche Punkt ist doch, dass man hier aus zwei völlig unterschiedlichen Zutaten versucht das gleiche Gericht zu kochen...

Außerdem braucht man jemandem, der am liebsten gute ehrliche Hausmannskost isst, keinen überteuerten Yuppie-Cocktail mit Goldüberzug vorsetzen.
Das. Frisst. Der. Nicht.

Das kapiert sogar meine senile Oma. Aber ein Haufen Geschäftsleute kriegen das nicht in ihre dummen Schädl ^^


Ich meine, Cashgrabs bei kompetitiven Onlinegames zu vermarkten, ist jetzt keine große Leistung.

Aber wie zur Hölle will man bei einem Hack 'n Slay, dass vornehmlich solo oder im Coop gespielt wird, das so implementieren, dass es alle geil finden?
Allein sowas zu versuchen ist...

[Peter__Piper]

Davon abgesehen hat Overwatch das nun einmal auf die Spitze getrieben.
Vollpreis + MTAs wie bei Freetoplay MOBAS.
Die Spieler haben es gefressen und trotzdem gekauft, und nu haben wir halt den Salat :wink:

Klar, meinetwegen, aber der eigentliche Punkt ist doch, dass man hier aus zwei völlig unterschiedlichen Zutaten versucht das gleiche Gericht zu kochen...

Außerdem braucht man jemandem, der am liebsten gute ehrliche Hausmannskost isst, keinen überteuerten Yuppie-Cocktail mit Goldüberzug vorsetzen.
Das. Frisst. Der. Nicht.

Das kapiert sogar meine senile Oma. Aber ein Haufen Geschäftsleute kriegen das nicht in ihre dummen Schädl ^^


Ich meine, Cashgrabs bei kompetitiven Onlinegames zu vermarkten, ist jetzt keine große Leistung.

Aber wie zur Hölle will man bei einem Hack 'n Slay, dass vornehmlich solo oder im Coop gespielt wird, das so implementieren, dass es alle geil finden?
Allein sowas zu versuchen ist...

Bin ich ganz bei dir, bis auf einen Punkt.
Schau dir doch einmal an wieviel Geld die Leute so bei einem FIFA Ultimate ausgeben, oder auch in den Handyspielchen via MTA.
Von aussen Betrachtet wirkt es fast so als fordern die Leute möglichkeiten Echtgeld auszugeben

[casanoffi]

Bin ich ganz bei dir, bis auf einen Punkt.
Schau dir doch einmal an wieviel Geld die Leute so bei einem FIFA Ultimate ausgeben, oder auch in den Handyspielchen via MTA.
Von aussen Betrachtet wirkt es fast so als fordern die Leute möglichkeiten Echtgeld auszugeben

Zumindest ist es für sehr viele Spieler ein ganz normaler Umstand. Für jüngere schon immer so gewesen und für viele ältere schon lange geworden.

[CritsJumper]

check ich nicht... für denen isometrischen Kloppmist?

Wie lang hat denn, far cry 5 oder so gebraucht?

Ja ich lag falsch, Diablo 3, hat nach Diablo 2, gut 12 Jahre gebraucht bis es erschienen ist. Aber ich meine das die 3 bis 4 Jahre entwickelt haben. So ein Normales Spiel braucht aktuell eher 5 Jahre bis es erscheint. Angelegt sind zwar immer 3, aber dann wird es verschoben und verschoben und verschoben...

[BigEl_nobody]

Im Gegensatz zu Overwatch und Hearthstone als laufende Einnahmequellen dank kosmetischer Mikrotransaktionen und Kartenpakete hat Blizzard bisher keinen Weg gefunden, diese Art von Cash-Generator in Diablo zu integrieren.

Das ist alles was die Entscheidungsträger (die mit dem Geld) interessiert: Cash-Generatoren mit verkaufsträchtigen Marken zu verwurzeln und sie verdammt nochmal an den Mann zu bringen! Man will schließlich nicht nur ein bisschen Geld, sondern alles Geld wsa da ist!

[Nero Angelo]

Urgh, Schreier... Ich geb nen scheiß auf seine Artikel und auf Kotaku! Glaubt nicht alles was der schreibt.
Er mag ein dezenter Reporter sein, aber ein MIESER Mensch, Lügner und Intrigant! Und die restlichen "Autoren" von Kotaku bringen die lächerlichsten Artikel raus die ich je gelesen habe (um ein aktuelles Beispiel zu nennen: The inexplicable sexyness of Ivy Valentine", solch ein Haufen Schund)

[NotSo_Sunny]

Davon abgesehen hat Overwatch das nun einmal auf die Spitze getrieben.
Vollpreis + MTAs wie bei Freetoplay MOBAS.
Die Spieler haben es gefressen und trotzdem gekauft, und nu haben wir halt den Salat :wink:

Also mir fällt es schwer Overwatch diesbezüglich als eine Spitze zu betrachten bzw. überhaupt als Negativ-Beispiel.
Der Titel bot von Beginn an Vollpreis-Content und wurde/wird regelmäßig um kostenlosen Content erweitert. Für die MTAs gibt es zudem nur kosmetisches Zeug, dass man alles auch ohne Echtgeld freispielen kann.
Overwatch hat vielleicht geholfen MTAs in Vollpreis-Titeln salonfähig zu machen, aber echten Salat haben da imo erst andere Publisher (und deren Kunden) draus gemacht.

[Stalkingwolf]

Gar nicht geklärt ist, wie Blizzard Fenris monetarisieren möchte. Ein Mitarbeiter meinte ohnehin, dass "das Unternehmen immer Schwierigkeiten hatte, eine dauerhafte Monetarisierung für Diablo 3 zu etablieren". Im Gegensatz zu Overwatch und Hearthstone als laufende Einnahmequellen dank kosmetischer Mikrotransaktionen und Kartenpakete hat Blizzard bisher keinen Weg gefunden, diese Art von Cash-Generator in Diablo zu integrieren.

*hust* content *hust* ...

Content? Du meinst Dinge welcher Spieler wollen, mögen und Spaß daran haben. Also ... ne.
Das kann Blizzard nicht mehr, weil das wäre viel zu naheliegend. Die Kuh muss gemelkt werden.
Das haben Sie bei D3 zwar nie gepackt, aber alleine der erste Ansatz hat eigentlich gezeigt was man dort eigentlich vor hatte.

[thormente]

Bin ich ganz bei dir, bis auf einen Punkt.
Schau dir doch einmal an wieviel Geld die Leute so bei einem FIFA Ultimate ausgeben, oder auch in den Handyspielchen via MTA.
Von aussen Betrachtet wirkt es fast so als fordern die Leute möglichkeiten Echtgeld auszugeben

Zumindest ist es für sehr viele Spieler ein ganz normaler Umstand. Für jüngere schon immer so gewesen und für viele ältere schon lange geworden.

Das ist, wo Diablo Immoral ansetzen soll. Bei der jüngsten Generation von Spielern. Diese sollen quasi konditioniert werden auf diese Bezahlmodelle und es kann mir keiner weiss machen, dass das nicht ein primärer Hintergedanke ist. Es ist kein isolierter Einzelfall, das ist Methode, die sich durch die gesamte Industrie zieht.

[Vejieta]

Content? Du meinst Dinge welcher Spieler wollen, mögen und Spaß daran haben. Also ... ne.
Das kann Blizzard nicht mehr, weil das wäre viel zu naheliegend. Die Kuh muss gemelkt werden.
Das haben Sie bei D3 zwar nie gepackt, aber alleine der erste Ansatz hat eigentlich gezeigt was man dort eigentlich vor hatte.

mich würde ja mal interessieren was das echtgeld-ah an kohle gebracht hat. pro transaktion wars ja hier in deutschland 1€?...
das damals jay wilson abgesägt wurde hat dem spiel mehr als gut getan. so ein affe...
ich glaub der ganze gegenwind wäre aber auch etwas geringer ausgefallen wenn das AH nur für kosmetischen kram hätte herhalten müssen und das spiel anfangs nicht drumherum gestrickt worden wäre (akt 2 auf inferno )

das einzige hack & slay bei dem MTA´s funktionieren ist path of exile aber das ist widerum ein free2play titel der sich wie ein vollpreis-spiel anfühlt

[Mister Blue]

Wie ich das manchmal im Gefühl habe, ist das mittlerweile fast schon wie beim Film, wo die Studios schon von einem Flop sprechen, wenn einer nicht direkt schon am ersten Wochenende minimum die Hälfte seines Budgets wieder drin hat. Was hüben wie drüben nur sehr wenigen vergönnt ist.

Manchmal dauert es aber ein wenig länger, gerade wenn man nur alle x Jahre ein Spiel raus haut. Doch bis jetzt hat sich Diablo III mit Konsolenversionen doch sicher 30 bis 40 Millionen x verkauft. Wo wäre also das Problem da jetzt noch ein paar Mikrotransaktionen rein zu fummeln? So ein paar Transmog-Sets oder Pets. Ich muss das alles nicht haben aber jedem das seine, wie es so schön heißt. Dafür das Spiel dann weiter mit Content versorgen. Jetzt hat man das Spiel auf einer sehr breiten Basis installiert, wo sich ein Addon oder meinetwegen auch nur eine zusätzliche Klasse doch wohl bestens verkaufen würde.

Ich wüsste auch noch keine Lösung für zukünftige Fortsetzungen. Es gibt ja nicht so viel, was ich online Spiele. So sehr ich Destiny auch sonst mag aber wie sie es finanziell angehen, ist für mich der falsche Weg. Vor allem jetzt bei Teil 2 mit dem neuen Addon, wo man sich nicht mit der Kohle begnügt dafür begnügt, sonder man noch zusätzlich einen Season Pass gibt.

Wenn ich mir schon ein Spiel hole, sollte das für das erste Jahr genügen. Über einen Season Pass für das nächste Jahr (die Jahre ohne Addon) ließe sich reden. Ob die sich daneben noch n Taschengeld mit Mikrotranaktionen verdienen, wär mir dabei wurscht.

[Mister Blue]

EDIT: Doppelpost

[sphinx2k]

Also mir fällt es schwer Overwatch diesbezüglich als eine Spitze zu betrachten bzw. überhaupt als Negativ-Beispiel.
Der Titel bot von Beginn an Vollpreis-Content und wurde/wird regelmäßig um kostenlosen Content erweitert. Für die MTAs gibt es zudem nur kosmetisches Zeug, dass man alles auch ohne Echtgeld freispielen kann.
Overwatch hat vielleicht geholfen MTAs in Vollpreis-Titeln salonfähig zu machen, aber echten Salat haben da imo erst andere Publisher (und deren Kunden) draus gemacht.

Es war zwar nicht das erste das Glücksspiel Komponenten genutzt hat den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen, aber eins der Spiele die das ganze Salonfähig gemacht haben.
Und auch wenn ich Overwatch weiterhin gerne Spiele kann ich dem Spiel diesen Schandfleck einfach nicht absprechen.

Gerade wenn es dann so news gibt wie Großbritannien wo sie Glücksspielsucht bei Jugendlichen vervierfacht hat innerhalb eines Jahres. Das passiert nicht einfach mal so.

[Kajetan]

Wo wäre also das Problem da jetzt noch ein paar Mikrotransaktionen rein zu fummeln? So ein paar Transmog-Sets oder Pets. Ich muss das alles nicht haben aber jedem das seine, wie es so schön heißt. Dafür das Spiel dann weiter mit Content versorgen. Jetzt hat man das Spiel auf einer sehr breiten Basis installiert, wo sich ein Addon oder meinetwegen auch nur eine zusätzliche Klasse doch wohl bestens verkaufen würde.

Der Grund für so uns seltsam anmutende Entscheidungen heisst oftmals "Politik". Da finden, wie in jeder größeren Firma, viele interne Auseinandersetzungen statt. Bei Blizzard kollidiert die traditionelle "For the Gamers"-Mentalität mit dem Ferengi-Denken bei Activision und nach dem teuren Abbruch von Titan und dem Scheitern des Auktionshauses bei D3 kam man bei Activision wohl immer mehr zu dem Schluss, dass die Führungsetage von Blizzard ihr Mojo verloren hat. Also wird sich immer stärker eingemischt und Produktentscheidungen für Blizzard-Spiele fallen dann nicht mehr alleine bei Blizzard, sondern letztendlich bei Activision. Nicht ohne Grund haben in den letzten Jahren so viele führende Köpfe die Firma verlassen.

Das Blizzard der 1990er und 2000er ist Geschichte. Wie lange der Name noch von seinem Ruf zehren kann, wird man sehen. Sich erholen und zu alter Glorie zurückkehren wird Blizzard aber nicht mehr. Die alte Glorie ist Geschichte. Die Mitarbeiter aus allen Führungsebenen aus diesen Tagen sind größtenteils weg. Das neue Blizzard wird gut monetarisierbare, überschaubare AA-Spiele machen, bzw. in ein paar Jahren vielleicht nur noch die Arbeit billigerer externer Studios beaufsichtigen, um den Profit nochmal steigern zu können. Ich behaupte frecherweise, dass Blizzard in zehn Jahren nur noch eine Marke sein wird, die von Activision auf Spiele einer bestimmten Art aufgeklebt wird.

[johndoe711686]

Jungs, was ihr bei eurem Schrei nach Content nicht vergessen dürft, Diablo 3 läut auch auf Servern die irgendwie finanziert werden müssen. Das ist keine Gammelhardware. Mit einem AddOn alle paar Jahre wird solche laufende Technik nicht finanziert. Da kommen vielleicht die Kosten der Entwicklung wieder rein, aber die laufenden Kosten bleiben. Und die Server-Architektur dürfte bei weitem aufwändiger sein, als zu Diablo 2 Zeiten.

Ich kann mir gut vorstellen, dass D3 sogar mit einnahmen aus den anderen Spielen querfinanziert wird.