Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

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muecke-the-lietz
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von muecke-the-lietz »

Bachstail hat geschrieben: 16.07.2018 17:38
Wigggenz hat geschrieben: 16.07.2018 09:57Das ist nun wirklich dein Problem
Natürlich ist es das, was anderes habe ich auch nie behauptet.

Es gibt ja mehr als genug Leute, welche diese Art der Spiele mögen, ich schrieb ja auch, dass sie MICH nicht ansprechen.

Ich habe weder den Spielen selbst, noch Sony irgend einen Vorwurf gemacht, sondern lediglich zum Ausdruck gebracht, dass mich solche Spiele nicht ansprechen.
dOpesen hat geschrieben: 16.07.2018 11:41bleibt also unterm strich einfach nur der vorwurf, sony hat aktuell zu viele first mit realistischem look? ihr würdet euch wünschen es gäbe mehr comichaftes zu spielen auf der ps4 was von firsts kommt?

greetingz
Wieso beziehst Du dich ständich auf Comic-Grafik und Cell Shading, wenn das gar nichts mit dem zu tun hat, was ich meine ?

Selbst WENN God of War und Uncharted spielerisch identisch wären, eines davon aber Comic-Grafik besäße, würde das für mich nichts an der Tatsache ändern, dass ich das Gefühl hätte, ein und das selbe Spiel zu spielen.

Wünschen würde ich mir übrigens rein gar nichts, da ich schlicht kaum bis gar kein Interesse an Exclusives von Sony habe (einzig Persona 5 habe ich mir zugelegt und ein NieR steht auch noch auf der Liste), da würde auch ein Cell Shading nichts ändern.

Uncharted, Horizon Zero Dawn und God of War interessieren mich alle nicht und auch ein Bloodborne oder ein Ratchet and Clank nicht.

Übrigens, um das hinzuzufügen :

Ein Tomb Raider gehört für mich in die gleiche Kategorie.

Es sind diese 3rd Person-Story-Spiele, welche sich für mich nahezu alle gleich anfühlen.

Das ist schlicht ein persönliches Problem und damit muss ich leben, mehr habe ich nicht ausdrücken wollen.
muecke-the-lietz hat geschrieben: 16.07.2018 16:27Die ist doch da, ihr verleugnet sie ja schlicht und einfach.
Habe ich nie getan.
Klar, wenn man behauptet, Uncharted, Horizon und God of War seien komplett ähnliche Spiele, dann fehlt es Sony an Abwechslung.

Aber erstens ignoriert man dabei Titel wie Bloodborne, Gravity Rush, Tearaway, Ratchet and Clank, Driveclub, Gran Turismo und Killzone und letztlich stimmt es auch einfach nicht.
Ich habe nie behauptet, Sony würde es an Abwechslung fehlen.

Ich kenne Sonys Portfolio in Bezug auf Exclusives zur Genüge, um zu wissen, dass da mehr als genug Abwechslung vorhanden ist, mich interessieren all diese Spiele nur nicht.
Nochmal - ich sehe keine Gemeinsamkeiten zwischen einem God of War und einem Uncharted
Und ich für mich schon.

Spielerisch und auch vom Setting her gibt es mehr als genug Unterschiede, das bestreite ich nicht aber ICH habe schlicht das Gefühl, dass wenn ich eines davon spiele, auch alle anderen Spiele dieser Art spiele, sei es TLoU, Tomb Raider, The Order 1886 oder ein Horizon Zero Dawn.

Dabei muss dieser Eindruck nicht einmal stimmen, es kann gut und gerne sein - und die Wahrscheinlichkeit ist hoch -, dass ich mich komplett irre und den Spiele Unrecht tue aber das ist nun einmal das, was ich empfinde, wenn ich eines dieser Spiele sehe und/oder spiele.

Es ist schwer zu beschrieben aber letztlich etwas, was ich mit mir selbst ausmachen muss, wenn ich das so empfinde, dann ist dem so und dagegen kann ich relativ wenig tun, außer solche Spiele dann einfach nicht zu spielen, da sie mich nicht interessieren.

So muss ich mich damit nicht weiter beschäftigen und kann zeitgleich allen ihren Spaß mit derlei Spielen gönnen, welche wirklich Spaß an solchen Spielen haben.
Was erwartest oder wünschst du dir denn? Das Portfolio unterscheidet sich ja jetzt nicht merklich von der letzten Generation. 3rd Person Action Adventures oder Shooter sind doch so ein typisches Konsolending.

Und richtig gute JRPGs gibt es auch. Und jetzt vielleicht auch mal Multiplatt bezogen, gibt es auch wieder viele unfassbar gute 2D Plattformer und ISO RPGs, die man oftmals sogar Koop an einem Bildschirm zocken kann.

Die 3/4 großen exklusiven haben vielleicht ein paar Überschneidungen, unterscheiden sich zum Teil mechanisch aber gravierend von einander. Da muss man schon generell eine sehr große Ablehnung gegen jede Form von 3rd Person Spielen haben. Ja, dann ist die Konsole an sich aber generell nicht die beste Plattform für einen.

Deswegen Frage ich: was wünschst du dir denn, damit ich einfach Mal ne Vorstellung davon bekomme, wovon wir hier reden. So ist mir das zuviel heiße Luft und der Versuch, ein Thema aufzumachen, was es eigentlich gar nicht gibt.
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muecke-the-lietz
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von muecke-the-lietz »

Der Chris hat geschrieben: 17.07.2018 09:42
Scorplian190 hat geschrieben: 16.07.2018 09:43
Der Chris hat geschrieben: 14.07.2018 13:11 Ich bin ja echt kein großer Freund dieser Spiele. Aber bei Horizon und GoW muss man fairerweise sagen, die passen eigentlich nur vom "Look & Feel" her in die Liste. Dafür find ich die anderen drei umso ähnlicher. Alles was in der Story geschieht wird für mich auch komplett zur Makulatur wenn ich Third-Person Deckungs-Shooter Mechaniken seh, Quick-Time-Events, gescripete Ereignisse, Pseudo-Stealth, die restriktive Wegfindung, simplifiziertes Platforming, automatisch regenerierende Gesundheit und die sonstigen Mechaniken, die da immer mit in den Mix gehören.

Das sind halt schon Dinge die diese Spiele, so wie sie aktuell in Mode sind, sehr ähnlich machen. Das wird ja auch nur zu gerne von anderen genauso übernommen...Quantum Break lässt grüßen. Ob da jetzt jeweils ne andere Story drübergestülpt wird oder ein kleiner Baustein durch einen anderen ersetzt wird ist da für mich kaum relevant.
Also GoW finde ich da aber schon sehr passend o.o
Zumindest der Story-Aspekt passt da richtig stark. Ich musste die ersten 3 Spielstunden die ganze Zeit mehr an Spiele wie TLoU, als an alte GoW denken, und das wirklich nur wegen dem Story-Aufbau. Diese Stelle mit dem Hirsch direkt am Anfang hat eine ähnlich bedrückende Stimmung wie eine Stelle die ich in TLoU gesehen hab.

Aber ja, bei HZD bin ich auch die ganze Zeit schon am schwanken. Zwar erinnert mich da jeder Story-Abschnitt auch direkt an diese "Problem", aber die scheint ja nicht ganz so hart integriert zu sein und alles abseits davon ist auch sehr unterschiedlich.
Wobei "Look & Feel" mir hier schon ausreichen, dass ich darauf keine Lust habe, genau wie bei den anderen ^^'
GoW hat wohl doch ein ziemlich gutes Kampfsystem etc und Horizon ist immerhin ein Open-World Game, das doch Anspruch in dem ganzen Dinosaurierjagen hat und einem auch Freiheiten gibt. Das macht die beiden Spiele schon zu etwas Eigenständigerem, was ich auf jeden Fall sehr positiv sehe. GoW hat mir leider zu viel Spielraum zwischen den Kämpfen der mir scheinbar mit zu viel langweiligen Dingen aufgefüllt wird (das könnte evtl. noch eine Gemeinsamkeit mit den anderen sein), aber Horizon würd ich mir schon nochmal angucken, auch wenn mich der Stil jetzt nicht wirklich anmacht.

Aber ich merk schon, dass du dich sehr an der Aufmachung störst...tu ich zwar auch, aber für mich sticht am Ende immer das Gameplay. Wenn ein Spiel ein wirklich gutes Gameplay hat, dann bin ich auch bereit über einen generisches Design hinwegzuschauen. Deswegen ist Uncharted zum Beispiel für mich nochmal eine ganz andere Schiene und für mich auch nicht vergleichbar mit Horizon. Bei Horizon hast du die Möglichkeit Dinge zu tun...bei Uncharted suchst du dir Deckung, guckst dahinter hervor, schießt und versteckst dich dann wieder und alle anderen Elemente sind eher Pseudo-Gameplay. Also ich bin da halt echt mehr auf der Gameplay-Seite, deswegen würd ich die Spiele nicht alle in denselben Topf stecken wollen.

Dass die Spiele sich irgendwie alle ähnlich anfühlen kann man natürlich kritisieren. Genauso wie man sich fragen kann warum immer eine eher deprimierende Stimmung verbreitet werden muss. Vielleicht ist das ja aber irgendwie der neue Sony-Stil, der nur dich und mich nicht anspricht...das weiß man ja nicht. Um fair zu sein muss man ja sagen, dass auch MS-Spiele und vor allem Nintendo-Spiele schon ein sehr durchgängiges Look & Feel haben. Wenn das jetzt hier die Identität von Sony ist/wird, dann ist das leider unter anderem auch ein geschmäcklerisches Problem. Obwohl man sich natürlich trotzdem noch fragen kann warum in Spielen trotzdem alles so verdammt ernst und deprimierend sein muss.
Das ist in der Tat eine gute Frage, das sehe ich sogar ähnlich. Ich muss auch gestehen, dass mich das bisher nicht so gestört hat, aber auf der E3 gingen selbst mir diese Spiele schon auf den Sack, gerade Days Gone. Das sah wirklich super generisch aus, mit seiner pseudo ernsten Stimmung, seinem TLoU Look, seinem Pseudo Schleichsystem und generell alles. Mich haben viele dieser Dinge bisher gar nicht gestört, aber da hing das selbst mir am Ende raus. Da finde ich das auch schade, dass Sony da nicht mehr auf Abwechslung achtet, denn DAS ist wirklich die Sony Formel auf das generischte runtergebrochen. Ernste Zombie Endzeit, Crafting, offene Welt, Pseudoschleichen, blablabla.

Ghost of... fand ich recht stark, auch wenn das auch eher düster ist. Aber historisches Japan in der Form hatten wir lange nicht mehr, aber ich sehe langsam den Punkt.

Ein beklopptes Comic Spiel im Sony Line Up würde echt nicht schaden. Ich hasse es z.B., dass diese Gen wohl kein neues Ratchet and Clank kommen wird, denn so gut der PS4 Ableger auch war, er war ein Remake - extrem gut, hat viel neuinterpretiert und hat sich wunderbar flutschig steuern lassen, und alle Entwicklungen von Nexus mit übernommen, aber für Kenner der Reihe war das irgendwie ein bisschen enttäuschend, zumal der Umfang jetzt auch nicht extrem war.

Das finde ich sehr traurig, dass man mehr oder weniger ein Comeback der beiden Helden angedeutet hat, auch mit Film und so und dann kommt da einfach nichts weiter.

Und LBP 3 war jetzt auch nicht mehr SOOO großartig.

Und knallhart gesagt haben Naughty Dog diese Gen ein Spiel + Add on gebracht. Gut, Uncharted 4 ist in seinem Genre ein Überspiel, und Lost Legacy schon mehr als ein bloßes Add on, aber besonders viel ist das bisher nicht.

Es ist halt diese perverse Perfektion und diese krasse Produktionsqualität, die am Ende auch dafür sorgt, dass die Sony Studios jeweils gefühlt nur noch alle 5 Jahre ein Spiel bringen können.

Quantic Dreams hat diese Gen ein Spiel gemacht, Santa Monica 1 God of War und ein bisschen The Order, Naughty Dog 1 1/2 Uncharteds und Guerilla Games "nur" 1 Killzone und Horizon. Ihr seht, worauf ich hinaus möchte.

Vielleicht könnte man auch mal ein bisschen tiefer stapeln und sich zum Teil auch einfach mal wieder auf simple spaßige Titel konzentrieren. Ich mein, letzte Gen gab es 3 Uncharteds und TLoU von ND.

Gerade das Lost Legacy hat mir unglaublich gut gefallen. Das war nicht so extrem überkanditelt wie U4, sondern war einfach ein tolles Spielerlebnis und unterm Strich immer noch konkurrenzlos. Aber genau darum geht es Ammy Hennings ja.

Einfache SP Player Spiele oder Couch Koop Spiele scheinen derzeit einfach nicht die Kohle zu bringen, die sich große Studios vorstellen. Und Sony versucht diesem Trend halt mit extrem aufwendigen SP Produktionen entgegen zu wirken, und da darf man keine Risiken eingehen. Und da Sony weiß, dass ihre Kunden derzeit auf ernste düstere SP Spiele mit starker Story und fetter Grafik stehen, liefert man halt genau das. Und traut sich darüber hinaus einiges beim Gameplay, aber auch immer nur im Rahmen des Möglichen. Ein GoW hätte es ohne Dark Souls nicht gegeben, und ein Horizon ist nichts anderes als ein extrem gutes AC mit leichten The Witcher 3 Anleihen und Uncharted 4 ist ein spaßiger aber durchaus anspruchsvoller 3rd Person Shooter mit einer starken KI (was mir zu oft ignoriert wird). Das kann man alles machen.

Und ab und zu leistest man sich mal zeitexklusiv Titel wie Nier oder Hellblade.

Titel wie Persona 5 verkommen leider immer mehr zur Ausnahme, gerade in westlichen Gefilden.

Finde ich auch ein wenig schade, aber diese Lücke wird halt durch Multiplattformer und Nintendo und MS geschlossen.
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 17.07.2018 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

(Hinweis vorneweg: Bitte mal alles ignorieren, was ich vorher schrieb. Mir gehts jetzt mal nur um den Vergleich PS4-PS3)
muecke-the-lietz hat geschrieben: 17.07.2018 08:22 Was erwartest oder wünschst du dir denn? Das Portfolio unterscheidet sich ja jetzt nicht merklich von der letzten Generation. 3rd Person Action Adventures oder Shooter sind doch so ein typisches Konsolending.
...
hmm, ich wollte eigentlich gerade mal die Exclusives beider Gens aufzählen und zeigen, dass das PS3-Lineup variationsreicher war, aber dabei viel mir was auf... ein viel größeres Problem

Die PS3 hat mehr als doppelt so viele Exclusives wie die PS4 O.o

Also mir fallen hier ein paar Dinge auf:
- Rennspiele wie Motorstorm, Modnation-Racers oder LBP-Karting gibt es noch garnicht auf PS4. Das einzige was da so halb rankam waren Driveclub, was aber näher an GT ist und Wipeout, was aber nur ein Remaster ist.
- Ein paar Marken hatten auf der PS3 noch 2 oder mehr Teile, während sie auf der PS4 nur einen Teil haben: LBP, Ratchet&Clank, Infamous, Killzone, Uncharted (naja, da gabs ja noch das nach dem vierten), Gran Turismo, God of War
- Auf PS3 gibt es mit PS All-Stars BR sowohl ein Kampfspiel als auch ein "PS-Maskottchen-Spiel", fehlt auf PS4 noch
- ein paar alte Marken wurde auf PS3 noch verwendet, haben aber bis jetzt nicht auf die PS4 gefunden: Twisted Metal, Sly, Buzz, (und indirekt Wipeout, was auf PS4 ja "nur" ein Remaster bekommen hat)


Vergleicht man mal die neuen Spiele-Marken die jeweils auf der jeweiligen Konsole erschienen sind mit, dann sieht man auch einen noch deutlicheren Unterschied (zumindest nach meinem Geschmack):

PS3: (ich hab garantiert einige übersehen, ebenso bei PS4)
LBP, Modnation Racers, Motorstorm, Infamous, Uncharted, Heavenly Sword, PS-Allstars, flow/Flower/Journey, Demon Souls, Afrika, Lair, The Last of Us, Pain, Puppeteer, Rain, Resistance, SuperSonicAcrobaticRocket-PowerdBattleCars, OnePiece PirateWarriors, Dead Nation, Fat Princess

PS4: (ich zähle auch mal die neuen mit)
Knack, Until Dawn, Aliennation, Drawn to Death, Days Gone, Death Stranding, Spider-Man(Insomniac), Ghost of Tsushima, The Last Guardian, The Order, Horizon Zero Dawn, Bound, Trevor Saves the Universe, Abzu, Driveclub


Also es gibt durchaus Unterschiede. Man müsste das jetzt richtig stark mit einer Liste oder so vergleichen, aber bei dem kurzen Vergleich finde ich das Line-Up der PS3 schon deutlich "bunter". Besonders wenn man entweder nicht so auf Story-Spiele steht oder gern ein paar mehr Multiplayer-Spiele hätte o.o

Hier gilt es halt abzuwarten, was noch so alles kommt, aber genau da sehe ich halt auch das Problem (für mich): Es sieht in Zukunft noch mehr Richtung "SP-Story-Games" aus, als es sowieso schon ist. Ich verweise hier mal ganz simpel auf die E3 ^^'


Sollte in den nächsten drei Jahren irgendwas zu Motorstorm, Buzz, PS-Allstars, Pain und LBP kommen, oder eben noch besser ein paar ganz neue Marken (die keine SP-Story-Games sind), dann ändere ich auch meine Meinung ^^'



Übrigens nach dem ganzen hin und her überlegen, fällt mir eigentlich auch wieder auf, was auch mich mehr an den disskutierten Spielen stört. Eigentlich genau wie bei Bachstail ist es dieses "SP-Story-Game" was mich am meisten stört (der Style spielt ne Rolle, aber nicht die alleinige).
Dazu hab ich irgendwie den Faden komplett verloren in dieser etwas verworrenen Diskussion :D
Deshalb sind halt auch Spiele wie Ratchet, Knack und Gravity Rush lediglich eine Linderung im Line-Up und kein Ersatz zu dem was es früher etwas mehr gab.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von muecke-the-lietz »

Scorplian190 hat geschrieben: 17.07.2018 10:49 (Hinweis vorneweg: Bitte mal alles ignorieren, was ich vorher schrieb. Mir gehts jetzt mal nur um den Vergleich PS4-PS3)
muecke-the-lietz hat geschrieben: 17.07.2018 08:22 Was erwartest oder wünschst du dir denn? Das Portfolio unterscheidet sich ja jetzt nicht merklich von der letzten Generation. 3rd Person Action Adventures oder Shooter sind doch so ein typisches Konsolending.
...
hmm, ich wollte eigentlich gerade mal die Exclusives beider Gens aufzählen und zeigen, dass das PS3-Lineup variationsreicher war, aber dabei viel mir was auf... ein viel größeres Problem

Die PS3 hat mehr als doppelt so viele Exclusives wie die PS4 O.o

Also mir fallen hier ein paar Dinge auf:
- Rennspiele wie Motorstorm, Modnation-Racers oder LBP-Karting gibt es noch garnicht auf PS4. Das einzige was da so halb rankam waren Driveclub, was aber näher an GT ist und Wipeout, was aber nur ein Remaster ist.
- Ein paar Marken hatten auf der PS3 noch 2 oder mehr Teile, während sie auf der PS4 nur einen Teil haben: LBP, Ratchet&Clank, Infamous, Killzone, Uncharted (naja, da gabs ja noch das nach dem vierten), Gran Turismo, God of War
- Auf PS3 gibt es mit PS All-Stars BR sowohl ein Kampfspiel als auch ein "PS-Maskottchen-Spiel", fehlt auf PS4 noch
- ein paar alte Marken wurde auf PS3 noch verwendet, haben aber bis jetzt nicht auf die PS4 gefunden: Twisted Metal, Sly, Buzz, (und indirekt Wipeout, was auf PS4 ja "nur" ein Remaster bekommen hat)


Vergleicht man mal die neuen Spiele-Marken die jeweils auf der jeweiligen Konsole erschienen sind mit, dann sieht man auch einen noch deutlicheren Unterschied (zumindest nach meinem Geschmack):

PS3: (ich hab garantiert einige übersehen, ebenso bei PS4)
LBP, Modnation Racers, Motorstorm, Infamous, Uncharted, Heavenly Sword, PS-Allstars, flow/Flower/Journey, Demon Souls, Afrika, Lair, The Last of Us, Pain, Puppeteer, Rain, Resistance, SuperSonicAcrobaticRocket-PowerdBattleCars, OnePiece PirateWarriors, Dead Nation, Fat Princess

PS4: (ich zähle auch mal die neuen mit)
Knack, Until Dawn, Aliennation, Drawn to Death, Days Gone, Death Stranding, Spider-Man(Insomniac), Ghost of Tsushima, The Last Guardian, The Order, Horizon Zero Dawn, Bound, Trevor Saves the Universe, Abzu, Driveclub


Also es gibt durchaus Unterschiede. Man müsste das jetzt richtig stark mit einer Liste oder so vergleichen, aber bei dem kurzen Vergleich finde ich das Line-Up der PS3 schon deutlich "bunter". Besonders wenn man entweder nicht so auf Story-Spiele steht oder gern ein paar mehr Multiplayer-Spiele hätte o.o

Hier gilt es halt abzuwarten, was noch so alles kommt, aber genau da sehe ich halt auch das Problem (für mich): Es sieht in Zukunft noch mehr Richtung "SP-Story-Games" aus, als es sowieso schon ist. Ich verweise hier mal ganz simpel auf die E3 ^^'


Sollte in den nächsten drei Jahren irgendwas zu Motorstorm, Buzz, PS-Allstars, Pain und LBP kommen, oder eben noch besser ein paar ganz neue Marken (die keine SP-Story-Games sind), dann ändere ich auch meine Meinung ^^'



Übrigens nach dem ganzen hin und her überlegen, fällt mir eigentlich auch wieder auf, was auch mich mehr an den disskutierten Spielen stört. Eigentlich genau wie bei Bachstail ist es dieses "SP-Story-Game" was mich am meisten stört (der Style spielt ne Rolle, aber nicht die alleinige).
Dazu hab ich irgendwie den Faden komplett verloren in dieser etwas verworrenen Diskussion :D
Deshalb sind halt auch Spiele wie Ratchet, Knack und Gravity Rush lediglich eine Linderung im Line-Up und kein Ersatz zu dem was es früher etwas mehr gab.
Ja, gerade beim Überlegen ist mir das auch aufgefallen, siehe meinen Post über deinem. Das stimmt schon, passt aber tatsächlich auch wunderbar zum Thema dieses Threads.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

@muecke
Ich habe gerade schon überlegt, ob ich es wieder löschen soll, da du darauf gerade davor eingegangen bist, aber jetzt warst du sogar schneller als ich lesen konnte xD

Der Chris hat geschrieben: 17.07.2018 09:42 GoW hat wohl doch ein ziemlich gutes Kampfsystem etc und Horizon ist immerhin ein Open-World Game, das doch Anspruch in dem ganzen Dinosaurierjagen hat und einem auch Freiheiten gibt. Das macht die beiden Spiele schon zu etwas Eigenständigerem, was ich auf jeden Fall sehr positiv sehe. GoW hat mir leider zu viel Spielraum zwischen den Kämpfen der mir scheinbar mit zu viel langweiligen Dingen aufgefüllt wird (das könnte evtl. noch eine Gemeinsamkeit mit den anderen sein), aber Horizon würd ich mir schon nochmal angucken, auch wenn mich der Stil jetzt nicht wirklich anmacht.

Aber ich merk schon, dass du dich sehr an der Aufmachung störst...tu ich zwar auch, aber für mich sticht am Ende immer das Gameplay. Wenn ein Spiel ein wirklich gutes Gameplay hat, dann bin ich auch bereit über einen generisches Design hinwegzuschauen. Deswegen ist Uncharted zum Beispiel für mich nochmal eine ganz andere Schiene und für mich auch nicht vergleichbar mit Horizon. Bei Horizon hast du die Möglichkeit Dinge zu tun...bei Uncharted suchst du dir Deckung, guckst dahinter hervor, schießt und versteckst dich dann wieder und alle anderen Elemente sind eher Pseudo-Gameplay. Also ich bin da halt echt mehr auf der Gameplay-Seite, deswegen würd ich die Spiele nicht alle in denselben Topf stecken wollen.
Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich auch an sich nur halbgar etwas mit Action-Adventure-Games anfangen kann ^^' Bei sowas spielen dann die anderen Aspekte nochmal mehr Rolle.

Wenn ich jetzt God of War (PS4) mit God of War 3 vergleiche, wie stark diese mein Interesse wecken (0=schreckt mich ab, 10=Instabuy) und auch mal total blind MK8 und Uncharted dazu nehme.

Gameplay: GoW(4), GoW3(5), MK8(9-10), Uncharted(1)
Storyintegration: GoW(2), GoW3(5), MK8(10), Uncharted(1)
Design: GoW(3), GoW3(5), MK8(7), Uncharted(3)

Da sieht man halt, dass das Gameplay mir eine zu geringe Basis bietet um die anderen Faktoren überhaupt zu ignorieren.

Der Chris hat geschrieben: 17.07.2018 09:42 Dass die Spiele sich irgendwie alle ähnlich anfühlen kann man natürlich kritisieren. Genauso wie man sich fragen kann warum immer eine eher deprimierende Stimmung verbreitet werden muss. Vielleicht ist das ja aber irgendwie der neue Sony-Stil, der nur dich und mich nicht anspricht...das weiß man ja nicht. Um fair zu sein muss man ja sagen, dass auch MS-Spiele und vor allem Nintendo-Spiele schon ein sehr durchgängiges Look & Feel haben. Wenn das jetzt hier die Identität von Sony ist/wird, dann ist das leider unter anderem auch ein geschmäcklerisches Problem. Obwohl man sich natürlich trotzdem noch fragen kann warum in Spielen trotzdem alles so verdammt ernst und deprimierend sein muss.
Mein Problem daran ist einfach nur, dass Sony es vorher anders gemacht hat. Bis zur PS3 sah es für mich grob immer so aus: Nintendo = cartoony, XBox = ernst, PS = ein bisschen von allem.

Jetzt ist es halt irgendwie mehr so:
Nintendo = cartoony, MS = ernst (mehr Gameplay-Fokus), PS = ernst (mehr Story-Fokus)

Natürlich nur grob oberflächlich betrachtet. Ein paar kleine Titel gibt es ja immer, aber es ist schon deutlich wie sich diese Oberfläche verändert hat =/
Zuletzt geändert von Scorplian am 17.07.2018 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von danke15jahre4p »

Scorplian190 hat geschrieben: 17.07.2018 11:03Nintendo = cartoony, MS = ernst (mehr Gameplay-Fokus), PS = ernst (mehr Story-Fokus)
da musste ich jetzt doch kurz schmunzeln. :D

ernst gemeinte frage, wo siehst du denn bei ms mehr gameplay focus? quantum break?

greetingz
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

dOpesen hat geschrieben: 17.07.2018 11:59
Scorplian190 hat geschrieben: 17.07.2018 11:03Nintendo = cartoony, MS = ernst (mehr Gameplay-Fokus), PS = ernst (mehr Story-Fokus)
da musste ich jetzt doch kurz schmunzeln. :D

ernst gemeinte frage, wo siehst du denn bei ms mehr gameplay focus? quantum break?

greetingz
Aktuell hat MS ja nicht gerade sehr viel. Aber im anbetracht, dass Forza aktuell eines ihrer Steckepferde ist und Halo doch auch immer einen recht großen MP-Anteil hatte (da könnt ihr mich gern korrigieren). Sehe ich da schon (aktuell) leicht mehr Gameplay-Fokus als bei Sony. Quantum Break sagt mir dann auch kaum was, hätte ich anhand kurzem Gameplay auch eher wieder in die SP mit (vermutlich) Story Schiene gestellt.
Auf XBox gab es dann auch noch neu das Super Luckys Tale und Killer Instinct wurde ja auch etwas länger unterstützt.
Mehr Spiele von MS kenne ich dann aber auch schon nicht mehr :mrgreen:



Der Chris hat geschrieben: 17.07.2018 11:10
Show
Scorplian190 hat geschrieben: 17.07.2018 11:03 Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich auch an sich nur halbgar etwas mit Action-Adventure-Games anfangen kann ^^' Bei sowas spielen dann die anderen Aspekte nochmal mehr Rolle.

Wenn ich jetzt God of War (PS4) mit God of War 3 vergleiche, wie stark diese mein Interesse wecken (0=schreckt mich ab, 10=Instabuy) und auch mal total blind MK8 und Uncharted dazu nehme.

Gameplay: GoW(4), GoW3(5), MK8(9-10), Uncharted(1), HZD(5)
Storyintegration: GoW(2), GoW3(5), MK8(10), Uncharted(1), HZD(4-5)
Design: GoW(3), GoW3(5), MK8(7), Uncharted(3), HZD(5)

Da sieht man halt, dass das Gameplay mir eine zu geringe Basis bietet um die anderen Faktoren überhaupt zu ignorieren.
Okay, ich verstehe dich. Da haben wir ein bisschen unterschiedliche Auffassung. Bei mir steht das Core-Gameplay halt über allem. Nichtsdestotrotz kann mich ein bestimmtes Design bzw. eine bestimmte Ästhetik natürlich auch abschrecken, das ist klar. Bei Horizon ist es noch so, dass ich für ein brauchbares Gameplay über die Verpackung hinwegsehen könnte...wobei das Spiel in der Aufmachung ja sogar auch ein paar Dinge hat, die ich ganz cool find. Bei dem neuen GoW bin ich dagegen schon eher wieder nicht dabei. Da müsste das Gameplay einfach über die komplette Spielzeit ein komplettes Brett sein, was es nach dem was ich gesehen hab, mMn nicht ist.
Ach HZD hab ich da irgendwie vergessen. Das hab ich mal (jetzt hier im Zitat) hinzugefügt.

Ich denke nicht, dass es hier so unterschiedlich ist. Ich empfinde das Gameplay von HZD, Uncharted und GoW eben nur nicht als gut ^^' Das liegt natürlich vollkommen an meinem Geschmack.
Deshalb ist das Design dann eben doch wieder ein Beachtenswerter Punkt, der mich theoretisch rumreißen könnte, es aber nicht tut. Ich denke vielleicht sehe ich lediglich im Gegensatz zu dir das Design (Sound mit inbegriffen) und das Gameplay relativ gleich auf.

Ein gutes Bsp. sind da Sonic und Mario für mich.
Ich finde Sonic besser als Mario. Aber nur weil ich das Design der Sonic-Spiele deutlich besser als das der Mario-Spiele finde. Beim Gameplay hingegen finde ich Mario besser, nur nicht deutlich.

Der Chris hat geschrieben: 17.07.2018 11:10 Story dagegen ist mir ehrlich gesagt völlig wumpe. Wenn ich die Chance habe Story zu ignorieren weil sie nicht mit Gewalt in mein Gesicht gedrückt wird, dann werde ich die Option ziehen die Story zu ignorieren. Also wenn ich damit nicht ganz übel penetriert werde, spielt Story in der Beurteilung eines Spiels für mich keine Rolle. Wenn ich zu sehr mit irgendeiner Story genervt werde, dann werde ich früher oder später auf jeden Fall abspringen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich den Abspann dann nicht mehr sehe steigt auf mindestens 90%. Eine spannende Ausnahme ist da bei mir Bayonetta...aus irgendeinem Grund hab ich mir all die Stunden von Cutscenes angeschaut. Ich schätze das ist aber einfach einem großartigen Charakter(design) und der Comedy geschuldet. Aber auch so etwas geht...wenn man da halt "Fleisch" dran hat, dass man kompensieren kann.
So geht es mir halt eigentlich auch. Deshalb schrieb ich auch "Storyintegration". Die beste Story eines Spieles ist für mich einfach, wenn das Spiel gar keine Story hat :lol:
Das ist natürlich nur grob überschlagen und wenn ich über die "Story" von z.B. Crash nachdenke bin ich hellauf begeistert, aber die ist dann eben so dezent eingebracht und mischt sich einfach zu NULL in das Gameplay ein, dass ich da auch keinen Negaitv-Punkt sehe.

Das hier ist übrigens ein geniales Beispiel was es eigentlich gut auf den Punkt bringt ^^
Ich werde aber definitiv keine 15min Cutscene anschauen, in der ich die schreckliche Kindheit von einem Charakter, den ich gerade erst getroffen habe, beklagt bekomme.

Der Chris hat geschrieben: 17.07.2018 11:10 Versteh ich. Seh ich auch etwa so. Wobei bei MS teilweise halt auch Sachen abgehen mit denen ich nichts zu tun haben möchte. Gears 5 sah auf der E3 schon wieder ganz fürchterlich aus. Ich bin halt auch frisch und zum ersten Mal zu Sony gewechselt uA auch um solch einen Mix zu sehen. So ein Spiel wie Motorstorm zum Beispiel zu haben war so eine meiner Hoffnungen...oder halt ein neues Ratchet & Clank.
Hätte ich ne XBox, dann würde ich wohl Forza Horizon, Killer Instinct und Super Luckys Tal kaufen. Die 3 Spiele treffen halt ziemlich gut meinen Spiele-Geschmack. Aber ja Gears of War oder auch Halo lassen mich da auch völlig kalt.

Ich erhoffe mir ja immernoch ein Remaster oder sogar ein neues Spiel zu Motorstorm. Diese Rennspiel-Reihe war was besonderes und sehe ich einfach bis heute als eine der stärksten PS-Reihen an =/
Besonders weil mich das Spiel damals so über alle Maßen überrascht hat. Ich dachte mir nur so "joa, ein OffRoad-Rennspiel mit echten normalen Autos, yaaay....", nachdem ich es aber gespielt hab, war ich einfach nur überwältigt von allem in dem Spiel :lol:
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von muecke-the-lietz »

dOpesen hat geschrieben: 17.07.2018 11:59
Scorplian190 hat geschrieben: 17.07.2018 11:03Nintendo = cartoony, MS = ernst (mehr Gameplay-Fokus), PS = ernst (mehr Story-Fokus)
da musste ich jetzt doch kurz schmunzeln. :D

ernst gemeinte frage, wo siehst du denn bei ms mehr gameplay focus? quantum break?

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Die meisten MS exklusiven Titel haben einen wesentlich stärkeren Gameplay Fokus als die Sony Exklusiven.

Super Luckys Tale, State of Decay, ReCore, Halo, Halo Wars, Forza, Gears, Ori, Sunste Overdrive, Sea of Thieves, Rare Collection - das sind alles mehr oder weniger stark Gameplay Fokussierte Spiele. Und letztlich kann man auch Quantum Break dabei nicht völlig ignorieren. Natürlich stand hier die Geschichte stark im Mittelpunkt, aber das eigentliche recht flotte Gunplay war eigentlich über jeden Zweifel erhaben. Es ist schade, dass man dem Spiel nicht mehr Aufmerksamkeit und Zeit geschenkt hat. Das Ding hat eigentlich so unfassbares Potenzial, dass ich immer noch Leute verprügeln könnte, dass man das am Ende so gegen die Wand gefahren hat. Es ist nicht wirklich schlecht, und in einigen Punkten überragend, aber unterm Strich leider absoluter Durchschnitt. Vor allem, wenn man bedenkt, WAS das Spiel hätte werden KÖNNEN. Aber klar, für jemanden, der eher storyfreie Games zockt, ist das natürlich überhaupt nichts.

Aber am Gameplay an sich gibt es eigentlich bei MS selten was zu meckern. Vielleicht sollten sich doch mal bei MS umsehen. Ganz ehrlich, über die wird immer soviel schlechtes Zeug geredet, aber über die Quantität und Qualität ihrer Exklusivtitel kann man eigentlich nur in Ausnahmefällen meckern. Zumal es auch einige kleine Titel gibt, die einfach fetzen, und nicht sonst was sein wollen.
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 17.07.2018 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Scorplian
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

Wow, da hab ich ja einige MS-Spiele vergessen, die ich bei kurzem Blick aber wirklich direkt einbezogen hätte :lol:

Thx! Speziell, dass ich Sunset Overdrive und Sea of Thieves vergessen hab ist schon etwas peinlich :oops:
(Gears hab ich nicht vergessen, aber da wusste ich das Story-Gameplay-Verhältniss nicht)
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von danke15jahre4p »

Scorplian190 hat geschrieben: 17.07.2018 12:29Aktuell hat MS ja nicht gerade sehr viel. Aber im anbetracht, dass Forza aktuell eines ihrer Steckepferde ist und Halo doch auch immer einen recht großen MP-Anteil hatte (da könnt ihr mich gern korrigieren). Sehe ich da schon (aktuell) leicht mehr Gameplay-Fokus als bei Sony.
najo, gran turismo bietet einen sehr guten mp part und killzone shadow fall schneidet zumindest hier auf 4players besser ab als halo 5. ;)

ich sehe sony und microsoft in sachen gameplayspielen gleich auf, nur hat sony in sachen storyspiele um einiges mehr aufzuwarten, für dich wohl zu viele und du hättest gerne bissl mehr little big planet action oder arcade comic funracer, was ja vollkommen okay ist.
muecke-the-lietz hat geschrieben: 17.07.2018 12:33Die meisten MS exklusiven Titel haben einen wesentlich stärkeren Gameplay Fokus als die Sony Exklusiven.

Super Luckys Tale, State of Decay, ReCore, Halo, Halo Wars, Forza, Gears, Ori, Sunste Overdrive, Sea of Thieves, Rare Collection - das sind alles mehr oder weniger stark Gameplay Fokussierte Spiele.
ich finde, gran turismo, killzone, infamous, spiderman, ratchet&clank, the last guardian, god of war, dreams stehen dem in nichts nach.

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Bachstail
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Bachstail »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 17.07.2018 12:33Die meisten MS exklusiven Titel haben einen wesentlich stärkeren Gameplay Fokus als die Sony Exklusiven.
Das ist übrigens etwas, das mich subjektiv stört, um Deine Frage an mich zu beantworten, was ich mir gerne wünschen würde.

Ich bin reiner Gameplay-Spieler, Story interessiert mich null und Sonys Fokus auf Story spricht mich eher nicht so sehr an.

Meist bedeutet der Fokus auf Story nämlich, dass das Gameplay vernachlässigt wird.

Das muss es nicht immer heißen, siehe God of War aber wenn ich da an meine Spieldurchgänge durch TLoU oder Heavy Rain denke, dann hat sich das für mich zumindest bei diesen beiden Spielen bewahrheitet.

Dennoch weiß ich nicht, ob ich mir wünschen würde, dass Sony mehr Spiele entwickelt, welche mich ansprechen.

Einerseits wäre das toll, andererseits bin ich aber eh nicht so der große Fan von Exclusives, wie man in anderen Threads nachlesen kann (der Leifman/dOpesen dürfte das zum Beispiel wissen), ich beziehe meinen Spaß zu einem Großteil aus 3rd-Party-Titeln.

Ich habe einen haufen Spaß mit meiner PS4 und das alles dank subjektiv guter 3rd party-Spiele und Persona 5, mehr brauche ich bezüglich Sony und auch Microsoft nicht, Exclusives interessieren mich eigentlich nur bei Nintendo so richtig und da auch nur ein geringer Bruchteil ihres Portfolios (an Mario, Metroid, Donkey Kong, Star Fox, F-Zero und Fire Emblem habe ich zum Beispiel gar kein Interesse).

Wenn ich gerade so recht überlege, lässt sich das alles darauf herunterbrechen, dass ich unter Umständen einen sehr seltsamen Spielegeschmack habe.

Ich meine, ich bin reiner Gameplay-Spieler, mein Lieblings-Genre ist aber das RPG-Genre, welches das mit Abstand storylastigste Genre innerhalb der Videospielwelt ist.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von muecke-the-lietz »

Scorplian190 hat geschrieben: 17.07.2018 12:38 Wow, da hab ich ja einige MS-Spiele vergessen, die ich bei kurzem Blick aber wirklich direkt einbezogen hätte :lol:

Thx! Speziell, dass ich Sunset Overdrive und Sea of Thieves vergessen hab ist schon etwas peinlich :oops:
(Gears hab ich nicht vergessen, aber da wusste ich das Story-Gameplay-Verhältniss nicht)
Naja, so ganz ohne Story ist Gears ja auch nicht. Aber es hat eben immer einen Koop Modus, und der meiste Story Kram wird über schicke Sequenzen abgehandelt, sodass man im Spiel selber nicht all zu viel Walk and Talk hat. Grundsätzlich ist das gut, weil man beim wiederholten Durchspielen die Sequenzen einfach überspringen kann.

Und die Multiplayer Modi waren zumindest bis zum dritten Teil auch über jeden Zweifel erhaben.

Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich in meinem Leben in diesem Horde Modus verbracht habe.

@dOpesen

Die Tendenz geht bei MS aber definitiv mehr in Richtung Gameplay. Du kannst hier nicht ein GT Teil nennen, der gegen 5 Forzas steht (inklusive den Horizon Teilen).

Und ein Halo 5 ist mit seinem ganzen Koop/MP Ding auch wesentlich Gameplayfokussierter, als ein Shadow Fall. Und ob ein Killzone: Shadow Fall jetzt wirklich besser ist, als ein Halo 5, muss jeder für sich entscheiden. Ich sehe das nämlich definitiv nicht so. Es hat aber definitiv einen stärkeren Story Fokus, also mit mehr Script Szenen, mehr Sequenzen mehr Erzählung.

Aber von H5 mal abgesehen, gibt es ja auch noch Halo Wars 2 und die Masterchief Collection, und ich kann kann dir sagen, dass jeder Halo Teil trotz der fantastischen Lore immer ein absolut gameplayfokussierter Shooter mit Sandbox Elementen ist. Das mit einem Killzone zu vergleichen, halte ich fast für etwas gewagt, aber ja gut, es sind beides SciFi Shooter.

@Bachstail

Gut, nachvollziehbar.

Edit:

Nur zum Verständnis. Ich will jetzt hier nicht MS verteidigen, oder Werbung für die Xbox machen. Ich bin Mulitkonsolero. Ich denke nur, dass der eine oder andere vielleicht mal über den Tellerrand hinaus schauen sollte. Und alle, die sich hier immer nur über Forza, Halo, Gears beschweren, sollten diese Titel doch bitte erstmal spielen, bevor sie so abschätzig darüber urteilen, denn es gibt schon gute Gründe, dass diese Titel immer noch als Zugpferde von MS gelten. Auch wenn Halo 5 und Gears 4 jetzt nicht mehr die Meilensteine sind, die ihre Vorgänger einst waren. Aber es sind immer noch extrem hochwertig produzierte Titel, die man im Gegensatz zu den meisten Sony Titeln ganz entspannt im Koop zocken kann. Das ist halt auch so ein Aspekt. Viele MS Spiele sind auf Koop ausgelegt, zum Teil sogar auf Couch Coop. Das ist richtig klasse. Auch ein Forza: Horizon 3 kann man mit nem Kumpel zusammen im Koop zocken.
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 17.07.2018 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von danke15jahre4p »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 17.07.2018 13:04Du kannst hier nicht ein GT Teil nennen, der gegen 5 Forzas steht (inklusive den Horizon Teilen).
warum nicht? es ist ein spiel, eine serie, du kannst doch nicht als diversitätsquantitätsargument von story zu gameplay einfach mal 3 forzas nehmen, das haut nicht hin und für horizon haste driveclub.

wenn microsoft 10 forza teile raushaut, sony aber nur god of war und ratchet und clank, hat doch microsoft keinen höheren fokus auf gameplay.
Und ein Halo 5 ist mit seinem ganzen Koop/MP Ding auch wesentlich Gameplayfokussierter, als ein Shadow Fall. Und ob ein Killzone: Shadow Fall jetzt wirklich besser ist, als ein Halo 5, muss jeder für sich entscheiden. Ich sehe das nämlich definitiv nicht so. Es hat aber definitiv einen stärkeren Story Fokus, als mit mehr Script Szenen, mehr Sequenzen mehr Erzählung.
mag jeder für sich entscheiden, dennoch sind beide titel auf gameplay ausgelegt.

darum ging es ja letztendlich.

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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von muecke-the-lietz »

dOpesen hat geschrieben: 17.07.2018 13:08
muecke-the-lietz hat geschrieben: 17.07.2018 13:04Du kannst hier nicht ein GT Teil nennen, der gegen 5 Forzas steht (inklusive den Horizon Teilen).
warum nicht? es ist ein spiel, eine serie, du kannst doch nicht als diversitätsquantitätsargument von story zu gameplay einfach mal 3 forzas nehmen, das haut nicht hin und für horizon haste driveclub.

wenn microsoft 10 forza teile raushaut, sony aber nur god of war und ratchet und clank, hat doch microsoft keinen höheren fokus auf gameplay.
Und ein Halo 5 ist mit seinem ganzen Koop/MP Ding auch wesentlich Gameplayfokussierter, als ein Shadow Fall. Und ob ein Killzone: Shadow Fall jetzt wirklich besser ist, als ein Halo 5, muss jeder für sich entscheiden. Ich sehe das nämlich definitiv nicht so. Es hat aber definitiv einen stärkeren Story Fokus, als mit mehr Script Szenen, mehr Sequenzen mehr Erzählung.
mag jeder für sich entscheiden, dennoch sind beide titel auf gameplay ausgelegt.

darum ging es ja letztendlich.

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Deine Argumentation ist schlicht nicht schlüssig. Von der puren Anzahl an Exklusivtiteln sind bei MS ein höherer Prozentsatz schlicht auf Gameplay ausgelegt. Zumindest bei den großen Titeln.

Worüber diskutieren wir denn jetzt? Willst du jetzt ernsthaft eine Diskussion darüber anfangen, dass der Großteil der großen Sony Produktionen nicht stark Story fokussiert ist? Also, zumindest großen Wert auf die Erzählung legen? Das ist wird eine sehr unsinnige Diskussion, denn genau das macht die Sony Titel ja aus.

Und wenn wir uns auf die Halo/Killzone Diskussion konzentrieren - Killzone: Shadow Fall ist im Leben nicht so glasklar gameplay fokussiert wie ein Halo 5 oder einer der anderen zig Halo Teile. Denk mal bitte an den Anfang in Shadow Fall, wo du ewig als Kind durch gescriptete Szenen läufst, oder die ganzen Stellen auf der verlassenen Raumstation im Orbit, wo du ewig nichts anderes machst, als durch leere Gänge zu laufen. Oder wenn man das erste Mal auf die andere Seite der Mauer kommt. Das ist alles sogar klasse inszeniert, ich mag Shadow Fall, aber das ist kein Spiel für Gameplay Puristen. Dafür hat es einfach zu viele Unterbrechungen, die man zum Großteil auch nicht überspringen kann.

Auch Halo 5 hat dafür eigentlich schon zu viele Unterbrechungen, aber wesentlich weniger als Shadow Fall. Und darum ging es ja hier.

Mit Spielen wie State of Decay, Sunset Overdrive, Halo Wars, Sea of Thieves, etc. überzeugt man vielleicht nicht immer hundert prozentig, der Fokus bei MS liegt aber eindeutig auf Koop/MP und Multiplayer.

Da ein Rennspiel von Sony zu nennen und einen Ego Shooter, der eher durch seine fantastische aber scriptlastige Inszenierung besticht, halte ich einfach für argumentativ recht schwach, um zu beweisen, dass Sony genauso gameplay fokussiert sei, wie MS. Zumal, selbst wenn, Killzone ja auch eher die Ausnahme als die Regel unter den derzeitigen Produktionen darstellt, und als Release Titel auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Die starke Tendenz, von der wir hier reden, ging ja eigentlich 2016 mit Uncharted 4 erst so richtig los.

Udn ab da wird die Diskussion ja auch sinnbefreit, da Sony ja von da an ganz eindeutig den storylastigen SP Markt bedient. Und das ganze oftmals mit einem ordentlichen und sauberen Gameplay versieht. Deshalb sind doch die Exklusivtitel von Sony in dieser Gen so stark. Aber sie sind halt nichts für Gameplay Puristen. Die werden derzeit eher bei Nintendo, auf der Xbox oder eben am PC fündig.
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 17.07.2018 13:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von danke15jahre4p »

Bachstail hat geschrieben: 17.07.2018 13:01Das muss es nicht immer heißen, siehe God of War aber wenn ich da an meine Spieldurchgänge durch TLoU oder Heavy Rain denke, dann hat sich das für mich zumindest bei diesen beiden Spielen bewahrheitet.
fandest du tlou echt so minimalistisch im gameplay? es ist natürlich stark story getrieben, aber wenn ich an meinen durchgang denke, dann denke ich doch an so manchen spielerischen anspruch.

gut, klar, nicht jeder hat bock auf multiplayer, jedoch für mich hatte ich in keinem multiplayer mehr seit counter strike 1.5 soviel spass wie in dem von tlou, es war der wahnsinn wie verschieden man da vorgehen konnte und das gameplay war aller erster güte.

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