Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

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Suppenkeks
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Suppenkeks »

Peter__Piper hat geschrieben: 12.07.2018 12:19Das Problem liegt an dir - nicht an den Spielen.
So ist das halt wenn man langjährige Erfahrung in etwas hat - man verliert irgendwann die Möglichkeit sich dafür zu faszinieren.
Im Leben nennt man das Alltag :wink:
Da musst DU gegensteuern und dich reflektieren.
Sich hinszustellen und sagen alles ist blöd, hilft einem nicht dabei sich weiterzuentwickeln :wink:
Ich hab gelernt, dass für ein Problem immer beide Seiten mitverantwortlich sind.
Deine Argumente meiner Auffassung von aktuellen Spielen gegenüber, die würde ich durchaus unterstreichen und diese hast Du für meinen Geschmack auch schön sachlich dargestellt.

Aber da ist eben auch das Problem, wenn sich immer mehr und mehr an diesen Konzepten orientiert.
Schließlich sehe ich für mich dann immer mehr Krempel, für den ich nicht einsehe, mir einen teuren PC oder eine teure Konsole zu kaufen.

Die Switch mit ihrer Architektur und ihrem Wesen, welches dem GameBoy gleicht, dass man auch mal flott was zwischendurch zocken und sich gut fühlen kann - was dabei kein Indie ist - das kommt mir doch sehr entgegen.

Ach, wo wir bei Indies sind...
Veldrin hat geschrieben: 12.07.2018 12:51Schau mal abseits von AAA-Titeln und zack hast du eine unendliche Vielfalt, sicherlich auch bei Konsolen. Musst nur die Augen aufmachen. Es gibt nicht nur das gleiche. Du hast halt einen Nischengeschmack. Deshalb musst du auf die Nischen auch gucken. Geht mir ja nicht anders. Meine Sachen die ich mag werden niemals als AAA-Produkt hergestellt. Aber das ist mir auch nicht so wichtig. Grafik ist nicht alles.
Das ist denke ich enorm wichtig, damit einem das eigene Hobby nicht zu langweilig wird, jetzt eben hatte ich mit einem Kollegen eine Unterhaltung darüber, dass man auch im Leben und auf Arbeit immer wieder neue Impulse benötigt, um die Lust nicht vergehen zu lassen.

Game Dev Tycoon spiele ich noch heute gern, EDGE ist ein toller "Puzzler", Shantae 1/2 Genie Hero sieht genial aus und Shovel Knight is einfach top!
Ooooh und Mini Metro! Das ist schlimmer als Tetris vom Suchtfaktor!
Außerdem A Hat in Time und Rocket League.
So tolle Spiele!

Das Problem welches ich aber mit vielen Indies hab, dass mir auch da viele aufgrund der simplen 8bit Grafik zu ähnlich wirken.

Demos bräuchte man wieder vermehrt, doch gegen die wehren sich ja die meisten Entwickler, weil es nicht ins Konzept passt.

Meine Kritik von oben bleibt aber bestehen, wenn ich mich nur auf die neuen in der Szene stützen würde, ja, dann bräuchte ich mir wohl gar keine Konsole oder neue PC-Technik mehr angucken.
Und so wird ein Schuh draus, denn wohin SCE geht, spricht ja gegen meinen Geschmack, also zu Microsoft? Mhh... die sind okay, aber kein Muss.
Also bleibt mir nur Nintendo mit dem Zeug, wo meine Nostalgiebrille drüber schwebt (und auch da nicht überall) oder VR, ein Konzept, welches mir schon immer sehr zugesagt hat, aber eben auch teuer ist.
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Kivlov
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Kivlov »

Es ist die Folge davon dass AAA Spiele immer größer und damit teurer werden. Kleinere Indiespiele haben mit Singleplayer kein Problem.
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Scorplian
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

dOpesen hat geschrieben: 12.07.2018 14:17
Ich meine: Wechseln kann ich eh nicht, da ich durch Gruppenzwang (alle Freunde haben Playstation) ...
:)

nur was heisst bessert? war wäre jetzt für dich der unterschied ob nun ein neues rayman oder ein neues crash bandicoot rauskommt?
Crash und Rayman sind ja Multiplat. Daher ist das weniger relevant. Außer das nächste Crash ist wieder zeitexklusiv.

Es würde sich bessern wenn mehr davon rauskommt:
- Motorstorm
- Little Big Planet
- Medievil (kommt ja, aber warum war da nix auf der E3??? O.o)
- WipEout
- Buzz
- Playstation All-Stars
- War of the Monsters
- Ape Escape
- Sly
- Ratchet & Clank
- Jak & Daxter
- ...
und natürlich einfach neue Spiele. Hauptsache die Genre Vielfalt der Last Gen wird wieder erreicht.


greenelve hat geschrieben: 12.07.2018 14:21
Scorplian190 hat geschrieben: 12.07.2018 10:54 Dazu sag ich nur: Unterschätz nicht die Azahl der Personen, die mit folgender Einstellung kaufen "es ist sehr berühmt, also muss es gut sein".
Natürlich haben bekannte Marken einen Vorteil und deren Bekanntheit wird gerne mit Qualität gleichgesetzt. Nur ist ein Spiel mehr als das Gerede. Selbst bei bekannten Marken schauen die Leute dennoch, worauf sie gerade Lust haben. Ob ein Kriegsshooter oder ein Vampir(Rollenspiel) macht einen Unterschied, egal wie bekannt eine Marke ist. Features, Setting, Szenario, Genre, Grafik, Steuerung und so weiter sind Dinge, die einen Kaufgrund bieten. Singleplayer/Multiplayer ist wichtig, ebenso PvP oder Coop als zusätzliche Unterscheidung. Hätte Fifa oder Battlefield keinen Multiplayer, sähen die Verkaufszahlen ganz anders aus. Das ist keine leere Playerbase, die da ist, weil sich die Spiele oft verkaufen. Multiplayer ist da ein bedeutener Punkt.

GTA 5 verkauft sich seit Jahren so verdammt gut, weil der Multiplayer so viele Spieler anzieht. GTA 4 war auch schon ein riesiger Name und hat nicht so viele Verkäufe erreicht. In GTA 5 ist der Multiplayer schlicht deutlich besser und umfangreicher.
Der Name GTA und uninformierte Leute, die nach Hörensagen gehen, reichen bei weitem nicht aus, um diese Verkaufszahlen zu erklären. Da müssten auch ganz andere Spiele über Jahre vergleichbare Zahlen knacken, denn diverse Reihen sind ebenfalls wahnsinnig bekannt.
Öhm, GTA4 hatte auch schon über 20 Mio Verkäufe O.o (auf PS3+360).
Klar, GTA5 ist da weit höher, aber meines Wissens wurde GTA5 schon in den ersten Wochen vor Release des Online-Modes extrem oft verkauft. Da ist halt schon direkt eine riesige Basis da. Die Qualität des Spiels und des Multiplayers haben das natürlich deutlich gesteigert, aber wäre die Basis nur 1 Mio gewesen, dann wäre es bestimmt auch nicht so ausgeartet. Aber da kann man nur Vermutungen anstellen o.o

Und btw, GTA5 hat einen immensen Boost durch Youtuber bekommen. Immerhin ist einer der berühmtesten "LetsPlayer" der Welt mit dem Spiel durchgestartet und damit wurden beide ziemlich gut hochgeboostet (VanossGaming, falls ihr mal nachschauen wollt ^^').
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Peter__Piper
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Peter__Piper »

Suppenkeks hat geschrieben: 12.07.2018 14:29
Peter__Piper hat geschrieben: 12.07.2018 12:19Das Problem liegt an dir - nicht an den Spielen.
So ist das halt wenn man langjährige Erfahrung in etwas hat - man verliert irgendwann die Möglichkeit sich dafür zu faszinieren.
Im Leben nennt man das Alltag :wink:
Da musst DU gegensteuern und dich reflektieren.
Sich hinszustellen und sagen alles ist blöd, hilft einem nicht dabei sich weiterzuentwickeln :wink:
Ich hab gelernt, dass für ein Problem immer beide Seiten mitverantwortlich sind.
Deine Argumente meiner Auffassung von aktuellen Spielen gegenüber, die würde ich durchaus unterstreichen und diese hast Du für meinen Geschmack auch schön sachlich dargestellt.

Aber da ist eben auch das Problem, wenn sich immer mehr und mehr an diesen Konzepten orientiert.
Schließlich sehe ich für mich dann immer mehr Krempel, für den ich nicht einsehe, mir einen teuren PC oder eine teure Konsole zu kaufen.
Sorry, falls du dir von mir ein wenig auf den Schlips getreten fühlst.
War sicher nicht meine Absicht, ist halt meine Art mich in Wort und Schrift auszudrücken.
Nichts für ungut :bussi:

Klar hast du recht das oft beide Seiten mitverantwortlich sind.
Aber nur du kannst etwas an dir ändern, dich reflektieren und Dinge selbst neu für dich bewerten.
Dies kannst du nicht für andere tun.

Und die Spiele die du ansprichst sind ja nicht schlecht.
Zahlreiche Journalisten,Kritiker etc. haben diese Spiele ja nicht umsonst in den Himmel gelobt.
Das sind, handwerklich, gut gemachte Spiele.
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Temeter 
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Temeter  »

Kajetan hat geschrieben: 12.07.2018 14:20
Temeter  hat geschrieben: 12.07.2018 13:53 Man, ich würde nur zu gerne wissen wie teuer diese Spiele tatsächlich sind.
Das dürfte gerade bei einem börsennotierten Publisher ein Firmengeheimnis sein. Mit entsprechender Erfahrung kann man aus so einer Zahl grob abschätzen, wie viel Geld für welchen Projektbestandteil ausgegeben wurde, wie teuer/billig man externe Kräfte einkaufen konnte usw. usf.

CDP ist hier, wie so oft, die Ausnahme. Hier hat man, obwohl natürlich auch eine Aktiengesellschaft, ziemlich offen über den Aufwand der diversen Witcher-Spiele geredet. Nicht unbedingt, weil man ein Anhänger großer Transparenz ist, sondern weil man potentiellen Investoren auf diese Weise demonstrieren kann, dass CDP mit vergleichsweise geringem Aufwand enorme Produktionswerte erzeugen kann, CDP-Spiele also ein exzellentes Aufwand/Umsatz-Verhältnis haben.
Jup. Zwischendurch hat man auch mal Zahlen gehört, weil der Publisher damit werben wollte (oder es bereits eine Weile zurücklag), zB bei MW2 oder Uncharted, aber meistens bleibts leider Firmengeheimnis.
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danke15jahre4p
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von danke15jahre4p »

Der Chris hat geschrieben: 12.07.2018 14:39Aber nichtsdestoweniger würd ich gerne mal sehen, dass Sony diesen Aufwand mal für etwas Unkonventionelleres betreibt, eben weil da ja eine Menge Qualität vorhanden ist.
wir neigen uns ja so langsam dem ende der gen zu, ich denke wenn sony neue impulse setzen wollen würde, dann zur nächsten gen.

sie rattern jetzt the last of us 2 runter und das wars dann.

aber wie gesagt, warum auf einmal soviele thirds im exklusivline up sind, hat ja die beschriebenen gründe. vielleicht wäre es cool gewesen wenn sich guerilla games einem jump n' run oder racing game gewidmet hätten, nur dann hätten wir kein horizon und das war ja doch recht belieb.

letztendlich kann man natürlich sagen, sony bräuchte noch mehr first party studios oder aber man muss einfach abwarten in welche richtung die vorhandenen nun zukünftig entwickeln.

was wir ja nicht wollen ist, dass sich sony irgendwelche titel exklusiv einkauft, diese zeit sollte vorbei sein.
Scorplian190 hat geschrieben: 12.07.2018 14:43 Es würde sich bessern wenn mehr davon rauskommt:
- Motorstorm -> kein evolution studios mehr... :(
- Little Big Planet -> kommt ja in halbform mit dreams
- Medievil (kommt ja, aber warum war da nix auf der E3??? O.o) -> third person ;)
- WipEout -> gabs doch, omega collection
- Buzz -> jo, oder nen who knows jack wäre mal cool
- Playstation All-Stars -> gut, jo
- War of the Monsters -> nie von gehört
- Ape Escape -> jo, wäre auch cool
- Sly -> auch hier ein jo
- Ratchet & Clank -> gab doch ein remaster
- Jak & Daxter -> wenn das auch noch dazu kommt haste doch wieder zuviele third person arcade games ;)
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Scorplian
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

Ich schrieb ja, wenn davon mehr kommen würde ^^'
dOpesen hat geschrieben: 12.07.2018 15:12
Scorplian190 hat geschrieben: 12.07.2018 14:43 Es würde sich bessern wenn mehr davon rauskommt:
- Motorstorm -> kein evolution studios mehr... :( -> Könnte aber trotzdem als Remaster kommen
- Little Big Planet -> kommt ja in halbform mit dreams -> joa, LBP wäre aber trotzdem nice
- Medievil (kommt ja, aber warum war da nix auf der E3??? O.o) -> third person ;) -> aber ein cartoon-platforming-adventure-irgendwas
- WipEout -> gabs doch, omega collection -> mehr!
- Buzz -> jo, oder nen who knows jack wäre mal cool -> ist das von Sony? o.o
- Playstation All-Stars -> gut, jo
- War of the Monsters -> nie von gehört -> Ist ein PS2-Spiel welches man im PS4-Store auch kaufen kann. Unbedingt mal anschauen, das Spiel war verdammt gut ^^
- Ape Escape -> jo, wäre auch cool
- Sly -> auch hier ein jo
- Ratchet & Clank -> gab doch ein remaster -> joa, aber auf PS3 gab es 5 Ratchet-Spiele. Ein weiteres wäre doch nice gewesen. Aber Insomniac sitzen ja momentan an Spider-Man... vielleicht dann danach ^^'
- Jak & Daxter -> wenn das auch noch dazu kommt haste doch wieder zuviele third person arcade games ;) -> joa stimmt schon. Jak wäre mir zwar lieber als der aktuelle stand, aber ist von den aufgezählten Spielen hier das, wie ich finde, irrelevanteste.
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danke15jahre4p
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von danke15jahre4p »

:)

gut ausgetauscht, schätze wir sind hier durch, wa?

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Rabidgames
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Rabidgames »

Das Problem sind nicht die Entwickler oder die Publisher, sondern typische kapitalistische Shareholder-Gier. Da muss es immer mehr, mehr, mehr sein, und zwar jedes Halbjahr mehr.

Klar, GTA Online ist da perfekt, solche Schnösel zu begeistern - kostet nicht viel, Kleinigkeiten zu entwickeln, man ändert ja die Karte oder die Physik nicht, man braucht auch keine Story oder teure Sprecher, und viel Werbung braucht es auch nicht.

Wer aber Singleplayer mag, schaut bei Rockstar in die Röhre und muss sich an RDR2 klammern, in der Hoffnung, dass es Rockstars letztes großes Singleplayer-Erlebnis wird. Denn GTA 6 wird wohl eher auf den Online-Rotz setzen ...

Aber ich schweife ab - aus Firmensicht sind Singleplayer-Titel riskant, sehe ich ein. Nur - wer sich Mühe gibt, wird oft belohnt. AC Origins, Horizon Zero Dawn, God of War - Volltreffer. Leider gibt es auch Spiele wie Wolfenstein, Prey oder Dishonored, die sich schlechter verkaufen. Sind sie nicht massentauglich genug? Ich weiß es nicht.

Momentan hat MS einfach große Scheiße gebaut, weil sie überhaupt nicht auf story-basierte Einzelspielersachen setzen. Denn Sea of Thieves ist kein System Seller, God of War schon. Das Gleiche gilt für Zelda. Das sind Spiele, mit denen man auch Konsolen verkauft. Das ist halt der Unterschied.
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greenelve
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von greenelve »

Scorplian190 hat geschrieben: 12.07.2018 14:43 Öhm, GTA4 hatte auch schon über 20 Mio Verkäufe O.o (auf PS3+360).
Klar, GTA5 ist da weit höher, aber meines Wissens wurde GTA5 schon in den ersten Wochen vor Release des Online-Modes extrem oft verkauft. Da ist halt schon direkt eine riesige Basis da. Die Qualität des Spiels und des Multiplayers haben das natürlich deutlich gesteigert, aber wäre die Basis nur 1 Mio gewesen, dann wäre es bestimmt auch nicht so ausgeartet. Aber da kann man nur Vermutungen anstellen o.o

Und btw, GTA5 hat einen immensen Boost durch Youtuber bekommen. Immerhin ist einer der berühmtesten "LetsPlayer" der Welt mit dem Spiel durchgestartet und damit wurden beide ziemlich gut hochgeboostet (VanossGaming, falls ihr mal nachschauen wollt ^^').
Ja, auch GTA 4 hat hohe Verkäufe. Nur befindet sich GTA 5 nach wie vor in den Bestenlisten und hat über 100 Mio verkaufte Exemplare. Du meinst wirklich der Unterschied ist Marke plus Youtube Streamer? Beides gab es an sich schon vorher. Streamer werden auch durch populäre Spiele bekannt.... irgendwie müssen die Streamer ja gefunden werden, was ist da naheliegender als ein bekanntes Spiel nehmen, bei dem mehr Leute einschalten werden... (später kann man auf kleinere Spiele wechseln, sobald die Fanbase vorhanden ist).

Wirklich, GTA 5 ist auch Jahre nach Release noch eines der am besten verkauftesten Spiele. Da kannste die letzten Jahre und Quartale durchgehen, das Ding ist weit oben. Nochmal: Jahre nach Release. Je nach Plattform ist das 3 bis 5 Jahre alt. Und verkauft sich wie manch anderes frisch veröffentliches Spiel.




ps: Wie viele Zuschauer soll VanossGaming haben, damit locker 40+ Mio Käufer zustande kommen? O.O
Ach wenn das mit den Streamern nur so gut klappen würde. Gibt ja auch andere mit zig tausenden Zuschauern und die gezeigten Spiele verkaufen sich nicht 20+ Mio Mal.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Dat Scharger »

Loci hat geschrieben: 11.07.2018 22:26
Xris hat geschrieben: 11.07.2018 22:06 Bei mir ists umgekehrt. Umso älter ich werde desto weniger interessiere ich mich fuer Multiplayer. Heutzutage beschränken sich meine MP Ausflüge auf Star Craft 2 am PC. Auf der Konsole online Souls like gelegentlich, Monster Hunter und lokalen MP. Aber zu gefühlten 80% spiele ich Singleplayer.
Und wenn die Zeit mal nicht da ist. Na und? Wofür haben Spiele so eine Funktion zum Speichern?
Ist bei mir genauso. MP habe ich früher sehr gern gespielt, aber ich bin froh, wenn es Singleplayer-Spiele gibt, welche ich in Ruhe spielen kann, wann ich will. Dafür nehme ich mir am Wochenende auch einige Stunden gerne Zeit. Auch, wenn es Wochen dauert, dass Spiel durchzuspielen. Besser, als mit einer toxischen Community leben zu müssen und im MP auf das Können des Mitspielers angewiesen zu sein.
Früher habe ich gerne kompetitiv im MP gespielt, aber heutzutage habe ich weder die Zeit, noch die Muse, mich in MP-Spiele reinzuhängen. Nicht zu vergessen, dass es mir schlicht keinen Spaß macht, mich mit fremden Spielern zu messen, die ich nicht sehen kann und meist entweder auf "Sieg um jeden Preis" spielen oder anderen einfach ans Bein pissen wollen. Zusammenspielen auf der Couch schlägt eben nichts. Kooperativ gerne, aber nach vielen schlechten Erfahrungen lieber mit Freunden, weil ich sonst ratzfatz auf 180 bin.

Insofern ärgert es mich, dass so viele interessante Konzepte rein auf MP ausgelegt werden. :(
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Wigggenz
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Wigggenz »

Spiritflare82 hat geschrieben: 12.07.2018 11:10 Genau, "Gott segne Sony" (was für ein Quark) für eine Anzahl ziemlich ähnlich wirkender third person Titel.

Bild

Und Naughty Dog, die machen seit 10Jahren nix anderes als Covershooter in sich ändernder Variation und werden noch dafür abgefeiert und die Sachen verkaufen sich wie geschnitten Brot

Irgendwann wirds halt langweilig und der Zenith ist für mich bei den Sony Exclusives(ähnlich wie bei Ubisoft) schon lange überschritten, da überschneidet sich einfach zuviel inzwischen.

Kann natürlich wer argumentieren "ja die sind ja schon verschieden die games". mag sein, kommen aber alle rüber wie aus der selben Produktionsstraße btw. wie nach dem selben Handbuch gebaut
Nö, finde die unterscheiden sich alle schon genug, kommen definitiv auch anders rüber.

Es sei denn, man versucht natürlich, um einen Punkt rüberzubringen, Spiele in möglichst ähnlich aussehenden Szenen festzuhalten, dass zu verallgemeinern und dann daraus "Schlüsse" zu ziehen.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Spiritflare82 »

Veldrin hat geschrieben: 12.07.2018 12:44

Von mir aus könnten die jedes jahr ein Mirror's Edge im Stile von Teil 1 rausbringen. Dann könnte man auch sagen. Ist ja immer das gleiche. Der Unterschied ist, mir würde das gefallen, also sehe ich es da nicht als negativ an. Bei den Ubisoft, Naughtydog usw Spielen die immer die gleiche Formel wiederholen denk ich mir auch meh aber nur weil ich das Spieldesign und Gameplay inklusive Steuerung und Kameraperspektive einfach absolut nicht mag. Wenn mir das aber gefiele fänd ich es toll. Und vielen gefällt das ja auch und für diese Leute ist es schön mehr vom selben zu bekommen. Ich glaube dir gefallen einfach die Covershooter nicht. Wenn es etwas wäre was dir gefiele würdest du es wohl nicht so negativ sehen. Zumindest bei mir ist das so. Aber für die Leute die auf so Spiele abfahren ist das doch ein Traum. Immer wieder mit dem versorgt zu werden was man MAG. Ist doch super.
Ich sehe das Problem auch nicht, denn es gibt doch immer Alternativen. Wenn auch nicht immer unbedingt im AAA- oder AA-Bereich aber darunter immer!
das hatten wir mit Dark Souls und dem hats geschadet...zuviele gleich wirkende Games in zu kurzer Zeit sind nix, selbst wenn mans mag. (Deshalb bin ich auch heilfroh das man von Fromsoft mit Sekiro einen anderen Style einschlägt.)

Und es sind viele Genres von Sony vernachlässigt worden diese Gen
Wigggenz hat geschrieben: 12.07.2018 19:42
Nö, finde die unterscheiden sich alle schon genug, kommen definitiv auch anders rüber.

Es sei denn, man versucht natürlich, um einen Punkt rüberzubringen, Spiele in möglichst ähnlich aussehenden Szenen festzuhalten, dass zu verallgemeinern und dann daraus "Schlüsse" zu ziehen.
das sind alles third person games mit ziemlich ähnlichen Umgebungen, ziemlich ähnlichen Mechaniken und dem gewissen "cinematic" touch der die Games so gut ankommen lässt bei der Mainstream Masse. ich würde lieber mal wieder mehr Experimente sehen, vielleicht komm ich ja dann mal bei Death Stranding auf meine Kosten wo andere sagen "wirrer scheiß" .-)

generell fand ich auch eher das "Gott segne Sony" Stein des Anstoßes, selten eine blödsinnigere Aussage dieses Jahr gelesen von wem aus der Gamingbranche, auch (oder gerade) wenns ein Veteran wie Amy Hennig ist...hört sich für mich nach der totalen Anbiederung an und nicht wirklich reflektiert. Sony baut Spiele nach Blaupause X diese Gen...wenn selbst Horizon als "Risiko" gewertet wurde, dann weiß man ja das es für mehr als cookie cutter sachen nicht reicht (wo man weiß das verkauft sich gut, Uncharted, TLOU, usw...halt cinematic schmonzette nummer drölfundneunzig)


Respekt vor dem was die Frau gemacht hat und viel Glück mit der VR Firma, aber aussagekräftig finde ich da nichts von.
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James Dean
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von James Dean »

Spiritflare82 hat geschrieben: 12.07.2018 21:11
das hatten wir mit Dark Souls und dem hats geschadet...zuviele gleich wirkende Games in zu kurzer Zeit sind nix, selbst wenn mans mag. (Deshalb bin ich auch heilfroh das man von Fromsoft mit Sekiro einen anderen Style einschlägt.)
Oh konträr! Das "Problem" mit Dark Souls bzw. seinen Nachfolgern war, dass diese eben überhaupt nicht wie Teil 1 waren, einerseits in Sachen Gameplay (In Teil 2 musste man Skillpunkte auf das Rollen verteilen, damit das Rollen als Ausweichen zählt), andererseits in Sachen Weltenaufbau (Teil 1 war verschachtelt wie sau, Teil 2 und 3 dagegen äußerst linear und nicht verschachtelt).
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