Mit der Ansicht warst du natürlich nicht gemeint.Civarello hat geschrieben: ↑04.07.2018 08:51Natürlich wird die Auswahl für mich geringer, weil Mikrotransaktiones-Spiele/Lootbox-Games automatisch bei mir rausfallen. Spiele wie das erwähnte Shadow of War (zum Release), Rise of the Tomb Raider (und evtl. der Nachfolger, wenn er dasselbe Modell verfolgt), Injustice 2, Mortal Kombat etc. Natürlich wird es bei der Menge an Spielen immer genug zu zocken geben. Aber das war nie der Punkt. Mir ging es einfach nur darum, dass ich es persönlich schon schade finde, dass Spiele wie zb. Injustice 2 durch ihr Geschäftsmodell automatisch uninteressant für mich werden. Das ist der Punkt, auf den ich hinauswollte.Heruwath hat geschrieben: ↑03.07.2018 17:03
Zum Beispiel hast du ganz klar geschrieben, dass du davon ausgehst, dass es passieren wird.In dem markierten Satz sehe ich kein "könnte" oder "vielleicht" sondern ein ganz klares "wird".Civarello hat geschrieben: ↑03.07.2018 09:03 Mir persönlich geht es bei der Kritik darum, dass solche Erfolge auch Einfluss auf das Spielerlebnis anderer haben (können). Wenn immer mehr Spiele mit diesem Kram erscheinen, wird die Auswahl für Leute wie zb. mich geringer. NOCH sind es meistens eh Spiele, die mich eher wenig interessieren. Aber wie wird es in Zukunft aussehen ?
Was fehlt dir denn, um deine Definition von Kritik zu befriedigen ?Heruwath hat geschrieben: ↑03.07.2018 17:03
Für mich erscheint in deinem Eintrag nur folgendes: "Ich halte es für nicht gut, weil es meine Spielauswahl einschränken könnte". Es ist besser als "Es ist scheiße", deswegen halt auch kein Meckern, denn du bringst zumindest eine Erklärung deiner Befürchtung. Allerdings reicht es für mich nicht für eine Kritik aus.
Ich bin eigentlich wirklich kein Klugscheisser, aber in diesem Fall weiß ich wirklich, dass Game Boy Spiele damals normalerweise keine 115 DM gekostet haben. Der Game Boy, zusammen mit Tetris, Linkkabel und Kopfhörern hat damals bei Release 149 DM gekostet; für Pinball: Revenge of the Gator kamen nochmals 49 DM hinzu. Super Mario Land 1 habe ich damals ebenfalls für 49 DM gekauft. Das war 1990. Ich habe hier den ganzen Keller voll mit Zeitschriften; angefangen im Jahr 1988, bis ca 2006. In der Erstausgabe der Video Games stehen diese Preise ebenfalls. Google einfach mal Video Games 1/91, schau dir einen guten Scan zb. des Reviews zu Gargoyles Quest an und du wirst dort einen Preis von 60 DM sehen. Oder einfach die Inserate der verschiedenen Händler. Wenn Flashpoint damals wirklich 115 DM für jedes Game Boy Spiel verlangt hat waren sie entweder viel zu überteuert, oder es handelte sich um Importe; obwohl selbst für Importe 115 DM überteuert sind.
EDIT: Hab jetzt mal in eine Power Play von 1990 geschaut. In der Flashpoint Anzeige ist nur die Rede von "Nintendo", für 80-105 DM. Das sind offensichtlich NES-Spiele (Simons Quest).
Den Spruch mit "sich angesprochen fühlen" kannst du dir übrigens sparen. Ich bin einfach kein Freund von Generalisierungen. Mich angesprochen zu fühlen würde ja heißen, dass ich mich irgendwie angegriffen fühle, weil jemand mein "Deutschsein" kritisiert. Das ist für mich persönlich nun wirklich eines der letzten Dinge, über die ich mir Gedanken mache. Ich muss doch nun nicht wirklich Beispiele bringen, warum ich von solchen "Nationalklischees" nichts halte, oder ?
Ach Zins, falls du (u.a.) mich damit auch ansprechen wolltest: Ich kann dir versichern, dass ich absolut nicht gefrustet bin. Was aber nicht an den 60 Euro Tripple-A-Mikrotransaktionen- Spielen liegt, sondern an noch immer vielen anderen tollen Spielen.
Finde die Spieleauswahl für mich noch riesig.
Sollte das mal nicht mehr so sein steig ich gerne und dann vor allem berechtigt in die Kritik ein.
Angeln tu ich übrigens auch schon