Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

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DEMDEM
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von DEMDEM »

VaniKa hat geschrieben: 05.11.2018 12:23
JunkieXXL hat geschrieben: 05.11.2018 08:21Aber Frauen auf Gedeih und Verderb auch entgegen dem historischen Kontext in Videospiele zu pressen oder ihnen Jobs und Ämter zu geben primär nicht wegen ihrer Qualifikation, sondern wegen ihres Geschlechtsteils, halte ich für den falschen Ansatz, um es mal gelinde auszudrücken.
Das Problem daran ist, dass Frauen dann grundsätzlich in historischen Settings benachteiligt blieben. Historische Settings hätten also für Spielerinnen immer einen Nachteil gegenüber aktuellen oder futuristischen Settings, indem sie weniger als Männer die Möglichkeit hätten, ihr Geschlecht zu spielen, womit sich letztlich die Ungleichbehandlung von früher in Spielen heute fortsetzen würde. Das ist für mich das eigentliche Argument dafür, warum man zum Zwecke des Spielspaßes hier durchaus "schummeln" sollte.
Definier doch mal bitte "benachteiligt"! Eine Frau kann doch auch ein Spiel spielen, ohne einen weiblichen Skin über den Charaktermodel zu haben. Wo werden also Frauen benachteiligt? Glaubst du Männer spielen die Spiele, weil sie in männliche Rollen schlüpfen?
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Kajetan
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Kajetan »

DEMDEM hat geschrieben: 05.11.2018 12:53 Definier doch mal bitte "benachteiligt"! Eine Frau kann doch auch ein Spiel spielen, ohne einen weiblichen Skin über den Charaktermodel zu haben. Wo werden also Frauen benachteiligt? Glaubst du Männer spielen die Spiele, weil sie in männliche Rollen schlüpfen?
Wenn ich nur männliche Skins anbiete, habe ich aber keine Auswahl.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan hat geschrieben: 05.11.2018 12:58
DEMDEM hat geschrieben: 05.11.2018 12:53 Definier doch mal bitte "benachteiligt"! Eine Frau kann doch auch ein Spiel spielen, ohne einen weiblichen Skin über den Charaktermodel zu haben. Wo werden also Frauen benachteiligt? Glaubst du Männer spielen die Spiele, weil sie in männliche Rollen schlüpfen?
Wenn ich nur männliche Skins anbiete, habe ich aber keine Auswahl.
Dann bist du aber noch immer nicht benachteiligt.
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Kajetan
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Kajetan »

DEMDEM hat geschrieben: 05.11.2018 13:04 Dann bist du aber noch immer nicht benachteiligt.
Doch. Ich bin als Mann benachteiligt, der auch eine Frau spielen will und ich bin als Frau beachteiligt, die als Frau spielen will. Zugegeben, das ist keine große Benachteiligung, aber es ist eine Benachteiligung. Gerade in einem Spiel, welches ganz bewusst keine akkurate Geschichtssimulation sein will, gibt es keinen Grund hier NICHT unterschiedliche Geschlechter und Ethnien als Skin einzubinden.

Mal ganz frei von jedwedem gesellschaftspolitischen Ansatz, ganz nüchtern aus rein kommerzieller Sicht: Breitgefächerte Customization an dieser Stelle erhöht die Bindung der Spieler an diesen Titel. Eine erhöhte Bindung an das Spiel erhöht die Chance auf nachgelagerte Umsätze, auf den Kauf von DLC und Kram. Und selbst wenn es keinen DLC gibt, eine stärkere emotionale Bindung mit dem Produkt ist immer gut fürs Geschäft mit Videospielen.
Zuletzt geändert von Kajetan am 05.11.2018 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von DEMDEM »

Dice haben mittlerweile nochmal betont, dass BF5 so authentisch wie möglich sein soll. Also von nicht wollen kann keine Rede sein.

Und nein, es ist trotzdem keine Benachteiligung. Denn das wäre eine objektive Bewertung. Aber ob du ein Spiel spielen möchtest, das dir nicht die Möglichkeit gibt ein Geschlecht zu wählen ist komplett subjektiv zu bewerten. Für dich kann es ein Problem sein, für andere aber überhaupt keines. Es beeinflusst nicht, ob die das Spiel spielen können oder nicht.
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Kajetan
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Kajetan »

DEMDEM hat geschrieben: 05.11.2018 13:14 Und nein, es ist trotzdem keine Benachteiligung. Denn das wäre eine objektive Bewertung. Aber ob du ein Spiel spielen möchtest, das dir nicht die Möglichkeit gibt ein Geschlecht zu wählen ist komplett subjektiv zu bewerten. Für dich kann es ein Problem sein, für andere aber überhaupt keines. Es beeinflusst nicht, ob die das Spiel spielen können oder nicht.
Wenn es nur männliche Skins gibt, kann ich das Spiel, in dem es keinen vorgegebenen Charakter gibt, nur mit einem männlichen Skin spielen. Das ist die Benachteiligung. Wie gesagt, keine sonderlich große, aber es ist eine.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von WTannenbaum »

Über was man sich bei einem Fun-Shooter heutzutage alles aufregen kann. Traurig.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan hat geschrieben: 05.11.2018 13:18
DEMDEM hat geschrieben: 05.11.2018 13:14 Und nein, es ist trotzdem keine Benachteiligung. Denn das wäre eine objektive Bewertung. Aber ob du ein Spiel spielen möchtest, das dir nicht die Möglichkeit gibt ein Geschlecht zu wählen ist komplett subjektiv zu bewerten. Für dich kann es ein Problem sein, für andere aber überhaupt keines. Es beeinflusst nicht, ob die das Spiel spielen können oder nicht.
Wenn es nur männliche Skins gibt, kann ich das Spiel, in dem es keinen vorgegebenen Charakter gibt, nur mit einem männlichen Skin spielen. Das ist die Benachteiligung. Wie gesagt, keine sonderlich große, aber es ist eine.
Das ist aber was rein subjektives. Vanika redet hier aber von einer Benachteiligung, die von früher heute fortgesetzt wird. Sie politisiert das Thema also. Und sorry, nein, da sehe ich keine Benachteiligung. Zumal es schon ein großes Stück ist die Frau während des zweiten Weltkrieges, das hauptsächliche männliche Opfer (also rein statistisch betrachtet) hatte, als das benachteiligte Geschlecht zu deklarieren. Und daraus eine Benachteiligung von heute abzuleiten, das geht einfach nicht. Sicher, für Frauen waren früher die militärische Laufbahnen nicht so offen, wie sie heute sind. Aber deswegen verbietet ihr doch niemand das Spiel zu spielen. Diese Form der Benachteiligung gibt es nicht.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Kajetan »

DEMDEM hat geschrieben: 05.11.2018 13:25 Das ist aber was rein subjektives.
Nö. Subjektiv ist hier die Beurteilung der Schwere der Benachteiligung.
Vanika redet hier aber von einer Benachteiligung, die von früher heute fortgesetzt wird. Sie politisiert das Thema also.
Nö. Das würde der Anbieter machen, der historische Settings lediglich als Verpackung für ein Arcade-MP-Spiel verwenden würde, ohne aber unterschiedliche Skins zur Verfügung zu stellen. Frauen kamen damals nicht vor, also gibt es keine weiblichen Skins. Frauen, oder Männer, die Frauen spielen wollen, werden also erneut benachteiligt. Denn die Lage von Männern, die hin und wieder eine Frau sein wollen, war damals auch nicht gerade rosig.
Und sorry, nein, da sehe ich keine Benachteiligung.
Benachteiligung ist nicht keine Benachteiligung, wenn es nur ein kleines bisschen Benachteiligung ist.
Zumal es schon ein großes Stück ist die Frau während des zweiten Weltkrieges, das hauptsächliche männliche Opfer (also rein statistisch betrachtet) hatte, als das benachteiligte Geschlecht zu deklarieren.
Klar, mit Opferzahlen des 2.WK die damals existierende gesellschaftliche Benachteiligung von Frauen negieren. Net schlecht :)
Und daraus eine Benachteiligung von heute abzuleiten, das geht einfach nicht. Sicher, für Frauen waren früher die militärische Laufbahnen nicht so offen, wie sie heute sind. Aber deswegen verbietet ihr doch niemand das Spiel zu spielen. Diese Form der Benachteiligung gibt es nicht.
Du verstehst es immer noch nicht. Wenn ich in einem MP-Spiel eine Frau spielen will, es aber keine weiblichen Skins gibt, ist das eine geschlechterbasierte Benachteiligung. Dass es keine große Benachteiligung ist, dass diese Benachteiligung gegenüber richtigen Hämmern der Diskriminierung verschwindend gering ist, ändert aber nichts daran, dass es eine Benachteiligung ist :)
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von VaniKa »

Die Benachteiligung besteht darin, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, was für eine Figur man in einem Spiel spielt. Das Geschlecht macht wohl noch den größten Unterschied innerhalb der Spezies Mensch aus, noch vor Dingen wie Hautfarbe oder Herkunft. Vielleicht ist einem das als Mann, der eh (fast) immer Männer spielen kann und spielt, nicht so bewusst, aber für mich ist das ein maßgeblicher Faktor für die "Immersion".

Das sieht auch letztlich jeder anders. Den einen ist ziemlich egal, wen oder was sie spielen, anderen ist eine Identifikation mit ihrer Spielfigur hingegen sehr wichtig. Bloß weil es für einen selbst nicht wichtig ist, bedeutet das nicht, dass es sich bei anderen Menschen genau so verhält. Hab mal eine Studie dazu gelesen und dabei kam schon deutlich heraus, dass ein Großteil der Frauen lieber eine weibliche Spielfigur hätte. Ich merke das auch aktuell am hohen Kommentaranteil von Frauen bei Shadow of the Tomb Raider auf Facebook. Ich habe auch umgekehrt immer wieder Kommentare von Männern gesehen, die lieber Männer spielen, weil sie sich mit Frauen nicht identifizieren können. Also das kann man nicht unter den Teppich kehren. Eine Wahlmöglichkeit bietet letztlich doch Männern und Frauen die gleichen Möglichkeiten, Spaß am Spielen zu haben. Ein starkes Ungleichgewicht zugunsten männlicher Spielfiguren kann nie egal sein, außer man ist egoistisch und der Spaß anderer Leute ist einem egal.

Die Aussage, dass es ja auch "viele" Spiele mit weiblichen Spielfiguren gäbe, lasse ich auch so lange nicht gelten, wie das Verhältnis weit ab von 50:50 liegt. Natürlich findet man immer ein paar Gegenbeispiele, so wie man auch Frauen findet, die sogar lieber Männer spielen. Mir geht es einfach darum, dass kein Geschlecht benachteiligt ist gegenüber dem anderen. Wenn sich ein Mann ernsthaft darüber beschweren würde, wenn es ebenso viele (gleichartige und gleichqualitative) Spiele mit weiblichen Spielfiguren gäbe wie mit männlichen, dann stimmt mit dem etwas nicht. Wenn ihn dann stören sollte, dass er dann weniger Spiele zur Verfügung hätte, die er (aufgrund des Geschlechts) spielen wollte, dann weiß er aber zumindest schon ansatzweise, wie es sich aktuell noch als Frau anfühlt. So viele interessante Spiele, die aber doch sehr oft nur die Story von einem Henry oder Bill erzählen, die eben durch ihr Geschlecht eine ganz andere Perspektive aufs Leben haben und ganz anders mit der Welt verbunden sind.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von danke15jahre4p »

Kajetan hat geschrieben: 05.11.2018 13:53Wenn ich in einem MP-Spiel eine Frau spielen will, es aber keine weiblichen Skins gibt, ist das eine geschlechterbasierte Benachteiligung.
nope, es ist vielleicht aus kundensicht ein mangelndes angebot, aber sicherlich keine benachteiligung.

aus fehlendem angebot eine benachteiligung zu basteln ist zu weit hergeholt.

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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Peter__Piper »

VaniKa hat geschrieben: 05.11.2018 13:57 Die Benachteiligung besteht darin, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, was für eine Figur man in einem Spiel spielt. Das Geschlecht macht wohl noch den größten Unterschied innerhalb der Spezies Mensch aus, noch vor Dingen wie Hautfarbe oder Herkunft. Vielleicht ist einem das als Mann, der eh (fast) immer Männer spielen kann und spielt, nicht so bewusst, aber für mich ist das ein maßgeblicher Faktor für die "Immersion".

Das sieht auch letztlich jeder anders. Den einen ist ziemlich egal, wen oder was sie spielen, anderen ist eine Identifikation mit ihrer Spielfigur hingegen sehr wichtig. Bloß weil es für einen selbst nicht wichtig ist, bedeutet das nicht, dass es sich bei anderen Menschen genau so verhält. Hab mal eine Studie dazu gelesen und dabei kam schon deutlich heraus, dass ein Großteil der Frauen lieber eine weibliche Spielfigur hätte. Ich merke das auch aktuell am hohen Kommentaranteil von Frauen bei Shadow of the Tomb Raider auf Facebook. Ich habe auch umgekehrt immer wieder Kommentare von Männern gesehen, die lieber Männer spielen, weil sie sich mit Frauen nicht identifizieren können. Also das kann man nicht unter den Teppich kehren. Eine Wahlmöglichkeit bietet letztlich doch Männern und Frauen die gleichen Möglichkeiten, Spaß am Spielen zu haben. Ein starkes Ungleichgewicht zugunsten männlicher Spielfiguren kann nie egal sein, außer man ist egoistisch und der Spaß anderer Leute ist einem egal.

Die Aussage, dass es ja auch "viele" Spiele mit weiblichen Spielfiguren gäbe, lasse ich auch so lange nicht gelten, wie das Verhältnis weit ab von 50:50 liegt. Natürlich findet man immer ein paar Gegenbeispiele, so wie man auch Frauen findet, die sogar lieber Männer spielen. Mir geht es einfach darum, dass kein Geschlecht benachteiligt ist gegenüber dem anderen. Wenn sich ein Mann ernsthaft darüber beschweren würde, wenn es ebenso viele (gleichartige und gleichqualitative) Spiele mit weiblichen Spielfiguren gäbe wie mit männlichen, dann stimmt mit dem etwas nicht. Wenn ihn dann stören sollte, dass er dann weniger Spiele zur Verfügung hätte, die er (aufgrund des Geschlechts) spielen wollte, dann weiß er aber zumindest schon ansatzweise, wie es sich aktuell noch als Frau anfühlt. So viele interessante Spiele, die aber doch sehr oft nur die Story von einem Henry oder Bill erzählen, die eben durch ihr Geschlecht eine ganz andere Perspektive aufs Leben haben und ganz anders mit der Welt verbunden sind.
Das hört sich aber sehr dramatisch an..
Ich, als Mann, spiele meist immer eine Frau wenn ich die Möglichkeit hab. Und dies tue ich mindestens so oft wie ich auch einen Mann spiele :wink:
Also, mal die Kirche im Dorf lassen :wink:

Und 50 :50 ist für dich gelebte Gleichberechtigung ?
Also auch in Bezug auf Quoten im Job ?
Und wie bringst du dieses 50 : 50, in einer Branche in der Kreativität und ein freier Geist notwendig ist, in Einklang ?

Ich finde ehrlich gesagt mit dir stimmt was nicht wenn du eine 50 ; 50 Quote erzwingen willst, und das in einer kreativen Branche.
Was dabei raus kommt haben wir in Jessica Jones 2. Staffel gesehen :Blauesauge:
Zuletzt geändert von Peter__Piper am 05.11.2018 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Kajetan »

dOpesen hat geschrieben: 05.11.2018 13:59 aus fehlendem angebot eine benachteiligung zu basteln ist zu weit hergeholt.
Ich sage ja auch nicht, dass es eine besonders große Benachteiligung ist :)
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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von danke15jahre4p »

Kajetan hat geschrieben: 05.11.2018 14:18Ich sage ja auch nicht, dass es eine besonders große Benachteiligung ist :)
wie sagte jemand doch so schön:
Benachteiligung ist nicht keine Benachteiligung, wenn es nur ein kleines bisschen Benachteiligung ist.
;)

aber klar, jeder kann bei einem fehlendem angebot für sich eine benachteiligung proklamieren, nur wo fängt es dann und wo hört es dann auf an eine objektive benachteiligung zu sein?

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Re: Electronic Arts: EA-Studios-Chefin über Frauen in Battlefield: "Niemand hat uns gebeten, das wieder zu ändern"

Beitrag von Kajetan »

dOpesen hat geschrieben: 05.11.2018 14:49 aber klar, jeder kann bei einem fehlendem angebot für sich eine benachteiligung proklamieren, nur wo fängt es dann und wo hört es dann auf an eine objektive benachteiligung zu sein?
Es gibt nicht objektive Benachteiligung oder subjektive Benachteiligung, es gibt nur Benachteiligung in verschieden großen Ausprägungen. Diese hier ist nicht besonders groß, sie ist sehr klein. Deswegen würde ich auch kein besonders großes Fass aufmachen wollen, ich würde eigentlich kein Fass deswegen aufmachen wollen, aber eine Benachteiligung ist es dennoch :)

Ein Fass würde ich nur dann aufmachen wollen, wenn das Leben von Menschen negativ beeinflusst wird. Das hier ist, auch wenn es weiterhin eine Benachteiligung ist, vom Schweregrad maximal ein minderwichtiges Luxusproblemchen.
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