Mouche Volante hat geschrieben: ↑20.03.2018 07:58
VincentValentine hat geschrieben: ↑20.03.2018 01:23
Mouche Volante hat geschrieben: ↑20.03.2018 00:36
Wenn die Erfinder es so entscheiden, dann kann ja nichts schiefgehen. Das belegt ja schon Indy 4.
hat auch keiner behauptet aber was Mouches Intention in einem Sony Thread ist kann man ja schon ahnen
Es geht um God of War, nicht um Sony. Ich bin ein Fan der Reihe und zwar der Teile, in denen der Spartaner sich in der griechischen Mythologie bewegt. Ich habe kein Problem damit, dass Kratos einfach"nur" ein zorniges, brutales Monster war. Das war doch was diese Figur ausmacht. Das war einfach aber konsequent. Dieser jetzt neu reingeschriebene Ballast macht mich skeptisch. Eine Kunstfigur muss sich doch nicht anpassen (verbiegen), weil man älter wird und Herr Barlog jetzt zur Midlife-Crisis neigt. Eine Frischzellenkur hätte auch anders aussehen können. Dass ich nichts davon halte Kratos erzählerisch in die nordische Mythologie zu verfrachten, wo er keiner Logik nach hingehört, hatten wir früher schon mal.
Also da widersprichst du ja deinen vorherigen Behauptungen, wo du dich immer über das Niveau, das Narrative und Mainstreamappeal von SonySpielen echauffiert hast. Aber im Falle von Kratos ist eine Eindimensionalität und kaum existente Charakterisierung das was die Reihe ausmacht.
Eine Kunstfigur muss sich nicht anpassen oder verbiegen, sollte aber dennoch die Möglichkeit haben sich zu verändern oder sogar weiterzuentwickeln.
Dieses sture Denken, das eine Figur keine neuen Facetten vorweisen kann oder mit mehr Tiefe behandelt wird, erstaunt mich doch sehr, gerade weil ja immer über das Niveau von Videospielen gemeckert wird
heretikeen hat geschrieben: ↑20.03.2018 08:35
Ich persönlich finde es vor allem albern, wenn eine absolut eindimensionale Figur, die auf eben genau diese eine Dimension ausgelegt war, plötzlich als vielschichtiger und tiefgründiger alter Mann inszeniert wird, nur weil das bei Wolverines letztem Kinofilm so gut geklappt hat (zumindest kommt es mir so vor).
Die "Story" hätte man ebensogut mit einem neuen Charakter erzählen können, zumal die Kratos-Saga ja erledigt war, aber dann hätte man ja am Ende die Fanbois nicht mit an Bord gehabt.
Wir sind also an einem Punkt angekommen, wo Entwickler dafür kritisiert werden, wenn sie mehr Tiefe in ihre Story und dem Charakter einführen wollen...Das wird ja immer besser hier.
Zumal deine Kritik sich doch irgendwie selbst überschneidet - Kratos Hass und Wut bzw. seine eindimensionaler Rachefeldzug resultierten v.a durch den TOD SEINER FAMILIE. Seine Familie war also der Katalysator für seinen monströse Verwandlung....Aber wenn seine NEUE FAMILIE der Grund dafür ist das er nach Jahrhunderten plötzlich ein besseres Vorbild für seinen Sohn sein will (Und hier geht es nicht darum das Kratos jetzt ein guter Mensch ist - er wird immer der Mörder sein, der er war) dann ist das weit hergeholt.