Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

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johndoe1741084
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von johndoe1741084 »

DonDonat hat geschrieben: 20.02.2018 16:05 ...
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Todesglubsch
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Todesglubsch »

Ubisoft will nicht kreativ sein, sie wollen ikonisch sein. Vergesst das nicht.
Heruwath
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Heruwath »

Kajetan hat geschrieben: 20.02.2018 15:07
MrLetiso hat geschrieben: 20.02.2018 14:38 Weiten wir das ganze jetzt aber generell auf Spieleentwickler in Deutschland aus (unabhängig ob AAA oder "Indie"), ist eine Förderung keine schlechte Idee. Wenn wir jedes Jahr Milliarden in Immobilienkonzerne und Banken stecken, sollte eine Förderung, unter bestimmten Umständen, drin sein.
Ich würde eine Förderung ebenfalls begrüßen. Aber ... eben nicht, damit Firmen (groß wie klein) mit Steuergeldern suchterzeugende Spiele produzieren, damit irre Profit machen können (siehe aktuelle Zahlen von Activision und gerade Ubisoft) und die Bekämpfung der Folgen von Spielesucht wieder der Allgemeinheit aufdrücken. Da hört es einfach auf! Sollen sie ihren Dreck gerne auf eigene Kosten produzieren, aber nicht auch noch Fördergelder dafür einsacken!
Das ist eine interessant Aussage. Welche Förderungen würdest du denn begrüßen?

Ich möchte deine Aufmerksamkeit darauf lenken, dass jedes Spiel, ob mit oder ohne MTAs eine Sucht erzeugen kann. Das ist ein Wissenschaftlicher Fakt. Fast alle Spiele bauen auf dem Erfolgserlebnis auf. Demnach sollten Spiele nicht gefördert werden.

Lass uns doch mal auch einen Blick auch auf andere Bereiche werfen. Alkohol, solcial networks, video streaminig und vieles mehr. All das sind Produkte, oder Plattformen, welche Sucht erzeugen können. Wie wäre es mit dem Automobilmarkt. Das Fahren eines Autos kann Sucht erzeugen und die Autobauer stellen auch Nachforschungen über das Fahrverhalten an um ein möglichst angenehmes und erregendes Erlebnis zu schaffen. Jedes Produkt, dass du kaufen kannst ist spezifisch darauf getrimmt ein Kaufverlangen zu erzeugen und aufrecht zu erhalten. Alle diese Produkte können eine Sucht erzeugen.

Sollen all diese Firmen ihren "Dreck" auf eigene Kosten produzieren?
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DonDonat
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von DonDonat »

magandi hat geschrieben: 20.02.2018 16:20 klar ist witcher top aber es ist eben auch nur düsteres fantasy. hundertmal schon gesehen.
Als Buch ja, als Film oder Serie erst seit dem GoT Hype (merke: Witcher 3 war zu dem Zeitpunkt des Begins des Hypes schon etwas in Entwicklung) und als Spiel nein.
Die massigen Skryim Clone sind nicht wirklich mit dem Setting von Witcher vergleichbar.

magandi hat geschrieben: 20.02.2018 16:20 in der steinzeit mit speeren gekämpft? habe ich vorher nicht erlebt. das wildlands setting aus ghost recon ist zwar auch moderne aber durch das tropische auch ungewöhnlich. das risiko dahinter kann man nicht leugnen. man hat doch keinen vergleichswert. woher soll ubisoft wissen ob den leuten egypten gefällt? hat ja sonst keiner vorher gemacht.
Wie schon gesagt habe: ein Setting alleine macht kein gutes und vor allem kein kreatives Spiel.
Und von Risiko kannst du auch nicht sprechen, wenn du das Gameplay und die Open World, von der du genau weißt, dass es für Verkäufe sorgt nimmst, einfach mit einem anderen Setting versiehst.

Als sinnvolle Analogie dazu: wenn du den Big Mac statt in der Standard-Verpackung in rein grüner Verpackung verkaufst, zwei Scheiben Bacon drauf macht und den Namen änderst, weißt du dass die Leute das Ganze kaufen werden trotz der grünen Verpackung und einem neuen Namen.

Nghr! hat geschrieben: 20.02.2018 16:21
DonDonat hat geschrieben: 20.02.2018 16:05 ...
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sabienchen.banned
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von sabienchen.banned »

Heruwath hat geschrieben: 20.02.2018 18:25 Ich möchte deine Aufmerksamkeit darauf lenken, dass jedes Spiel, ob mit oder ohne MTAs eine Sucht erzeugen kann. Das ist ein Wissenschaftlicher Fakt. Fast alle Spiele bauen auf dem Erfolgserlebnis auf. Demnach sollten Spiele nicht gefördert werden.
..Der Unterschied sind die MTs.
Du kannst dir, polemisch ausgedrückt, natürlich als Kellerkind sehr viel verderben.
Viel schlimmer wird es aber, wenn dir dabei auch noch das letzte Geld und noch mehr aus der Tasche gezogen wird und du unter Umständen nebenbei deine Familie ruinierst [zumindest als Erwachsener].

Deiner Argumentation folgend gilt es auch für Stipendien .. schließlich werden Erfolgserlebnisse von Schülern und Studenten zusätzlich honoriert.. Man kann und muss also sehrwohl differenzieren..:Häschen:
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johndoe1741084
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von johndoe1741084 »

DonDonat hat geschrieben: 20.02.2018 18:39 Wie schon gesagt habe: ein Setting alleine macht kein gutes und vor allem kein kreatives Spiel.
Und von Risiko kannst du auch nicht sprechen, wenn du das Gameplay und die Open World, von der du genau weißt, dass es für Verkäufe sorgt nimmst, einfach mit einem anderen Setting versiehst.

...
Why not Both :P
Na dann :Blauesauge:

Worin unterscheidet sich denn hierbei der Hexer?

Und die GroschenRomanRomantik empfand ICH nicht als besonders kreativ, auch nicht im Vergleich.

Und warum reden wir hier, in einer News über Ubisofts BerlinStudio, über das Für und Wider was Kreativität (nach deinem Gusto) bedeuten soll. :?:

Doch eher ein Troll? :mrgreen:

...
Spiele = Drogen
Jetzt übertreibt mal nich so maßlos.
Das Thema ist problematisch, ja... aber dann dürfts auch keine Weihnachtsmärkte mehr geben.
Das ist nämlich Rattenfängerei "par excellence".
Die Kids mit Nippes anlocken und mit nem ChinaPresswerkDrachen nach Hause schicken.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Heruwath »

sabienchen hat geschrieben: 20.02.2018 18:58
Heruwath hat geschrieben: 20.02.2018 18:25 Ich möchte deine Aufmerksamkeit darauf lenken, dass jedes Spiel, ob mit oder ohne MTAs eine Sucht erzeugen kann. Das ist ein Wissenschaftlicher Fakt. Fast alle Spiele bauen auf dem Erfolgserlebnis auf. Demnach sollten Spiele nicht gefördert werden.
..Der Unterschied sind die MTs.
Du kannst dir, polemisch ausgedrückt, natürlich als Kellerkind sehr viel verderben.
Viel schlimmer wird es aber, wenn dir dabei auch noch das letzte Geld und noch mehr aus der Tasche gezogen wird und du unter Umständen nebenbei deine Familie ruinierst [zumindest als Erwachsener].

Deiner Argumentation folgend gilt es auch für Stipendien .. schließlich werden Erfolgserlebnisse von Schülern und Studenten zusätzlich honoriert.. Man kann und muss also sehrwohl differenzieren..:Häschen:
Genau hier mache ich keinen Unterschied. Eine Sucht hat immer die Gefahr dir das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen. Das trifft nicht nur auf die MTAs zu. Eine Spielsucht z.B. bei WoW hat das Risiko, dass du deinen Job verlierst, deine Familie und dein Geld, denn all diese Produkte kosten Geld. Ein Auto kostet Geld und wenn du süchtig nach dem Fahrgefühl eines Sportwagens bist, dann kann es dir genauso das letzte Geld aus der Tasche ziehen. Es gibt Beispiele, wo genau das bereits passiert ist.

Ja es gilt auch für Stipendien, denn in einigen Fällen kann selbst der Erfolg an einer Uni süchtig machen. Genau deswegen bringe ich das Argument, denn ich halte es für nicht fair oder gerecht einen Bereich zu "verurteilen" und es in einem anderen Berech hinzunehmen. Es braucht eine Lösung, welche die Vorteile aller Bereiche unterstütz und die Nachteile unterdrückt. Wenn also Fördergelder für Studenten und Unis, dann auch bitte Fördergelder für Spielentwickler, denn beide haben Vorteile wie Bildung, Arbeitssicherung und Fortschritt. Entwickler arbeiten und erforschen genauso neue Wege und Technologien, wie es Universitäten tun. Sie beschäftigen sich genauso mit Physik oder AIs, wie Unis, warum sollte man es nicht fördern? Man könnte jetzt sagen, wegen der möglichen Nachteile, dann aber konsequent bleiben und die möglichen Nachteile der Bildung auch zu evaluieren und deren Fördergelder zu überdenken.
ronny_83 hat geschrieben: 20.02.2018 18:41 Wie denn sonst? Mit gemeinnütziger Arbeit? Das sind alles Konsumprodukte, woran Unternehmen teils Milliarden verdienen. Warum sollte man die durch Steuergelder mitfinanzieren?
Weil sie Arbeitsplätze generieren. Weil sie an dem Fortschritt beteiligt sind. Weil sie die Wirtschaft eines Landes ankurbeln. Weil sie Leute ausbilden.
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Heruwath
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Heruwath »

ronny_83 hat geschrieben: 20.02.2018 19:33
Heruwath hat geschrieben: 20.02.2018 19:25 Weil sie Arbeitsplätze generieren. Weil sie an dem Fortschritt beteiligt sind. Weil sie die Wirtschaft eines Landes ankurbeln. Weil sie Leute ausbilden.
Das alte Argument von Arbeitsplätzen und Wirtschaftsankurbelung. Du redest hier von gleichwertiger Behandlung und fährst Autofahren-Beispiele auf, willst aber, dass so ein Spieleschuppen eher Steuererleichterung und staatliche Finanzspritzen bekommt. Warum aber nicht auch gleichtwertig jeder Bäcker, Baumarkt und Elektrofachhandel? Die tragen alle zur Wirtschaft bei und generieren Arbeitsplätze.
Ich bin dafür. Jeder, ob Bäcker, Baumarkts und Elektrofachhandel sollte gefördert werden.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von johndoe527990 »

ronny_83 hat geschrieben: 20.02.2018 19:33
Heruwath hat geschrieben: 20.02.2018 19:25 Weil sie Arbeitsplätze generieren. Weil sie an dem Fortschritt beteiligt sind. Weil sie die Wirtschaft eines Landes ankurbeln. Weil sie Leute ausbilden.
Das alte Argument von Arbeitsplätzen und Wirtschaftsankurbelung.
Welches nicht ganz falsch ist.

Förderungen können dazu dienen Umwälzungen in der Arbeitswelt in eine Richtung zu lenken, wodurch so wenig wie möglich auf der Strecke bleiben bzw. die Volkswirtschaft nicht beeinträchtigt wird.
Beispiele wären die Energiewende oder aber (alte) Industrie hin zu Dienstleistungen und sonstigen "Soft"berufen.

Mir macht eher Angst was und wie in Deutschland gefördert wird ... siehe z.B. Energie, Breitband oder Agrar.
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sabienchen.banned
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von sabienchen.banned »

Heruwath hat geschrieben: 20.02.2018 19:25
sabienchen hat geschrieben: 20.02.2018 18:58 ..Der Unterschied sind die MTs.
Du kannst dir, polemisch ausgedrückt, natürlich als Kellerkind sehr viel verderben.
Viel schlimmer wird es aber, wenn dir dabei auch noch das letzte Geld und noch mehr aus der Tasche gezogen wird und du unter Umständen nebenbei deine Familie ruinierst [zumindest als Erwachsener].

Deiner Argumentation folgend gilt es auch für Stipendien .. schließlich werden Erfolgserlebnisse von Schülern und Studenten zusätzlich honoriert.. Man kann und muss also sehrwohl differenzieren..:Häschen:
Genau hier mache ich keinen Unterschied. Eine Sucht hat immer die Gefahr dir das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen. Das trifft nicht nur auf die MTAs zu. Eine Spielsucht z.B. bei WoW hat das Risiko, dass du deinen Job verlierst, deine Familie und dein Geld, denn all diese Produkte kosten Geld. Ein Auto kostet Geld und wenn du süchtig nach dem Fahrgefühl eines Sportwagens bist, dann kann es dir genauso das letzte Geld aus der Tasche ziehen. Es gibt Beispiele, wo genau das bereits passiert ist.
... solltest du aber.
Es ist ein riesen Unterschied ob man in WoW monatlich nen fixen Betrag ausgibt, oder man unbegrenzt reinpumpen kann.
Das mag auf dich nicht zutreffen... aber es trifft auf suchtanfällige Personen zu.

Wie wärs denn damit.. Steuerförderung für EntwicklerStudios.. und extra Steuern auf MTs.. so wies beim Alkohol und Zigaretten und Glücksspiel auch gehandhabt wird. :D

Es gibt gute Gründe aus denen Spielotheken ab 18 und stark reglementiert sind, das Jugendheim mit Billiardtisch dagegen gefördert wird.

Du willst also jegliche Sucht undifferenziert betrachten?
..wenn du hier schon "wissenschaftlich" argumentieren willst, dann solltest du dich u. U. erstmal besser mit dem Thema Sucht befassen.
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Heruwath
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Heruwath »

sabienchen hat geschrieben: 20.02.2018 20:00
Heruwath hat geschrieben: 20.02.2018 19:25
sabienchen hat geschrieben: 20.02.2018 18:58 ..Der Unterschied sind die MTs.
Du kannst dir, polemisch ausgedrückt, natürlich als Kellerkind sehr viel verderben.
Viel schlimmer wird es aber, wenn dir dabei auch noch das letzte Geld und noch mehr aus der Tasche gezogen wird und du unter Umständen nebenbei deine Familie ruinierst [zumindest als Erwachsener].

Deiner Argumentation folgend gilt es auch für Stipendien .. schließlich werden Erfolgserlebnisse von Schülern und Studenten zusätzlich honoriert.. Man kann und muss also sehrwohl differenzieren..:Häschen:
Genau hier mache ich keinen Unterschied. Eine Sucht hat immer die Gefahr dir das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen. Das trifft nicht nur auf die MTAs zu. Eine Spielsucht z.B. bei WoW hat das Risiko, dass du deinen Job verlierst, deine Familie und dein Geld, denn all diese Produkte kosten Geld. Ein Auto kostet Geld und wenn du süchtig nach dem Fahrgefühl eines Sportwagens bist, dann kann es dir genauso das letzte Geld aus der Tasche ziehen. Es gibt Beispiele, wo genau das bereits passiert ist.
... solltest du aber.
Es ist ein riesen Unterschied ob man in WoW monatlich nen fixen Betrag ausgibt, oder man unbegrenzt reinpumpen kann.
Das mag auf dich nicht zutreffen... aber es trifft auf suchtanfällige Personen zu.
Es gibt gute Gründe aus denen Spielotheken ab 18 und stark reglementiert sind, das Jugendheim mit Billiardtisch dagegen gefördert wird.

Du willst also jegliche Sucht undifferenziert betrachten?
..wenn du hier schon "wissenschaftlich" argumentieren willst, dann solltest du dich u. U. erstmal besser mit dem Thema Sucht befassen.
Es gibt einen Unterschied, wenn man eine monatliche Gebühr bezahlt, oder es in ein anderes Spiel unbegrenzt reinpumpen kann. Es gibt aber keinen Unterschied in dem Suchtverhalten. Eine Sucht in WoW hat das Potenzial sich auch auf andere Spiele auszuweiten und somit ist der unbegrenzte Verlust an Geld gewährleistet, denn die Sucht bezieht sich nicht auf das Spiel sondern auf bestimmte Bereiche des Spiels. Der soziale Aspekt z.B.
Darüberhinaus kommt mit einer Sucht ein weiterer Faktor hinzu. Der Fokus und somit die Vernachlässigung anderer Bereiche des Lebens. Wenn man das mit einbezieht ist in beiden Fällen der Verlust des Geldes gegeben. Ob es durch den Verlust des Jobs ist, oder durch die Ausgaben ist irrelevant, denn der wichtige Faktor ist der Verlust des Geldes und somit die Gefährdung der Existenz. Das muss sich noch nicht mal direkt auf Geld beziehen, denn Geld ist nur ein Teil davon.
Ich beschäftige mich viel mit Psychologie und deren Auswirkungen und ich finde das Thema sollte in allen Facetten betrachtet werden und nicht auf nur einen bestimmten Teil runter gebrochen werden. Es macht in meinen Augen keinen Sinn einen Unterschied zwischen der Gefahrt der Verlustes von Geld zu machen, oder der Gefahr des Verlustest der Familie. Beides ist miteinander verwoben und hat direkte Einfluss aufeinander. Der Verlust der Familie kann genauso zu einem Geldverlust führen und das Ergebnis ist im Endeffekt gleich. Daher halte ich es für sehr gefährlich zu sagen, sobald es um Geld geht macht es einen Unterschied. Das ist eine Abschwächung der anderen Gefahren von Sucht, welche zu dem selben Ergebnis führen können.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von sabienchen.banned »

Heruwath hat geschrieben: 20.02.2018 20:17 Es gibt einen Unterschied, wenn man eine monatliche Gebühr bezahlt, oder es in ein anderes Spiel unbegrenzt reinpumpen kann. Es gibt aber keinen Unterschied in dem Suchtverhalten. Eine Sucht in WoW hat das Potenzial sich auch auf andere Spiele auszuweiten und somit ist der unbegrenzte Verlust an Geld gewährleistet, denn die Sucht bezieht sich nicht auf das Spiel sondern auf bestimmte Bereiche des Spiels.
Nein... ein WoW-Süchtiger wird sich nicht noch bei unbegrenzt vielen weiteren Abo-MMOs anmelden.. das ist einfach Bullshit.. sorry..:Häschen:
..aber ja du hast Recht.. er wird was neues finden.. leider wohl auch gerne in die noch größere MTA Falle gelockt werden.. Und eine Firma die die "Süchtigen" abholt und noch weiter sozial herunterzieht willst du dann steuerlich bevorteilen. ... :Hüpf:
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 20.02.2018 20:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von CritsJumper »

Ja das ist eine Super Idee, sollte auch sofort gewährt werden. Aber dann diese Berlin-Spiele nur per Retail in Europa verteilen und ohne den Steuersünder der mit A anfängt.

@Sabine
Ich glaube er meint das man auch Geld verliert wenn man seine Zeit überdurchschnittlich mit dem Spielen von WoW und der Sucht nachgibt. Total unerheblich ob man da einen Dealer hat der einen auch noch in den Finanziellen Ruin treibt, man landet da erst Sozial und dann irgendwann Finanziell weil von Harz4 kann man irgendwann auch schwer einen WoW2 tauglichen Rechner und eine 30 Euro Internet Flat kaufen...

Oh wobei man kann das auch Beruflich machen, Bots betreiben und mit der Geldwäsche und dem illegalen verkauf von Ingame Währung reich.. äh ich hab nix gesagt.

Edit: Ok ich sollte die Diskussion nicht von hinten lesen, das habt ihr ja schon durchgekaut sorry. Natürlich ist es schlimmer wenn einem zusätzlich noch der Finanzielle Ruin droht. Aber Langfristig kommt das ohnehin.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von sabienchen.banned »

ChrisJumper hat geschrieben: 20.02.2018 20:21 @Sabine
Ich glaube er meint das man auch Geld verliert wenn man seine Zeit überdurchschnittlich mit dem Spielen von WoW und der Sucht nachgibt. Total unerheblich ob man da einen Dealer hat der einen auch noch in den Finanziellen Ruin treibt, man landet da erst Sozial und dann irgendwann Finanziell weil von Harz4 kann man irgendwann auch schwer einen WoW2 tauglichen Rechner und eine 30 Euro Internet Flat kaufen...
...der große Unterschied ist hier aber auch der Zeitraum..
Um durch eine VideoSpielsucht derart sozial abzusteigen, dass der Job und die Familie weg ist benötigt doch etwas länger und man kann nur hoffen, dass in den meisten Fällen das [noch] vorhandene soziale Umfeld helfen kann, als mehrere hundert/tausend Euros binnen weniger Wochen durch das ungehemmte Nutzen von MTs zu verbrennen.
Das Abo bei WOW ist n fixer monatlicher Betrag.
Internet etc. alles Fixbeträge über die man leicht den Überblick behalten kann..
MTs und "InGame Premium" Währungen dagegen sorgen dafür, dass du die ÜBERSICHT über die Ausgaben verlierst, und du Geld ausgibst, das du besser nicht ins Spiel gesteckt hättest.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 20.02.2018 20:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von johndoe527990 »

ronny_83 hat geschrieben: 20.02.2018 19:54
douggy hat geschrieben: 20.02.2018 19:50 Beispiele wären die Energiewende oder aber (alte) Industrie hin zu Dienstleistungen und sonstigen "Soft"berufen.
Problem ist doch eher, dass du mit solchen Förderungen auch ne Blase krierst, die dann platzen kann, wenn du die Förderung wieder wegnimmst. Ist ja nicht so, als müssten wir jetzt plötzlich, nach 30 Jahren Videospielgeschichte und einen vorher bereits dagewesenen deutschen Videospielmarkt, plötzlich mit Gewalt wieder einen neuen Markt erschaffen. In einer völlig übersättigten Branche. AUßerdem kann heute dank brancheneigener Freiheiten jeder Grundschüler sein eigenes Spiel bauen und auf den Markt bringen. Warum brauchst du da ne Förderung?
Mir gings bloß um das allgemeine Abwatschen des Arguments des Arbeitsplatzaufbaus bzw. -Erhalts.

Ob die Spielebranche das nötig hat? Idk :Blauesauge:
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