Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

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danke15jahre4p
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von danke15jahre4p »

Kajetan hat geschrieben: 05.11.2018 14:57Es gibt nicht objektive Benachteiligung oder subjektive Benachteiligung, ...
ja doch, denke schon das es objektive und subjektive benachteiligungen gibt.

eine arbeitstelle explizit für einen mann wird ausgeschrieben, frauen können sich subjektiv benachteiligt fühlen.

eine arbeitstelle wird geschlechtsunspezifisch ausgeschrieben, jedoch wird ein mann mit schlechterer qualifikation bevorzugt, frauen werden objektiv benachteiligt.

hier ist es das gleiche, das spiel bietet nunmal keinen weiblichen skin, frauen können sich subjektiv benachteiligt fühlen.

das spiel bietet einen männlichen und weiblichen skin welcher allerdings per zufall vergeben wird, jedoch ist die zufallsroutine 80/20 pro männerskinlastig, objektive benachteiligung weiblicher skins.
Kajetan hat geschrieben: 05.11.2018 14:57... aber eine Benachteiligung ist es dennoch :)
nope, es bleibt ein fehlendes angebot aus dem man sich lediglich eine subjketive benachteiligung rausbasteln kann.

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johndoe1741084
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von johndoe1741084 »

Peter__Piper hat geschrieben: 05.11.2018 14:12 Das hört sich aber sehr dramatisch an..
Ich, als Mann, spiele meist immer eine Frau wenn ich die Möglichkeit hab. Und dies tue ich mindestens so oft wie ich auch einen Mann spiele :wink:
Also, mal die Kirche im Dorf lassen :wink:
....
Der Rest von dem Post.. da halt ich mich raus. 8)

Aber das da find' ich fast ein bissi unverschämt :?
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Peter__Piper
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Peter__Piper »

T-Sam hat geschrieben: 05.11.2018 15:52
Peter__Piper hat geschrieben: 05.11.2018 14:12 Das hört sich aber sehr dramatisch an..
Ich, als Mann, spiele meist immer eine Frau wenn ich die Möglichkeit hab. Und dies tue ich mindestens so oft wie ich auch einen Mann spiele :wink:
Also, mal die Kirche im Dorf lassen :wink:
....
Der Rest von dem Post.. da halt ich mich raus. 8)

Aber das da find' ich fast ein bissi unverschämt :?
Hmm ?
Vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt :Blauesauge:
Ich wollte damit einfach nur sagen, das einem die Spiele schon sehr oft die Wahl geben, oder eh nen weiblichen Hauptcharakter haben.
Auf jedenfall bei weitem nicht so dramatisch wie es in dem Post, auf den ich geantwortet hab, dargestellt wurde.
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VaniKa
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von VaniKa »

@Peter__Piper: Bezogen auf die gesamte Branche kann man das schon erwarten, finde ich. Je kleiner der Maßstab wird, desto eher wird es da zu einem Ungleichgewicht kommen, also wenn z.B. eine Firma nur drei Spiele produziert hat und zwei davon nur einen männlichen Protagonisten anbieten, dann kann man ihnen kaum einen Vorwurf machen. Aber im Schnitt auf den gesamten Markt gesehen würde ich bei einer 1:2-Verteilung schon ein deutliches Problem sehen.
Zuletzt geändert von VaniKa am 05.11.2018 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1741084
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von johndoe1741084 »

Peter__Piper hat geschrieben: 05.11.2018 16:01 ...
Nja... das Ding ist halt, dass wenn's um 'nen MC in einem Spiel geht, sind das dann idR Männer. Zumindest die letzten 30 Jahre VGs. :Blauesauge:

Bei mir hat das bei H:ZD zB nicht gut funktioniert. :wink: Da hätte ich mir schon gern eine "Auswahl" gewünscht. Gleichzeitig hat es mich daran denken lassen, dass sich wohl manche Frau auch nicht so dolle in einen Mann reinversetzen kann/will. Mich in Bayek(AC:O) "reinzuversetzen" hatte ich zB nicht mal drüber nachdenken müssen.

Bin halt ein "Typ" :mrgreen: 8)

Das "unverschämt" bezog sich hauptsächlich auf die "Tatsache", dass Frauen bisher nur selten die Wahl bekommen haben. Und wenn dir das leicht fällt... super. Aber du kannst hierbei doch nicht einfach so auf andere schließen.
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Peter__Piper
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Peter__Piper »

VaniKa hat geschrieben: 05.11.2018 16:05 @Peter__Piper: Bezogen auf die gesamte Branche kann man das schon erwarten, finde ich. Je kleiner der Maßstab wird, desto eher wird es da zu einem Ungleichgewicht kommen, also wenn z.B. eine Firma nur drei Spiele produziert hat und zwei davon nur einen männlichen Protagonisten anbieten, dann kann man ihnen kaum einen Vorwurf machen. Aber im Schnitt auf den gesamten Markt gesehen würde ich bei einer 1:2-Verteilung schon ein deutliches Problem sehen.
Ich sehe Spiele als künstlerisches Gut. Und ich finde mit Quoten macht man in solchen Bereichen mehr kaputt als das es hilft.
Ein Bewusstsein für das Problem schaffen - auf jedenfall.
Aber mit der Brechsstange weibliche Hauptfiguren schaffen - das sehe ich sehr problematisch.
Quoten sind ähnlich zu sehen wie Subventionen - und mit Subventionen kann man auch viel falsch machen.

Desweiteren finde ich nicht das man Männer 1 zu 1 mit Frauen gleich setzen kann. Wir sind nun einmal unterschiedlich.
Ich finde es zwar richtig das man mit Quoten versucht die unterdrückung der Frau in der Vergangenheit wieder gerade zu biegen, aber eine 50 : 50 Quote ist dennoch nicht erstrebenswert in meinen Augen - eben weil sich die Geschlechter dennoch unterscheiden.
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Peter__Piper
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Peter__Piper »

T-Sam hat geschrieben: 05.11.2018 16:16
Peter__Piper hat geschrieben: 05.11.2018 16:01 ...
Das "unverschämt" bezog sich hauptsächlich auf die "Tatsache", dass Frauen bisher nur selten die Wahl bekommen haben. Und wenn dir das leicht fällt... super. Aber du kannst hierbei doch nicht einfach so auf andere schließen.
Das mag sein, das ich das zu sehr meine eigenen Massstäben ansätze.
Aber für mich steht halt erstmal die Figur im Vordergrund - da isses mir ehrlich gesagt wumpe ob männlich oder weiblich.
War es schon immer.
Es muss halt zu der Figur passen.
Und wie gesagt, ich spiele halt lieber Frauen in solchen spielen - und die spiele ich auch garnicht mal so selten :wink:
Bin halt ein Kerl und starre lieber nem Mädel die ganze Zeit auf den Hintern - als nem Kerl :ugly:

Ich wäre zum Beispiel nie auf die Idee gekommen, mich damals über das Geschlecht der Hauptcharaktere in Fear Effeckt aufzuregen.
Genauso würde ich mich auch niemals darüber aufregen wenn in einem WW 2 Spiel nur Männer zur Auswahl sind.
Jaja, ich weiß. BF ist eh nur n Funshooter.
Aber wenn in einem RDR 2 auf einmal Eisbären durch die Steppe ziehen würden - dann würde mich das ebenso rausreißen.
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Kajetan
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Kajetan »

dOpesen hat geschrieben: 05.11.2018 15:14
Kajetan hat geschrieben: 05.11.2018 14:57Es gibt nicht objektive Benachteiligung oder subjektive Benachteiligung, ...
ja doch, denke schon das es objektive und subjektive benachteiligungen gibt.

eine arbeitstelle explizit für einen mann wird ausgeschrieben, frauen können sich subjektiv benachteiligt fühlen.

eine arbeitstelle wird geschlechtsunspezifisch ausgeschrieben, jedoch wird ein mann mit schlechterer qualifikation bevorzugt, frauen werden objektiv benachteiligt.

hier ist es das gleiche, das spiel bietet nunmal keinen weiblichen skin, frauen können sich subjektiv benachteiligt fühlen.

das spiel bietet einen männlichen und weiblichen skin welcher allerdings per zufall vergeben wird, jedoch ist die zufallsroutine 80/20 pro männerskinlastig, objektive benachteiligung weiblicher skins.
Kajetan hat geschrieben: 05.11.2018 14:57... aber eine Benachteiligung ist es dennoch :)
nope, es bleibt ein fehlendes angebot aus dem man sich lediglich eine subjketive benachteiligung rausbasteln kann.

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Bevor wir uns hier noch ewig im Kreis drehen ... ich kann Deine Position nachvollziehen, sehe es aber anders. Wenn Dir nicht noch was Substanzielles einfällt, würde ich mich aus der Diskusson verabschieden wollen.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von danke15jahre4p »

jo, dem schließ ich mich an.

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VaniKa
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von VaniKa »

@Peter_Piper: Also ich möchte hier jetzt keine allgemeine Quotendiskussion führen. Und ich rede auch nicht von einer Brechstange. Aber wie du selbst gerade festgestellt hast, sind Frauen und Männer unterschiedlich und gerade deshalb spielt das Geschlecht in Spielen auch eine Rolle, wenn es auch in vielen Spielen eine reine Kopfsache ist, weil spielmechanisch keine Unterschiede bestehen. Aber die eigene Spielfigur macht eben auch einen großen Teil der Atmosphäre aus. Als eine Heather Mason erlebe ich Silent Hill ganz anders als ein Alex Shepherd.

Ansonsten zeigst du sehr gut, wie unterschiedlich da der Fokus sein kann. Die einen sagen, die Figur, wie sie von den Entwicklern vorgegeben wird, steht im Vordergrund. Du siehst es als feststehendes Kunstwerk, das du "as is" bestaunen kannst. Das ist in etwa wie bei einem Film zuzusehen. Kann ich also durchaus nachvollziehen. Für andere ist hingegen das eigene Erlebnis zentral. Je mehr ich mich mit der Figur (die ich im Idealfall auch selbst erstellt habe und die "mich" darstellt) identifizieren kann, desto tiefer tauche *ich* in die Fantasiewelt ein und verbinde mich mit ihr emotionaler. Für mich ist ein Spiel eher ein Vehikel für bestimmte Stimmungen und Erlebnisse. Kann mir ein Spiel das nicht nach meinem Geschmack bieten, spiele ich es nicht. Ich sehe da die Spieleentwickler eher als Dienstleister, die es schaffen müssen, ein Publikum zu überzeugen und mich als Kundin zu bedienen.

Na ja, und den Grund, warum du lieber Frauen spielst, den nennen wohl viele Männer. Nur ist die Motivation von den meisten Frauen wohl eher anders gelagert. Wie gesagt, es geht darum, eine Spielfigur zu haben, mit der man sich identifizieren kann und die man selbst auch interessant findet. Für mich sind Männer ziemlich fremd und einen zu spielen würde sich sehr oberflächlich für mich anfühlen. Ich hätte als Mann auch irgendwie gar kein Ziel außer eben "Mission erfüllen". Die emotionale Dimension entfaltet sich für mich da einfach nicht und vor allem nicht in der Tiefe. Kann natürlich sein, dass manchen Spielern diese emotionale Dimension völlig egal ist und sie ihre Figur tatsächlich nur als Skill-Tabelle und Waffenständer betrachten.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Easy Lee »

In Sachen Immersion gebe ich dir vollkommen recht und ich finde es schön, dass du das aus der Perspektive einbringst. Sonst geht's ja oft ums Prinzip, um die Quote ... was weiß ich.

Spiele die ganz klar um eine weibliche Figur herum aufgebaut sind, stören mich nicht im geringsten. Life Is Strange war bspw. ein hervorragendes Spiel. Was mich nur extrem abturnt ist das was du im Endeffekt auch kritisierst - dieses seelenlose zusammenschustern um es jedem recht zu machen.
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Peter__Piper
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Peter__Piper »

VaniKa hat geschrieben: 05.11.2018 17:00 @Peter_Piper: Also ich möchte hier jetzt keine allgemeine Quotendiskussion führen. Und ich rede auch nicht von einer Brechstange. Aber wie du selbst gerade festgestellt hast, sind Frauen und Männer unterschiedlich und gerade deshalb spielt das Geschlecht in Spielen auch eine Rolle, wenn es auch in vielen Spielen eine reine Kopfsache ist, weil spielmechanisch keine Unterschiede bestehen. Aber die eigene Spielfigur macht eben auch einen großen Teil der Atmosphäre aus. Als eine Heather Mason erlebe ich Silent Hill ganz anders als ein Alex Shepherd.

Ansonsten zeigst du sehr gut, wie unterschiedlich da der Fokus sein kann. Die einen sagen, die Figur, wie sie von den Entwicklern vorgegeben wird, steht im Vordergrund. Du siehst es als feststehendes Kunstwerk, das du "as is" bestaunen kannst. Das ist in etwa wie bei einem Film zuzusehen. Kann ich also durchaus nachvollziehen. Für andere ist hingegen das eigene Erlebnis zentral. Je mehr ich mich mit der Figur (die ich im Idealfall auch selbst erstellt habe und die "mich" darstellt) identifizieren kann, desto tiefer tauche *ich* in die Fantasiewelt ein und verbinde mich mit ihr emotionaler. Für mich ist ein Spiel eher ein Vehikel für bestimmte Stimmungen und Erlebnisse. Kann mir ein Spiel das nicht nach meinem Geschmack bieten, spiele ich es nicht. Ich sehe da die Spieleentwickler eher als Dienstleister, die es schaffen müssen, ein Publikum zu überzeugen und mich als Kundin zu bedienen.

Na ja, und den Grund, warum du lieber Frauen spielst, den nennen wohl viele Männer. Nur ist die Motivation von den meisten Frauen wohl eher anders gelagert. Wie gesagt, es geht darum, eine Spielfigur zu haben, mit der man sich identifizieren kann und die man selbst auch interessant findet. Für mich sind Männer ziemlich fremd und einen zu spielen würde sich sehr oberflächlich für mich anfühlen. Ich hätte als Mann auch irgendwie gar kein Ziel außer eben "Mission erfüllen". Die emotionale Dimension entfaltet sich für mich da einfach nicht und vor allem nicht in der Tiefe. Kann natürlich sein, dass manchen Spielern diese emotionale Dimension völlig egal ist und sie ihre Figur tatsächlich nur als Skill-Tabelle und Waffenständer betrachten.
Wirklich nette denkansätze die du da bietest.
Ich werd da morgen mal ausführlicher drauf eingehen, da ich inmoment nur über Handy schreiben kann und das ein wenig mühselig ist 😅

Aber danke schon mal für die nette Konversation!
Wird hier leider immer seltener sowas...
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von johndoe1741084 »

Peter__Piper hat geschrieben: 05.11.2018 16:39 ...
Ich konnt auch H:ZD (um mal bei dem Beispiel zu bleiben) gut zocken.. so ist nicht.
Aber den letzte Schritt, in der Charakter-Identifikation, konnt' ich halt nicht mitgehn.

Wäre das neue Spider-Man-Spiel ein Spider-Gwen-Spiel gewesen...
Das würde bei mir auch nicht ziehn. Wenns gut gemacht ist.. Klar! Nur her damit!
Aber enttäuscht wäre ich schon... will ich doch.. Spider-...Man... :( ...sein.

Sollte auch kein "Vorwurf" sein. :wink:

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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von DEMDEM »

VaniKa hat geschrieben: 05.11.2018 17:00 @Peter_Piper: Also ich möchte hier jetzt keine allgemeine Quotendiskussion führen. Und ich rede auch nicht von einer Brechstange. Aber wie du selbst gerade festgestellt hast, sind Frauen und Männer unterschiedlich und gerade deshalb spielt das Geschlecht in Spielen auch eine Rolle, wenn es auch in vielen Spielen eine reine Kopfsache ist, weil spielmechanisch keine Unterschiede bestehen. Aber die eigene Spielfigur macht eben auch einen großen Teil der Atmosphäre aus. Als eine Heather Mason erlebe ich Silent Hill ganz anders als ein Alex Shepherd.
Dein Argument von Atmosphäre und vorher noch Immersion ist auch gleichzeitig das passende Gegenargument. Wenn du für dich dieses Argument gültig machen möchtest, muss du auch das Argument der eigentlichen Zielgruppe, zufälligerweise hauptächlich männlich, zulassen, dass Frauen auf dem 2.WK-Schlachtfeld deren Immersion und Atmosphäre stört. Oder anders ausgedrückt: warum sollte dein Wunsch nach Immersion und Atmosphäre den Wunsch nach Immersion und Atmosphäre der anderen Spieler überwiegen? Am Ende wird der Kunde entscheiden, ob die Entscheidungen von Dice einen Mehrwert gebracht haben, oder eher störend war. Im Falle von Battlefield 5 wissen wir schon, dass die Vorverkaufszahlen katastrophal sind und das Spiel PR-mäßig gefloppt ist.

Das Problem mit dir ist, dass du das Thema politisierst und dann auch noch klischeehaft mit einer Frauenquote um die Ecke kommst. Das ist so, als ob ich in Frauenboutiquen laufen und mich beschweren würde, dass dort keine Herrenmode angeboten wird und das das eine Benachteiligung sei. Jeder normaldenkender Mensch wird natürlich sagen, nö, das ist keine Benachteiligung. Wenn ich Herrenmode will, muss ich in den entsprechenden Laden gehen.

Dir kann ich nur empfehlen, dir mal die Statistiken über weibliche Spieler näher anzugucken, was und vorallem wie sie es spielen. Es gibt eklatante Unterschiede. Nicht nur von Genre zu Genre, sondern auch innerhalb des Genres. Frauen stellen bei Shootern schon eine Minderheit dar, auf PC verschiebt sich das Verhätlniss noch weiter in Richtung der Männer und im Online-Bereich sogar noch weiter.

Wenn es für Frauen ein Markt im AAA-Segment geben würde, dann würden die Entwickler auch entsprechend liefern. Offensichtlich gibt es den nicht. Und Dice/EA bezahlt aktuell sehr teuer für den Versuch.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von DEMDEM »

T-Sam hat geschrieben: 05.11.2018 18:42
Peter__Piper hat geschrieben: 05.11.2018 16:39 ...
Ich konnt auch H:ZD (um mal bei dem Beispiel zu bleiben) gut zocken.. so ist nicht.
Aber den letzte Schritt, in der Charakter-Identifikation, konnt' ich halt nicht mitgehn.

Wäre das neue Spider-Man-Spiel ein Spider-Gwen-Spiel gewesen...
Das würde bei mir auch nicht ziehn. Wenns gut gemacht ist.. Klar! Nur her damit!
Aber enttäuscht wäre ich schon... will ich doch.. Spider-...Man... :( ...sein.

Sollte auch kein "Vorwurf" sein. :wink:

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Gerade im Comic-Bereich haben wir ja eine ganze Reihe an Flopps in den USA erlebt. Auch in diesem Bereich wurde nach Comics für Frauen, Homosexuelle und Schwarze gefordert, so wie hier im Thread nach mehr Frauen in Videospielen gefordert wird. Die Moral der Geschichte: die sind allesamt gefloppt.

Am Ende sind diese ganzen SJWs doch eine viel zu kleine Zielgruppe, als dass es sich wirtschaftlich lohnen würde.
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