Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

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HeLL-YeAh
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von HeLL-YeAh »

Alles gut ~ dennoch finde ich solche Aussagen vor allem unter der Flagge der Vielfalt eher bedenklich. Denn hier wird deutlich gesagt dass ein z.B. Zelda u.s.w. ja gut und schön ist aber im Grunde keine Zukunft (oder gravierende Erfolgsprobleme) hat wenn keine Vielfalt geboten wird . Und es wird sogar von der Kontrolle von Inhalten gesprochen um hier auch ja keine Chance für Vielfalt auszulassen ~ also wenn man sich da nicht mal aufregen darf dann weiss ich auch nicht ... Es ist nunmal echter Bullshit dem ich auch gerne das ein oder andere geraufte Haar opfere.
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Chibiterasu
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Chibiterasu »

Doc Angelo hat geschrieben: 23.02.2018 12:00
Chibiterasu hat geschrieben: 23.02.2018 11:56 Ganz einfach, weil man das auf den ersten Blick sieht. In tausenden Filmen und Spielen.
Der Flirt mit dem sexy Sidekick, die Frau die man rettet etc.
Darüber muss man doch gar nicht diskutieren?

Siehe American Pie, Friends, How I met your mother und noch x andere Beispiele.
Es wird thematisiert und wenn nicht mit Worten dann sieht man es an sonstigen Dingen sofort.

Und bei Schwulen ist es dann "hausieren gehen".

Wenn es für die Story keine relevanz hat und man es trotzdem auf's Auge gedrückt bekommt --> schlecht geschrieben.
Deine 3 Beispiele sind Geschichten, die sich primär um Beziehungen drehen. Das ist was ganz anderes. Ich kann dir da übrigens nicht zustimmen, das man sexuelle Ausrichtung im echten Leben "auf den ersten Blick" sieht. Ich kenne mehr Homosexuelle denen man das nie und nimmer "ansehen" oder "anmerken" würde als andersrum.
Wo habe ich denn behauptet, dass man das im echten Leben sofort sieht?
In vielen Filmen, Spielen etc. eben schon und darauf bezog ich mich.

Und ja, meine Beispiele greifen Beziehungen absichtlich auf. Wenn in dem Kontext dann aber ein Transgender oder Homosexueller vorkommt, bekommt eine bestimmte Gruppe gleich wieder Schreianfälle.

Nochmal: wenn einem die sexuelle Orientierung nur um seiner selbst Willen auf's Auge gedrückt wird und es forciert wirkt, dann ist schlicht die Geschichte schlecht geschrieben und man hatte irgendwie nix zu sagen.
Es ist ja auch nicht so, dass all die Hollywoodschnulzen mit weißem Mann und weißer Frau total toll subtil, vielschichtig und realistisch geschrieben sind. Da werden doch auch immer wieder zig Stereotype bedient.
Sind einfach scheiß Filme.

Genau deswegen wird ja diese Vielfalt gefordert.

Gute Filme schau ich mir gerne an und dann interessiert es mich auch sehr, wenn da mal andere Bevölkerungsgruppen in den Fokus gerückt werden.
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Ponte
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Ponte »

Maxi Musterfrau 2.0 hat geschrieben: 23.02.2018 13:22 Naja in Zeiten in denen man in Zweiten Weltkriegs-Shootern auf deutscher Seite schwarze Frauen spielen kann, verwundert einen gar nichts mehr.

Hauptsache niemand fühlt sich benachteiligt, egal wie bescheuert am Ende das Ergebnis ist.
Genau so blöd ist es, das in einem Spiel mit beworbener (!) historischer Korrektheit im mittelalterlichen Böhmen nur Weißbrote über den Bildschirm laufen. Merkwürdigerweise werden die Entwickler hierfür teilweise gefeiert. So what?
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Kajetan
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Kajetan »

Jazzdude hat geschrieben: 23.02.2018 12:01 Das Einzige was mir in der Richtung kürzlich sauer aufgestoßen war: Dass in zwei Weltkriegspielen nun farbige (Frauen) für Deutschland gekämpft haben, wirkt dann einfach doch ein wenig arg forciert.
Dass dies im historischen Kontext natürlich Quatsch ist ... brauchen wir gar nicht zu diskutieren. EA scheisst, wie jeder andere Spieleanbieter, aber gerne auf 100% historische Korrektheit, weil EA keine Simulationen, sondern Unterhaltungsprodukte für die breite Masse macht.

So wie es sinnlos ist sich über historische Fehler in Hollywood-Blockbustern aufzuregen, so sinnlos ist es die mangelnde historische Korrektheit in Spielen wie Battlefield 1 zu beklagen. Diese Spiele sollen nicht historisch korrekt sein, sondern einfach einen möglichst umfassenden Massenappeal haben.
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Kajetan
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Kajetan »

Temeter  hat geschrieben: 23.02.2018 12:22 Gerade auch wieder in einem anderen Forum gelesen, wie die Verkaufszahlen von KD:C ein Beweis dafür sind, das sich Spiele auch ohne zurechtmodeln für die SJW's verkaufen...
Gaben wohl die ganzen Spiele verpasst, in der du als stereotypischer Amerikaner braune Leute umballerst.
Ich finde es immer wieder höchst amüsant, dass gerade diejenigen, die sich ständig darüber beklagen, dass sie hier und da mit SJW-Zeugs belästigt werden ... selber wahre Meister darin sind die Wahrheit zu manipulieren und verzerren und Fakten zu ignorieren, nur weil etwas nicht in IHR Weltbild passt.
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Raskir
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Raskir »

FuKc-YeAh hat geschrieben: 23.02.2018 13:38 Alles gut ~ dennoch finde ich solche Aussagen vor allem unter der Flagge der Vielfalt eher bedenklich. Denn hier wird deutlich gesagt dass ein z.B. Zelda u.s.w. ja gut und schön ist aber im Grunde keine Zukunft (oder gravierende Erfolgsprobleme) hat wenn keine Vielfalt geboten wird . Und es wird sogar von der Kontrolle von Inhalten gesprochen um hier auch ja keine Chance für Vielfalt auszulassen ~ also wenn man sich da nicht mal aufregen darf dann weiss ich auch nicht ... Es ist nunmal echter Bullshit dem ich auch gerne das ein oder andere geraufte Haar opfere.
Wo zum Teufel hast du denn das gelesen? Langsam glaube ich echt der forist der von Verfolgungswahn sprach, hat recht :)
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HeLL-YeAh
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von HeLL-YeAh »

Raskir hat geschrieben: 23.02.2018 13:47 Wo zum Teufel hast du denn das gelesen? Langsam glaube ich echt der forist der von Verfolgungswahn sprach, hat recht :)
In dem Vortrag erklärte Spencer, dass die Spielefirmen bei der Erstellung von Welten hervorragend seien - und sie gerne Tribut an konkurrierende Titel wie Zelda (Nintendo), Uncharted (Sony) oder Halo (Microsoft) zollen würden. Aber Spielwelten, welche die Vielfalt der Spieler nicht erfassen würden, werden seiner Ansicht nach in einer Welt, in der immer mehr Menschen spielen, letztendlich vor gravierenden Erfolgsproblemen stehen. Er fasst zusammen, dass Spieleunternehmen ihre eigenen internen Gewohnheiten/Handlungsweisen festlegen und zugleich die von ihnen erstellten bzw. betriebenen Online-Welten wirksamer kontrollieren müssten.

Wie verstehst Du denn den Text ?
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Kajetan
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Kajetan »

dOpesen hat geschrieben: 23.02.2018 12:26 wieso bist du der meinung, das quoten oder regelmentierungen keinen einfluss auf die qualität haben können?
Weil ich dazu gar nichts gesagt habe?
wie kann man erwarten, dass jeder charakterschreiber möglichst jeden charakter gleichgut schreiben kann? vorallem charaktere die eigentlich garnicht vorgesehen sind aber aufgrund von quoten ins spiel müssen?
Wie gesagt, es geht nicht um Filme oder Bücher mit tiefschürfenden Charakterisierungen, sondern um Spiele, wo man lediglich interessante Charaktere schreiben muss. Genügend Talent und/oder genügend Zeit vorrausgesetzt, kann man interessante Charaktere schreiben, gleichgültig welchen Äusserlichkeiten sie entsprechen. Wenn man sich mit. z.B. der Kultur Plynesiens nicht auskennt, aber ein polynesicher Charakter auftauchen soll, kann man sich einlesen und einarbeiten, damit der Charakter halbwegs glaubwürdig wirkt.

Alles kein Hexenwerk, wenn der Autor/die Autoren die Ressourcen dafür bekommen.
kunst ist am stärksten wenn sie aus dem inneren verlangen des künstlers kommt und nicht durch irgend etwas eingeschränkt oder gelenkt wird, und schon garnicht wenn sie auf ansage gemacht werden muss,
Keine Frage, doch hier arbeiten die Autoren nicht an "Kunst", mit der sie sich selbst ausdrücken, sondern das ist nüchterne Lohn/Auftragsarbeit, wo nach Vorgabe bestimmte Ziele abgearbeitet werden.
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Raskir
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Raskir »

FuKc-YeAh hat geschrieben: 23.02.2018 13:49
Raskir hat geschrieben: 23.02.2018 13:47 Wo zum Teufel hast du denn das gelesen? Langsam glaube ich echt der forist der von Verfolgungswahn sprach, hat recht :)
In dem Vortrag erklärte Spencer, dass die Spielefirmen bei der Erstellung von Welten hervorragend seien - und sie gerne Tribut an konkurrierende Titel wie Zelda (Nintendo), Uncharted (Sony) oder Halo (Microsoft) zollen würden. Aber Spielwelten, welche die Vielfalt der Spieler nicht erfassen würden, werden seiner Ansicht nach in einer Welt, in der immer mehr Menschen spielen, letztendlich vor gravierenden Erfolgsproblemen stehen. Er fasst zusammen, dass Spieleunternehmen ihre eigenen internen Gewohnheiten/Handlungsweisen festlegen und zugleich die von ihnen erstellten bzw. betriebenen Online-Welten wirksamer kontrollieren müssten.

Wie verstehst Du denn den Text ?
Der erste markierte Absatz
So wie er das sagt, ein großes Spiel muss verschiedenste Leute ansprechen um Erfolg zu haben in Zukunft. Ein zelda muss nicht für das schwarze/Weise/männliche/weibliche/asiatische/alte/junge/etc Publikum zugeschnitten sein, es sollte im Idealfall alle ansprechen wenn es ein großes Game ist. Das heißt doch aber nicht dass jede mehr- und Minderheit vertreten sein muss, sondern dass sich diese Leute dennoch angesprochen fühlen. Und gerade Spiele von Nintendo sind wirklich für absolut alle Zielgruppen interessant. Weil sie eben den Vorteil haben, dass man sich nicht in den Charakter hineinversetzen soll sondern im spieldesign aufgehen soll. Zelda ist genau das Beispiel dafür wie ein Spiel für alle aussehen kann, selbst der Hauptcharakter wird oft als Frau wahrgenommen :D und ist dabei nicht mal Mensch und stumm.

Und ich denke damit ist echt gemeint, dass AAA Games im sp Fokus oft nur das weiße idealbild verkörpern und sich das ändern sollte.

Das lese ich aus dem ersten Absatz raus, nicht dass jedes Spiel jede Gruppe zu 100% repräsentieren soll.

Und zum zweiten Absatz
Da gehts um online spiele, inwieweit ist das zelda relevant?
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Todesglubsch
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Todesglubsch »

Kajetan hat geschrieben: 23.02.2018 11:55 Siehe oben. Das liegt nicht an der Hautfarbe oder dem Geschlecht des Charakters, sondern am mangelnden Talent des Autoren oder den fehlenden Ressourcen, um überhaupt gescheite Charaktere schreiben zu können.
Ein schlecht geschriebener Charakter stört mich grundsätzlich. Ein schlecht geschriebener Quotencharakter stört mich aber doppelt. Wenn man nicht das Talent oder die Ressourcen hat um etwas gut umzusetzen, dann soll man es sein lassen. Es ist ja in den meisten Fällen so, dass diese Charaktere nicht einmal wichtig sind, sondern sie als irgendein unwichtiger Nebencharakter ins hinterste Eckchen gestellt werden, damit man einerseits eine Quote erfüllt, andererseits aber dann doch nicht *zu* integriert ist.

Ich hab's ja schon einmal an anderer Stelle geschrieben:
Aber erinnert sich jemand spontan an einen schwulen Hauptcharakter? Und zwar nur schwul. Nicht "schwul oder hetero nach Spielerentscheid", nicht "lesbisch", nicht bi, sondern offen schwul? Das beste was wir hier vielleicht noch haben ist dieser schmierige Typ aus Last of Us, aber zu mehr traut man sich auch nicht. Würde ja letzten Endes ja doch die Verkäufe beeinflussen. Also stellen wir irgendwo in eine dunkle Ecke einen transsexuellen Apache-Helicopter und klopfen uns für unsere Diversität auf die Schulter.
Temeter hat geschrieben: 23.02.2018 12:22 Gerade auch wieder in einem anderen Forum gelesen, wie die Verkaufszahlen von KD:C ein Beweis dafür sind, das sich Spiele auch ohne zurechtmodeln für die SJW's verkaufen...
Gaben wohl die ganzen Spiele verpasst, in der du als stereotypischer Amerikaner braune Leute umballerst.
Huh? Versteh ich da jetzt den Zusammenhang nicht, oder verwechselst du die SJWs mit den Anti-SJWs?
Kajetan hat geschrieben: 23.02.2018 13:45 Ich finde es immer wieder höchst amüsant, dass gerade diejenigen, die sich ständig darüber beklagen, dass sie hier und da mit SJW-Zeugs belästigt werden ... selber wahre Meister darin sind die Wahrheit zu manipulieren und verzerren und Fakten zu ignorieren, nur weil etwas nicht in IHR Weltbild passt.
Es geht nicht darum, dass dieses Weltbild integriert sind, sondern wie lieblos und halbherzig es integriert wird. Wobei, das wollen wir hier garnicht abstreiten, es durchaus Leute da draußen gibt, die sich schon an der grundsätzlichen Existenz stören. Aber ich hoffe doch so extrem ist zumindest hier im Forum niemand.
You're not comfortable with your sexuality?
- Oh, I'm very comfortable with my sexuality, I just don't want to be slapped in the face with their sexuality.
Bonuspunkte für alle die das Zitat ohne zu googeln zuordnen können.
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Chibiterasu »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.02.2018 14:04 Also stellen wir irgendwo in eine dunkle Ecke einen transsexuellen Apache-Helicopter und klopfen uns für unsere Diversität auf die Schulter.
Teilweise traut man sich nicht mehr, weil eine gewisse Community immer sofort am Rad dreht.
Da steckt dann natürlich Kalkül dahinter.

Aber dann fängt man eben mit kleinen Schritten an und es gibt eben nen unwichtigen Nebencharakter der schwul ist. Warum denn nicht?
Vielleicht war das einem schwulen Entwickler ein Bedürfnis das repräsentiert zu sehen und der unwichtige Nebencharakter war das Einzige was er umsetzen konnte/durfte.

Wenn man das dann sofort als heuchlerisch, gewollt, SJW etc. abtut trägt man doch auch nichts zu der Sache bei, dass sich das ändert. Im Gegenteil.
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von HerrRosa »

ronny_83 hat geschrieben: 23.02.2018 14:34 "Es ist mir scheiß egal, wen du bumst. Ich schieße hier grad Zombies die Köpfe weg. Also verpiss dich".
Wenn man im Spiel so reagieren könnte, wäre es sogar immersiv.
*kein Anspruch auf Vollständigkeit

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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Kajetan »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.02.2018 14:04 Ein schlecht geschriebener Charakter stört mich grundsätzlich. Ein schlecht geschriebener Quotencharakter stört mich aber doppelt.
Nun, das ist dann Dein persönliches Problem :)
Wenn man nicht das Talent oder die Ressourcen hat um etwas gut umzusetzen, dann soll man es sein lassen.
Guter Punkt. Gibt es denn viele schlecht umgesetzte Quotencharaktere, so dass all diese Aufregung eine fundierte Basis hat, anstatt nur wie Schneeflocken-Gejammer über lediglich die Vorstellung von schlecht umgesetzten Quoten-Charakteren rüberzukommen?
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Raskir »

Kajetan hat geschrieben: 23.02.2018 14:41
Wenn man nicht das Talent oder die Ressourcen hat um etwas gut umzusetzen, dann soll man es sein lassen.
Guter Punkt. Gibt es denn viele schlecht umgesetzte Quotencharaktere, so dass all diese Aufregung eine fundierte Basis hat, anstatt nur wie Schneeflocken-Gejammer über lediglich die Vorstellung von schlecht umgesetzten Quoten-Charakteren rüberzukommen?
Gibt schon einige. Aber gibt auch einige schlecht geschriebene nicht Quoten Charaktere. Bei dem Beispiel mit dem Trans gender bei mass Effect der das so raus posaunt: als ob jemand mit solchen Dialogen ein interessanter Charakter gewesen wäre als hetero cis. Schlecht geschriebene cis gibt es wie Sand am Meer. Als ob das eine schlimmer als das andere ist. Ein schlechter Charakter ist ein schlechter Charakter.
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von danke15jahre4p »

Kajetan hat geschrieben: 23.02.2018 13:50Keine Frage, doch hier arbeiten die Autoren nicht an "Kunst", mit der sie sich selbst ausdrücken, sondern das ist nüchterne Lohn/Auftragsarbeit, wo nach Vorgabe bestimmte Ziele abgearbeitet werden.
sprichst du von der charaktererschaffung durch autoren oder deren programmiertechnischen integrierung ins spiel?

nochmal, wenn einem autor für seinen künstlerischen ausdruck einschränkungen oder vorgaben gemacht werden, kann die qualität leiden.

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