Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Hier könnt ihr über Nintendos neue Konsole diskutieren.

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Zero7
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von Zero7 »

ronny_83 hat geschrieben: 13.06.2018 07:59
Zero7 hat geschrieben: 13.06.2018 04:40 Das ist in meinen Augen schon abartig wenig.
Du hast in deinem Text 4 Nintendo-Titel aufgezählt, die dieses Jahr kommen. Dazu kommt noch Octopath Traveler von SE + der ganze Third Support. Das ist doch nicht wenig. Trifft vielleicht nur nicht deinen Geschmack.
4 Spiele auf ein ganzes Jahr von Nintendo. Doch, das ist wenig. Selbst wenn man es durch Octopath auf 5 erhöht weil Nintendo sich die Exklusivität sicherlich was kosten hat. Das wäre vielleicht nicht wenig wenn 2 davon solche historisch großartigen Spiele wie BotW oder Mario Odyssey wären, da dann Qualität die Quantität klar überstrahlen würde, aber so ist mir das doch zu wenig. Insb. weil eins davon ja nur eine Expansion ist und Smash eher Smash 4.5 statt 5 ist, aber naja Smash halt. Finanziell werden sie den Flow der Switch-Verkäufe wahrscheinlich halten, aber was Kundenzufriedenheit angeht, wird ihnen denke ich dieses Jahr nachhängen, weil es sehr viele geben wird, für die es viel zu wenig Input für ihre Switch gibt im Jahr 2018.
Ob die Spiele meinen Geschmack treffen, ist ja egal. Von mir Rede ich nicht, ich habe auch so noch genug Spiele für die nächsten 5 Jahre, die ich nachholen will. Ich rede eher vom Standpunkt finanziellen und langfristigen Erfolges, den ich Nintendo nunmal (auch für mich selbst) wünsche.

@Chris: Glaube schon.
yopparai
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von yopparai »

Wieviele hat Sony für dieses Jahr vorgestellt?
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Chibiterasu
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von Chibiterasu »

Die Zahl wäre völlig okay, wenn auf der Switch auch Red Dead Redemption, Kingdom Hearts, AC Odyssey, Battlefield V und Co. erscheinen würde. Tun sie aber nicht, daher muss sich Nintendo mehr reinhängen um selbst die Bandbreite zu schaffen.
Das Kapital haben sie.

Außer natürlich man sieht die Switch immer nur als Zweit- oder Drittplattform.
Ich mache das so und bin zwar von der E3 enttäuscht aber sonst nicht unzufrieden. Ich habe Mario & Rabbids noch keine Sekunde angerührt und bin durch Splatoon 2 sowie Xenoblade noch nicht durch. Mario Aces, der Octo DLC, der Mario & Rabbids DLC und Octopath stehen vor der Türe, dann schon der Xeno DLC, Mario Party und Smash.

Hollow Knight, Overcooked 2 und Co. nebenbei auch noch.
Langweilig wird mir nicht aber mehr Euphorie für die Plattform wäre eben auch schön.
yopparai
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von yopparai »

Chibiterasu hat geschrieben: 13.06.2018 16:54 Außer natürlich man sieht die Switch immer nur als Zweit- oder Drittplattform.
Ich mache das so und bin zwar von der E3 enttäuscht aber sonst nicht unzufrieden. Ich habe Mario & Rabbids noch keine Sekunde angerührt und bin durch Splatoon 2 sowie Xenoblade noch nicht durch. Mario Aces, der Octo DLC, der Mario & Rabbids DLC und Octopath stehen vor der Türe, dann schon der Xeno DLC, Mario Party und Smash.

Hollow Knight, Overcooked 2 und Co. nebenbei auch noch.
Langweilig wird mir nicht aber mehr Euphorie für die Plattform wäre eben auch schön.
Geht mir fast genauso, mit dem Unterschied, dass die Switch tatsächlich bei mir Erstplattform ist. Und zwar mit weitem Abstand. Die PS4 hab ich nur noch für die Nordschleife in GTS und Project Cars.

Und trotzdem ersaufe ich in Spielen. Das sind aber in diesem Jahr alles keine Titel, über die man sich mit irgendwem unterhalten könnte, weil die halt kaum einer kennt.

Ich kann daher nicht sagen ich wäre unzufrieden, ich hab mein Zeug. Aber dieses Jahr hat schon was von PSVita. Da hatte ich auch tolle Sachen, aber alles Dinge, die komplett unterm Radar liefen.

Was du ansprichst stimmt schon, die Euphorie fehlt (insbesondere, wenn man selbst nicht euphorisch auf Smash reagiert). Vor einiger Zeit fand ich die Vorgehensweise immer nur für das aktuelle Jahr vorzustellen noch besser als alles rauszuhauen was geht. Für mich selbst finde ich die immer noch besser. Doom letztes Jahr war ne Riesenüberraschung. Aber es wird klar, dass das für so eine Plattform nicht der richtige Ansatz ist, wenn man sich die Reaktionen im Netz ansieht. Oder Nintendos Aktienkurs (-7%, yeah).

Würde mich nicht wundern wenn sie nach Mario Tennis kurzfristig noch ein paar Logos für 2019 nachschieben, sollte die Stimmung so bleiben.
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Zero7
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von Zero7 »

Chibiterasu hat geschrieben: 13.06.2018 16:54 Die Zahl wäre völlig okay, wenn auf der Switch auch Red Dead Redemption, Kingdom Hearts, AC Odyssey, Battlefield V und Co. erscheinen würde. Tun sie aber nicht, daher muss sich Nintendo mehr reinhängen um selbst die Bandbreite zu schaffen.
Das Kapital haben sie.
This. Genau das meine ich. Aber die Thirds, die sie kriegen sind ja Indiespiele, was nett ist, aber nicht lange fesselt. Keine Ahnung ob BFV oder RDR möglich wären, aber sowas wie KH oder Anfang des Jahres Ni No Kuni 2 sollte eben recht problemlos laufen, und wenn solche Spiele halt fehlen, sieht es trist aus. (Wobei in dem Falle sind das wieder JRPGs, wäre schön wenn es auch noch andere Genres gäbe xD)

Edit: Ich merke grade: Die haben ja in der Direct zur Octo-Expansion gesagt "Summer 2018" obwohl sie nur ein paar Stunden das Datum als morgen bekanntgaben, wieso nicht gleich "tomorrow" schreiben? :D
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JesusOfCool
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von JesusOfCool »

Eigentlich müsste so ziemlich alles laufen bis auf die die riesen mega Spiele.
Cyberpunk 2077 wird's vielleicht etwas schwerer haben, genauso wie Tomb Raider, aber ich denke selbst die könnte man mit einem Grafik Downgrade zusammenbekommen. BGE2 geht dann vielleicht nicht mehr.
Die Frage ist dann nur wie gut es läuft. An Doom haben anfangs auch viele gezweifelt.
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yopparai
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von yopparai »

@Zero: Was? Nix da, JRPGs ftw! ^^

Vielleicht liegt’s auch nur daran, dass ich so zufrieden bin. Das ist mein liebstes Genre. Und da krieg ich dieses Jahr etliches. Ys 8 in zwei Wochen, Octopath, quasi auch Pokemon, der Xeno DLC, Tales of Vesperia, Valkyria Chronicles, wenn man es ganz weit auslegt Dark Souls und vielleicht schau ich mir sogar Shining Resonance mal genauer an (aus der Demo wird man nicht wirklich schlau).
Fällt mir jetzt erst so richtig auf, aber da gibt es echt n Ungleichgewicht in den Genres. Ein gescheites Rennspiel hätt ich gern noch. So mit Autos.

@Jesus: Rise of the Tomb Raider gab es sogar für die X360, also möglich ist da vieles. Aber diese E3 hat gezeigt, sie wollen nicht. Hab ich für mich abgehakt.
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organika
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von organika »

DirtyDirk41 hat geschrieben: 12.06.2018 20:45
organika hat geschrieben: 12.06.2018 19:54 Ich bin ja bei weitem nicht der einzige der auf Metroid Prime, ein neues F-Zero, etc. wartet. Ich gönn jedem sein Smash und ich hätte es auch gekauft, aber mir reicht das nicht. Ich dachte einfach dadurch dass Nintendo mit der Switch quasi nur noch auf einer Plattform entwickelt, dass man jetzt öfter mit Krachern aufwartet. Aber es fühlt sich an wie zu Wii Zeiten.
Die haben Ridley und Samus ja nicht umsonst so aufwändig am Ende der Smash-Präsi in Szene gesetzt. Da geht's ja letzendlich weniger darum, dass das Vieh jetzt bei Smash dabei ist, sondern eher darum, Metroid indirekt zu einem Zeitpunkt zu bewerben, an dem das Spiel selber noch nicht präsentationsfähig ist.

PS:
Auch wenn ich deinen Tick auf schräge Art sympathisch finde: Man ist nie zu alt, mit alten Marotten zu brechen. :wink: Verstau die Switch meinetwegen in einem Schuhkarton.
Letzteres hat mich sogar etwas motiviert. Generell hat sich die gestern stark vorhandene Wut auf Nintendo etwas gebessert und für den Moment bleib ich der Plattform doch noch treu. Mal schauen wie lange noch xD

Danke auch an E-G für die Liste mit Spielen die kurz nach der(früheren) E3 von Nintendo angekündigt wurden. Ich glaub zwar nicht mehr dran, aber vielleicht kündigen sie ja so ganz random tatsächlich noch irgendeinen Port oder so an(Metroid Trilogie oder Skyward Sword wäre geil!). Hier auf 4players habe ich das Gefühl, dass die meisten Leute nicht zufrieden waren mit der E3 von Nintendo. Ingesamt, also weltweit gesehen, ist der Shitstorm allerdings gefühlt zu klein. Zumindest die großen Spieleseiten schreiben eigentlich nichts oder kaum negatives drüber. Find ich nicht gut...wenn alles gefressen wird wie es kommt, dann wird sich da nie was ändern. Bin ja kein Fan von Geoff Keighly, aber vor ein paar Jahren(ich glaube nach der WiiU-Präsentation) hat der in einem Video Reggie ganz schön zugesetzt. Ich würde mir für heuer auch so kritische Interviews wünschen. Schön wäre wenn sie noch irgendwas nachschieben. Naja, Treehouse beginnt ja dann eh gleich wieder. Schaun ma mal!
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von yopparai »

@organika: Ich glaub in den USA ist das weniger schlimm aufgenommen worden, weil Smash da wichtiger ist. Aber ansonsten hab ich schon den Eindruck, dass diese E3 nicht gut angekommen ist. Selbst der Aktienkurs ist ordentlich abgesackt, um 7% ...

Und das, obwohl eigentlich inzwischen bekannt sein sollte, dass Nintendo auf dieses Event nicht viel gibt.

Also ich denke schon, dass das angekommen ist. Das Problem ist halt, die letzten zwei Jahre haben sie es auch so gemacht und sind dafür bestätigt worden. Der Unterschied dieses Mal ist meiner Meinung nach, dass man Smash nicht mehr erklären muss - wer das uninteressant findet, der will sich das halt nicht angucken. Bei BotW und Mario gab es genügend Dinge, die „anders“ waren, das konnte daher mehr Interesse erzeugen. Obwohl die Verkaufszahlen am Ende wahrscheinlich sogar bei Smash höher sein werden.
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Zero7
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von Zero7 »

Ich mag JRPGs auch, aber ich mag auch Jump & Runs und es gab trotzdem viel zu viele von denen auf der Wii U ;)

3x dürft ihr raten welches Spiel im Treehouse steckt :ugly:
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E-G
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von E-G »

xb2 kommt jetz im treehouse

aber leider wohl nichts zum "spin-off"?

edit: HA!
Zuletzt geändert von E-G am 13.06.2018 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
[img]http://img253.imageshack.us/img253/4290/xenobanner3.jpg[/img]
Wii Besitzer sind bereits seit über 3 Jahren Ehrlicher und Aktueller Informiert :Daumenlinks: viewtopic.php?t=38131 :Daumenlinks:
Die LAST GEN begann für PSWii60 am 18.11.2012
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Kemba
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von Kemba »

Alle schreiben immer, dass Nintendo nicht viel auf die E3 gibt.
Das mag ja sein und man sieht es ja auch daran, dass sie ständig Directs machen.
Aber, wenn sie ein Direkt zur E3 machen, dann sollten sie auch was zeigen.
Das E3 Direkt ist mit Sicherheit das, was die meisten Leute schauen, weil sie ssich zu der Zeit über Spiele informieren.
Nintendo muss diese Chance einfach ernst nehmen. Oder eben weg bleiben.
Wenn sie die E3 nicht interessiert machen sie halt kein Direkt.
Aber wenn sie eines machen, dann muss es so aussehen wie im letzten Jahr.
Das dieses Mal war halt irgendwie albern.
Aber vielleicht lernen sie ja aus dem fallenden Aktienkurs.
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Redshirt
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von Redshirt »

Der Chris hat geschrieben: 13.06.2018 18:35
yopparai hat geschrieben: 13.06.2018 17:10
Chibiterasu hat geschrieben: 13.06.2018 16:54 Außer natürlich man sieht die Switch immer nur als Zweit- oder Drittplattform.
Ich mache das so und bin zwar von der E3 enttäuscht aber sonst nicht unzufrieden. Ich habe Mario & Rabbids noch keine Sekunde angerührt und bin durch Splatoon 2 sowie Xenoblade noch nicht durch. Mario Aces, der Octo DLC, der Mario & Rabbids DLC und Octopath stehen vor der Türe, dann schon der Xeno DLC, Mario Party und Smash.

Hollow Knight, Overcooked 2 und Co. nebenbei auch noch.
Langweilig wird mir nicht aber mehr Euphorie für die Plattform wäre eben auch schön.
Geht mir fast genauso, mit dem Unterschied, dass die Switch tatsächlich bei mir Erstplattform ist. Und zwar mit weitem Abstand. Die PS4 hab ich nur noch für die Nordschleife in GTS und Project Cars.

Und trotzdem ersaufe ich in Spielen. Das sind aber in diesem Jahr alles keine Titel, über die man sich mit irgendwem unterhalten könnte, weil die halt kaum einer kennt.
Ist bei mir tatsächlich sehr ähnlich. Diese Generation hat mich allerdings auch wieder nachdenken lassen ob es nicht doch sinnvoll wäre die Zweitkonsole mal durch nen PC zu ersetzen. Ich stell immer wieder fest, dass ich das was Sony selbst für die PS4 exklusiv produziert, gar fürchterlich finde. Sind eher Titel wie NieR die mich an der exklusiven Front interessieren, die nicht von Sony selbst kommen...aber so was gibt es ja auch noch oftmals für PC.
Hier! Hab Switch + PC = Definitiv kein Mangel an Spielen.

Wer God of War und Uncharted in seinem Leben braucht, kommt natürlich nicht um die PS4 herum. Ist bei mir aber nicht der Fall.
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Chibiterasu
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von Chibiterasu »

Für mich muss eine Playstation immer irgendwann sein.
Gerne aber auch zum Ende der Gen und dann mal ein paar Monate durch die besten Exclusives zocken. Danach steht das Ding wieder in der Ecke...

Der PC frisst bei mir eben phasenweise viel Zeit (gerade wieder sehr).
Ich mag den einfach, weil er so langlebig ist. Ich spiel da ohne Probleme die Adventures von vor 30 Jahren. Da muss ich um nix betteln. Das erledigt die Community (ScummVM, DosBox, etc.). Oder gegen Geld aber komfortabler eben GOG.
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Krulemuk
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Re: Die E3 2018 - aus Nintendos Sicht

Beitrag von Krulemuk »

Hach, der gute alte PC. Für 20 Jahre meiner Gaming-Historie meine Heimat und exklusive Plattform. Ich denke an die frühe Adventure-Phase mit Titeln wie Space Quest, Monkey Island oder Indianer Jones. Oder an StarCraft, Diablo, Age2 und WarCraft 3 auf LAN-Party - nie werde ich diese Zeit vergessen. Doch Zeiten ändern sich. Ich hätte das Hobby am PC damals fast verloren. Es kamen einfach weniger Spiele, die mir etwas bedeuteten. Alle paar Wochen ein gehyptes EarlyAccess Spiel reichte mir nicht. Die Leidenschaft war komplett abgeflacht. Lag es eventuell daran, dass ich erwachsen geworden war oder warum hatte mich der Spielspaß verlassen?

Wenn man sich Mal die folgende Liste von Spielen pro Jahr (leider nur bis 2015) anschaut, die intersubjektiv als besonders gut galten, dann fällt auf, dass mein Gefühl nicht eingebildet war:

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_v ... d_the_best

Der PC hat einfach krass an Bedeutung verloren. Schaut euch Mal die Anzahl der Titel um die Jahrtausendwende an - da war der PC extrem bedeutsam für die Videospiellandschaft. Und dann schaut euch die letzten 10 Jahre an. Zugegeben, es gibt heute sicher deutlich mehr Multiplatform-Titel aber trotzdem ist die Tendenz für den PC klar (darüber hinaus sind viele Titel konzeptionell einfach Konsolenspiele und der PC wird nur zur langfristigen Monetarisierung genutzt, was dem Spieler aber zugegebenermaßen egal sein kann). Die erfolgreichsten PC-Spiele sind Multiplayer-Titel und Games as a Service und erinnern mich an den Smartphone-Bereich. Der PC hat sicher seine Vorteile zur persistenten Speicherung von Spielen und die Steuerung mit Maus und Tastatur ermöglicht andere Spielkonzepte. Ein Pillars of Eternity, Civilization oder Europa Universalis möchte ich nicht mit Controller spielen. Hinzu kommen die paar Xbox-Spiele, die man sonst nicht bekommen würde (Cuphead, Ori..etc.). Für die großen, relevanten Titel ist man aber meines Erachtens mittlerweile mit einer PS4 besser aufgestellt und für die verlorene Leidenschaft habe ich mittlerweile meine Nintendo-Systeme wiederentdeckt. Der PC läuft immer seltener...leider. Vielleicht kann mich irgendwann ein exklusives Portal 3 oder WarCraft 4 zumindest zeitweise zurückholen - im Moment sieht es aber nicht danach aus.
Zuletzt geändert von Krulemuk am 13.06.2018 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
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