Kingdom Come: Deliverance - Test

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Usul
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Usul »

Aus dem Steam-Forum:
Hey everyone, we are preparing a hotfix for bugs in v1.4, which keeps you from progressing through Questions and Answers, Battle of Pribyslavice, along with the freezing in the barber shop.
Hotfix also für den Super-Patch. Mal schauen, ob sie auch den Hotfix fixen müssen. ;)
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Herschfeldt
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Herschfeldt »

Hab irgendwie den Kaffee auf mit dem Zeitklauspiel.
Gerne spiele ich Rollenspiele. Aber hier ist irgendwie nix gut.
Bin schon ziemlich weit gekommen aber ich finde das Spiel mittlerweile echt schlecht. Alles was wichtig ist, wird per Mod´s nachgereicht nicht durch die Entwickler. Geht´s noch?
Die Kampffähigkeiten sind unter aller Sau. Das Kampfsystem (wenn man es so nennen möchte) ist nicht verstehbar. Die HD Option (Pacht 1.4) ist ein Witz. Das Game läuft besch... auf meiner Kiste mit 2 x 1080 Ti, 32 GB Ram, auf SSD installiert, mit 6850 K unter Wasser. Natürlich wird nur eine Karte angesprochen. Probiere es vielleicht nächstes Jahr noch mal aus, wenn die Erinnerungen daran nachgelassen haben.
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Weeg
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Weeg »

statler666 hat geschrieben: 07.04.2018 21:15 Hab irgendwie den Kaffee auf mit dem Zeitklauspiel.
Gerne spiele ich Rollenspiele. Aber hier ist irgendwie nix gut.
Bin schon ziemlich weit gekommen aber ich finde das Spiel mittlerweile echt schlecht. Alles was wichtig ist, wird per Mod´s nachgereicht nicht durch die Entwickler. Geht´s noch?
Die Kampffähigkeiten sind unter aller Sau. Das Kampfsystem (wenn man es so nennen möchte) ist nicht verstehbar. Die HD Option (Pacht 1.4) ist ein Witz. Das Game läuft besch... auf meiner Kiste mit 2 x 1080 Ti, 32 GB Ram, auf SSD installiert, mit 6850 K unter Wasser. Natürlich wird nur eine Karte angesprochen. Probiere es vielleicht nächstes Jahr noch mal aus, wenn die Erinnerungen daran nachgelassen haben.
Ähm, wegen dem Kampfsystem erstmal:
Ganz am Anfang beim Faustkampf im Prolog und so, aber auch später als ich das erste Mal herumgestreift bin und in einen Kampf verwickelt wurde, war es tatsächlich Schrott. Aber: Wenn man erstmal den Dreh raus hat, eben das man mit der Maus das Schwert in verschiedenen Positionen halten und somit Angriffe antäuschen und dann in letzter Sekunde den Angriffswinkel ändern kann, hat schon was. Ebenso die Kombos und Co.

Ich meine nur, ist halt im Vergleich zu einem TES-Gehacke schon anspruchsvoller, weil man nicht einfach drauflos prügeln kann wie ein Irrer. Auch das man keine Tränke und so verwenden kann, finde ich positiv, im Vergleich zu einem TES Teil mit 100x Heiltränken, wo man während einem hektischen Kampf gemütlich ins Menü geht um einen Trank nach dem anderen reinzuhauen.

Das Exotische Hardware-Sachen wie 2 Grafikkarten nicht von Anfang an unterstützt werden, ist ja wohl auch klar, vor allem bei dem verhältnismässig geringen Budget. Und es ist auch nicht wirklich relevant für die meisten Spieler.

Was fehlt denn, was per Mods nachgereicht werden muss?
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Herschfeldt
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Herschfeldt »

Speichern wann und wo ich will und beim Bogenschießen einen Punkt?

Obwohl ich die Jagd mit Hans noch ohne Punkt hinbekommen habe. War aber eher Glück. Wie gesagt, ich spiele gerne Rollenspiele, mitunter auch gerne kompliziertere. Aber dieses Kampfsystem ist übel und nicht innovativ. Ich habe auch das Schlösserknacken von Anfang an hinbekommen. Ohne den nachgeschobenen Einfachpatch hinterher.

Seit 25 Jahren wird mit der Maus geguckt und mit der linken Maustaste angegriffen und/oder zugeschlagen, mit der rechten Maustaste dann z.B. geblockt und nicht wie hier mit der Maus erst eine Angriffszone ausgewählt, in die dann irgendwann mal geschlagen wird. Bis das klappt, haben dich die Banditen in aller Regel erledigt.

Habe von Leuten gehört, die nur noch beim Kämpfen mit dem Schwert "gestochen" haben um irgendwie dieses Übel hinzubekommen. Hör doch auf. Vielleicht sollten die zwei Kampfsysteme zulassen. Das neue für dich und Old school-Gekloppe für uns.

Thema Hardware. Exotisch oder nicht. Traurig ist, wenn so ein Game nicht mal annähernd flüssig auf einer der schnellsten Karten auf dem Planeten läuft. Und eine Frechheit ist es, eine HD- Funktion nachzureichen, die außer dass die FPS weiter gelähmt werden, nicht mal gut aussieht.
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Weeg
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Weeg »

Übrigens, erstmal zum Schlossknacken: Als ich gestern reingeschaut hab, hat es funktioniert. Also, ich meine, ohne die Maus Einstellung ändern zu müssen ist es jetzt offenbar richtig, man kann die Schlösser nun knacken ohne Bug-Probleme.

Ich sage nicht, das Kampfsystem wäre jetzt das Wahre und Gelbe vom Ei, aber immerhin hat man versucht vom üblichen TES-Gekloppe wegzukommen. Denn da ist es wirklich billig, auf den Gegner einhauen und wenn deine Gesundheit zu neige geht einen Trank reinwerfen, um danach wieder auf den Gegner einzukloppen. Das ist keinesfalls irgendwie anspruchsvoll, sondern gerade bei den langen Spielzeiten in einem RPG irgendwann nur noch ermüdend.

Bei anderen Sachen wie der Optimierung an die Hardware, Bugs usw. gebe ich dir schon Recht. Es hat mich auch schon so genervt, wie gesagt mal, das ich es beinahe von der Platte geworfen hätte.

Das fehlende Fadenkreuz, was du wohl meinst, hätte man alternativ per Optionen anbieten können. Aber Kingdome Come hat schon mehr Realismus-Aspekte und da hat es mich nicht verwundert, das ich kein Fadenkreuz habe. Und man muss auch bedenken, das das Schiessen am Anfang wegen den zu geringen Skills halt schwierig ist, ich meine, klar wankt der da übertrieben stark mit dem Bogen, als ob er ein Hardcore-Alkoholiker vor dem Morgenschnaps wäre.

Nee, eben ich kanns schon nachvollziehen teilweise, aber für mich macht die schön gestaltete Welt mit der Mittelalter-Atmosphäre im virtuellen Böhmen das ganze wieder wett. Wäre die Atmosphäre nicht so gut und vieles gut umgesetzt (bezügl. Realismus. auch was z.B. die Hierarchie mit Adligen und einfachen Volk angeht), hätte ich auch nicht weitergemacht.

Tja, da haben sich WarHorse Studios selbst das Teil am Ende quasi versaut, weil sie nicht lang genug Zeit eingeplant haben zur Qualitätskontrolle aka Bugfixing. Mit einem tadellos sauberen, polierten Spiel wären wesentlich höhere Wertungen drinn gewesen.
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Miep_Miep
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Miep_Miep »

Keine Ahnung, wie das Kampfsystem mit der M+T so ist, aber auf der Konsole mit Controller hat es mir viel Spaß gemacht. Es ist anfangs etwas verwirrend und auch Heinrichs Fähigkeiten sind mehr als unzureichend, aber wenn man ein wenig auf dem Übungsplatz trainiert, wird es richtig interessant. Parrieren, kontern, Finte ... mir gefällts. Beim Bogenschießen ist es genauso. Am Anfang trifft man so gut wie nichts, aber nach einigen Treffern und Aufleveln der Fertigkeit gehts sehr gut - auch ohne Punkt.

Schlossknacken hingegen fand ich richtig kacke. Hab nach dem letzten Patch nicht mehr gespielt, müsste mal wieder reinschauen.
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SchizoPhlegmaticMarmot
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot »

Gerade das Nahkampf-System ist doch wirklich erfrischend & andersartig in KCD, im gegensatz zu den größeren Titeln in jüngerer Zeit im Action/Rpg Sektor.

Natürlich ist es auch Geschmackssache. Aber mit ein bißchen Übung & Konzentration flutscht es sehr gut von der Hand (Spiele mit Maus+Tastatur) , vor allem wenn man später seine Skills trainiert und verbessert hat wird es erheblich einfacher. Hoffe andere Entwickler nehmen sich daran ein Beispiel.

Ist doch öde wenn fast jedes neuere Action-Adventure-RPG keine Lernkurve hat und man kaum mehr denken muss...
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Herschfeldt
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Herschfeldt »

Weeg hat geschrieben: 09.04.2018 23:25 Übrigens, erstmal zum Schlossknacken: Als ich gestern reingeschaut hab, hat es funktioniert. Also, ich meine, ohne die Maus Einstellung ändern zu müssen ist es jetzt offenbar richtig, man kann die Schlösser nun knacken ohne Bug-Probleme.

Ich sage nicht, das Kampfsystem wäre jetzt das Wahre und Gelbe vom Ei, aber immerhin hat man versucht vom üblichen TES-Gekloppe wegzukommen. Denn da ist es wirklich billig, auf den Gegner einhauen und wenn deine Gesundheit zu neige geht einen Trank reinwerfen, um danach wieder auf den Gegner einzukloppen. Das ist keinesfalls irgendwie anspruchsvoll, sondern gerade bei den langen Spielzeiten in einem RPG irgendwann nur noch ermüdend.

Bei anderen Sachen wie der Optimierung an die Hardware, Bugs usw. gebe ich dir schon Recht. Es hat mich auch schon so genervt, wie gesagt mal, das ich es beinahe von der Platte geworfen hätte.

Das fehlende Fadenkreuz, was du wohl meinst, hätte man alternativ per Optionen anbieten können. Aber Kingdome Come hat schon mehr Realismus-Aspekte und da hat es mich nicht verwundert, das ich kein Fadenkreuz habe. Und man muss auch bedenken, das das Schiessen am Anfang wegen den zu geringen Skills halt schwierig ist, ich meine, klar wankt der da übertrieben stark mit dem Bogen, als ob er ein Hardcore-Alkoholiker vor dem Morgenschnaps wäre.

Nee, eben ich kanns schon nachvollziehen teilweise, aber für mich macht die schön gestaltete Welt mit der Mittelalter-Atmosphäre im virtuellen Böhmen das ganze wieder wett. Wäre die Atmosphäre nicht so gut und vieles gut umgesetzt (bezügl. Realismus. auch was z.B. die Hierarchie mit Adligen und einfachen Volk angeht), hätte ich auch nicht weitergemacht.

Tja, da haben sich WarHorse Studios selbst das Teil am Ende quasi versaut, weil sie nicht lang genug Zeit eingeplant haben zur Qualitätskontrolle aka Bugfixing. Mit einem tadellos sauberen, polierten Spiel wären wesentlich höhere Wertungen drinn gewesen.
Wir verstehen uns doch :D
Ich finde die Landschaft Böhmen auch super. Klasse, wie sie die Zeit eingefangen haben. Tolle Atmosphäre. Und: Natürlich könnte ich die Optik weiter runterschrauben um etwas weniger Drops zu haben. Ist halt auch etwas Jammern auf hohem (möchtegern) Niveau wenn man viel Knete für sein Hobby ausgibt und dann denkt da müsste doch mehr drin sein als 30-40 fps. :Hüpf:
Hab jüngst ein Tipp bekommen um das gewilderte Fleisch loszuwerden: vor dem Verkauf braten :o)

Viel Spaß weiterhin.
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Weeg
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Weeg »

Joa, ich glaube da lag vorher ein Missverständnis vor. Wobei, was "fehlen von Inhalten" angeht, wenn ich drüben die J-RPGler mit ihrem zerteilten Final-Fantasy mit X Story DLC's anschaue (plus Serie usw.) dürfte das hier verhältnismässig komplett sein.

Ich fands nett, als ich mir gleich zu Beginn im Prolog eine Lebensmittelvergiftung eingefangen hab weil ich glaub ein rohes Hühnchen gegessen habe. Und danach die Beine verletzt weil ich zu doof in der Gegend rumgesprungen bin und da hatte ich erstmal so einen "Ist das eine Simulation?" Blick.

Mir persönlich gefallen die Aspekte von Schlaf, Hunger & Durst, hab deshalb auch bei Fallout den Hardcore-Modus aktiviert. Aber das ist auch nicht jedermanns Sache in einem RPG. Wobei, das Sperren der Schnellreise in Fallout4 war schon sehr, sehr ärgerlich.
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.
Falagar
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Falagar »

SchizoPhlegmaticMarmot hat geschrieben: 10.04.2018 09:54 Gerade das Nahkampf-System ist doch wirklich erfrischend & andersartig in KCD, im gegensatz zu den größeren Titeln in jüngerer Zeit im Action/Rpg Sektor.

Natürlich ist es auch Geschmackssache. Aber mit ein bißchen Übung & Konzentration flutscht es sehr gut von der Hand (Spiele mit Maus+Tastatur) , vor allem wenn man später seine Skills trainiert und verbessert hat wird es erheblich einfacher. Hoffe andere Entwickler nehmen sich daran ein Beispiel.

Ist doch öde wenn fast jedes neuere Action-Adventure-RPG keine Lernkurve hat und man kaum mehr denken muss...
Man muß halt erstmal verstehen, dass das Spiel unheimlich fortschrittsbasiert auch ist - du hast halt mit deinem Char eine absolut spürbare Entwicklung. Am Anfang kann man halt wirklich praktisch gar nix, das ändert sich aber dann massiv sobald man mal sowohl die Stats wie auch die Skills gelevelt hat, das gilt ebenso für die Kampfskills, wie auch die Softskills, wenn man mal Bogenschießen >15 hat dann braucht man kein Fadenkreuz mehr, man verfehlt zwar hin und wieder trotzdem, dafür ist ein gut platzierter Pfeil halt auch tötlich.
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LeKwas
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von LeKwas »

Falls es jemanden interessieren sollte, drüben bei dem Spielemagazin mit dem Stern hat man KC:D mit ein paar Historikern seziert. Der volle Report ist Plus-Usern und Abonnenten vorbehalten, aber einige wesentliche Aspekte wurden stichpunktartig zusammengefasst:

https://www.gamestar.de/artikel/kingdom ... 28370.html
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
johndoe1741084
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Apropos:
Wollte JLuibl nicht auch Stellung zur "AusländerDiskussion" beziehen? ...bzw. Aufklären ob an den Vorwürfen was dran sein könnte.
Wurde zumindest in der Preview so angekündigt, ehe dann das BugFest zum Blitzgewitter wurde 8)

Nja... juckt aber wahrscheinlich doch eh keinen... any news are good news...eh?!
Zuletzt geändert von johndoe1741084 am 12.04.2018 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Weeg
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Weeg »

Was diese Diskussion angeht, ach, da waren wiedermal die üblichen Trolle und SJW's am Werk. Kingdome Come ist völlig in Ordnung im Bezug auf die Darstellung der Verhältnisse im Spätmittelalter, kleinere Mängel beim Realismus hat man sowieso immer (auch in Filmen usw.).

"Mangel Diversität" und so ein Mist, wenn ich das schon höre, als ob es notwendig wäre, das in jedem Computerspiel auch ja alle Minderheiten vertreten wären. "Ohne Drachen, ohne Zauberer - aber auch ohne »People of Color« und (fast) ohne starke Frauen." Oh Mann, es war halt nunmal so, das die Frauen nicht wirklich etwas zu sagen hatten und das in Böhmen im Jahr 1402 nunmal keine Schwarzen rumlaufen.

Aber ganz konkret zu der Situation im Spiel, genauer gesagt in Rattay wo die Flüchtlinge aus Skalitz Zuflucht finden:
Die Bewohner beschweren sich in Dialogen über die Flüchtlinge, aber nichts was jetzt irgendwie asozial oder gar noch schlimmer wäre. Nichtmal wirklich beleidigend, geschweige denn mit irgendwelchen Fäkal-Ausdrücken oder gar mit Rassistischen Sachen. Sie mögen die Leute nicht und es wäre ihnen am liebsten, wenn sie heute statt morgen wieder weg aus der Stadt Rattay wären, aber sonst sagen sie nichts verwerfliches.

Diese Politisierung von/in Computerspielen nervt. Ich mag Kingdome Come und werde es weiterspielen, irgendwelche Diskriminierungen sind mir nicht aufgefallen. Also, das was ich darunter verstehen würde, klar, ist vielleicht nicht dasselbe wie wenn politisch korrekte SJW's durch das virtuelle Böhmen streifen und sich ärgern, warum Frauen nicht längst emanzipiert sind... im Spätmittelalter.. wohlgemerkt.

Zum Schluss: Anstatt auf Computerspielen rumzuhacken sollte man besser hier und jetzt schauen, wie man für die Menschen tun kann. Und wer mal in den Nahen Osten, weite Teile Asiens und auch Südamerika bereist hat, weiss, das dort die Frauen heute noch bei weitem nicht so emanzipiert sind wie bei uns in Europa. Vielleicht sollte man besser denen helfen als sich über ein Spiel zu ereifern.
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.
johndoe1741084
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Weeg hat geschrieben: 12.04.2018 03:46 ...
Kann ja verstehen, daß dich das annervt... aber wenn sich der Vàvra ständig zu derartigen Themen äußert, wird man doch wohl fragen dürfen, ob sich diese Gesinnungen auch im Spiel wiederfinden.
Und ich glaube dir auch, daß dir da nichts aufgefallen ist...aber ich kenn dich nicht, weiß nichts von deinem Bildungsstand zu diesem Thema, also fällts mir auch schwer das anhand deiner Meinung nun abzunicken.

Ich seh das ja ehrlich gesagt auch nicht sooo eng... oder sagen wir mal: Mir ist es lieber, daß z.B. ein Vàvra sagt/schreibt was er denkt (so kann man dann wenigstens auch diskutieren), als daß er sich aus kommerziellen Gründen der "Mainstream-Diversity" unterwirft.
Ändert aber nichts daran, daß ich seine Aussagen unsympathisch finde.

Nur mal als Beispiel:
Gibts Schwule in dem Spiel? Wie werden die dargestellt? Ist hierbei eine politische Gesinnung ersichtlich?
Wenn ich da an seine Twitters denk, wird mir schon Angst und Bange. :lol: Und in der Zusammenfassung von der Gamestar hört sich das auch nicht so dolle an.
Persönlich interessant fände ich, wie das Leben im Kloster dargestellt wird.
"Der Name der Rose" war da glaub ich nicht soo schlecht.
Wird das thematisiert, oder ist das nur ein Haufen asexueller guter Christen?

Und um auch den Spaß wieder reinzubringen:
Kann ich das Spiel meinem Pegida-Onkel zum Geburtstag schenken? Hat nämlich ein schwaches Herz :wink:
Die wollen ja auch unterhalten werden. Und wenn schon Diversity, dann richtig. :mrgreen:

btw:
"Poltisch" ist an Fremdenfeindlichkeit, Homophobie und Sexismus im Allgemeinen mMn goar nix.
Für mich ist das RealSatire. Zumindest in unserer 1.Welt. Wenn das dann zum Politikum wird kann ich ja auch nix für :Blauesauge:
vA da sich viele dieser "Marotten" durch unser "AffenHirn" erklären lassen. Mit ein bissi Selbstreflektion kommt man dann als fremdenfeindlicher Sexist auch auf einer islamischen LGBT-Demo mit den Leuten klar... selbst wenn man seine Meinung äußert. 8)

Disclaimer:
Damit will ich nicht ausdrücken, daß das kein Problem wäre, gar kein politisches.
Ich will nur sagen: Der Mensch ist lächerlich.
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Weeg
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Weeg »

Ich habe mich da rein aufs Game bezogen , d.h. ich habe nie irgendwie Tweets (oh mein Gott, was für ein Mist) oder sonstwas über die Entwickler gelesen. Aber: Tschechien ist da Tschechien und nicht die USA oder sowas. Da muss man schon sehen, das der ehemalige Ostblock nicht dasselbe ist wie das Linke Milieu der USA mit ihren Mikroagressionen und Safe-Spaces für People of Coulor (hiess das nicht einmal "Farbige" ?)

Ich sehe da alleine genug Unterschiede wenn ich mein Land, CH, vergleiche mit dem grossen Kanton im Norden aka Deutschland. Wir stehen uns sehr nahe, aber trotzdem sind wir als Kulturen verdammt weit voneinander entfernt. Und die Tschechen sind da nochmal ein ganz anderes Kaliber.

Hier etwa darf man sogar noch Rechts sein. Ohne das einem die Leute mit "Faschist!!!111omfg!" beschimpfen und die Antifa auf die Pelle rückt. Man darf sogar homophob sein, ohne das dies Nachteile mit sich bringt, schliesslich besteht die Freie Meinungsäusserung. Auch wenns keiner trägt, nichtmal das Hakenkreuz ist hier verboten und den Holocaust-Schuh muss man sich auch nicht anziehen. Insofern geht man hier auch wesentlich härter und unliebsamer mit Leuten um, die meinen Ärger machen zu müssen und man schiebt sie schneller zurück ab nach Afrika als ihnen liep ist (wegen der Refugees-Diskussion jetzt bei Kingdome Come) usw.

Über Tschechien kann ich dir weniger sagen, aber: Die Tschechen sind garantiert anders als die Deutschen und als die linken Amerikaner. Darum kein Wunder, denken und reden sowie agieren die anders.
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.
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