Red Dead Redemption 2 - Test

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IEP
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von IEP »

Ich konnte auch einfach einige Boote "entführen", die so im Wasser lagen. Boote an Land konnte ich allerdings nicht ins Wasser schieben, vielleicht ist das das Problem?
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Gesichtselfmeter
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Chibiterasu hat geschrieben: 16.11.2018 10:39 Ja, man kann schon viel Entdecken. Mir gefällt das Sumpfgebiet und der BEreich nördlich davon total gut. Da reite ich oft langsam durch und schau mir alles in Ruhe an.
Hatte da schon einige seltsame, teilweise creepy Begegnungen.

Zum Beispiel:
Show
Habe ich nur ein Zelt aufgeschlagen und während ich so am Feuer sitze, kommt so ein Hillbilly hinzu und spricht mich an. Gleichzeitig sehe ich wie mir von hinten eine Knarre an den Kopf gehalten wird. War einfach gut gemacht.

Cool war auch das befremdliche Ehepaar, welches mich eingeladen hat um einen Drink bei ihnen einzunehmen....war natürlich klar, dass das eskaliert.
Das Ganze ist halt großteils ein wesentlich passiveres Erlebnis als in BotW und deswegen blieben mir dort die Entdeckungen mehr im Gedächtnis.
Das ist natürlich Geschmachssache...

Mir gefällt einfach dieser Aspekt, dass ich das Spiel nach 50 Stunden immer noch nicht ganz "durchschauen" kann.
Mit Botw wurde ich nicht warm, weil ich nach nicht einmal 10 Stunden eine klare Formel erkennen konnte, was dann irgendwann in Enttäuschung umschlug, weil zwischen Stunde 10 und Stunde 60 einfach nichts mehr dazu kam. Daran haben dann auch der Korok-Wald oder die Gestrandeten Insel u.ä. nichts geändert. Das lief Alles in gewissen, absehbaren Parametern ab und die reine Action mag zwar vielseitiger in den Möglichkeiten der Interaktion sein, ich empfand sie aber als sehr spannungskarg, und Moblins mit Felsen oder Kisten erschlagen und Gras anzünden hatte ich auf dem Platteau schon durch. Die Welt in RDR2 hingegen ist in ihrer ganzen Art so ambivalent - irgendwo im Realismus geerdet aber mit vielen Anspielungen auf "Übernatürliches" z.B. das mit dem "Werwolf" war einfach genial gemacht. Und obwohl ich nicht der große Story-Typ bin, Story-Spoiler Ende Kap. 3
Show
den aus dem Nichts Kopfschuss, den sich Sean eingefangen hat, war in der Art und Weise dramaturgisch ein so brilliant gesetzter Weckruf
, dass ich in dem Moment auch Rockstars Neigung zum Cineastischen wieder voll verstanden habe...und die Inszenierung der Mission darauf hätte wohl auch einen Leone in Verzückung geraten lassen.
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DerPraesi
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von DerPraesi »

MannyCalavera hat geschrieben: 16.11.2018 10:55
DerPraesi hat geschrieben: 16.11.2018 09:44 An etlichen Stellen zwingt dich das Spiel gerade zu es zu hassen!
Gestern Abend mal an den grossen See geritten um zu kucken wie man auf die Inseln nicht weit vom Ufer kommmen kann.
Also eine Stelle mit kurzer Distanz zwischen den Ufern gesucht und ab ins Wasser. LOL @ wie schnell die Ausdauer sich leert. Man kann 5 Kilometer in Höchstgeschwindigkeit rennen, aber mit der selben Ausdauer kann ich nur 50 Meter schwimmen. Also nach ein paar Metern zurück an Land um nicht zu ersaufen. :x
Das Ufer weiter abgelaufen und ein Boot/Kanu entdeckt. Leider kann man das Gefährt nicht verwenden.
Und das ist die Stelle wo man sich wieder fragt was sich R* dabei gedacht hat. Man kann sich ein Boot kaufen und damit rumpaddeln, aber ein gefundenes Boot kann ich nicht verwenden?! Warum wird mir das nicht gestattet. Die Mechanik fürs rudern ist doch da!

Oder erwarten die das ich vom Lager aus ne halbe Stunde paddeln auf mich nehme um da hin zu kommen?
Von Shady Belle aus könnte das auch noch länger dauern.
Chibiterasu hat geschrieben: 16.11.2018 09:48 Ja, das man nicht einfach ein Boot klauen kann, hat mich auch enttäuscht. Muss man halt kaufen.
Enttäuschend fand ich das entern der größeren Schiffe in der Ferne.
Da ist quasi nix drauf. Keine Leute, nix zu looten. Nur Dekoration.
Habe mir aber nur drei genauer angeschaut.

Vielleicht passiert mit denen ja in einer Story noch mehr - aber so ist das schon schade.
Vielleicht verstehe ich das falsch, aber ich konnte bisher jedes Boot dass ich gefunden habe auch benutzen? Also man kann definitv nicht nur das Boot nutzen, dass man gekauft hat.

@derPraesi: Nimm dein Pferd, damit bin ich auch zur Insel geschwommen.
Das Boot da am Ufer im Wasser konnte ich nicht benutzen. Vielleicht hab ich nur die exakte Figurausrichtung verpasst um die Interaktion auswählen zu können. ;-)

Das mit dem Gaul probier ich heut Abend mal. THX für den Tip.
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Chibiterasu
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Bei mir waren ziemlich alle Boote die ich gesehen habe, so halb an Land geschoben. Die konnte ich wirklich nicht nutzen.
Aber ja, kann mir gut vorstellen, dass das mit anderen die im Wasser sind doch geht.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Einmal hat's mich wirklich vom Sofa gehauen:
Spoiler
Show
Ich sehe eine kleine Holzhütte, versuche mal, ob die Tür zu öffnen ist, jawoll, die Tür geht auf: da geht ein Gebrüll los, ein Bärenkopf füllt den gesamten Fernseher, und ich überlege noch: Inventar, Bolt action, Dead eye, da war ich auch schon tot.

Gleich wieder hin zur Hütte. Bär war weg. War also nicht geskriptet, sondern wohl wirklich nur ein Bär, der nach was Eßbarem gesucht hat.
Danach war ich wieder wach! ;)
johndoe1741084
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Jondoan hat geschrieben: 15.11.2018 17:45 [...]gaaaaanz auf der rrrechten Seite der Moralanzeige bin ich auch nie angelangt.[...]
:ugly: :lol:
Ich denk denk' ich konnte mein Problem verorten. Die LagerAufgaben, die ich mach' um mein Deadeye zu pushen, treiben den MoralOMeter nach oben. :roll:
:hammer:
MannyCalavera hat geschrieben: 16.11.2018 08:39
T-Sam hat geschrieben: 15.11.2018 16:19 Und war das rote X bei Kill nicht aus RDR1 :Kratz:
Hmmm bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass das MP3 eingeführt hat. GTA V hats dann übernommen.
Kann sein. Sicher bin ich mir nämlich nicht.

Und was ich nicht verstehen kann; nicht schlimm, aber dennoch:
Leere Häuser mit flackerndem Kamin-Feuer :roll:
Witzigerweise merkt sich das Spiel scheinbar sogar die gelooteten Schränke. Aber bei Feuer und Lampen gibts keine Bedingungen-Programmierung? Schräg. Auf dass das Tipi ewig brennen möge :lol:

Und eine Frage:
Gibt's 'ne Möglichkeit die Hinterzimmer auszurauben, auch ohne alle abzuknallen?
Oder zumindest leise, dass sich der Überfall auch lohnt? :Blauesauge:
Sind Wurfmesser eine Option?
BigMac1979
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von BigMac1979 »

Sorry, aber das Spiel ist DRECK, DRECK, DRECK!!! :x

Neuestes Beispiel: habe versucht ne Goldmedaille in der "Friends In A Very Low Place" Mission zu bekommen.

Voraussetzungen:

- Complete the mission without being spotted
- Complete within 8 minutes 10 seconds

1. Versuch:
intuitiv gespielt: #1 Kein Problem, bei # 2 gescheitert

2. Versuch:
mit Wegdrücken der ganzen Zwischensequenzen: #1 Kein Problem, bei # 2 gescheitert. Angefangen mich zu wundern, denn ich habe keine Sekunde vergeudet und wüsste nicht wo ich noch Zeit hätte einsparen können.

3. Versuch:
YouTube-Video gegoogelt. Herausgefunden, dass man nicht der gelben Linie folgen sollte, sondern direkt querfeldein auf den gelben Missionspunkt zureiten sollte. Sehr geil. D.h. mit Erfüllen der vom Game vorgegeben Anweisungen ist eine Goldmedaille also schon von vorneherein nicht möglich. Ok, whateverthefuck. Ich spiele weiter bis zu der Stelle wo ich mich verstecken muss bis die fette Tante anfängt zu singen. Ich will losschleichen, aber ohne dass ich ne Waffe ausgewählt oder gezogen habe fängt Arthur an zu schießen. Mission gescheitert. Ich bin kurz davor meinen Controller in den Fernseher zu pfeffern.

4. Versuch:
Bei der Stelle mit dem Stealth-Robbery schaff ich es diesmal mich hin- und zurückzuschleichen. Bei den letzten Versuchen hat Lemoyne die Trulla jedes Mal unterbrochen, aber dieses Mal lässt er sie aussingen, warum auch immer. Es vergeht eine weitere Minute und die Mission ist wieder nicht in 8.10 Minuten geschafft.

5. Versuch:
Bin kurz davor, alle NPCs abzuknallen, aber diesmal funktioniert warum auch immer alles - ich kann schleichen ohne ne Waffe zu ziehen, und Lemoyne würgt sie direkt ab nachdem ich wieder sicher im Versteck bin. Nach über 1 Stunde habe ich dann endlich die Goldmedaille bei dieser mehr als simplen Deppen-Mission bekommen, bei der es nicht mal einen Schusswechsel gibt, einfach nur weil das Game-Design es in diesem Moment wohl so wollte.

FAZIT: FUCK this game! Fuck it sideways! Fuck it until next week! Ich muss wohl Masochist sein, dass ich diesen Mist immer noch spiele, denn Spaß habe ich schon lange nicht mehr. Ich war bei über 300+ Stunden "Witcher 3" nicht ein einziges mal so frustriert wie ich es hier jedesmal permanent (!) nach mindestens 1 Stunde bin.
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Usul
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Usul »

BigMac1979 hat geschrieben: 17.11.2018 20:28Ich muss wohl Masochist sein, dass ich diesen Mist immer noch spiele, denn Spaß habe ich schon lange nicht mehr.
Das ist eine mögliche Erklärung, ja.
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Xris
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Xris »

Ich dachte mir ich lasse RDR2 erstmal beiseite und warte auf Patches. Aber so langsam frage ich mich ob da überhaupt noch mal was kommt? So ein riesen Laden, so viel Umsatz und so ein erbärmlicher Support bisher. Schätze das ist, nachdem so viele Mags die bestgame4eva!!!! 11!!!! Wertung gezückt haben, und sich das Teil verkauft wie warme Semmeln, nicht mehr so wichtig.

Im Vordergrund steht nun die "online Erfahrung".
Mazikeen
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Mazikeen »

BigMac1979 hat geschrieben: 17.11.2018 20:28 Sorry, aber das Spiel ist DRECK, DRECK, DRECK!!! :x

Neuestes Beispiel: habe versucht ne Goldmedaille in der "Friends In A Very Low Place" Mission zu bekommen.

Voraussetzungen:

- Complete the mission without being spotted
- Complete within 8 minutes 10 seconds

1. Versuch:
intuitiv gespielt: #1 Kein Problem, bei # 2 gescheitert

2. Versuch:
mit Wegdrücken der ganzen Zwischensequenzen: #1 Kein Problem, bei # 2 gescheitert. Angefangen mich zu wundern, denn ich habe keine Sekunde vergeudet und wüsste nicht wo ich noch Zeit hätte einsparen können.

3. Versuch:
YouTube-Video gegoogelt. Herausgefunden, dass man nicht der gelben Linie folgen sollte, sondern direkt querfeldein auf den gelben Missionspunkt zureiten sollte. Sehr geil. D.h. mit Erfüllen der vom Game vorgegeben Anweisungen ist eine Goldmedaille also schon von vorneherein nicht möglich. Ok, whateverthefuck. Ich spiele weiter bis zu der Stelle wo ich mich verstecken muss bis die fette Tante anfängt zu singen. Ich will losschleichen, aber ohne dass ich ne Waffe ausgewählt oder gezogen habe fängt Arthur an zu schießen. Mission gescheitert. Ich bin kurz davor meinen Controller in den Fernseher zu pfeffern.

4. Versuch:
Bei der Stelle mit dem Stealth-Robbery schaff ich es diesmal mich hin- und zurückzuschleichen. Bei den letzten Versuchen hat Lemoyne die Trulla jedes Mal unterbrochen, aber dieses Mal lässt er sie aussingen, warum auch immer. Es vergeht eine weitere Minute und die Mission ist wieder nicht in 8.10 Minuten geschafft.

5. Versuch:
Bin kurz davor, alle NPCs abzuknallen, aber diesmal funktioniert warum auch immer alles - ich kann schleichen ohne ne Waffe zu ziehen, und Lemoyne würgt sie direkt ab nachdem ich wieder sicher im Versteck bin. Nach über 1 Stunde habe ich dann endlich die Goldmedaille bei dieser mehr als simplen Deppen-Mission bekommen, bei der es nicht mal einen Schusswechsel gibt, einfach nur weil das Game-Design es in diesem Moment wohl so wollte.

FAZIT: FUCK this game! Fuck it sideways! Fuck it until next week! Ich muss wohl Masochist sein, dass ich diesen Mist immer noch spiele, denn Spaß habe ich schon lange nicht mehr. Ich war bei über 300+ Stunden "Witcher 3" nicht ein einziges mal so frustriert wie ich es hier jedesmal permanent (!) nach mindestens 1 Stunde bin.
Versteh ich das richtig? Du verteufelst das Spiel nur, weil du dich zwanghaft unter Druck setzt um Missionen auf Gold zu bringen (was sowieso nix bringt)?

Das ist genau das Gegenteil zu dem wie man Red Dead eigentlich spielen soll. Red Dead 2 ist ein Spiel in dem man sich völlig Zwanglos treiben lässt.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von BigMac1979 »

Mazikeen hat geschrieben: 19.11.2018 08:27 Versteh ich das richtig? Du verteufelst das Spiel nur, weil du dich zwanghaft unter Druck setzt um Missionen auf Gold zu bringen (was sowieso nix bringt)?

Das ist genau das Gegenteil zu dem wie man Red Dead eigentlich spielen soll. Red Dead 2 ist ein Spiel in dem man sich völlig Zwanglos treiben lässt.
Wie kommst du auf zwanghaft? Aber irgendwas in dem Spiel muss man ja tun, also versuche ich mich an den Goldmedaillen. Aber genau das ist das Problem, man kann 1000 Dinge tun, aber genauso einfach bleiben lassen, denn nichts hat irgendwelche Auswirkungen auf die Story oder belohnt einen. Warum soll ich die ganzen Challenges machen? Warum soll legendäre Tiere jagen? Warum soll ich Poker spielen? Was du als "zwangloses Treiben" bezeichnest bezeichne ich als "irrelevante Augenwischerei". Aber bitte, wem's Spaß macht einfach so stundenlang durch die Gegend zu reiten ohne auch nur die geringste Anforderung an spielerische Tiefe - jedem das Seine.
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muecke-the-lietz
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Mazikeen hat geschrieben: 19.11.2018 08:27
BigMac1979 hat geschrieben: 17.11.2018 20:28 Sorry, aber das Spiel ist DRECK, DRECK, DRECK!!! :x

Neuestes Beispiel: habe versucht ne Goldmedaille in der "Friends In A Very Low Place" Mission zu bekommen.

Voraussetzungen:

- Complete the mission without being spotted
- Complete within 8 minutes 10 seconds

1. Versuch:
intuitiv gespielt: #1 Kein Problem, bei # 2 gescheitert

2. Versuch:
mit Wegdrücken der ganzen Zwischensequenzen: #1 Kein Problem, bei # 2 gescheitert. Angefangen mich zu wundern, denn ich habe keine Sekunde vergeudet und wüsste nicht wo ich noch Zeit hätte einsparen können.

3. Versuch:
YouTube-Video gegoogelt. Herausgefunden, dass man nicht der gelben Linie folgen sollte, sondern direkt querfeldein auf den gelben Missionspunkt zureiten sollte. Sehr geil. D.h. mit Erfüllen der vom Game vorgegeben Anweisungen ist eine Goldmedaille also schon von vorneherein nicht möglich. Ok, whateverthefuck. Ich spiele weiter bis zu der Stelle wo ich mich verstecken muss bis die fette Tante anfängt zu singen. Ich will losschleichen, aber ohne dass ich ne Waffe ausgewählt oder gezogen habe fängt Arthur an zu schießen. Mission gescheitert. Ich bin kurz davor meinen Controller in den Fernseher zu pfeffern.

4. Versuch:
Bei der Stelle mit dem Stealth-Robbery schaff ich es diesmal mich hin- und zurückzuschleichen. Bei den letzten Versuchen hat Lemoyne die Trulla jedes Mal unterbrochen, aber dieses Mal lässt er sie aussingen, warum auch immer. Es vergeht eine weitere Minute und die Mission ist wieder nicht in 8.10 Minuten geschafft.

5. Versuch:
Bin kurz davor, alle NPCs abzuknallen, aber diesmal funktioniert warum auch immer alles - ich kann schleichen ohne ne Waffe zu ziehen, und Lemoyne würgt sie direkt ab nachdem ich wieder sicher im Versteck bin. Nach über 1 Stunde habe ich dann endlich die Goldmedaille bei dieser mehr als simplen Deppen-Mission bekommen, bei der es nicht mal einen Schusswechsel gibt, einfach nur weil das Game-Design es in diesem Moment wohl so wollte.

FAZIT: FUCK this game! Fuck it sideways! Fuck it until next week! Ich muss wohl Masochist sein, dass ich diesen Mist immer noch spiele, denn Spaß habe ich schon lange nicht mehr. Ich war bei über 300+ Stunden "Witcher 3" nicht ein einziges mal so frustriert wie ich es hier jedesmal permanent (!) nach mindestens 1 Stunde bin.
Versteh ich das richtig? Du verteufelst das Spiel nur, weil du dich zwanghaft unter Druck setzt um Missionen auf Gold zu bringen (was sowieso nix bringt)?

Das ist genau das Gegenteil zu dem wie man Red Dead eigentlich spielen soll. Red Dead 2 ist ein Spiel in dem man sich völlig Zwanglos treiben lässt.
Es bietet dieses Medaillen System an. Von der Warte her kann man also nicht sagen, dass man das Spiel nicht so spielen "soll". Man kann es tun, aber besonders spaßig ist das nicht. Ohne das Medaillen System sind die meisten Missionen Kinderkacke, aber wenn man die Medaillen holen möchte, wird das Spiel plötzlich derart unfair und unausgewogen, dass man sich schon die Frage stellen kann, wozu das ganze überhaupt implementiert wurde. Generell für Leute, die es gerne etwas knackiger haben, aber so, wie es ist, ist es schlicht frustrierend und unfair.

Kann übrigens nur empfehlen, direkt im Anschluss den ersten Teil nochmal zu spielen. Das wirkt wirklich, als würde man einfach die Story weiterspielen, nur mit nem etwas reduziertem
Gameplay und ner direkteren Steuerung (ja, sie ist im Vergleich unglaublich direkt :mrgreen: , traurig aber wahr).

Es ist echt überraschend, wie gut das storytechnisch alles passt. Und manche Dialoge wirken so, als hätte man den zweitenTeil Spielen müssen, um komplett zu verstehen, worum es geht. Mega geil. Mal davon abgesehen, dass der erste Teil auf der One X tatsächlich immer noch recht ordentlich aussieht.

Insgesamt schon zwei richtig tolle Spiele, nur, dass der zweite Teil es einem nicht immer leicht macht, ihn zu lieben.
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MannyCalavera
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von MannyCalavera »

BigMac1979 hat geschrieben: 19.11.2018 08:54 ...denn nichts hat irgendwelche Auswirkungen auf die Story oder belohnt einen
BigMac1979 hat geschrieben: 19.11.2018 08:54 Warum soll ich die ganzen Challenges machen?
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BigMac1979 hat geschrieben: 19.11.2018 08:54 Warum soll legendäre Tiere jagen?
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BigMac1979 hat geschrieben: 19.11.2018 08:54 Warum soll ich Poker spielen?
Spass?Geld verdienen?
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IEP
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von IEP »

Neben den Belohnungen macht es, mir zumindest, sogar Spaß das alles zu machen.
Was die Goldmedaillen angeht, mache ich das sowieso nicht, da ich Achievement-Jagden noch nie mochte. Warum will man eigentlich Dinge unbedingt erledigen, die einem nicht mal Spaß machen?
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Mazikeen
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Mazikeen »

BigMac1979 hat geschrieben: 19.11.2018 08:54
Mazikeen hat geschrieben: 19.11.2018 08:27 Versteh ich das richtig? Du verteufelst das Spiel nur, weil du dich zwanghaft unter Druck setzt um Missionen auf Gold zu bringen (was sowieso nix bringt)?

Das ist genau das Gegenteil zu dem wie man Red Dead eigentlich spielen soll. Red Dead 2 ist ein Spiel in dem man sich völlig Zwanglos treiben lässt.
Wie kommst du auf zwanghaft? Aber irgendwas in dem Spiel muss man ja tun, also versuche ich mich an den Goldmedaillen. Aber genau das ist das Problem, man kann 1000 Dinge tun, aber genauso einfach bleiben lassen, denn nichts hat irgendwelche Auswirkungen auf die Story oder belohnt einen. Warum soll ich die ganzen Challenges machen? Warum soll legendäre Tiere jagen? Warum soll ich Poker spielen? Was du als "zwangloses Treiben" bezeichnest bezeichne ich als "irrelevante Augenwischerei". Aber bitte, wem's Spaß macht einfach so stundenlang durch die Gegend zu reiten ohne auch nur die geringste Anforderung an spielerische Tiefe - jedem das Seine.
Genau das mach ich. Leicht angeheitert durch Whisky durch die Welt reiten. Da passieren die intensivsten Dinge.

Neulich bin ich Nachts durch den Wald "gegangen" ohne Weg und ohne Ziel. Da sah ich durch das Dickicht ein Rudel Wölfe (ging bei mir noch nie gut aus). Hab sie ne Zeit lang beobachtet...aber sie blieben an Ort und Stelle.

Gut...dann dacht ich mir, mach einen großen Bogen um die Wölfe. Aja...Wölfe haben mich nicht gewittert. Doch dann hört ich von weitem ein Puma!...Ich blieb stehn und ortete woher das miauzen kam.
Nix passierte...ich saß mittlerweile auf meinem Pferd und es wurde merklich unruhiger.

Wieder ein Miauzen des Pumas...blieb steh...Pferd noch unruhiger. Hab mich dann gründlich umgeschaut, weil ich wusste der Puma ist da!

Irgendwann dacht ich mir "puh...ok...scheint sicher zusein" bin losgeritten nur um dann von dem Puma vom Pferd gerissen zu werden...TOT!!

Das war der Wahnsinn!!

Solch Dinge passieren nur hier, so etwas hab ich im Leben noch nicht in einem anderen Spiel erlebt...Hammer!!!
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