Celeste - Test
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Celeste - Test
Gerade mal vier Monate sind seit der hitzigen Diskussion um den Schwierigkeitsgrad von Cuphead vergangen – und schon gibt es mit Celeste einen weiteren Retro-Titel, der manch einen an den Rand der Verzweiflung bringen dürfte. Auch Heldin Madeline muss über sich hinauswachsen, um nicht Opfer von Panikattacken oder Selbstsabotage zu werden. Ein erhebender Aufstieg?
Hier geht es zum gesamten Bericht: Celeste - Test
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Re: Celeste - Test
https://radicaldreamland.bandcamp.com/a ... soundtrack
Wunderwunderschöner Soundtrack, der so gar nicht zum gnadenlosen Gameplay zu passen scheint
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Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
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Re: Celeste - Test
Ich bin bei mittlerweile 37 Stunden Spielzeit und sage und schreibe 10747 Toden angekommen - und habe noch ein paar Stunden und ein paar Tausend Tode vor mir.
Der Grund ist einfach und wurde im Test leider nicht erwähnt: Man kann in jedem Level ein verstecktes Mix-Tape finden, mit dem man die B-Side des Levels freischaltet. Und da ist der Schwierigkeitsgrad noch gnadenloser. Auch die Crystal Hearts sollte man nicht vergessen... oder die C-Sides der Levels, die nochmal schwieriger sind.
Ich bin Jump'n'Run-Fan seit gefühlten 50 Jahren, aber normalerweise mag ich so übertrieben schwere Spiele wie Super Meat Boy nicht - damit bin ich auch nicht wirklich warm geworden.
Aber Celeste... hat eine so große Sogwirkung ausgeübt, daß auch 200 Tode in einem einzigen Screen (ein Level besteht aus etlichen solcher Screens, die teilweise einzelne Bildschirme umfassen, teilweise scrollen) mir nichts ausgemacht haben - weil ich so gut wie immer wußte, WAS ich zu tun habe und DASS ich es schaffen kann. Jetzt gegen Ende der B-Sides, die ich gerade mache, kommt es ab und an vor, daß ich das Spiel wutentbrannt beende, nachdem ich in 2 Stunden in einem Screen ein ums andere Mal versagt habe - da kann ich das Fazit fast langsam nachvollziehen. Aber für das "Grundspiel" würde ich den Schwierigkeitsgrad nicht so gnadenlos hoch bezeichnen, wenn man nicht erst seit drei Tagen Jump'n'Runs spielt.
Einen weiteren positiven Punkt gibt es für mich: Beim Spielen habe ich meinen uralten Xbox360-Controller zerdeppert! Endlich konnte ich mir ein neues Gamepad kaufen. (Speedlink Xeox Pro)
Der Grund ist einfach und wurde im Test leider nicht erwähnt: Man kann in jedem Level ein verstecktes Mix-Tape finden, mit dem man die B-Side des Levels freischaltet. Und da ist der Schwierigkeitsgrad noch gnadenloser. Auch die Crystal Hearts sollte man nicht vergessen... oder die C-Sides der Levels, die nochmal schwieriger sind.
Ich bin Jump'n'Run-Fan seit gefühlten 50 Jahren, aber normalerweise mag ich so übertrieben schwere Spiele wie Super Meat Boy nicht - damit bin ich auch nicht wirklich warm geworden.
Aber Celeste... hat eine so große Sogwirkung ausgeübt, daß auch 200 Tode in einem einzigen Screen (ein Level besteht aus etlichen solcher Screens, die teilweise einzelne Bildschirme umfassen, teilweise scrollen) mir nichts ausgemacht haben - weil ich so gut wie immer wußte, WAS ich zu tun habe und DASS ich es schaffen kann. Jetzt gegen Ende der B-Sides, die ich gerade mache, kommt es ab und an vor, daß ich das Spiel wutentbrannt beende, nachdem ich in 2 Stunden in einem Screen ein ums andere Mal versagt habe - da kann ich das Fazit fast langsam nachvollziehen. Aber für das "Grundspiel" würde ich den Schwierigkeitsgrad nicht so gnadenlos hoch bezeichnen, wenn man nicht erst seit drei Tagen Jump'n'Runs spielt.
Einen weiteren positiven Punkt gibt es für mich: Beim Spielen habe ich meinen uralten Xbox360-Controller zerdeppert! Endlich konnte ich mir ein neues Gamepad kaufen. (Speedlink Xeox Pro)
Re: Celeste - Test
Ich bin kein Fan davon Schwierigkeit in die Wertung mit einfließen zu lassen. Weder in die eine ("Zu leicht"...) noch in die andere Richtung. Das ist einfach viel zu sehr Geschmackssache. Manche warten händeringend auf ein Spiel, das sie richtig fordert, andere nervt schon die kleinste Herausforderung beim Spielen, weil sie sich entspannen wollen. Man sollte meiner Meinung nach halbwegs objektive Kriterien wie Gameplay, Atmosphäre etc. bewerten und einen Hinweis auf den Schwierigkeitsgrad geben, aber nicht deshalb abwerten.
Re: Celeste - Test
Also ich hab They bleed Pixels gelegentlich gespielt, aber bin noch nicht am Ende. Ist das irgendwie vergleichbar vom Schwierigkeitsgrad her?. Vom Video her würde ich sagen es ist ähnlich, außer die zeigen im Trailer nur frühe Level und das zieht noch krass an. Der Vergleich mit Super Meat Boy im Test hilft mir nicht viel, da ich das nur ganz kurz gespielt habe. Celestes Artdesign ist mal wieder im Pixellook, bin kein riesen Fan von, aber von den Farben und Komposition recht ansprechend gestaltet. Musik scheint auch gut zu sein. Kommt auf die Merkliste.
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Re: Celeste - Test
Kann ich gut nachvollziehen, die Argumentation. Obwohl sowas wie "Atmosphäre" und "objektiv" für mich nicht so gut zusammengehen. Ich weiß aber in etwa, was du meinst. Für mich z.B. macht gerade das, was hier im Test kritisiert wird, einen großen Teil des Reizes aus.Felerlos hat geschrieben: ↑20.02.2018 17:43 Ich bin kein Fan davon Schwierigkeit in die Wertung mit einfließen zu lassen. Weder in die eine ("Zu leicht"...) noch in die andere Richtung. Das ist einfach viel zu sehr Geschmackssache. Manche warten händeringend auf ein Spiel, das sie richtig fordert, andere nervt schon die kleinste Herausforderung beim Spielen, weil sie sich entspannen wollen. Man sollte meiner Meinung nach halbwegs objektive Kriterien wie Gameplay, Atmosphäre etc. bewerten und einen Hinweis auf den Schwierigkeitsgrad geben, aber nicht deshalb abwerten.
Zuletzt geändert von Redshirt am 20.02.2018 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Celeste - Test
Mich würde jetzt tatsächlich mal sehr interessieren, wie ein Tester deiner Meinung nach objektiv das Gameplay von Celeste beschreiben soll?
Genießt die Furcht! https://youtube.com/horrorzeit
Re: Celeste - Test
Reviews sind IMMER subjektiv.
Und: "objektive Kriterien [...] bewerten"...merkst du selber, oder?
EDIT: Ups, da war jemand schneller als ich.
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Re: Celeste - Test
stimme voll zu - gutes spiel, aber zu frustrierend.
Re: Celeste - Test
Kann den Test auch nicht nachvollziehen. Hier war vermutlich die Emotionale empfindung dran schuld. Schaut man bei anderen Seiten, wird das Spiel als super gelungen empfunden. Steam Reviews, Metacritic, IGN uvm. Loben Celest. Warum bekommt ein Dark Souls eine 90er Wertung wo man 5000x Tode Stirbt und absolut unfair ist solch eine Wertung und Celeste, was ziemlich ähnlich ist - was schwierigkeit usw. angeht ein "Befriedigend" Kann das irgendwie nicht nachvollziehen. Natürlich liegt es an einem selbst, aber dieser Test ist irgendwie nicht ganz konform zu der Mehrheit. Naja, bin ja auch nicht immer mit 4players Wertung konform. Am schluss überwiegt die subjektive Empfindung eben. Für mich ist es nicht schlimm, da ich es eben auch verstehen kann, irgendwie! aber hier finde ich es schon etwas schade.Usul hat geschrieben: ↑20.02.2018 16:44 Ich bin bei mittlerweile 37 Stunden Spielzeit und sage und schreibe 10747 Toden angekommen - und habe noch ein paar Stunden und ein paar Tausend Tode vor mir.
Der Grund ist einfach und wurde im Test leider nicht erwähnt: Man kann in jedem Level ein verstecktes Mix-Tape finden, mit dem man die B-Side des Levels freischaltet. Und da ist der Schwierigkeitsgrad noch gnadenloser. Auch die Crystal Hearts sollte man nicht vergessen... oder die C-Sides der Levels, die nochmal schwieriger sind.
Ich bin Jump'n'Run-Fan seit gefühlten 50 Jahren, aber normalerweise mag ich so übertrieben schwere Spiele wie Super Meat Boy nicht - damit bin ich auch nicht wirklich warm geworden.
Aber Celeste... hat eine so große Sogwirkung ausgeübt, daß auch 200 Tode in einem einzigen Screen (ein Level besteht aus etlichen solcher Screens, die teilweise einzelne Bildschirme umfassen, teilweise scrollen) mir nichts ausgemacht haben - weil ich so gut wie immer wußte, WAS ich zu tun habe und DASS ich es schaffen kann. Jetzt gegen Ende der B-Sides, die ich gerade mache, kommt es ab und an vor, daß ich das Spiel wutentbrannt beende, nachdem ich in 2 Stunden in einem Screen ein ums andere Mal versagt habe - da kann ich das Fazit fast langsam nachvollziehen. Aber für das "Grundspiel" würde ich den Schwierigkeitsgrad nicht so gnadenlos hoch bezeichnen, wenn man nicht erst seit drei Tagen Jump'n'Runs spielt.
Einen weiteren positiven Punkt gibt es für mich: Beim Spielen habe ich meinen uralten Xbox360-Controller zerdeppert! Endlich konnte ich mir ein neues Gamepad kaufen. (Speedlink Xeox Pro)
what did the five fingers say to the face?
SLAPPPPPPPPPPPPPPPP
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Re: Celeste - Test
Ich habe They Bleed Pixels seinerzeit nur recht kurz angespielt, sodaß meine Erinnerung daran etwas getrübt sein mag.Veldrin hat geschrieben: ↑20.02.2018 17:46 Also ich hab They bleed Pixels gelegentlich gespielt, aber bin noch nicht am Ende. Ist das irgendwie vergleichbar vom Schwierigkeitsgrad her?. Vom Video her würde ich sagen es ist ähnlich, außer die zeigen im Trailer nur frühe Level und das zieht noch krass an. Der Vergleich mit Super Meat Boy im Test hilft mir nicht viel, da ich das nur ganz kurz gespielt habe. Celestes Artdesign ist mal wieder im Pixellook, bin kein riesen Fan von, aber von den Farben und Komposition recht ansprechend gestaltet. Musik scheint auch gut zu sein. Kommt auf die Merkliste.
Aber ich meine mich an recht größere zusammenhängende Areale zu erinnern... bei Celeste hingegen sind es wie erwähnt kleinere "Screens", meist nicht mehr als wenige Bildschirme groß.
Man könnte das Ganze auch als Puzzle-Spiel auffassen - man muß halt den richtigen Weg durch den Screen suchen und finden. Und dann meistern. In späteren Abschnitten und noch schlimmer dann in den B-Sides wird das immer wichtiger und steht meines Erachtens immer mehr im Fokus. Und dank der simplen Steuerung ist das auch kein Problem.
Und zumindest ich habe dadurch den Schwierigkeitsgrad eben nicht als so unmenschlich empfunden - einen ähnliches Eindruck hatte ich auch bei Cuphead: Durch die kleineren abgesteckten Bereiche entsteht zumindest bei mir nicht das Gefühl, daß der Schwierigkeitsgrad Überhand nimmt... es wirkt alles fair und machbar (selbst wenn man zig Mal an einer Stelle versagt und stirbt).
- schockbock
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Re: Celeste - Test
Ohne alte Leichen ausm Keller holen zu wollen, aber der Herr Wöbbeking hat schon bei Spelunky so eine "Frustwertung" gezückt - ein Game, in das ich in den letzten Jahren 350 Stunden gebuttert hab, weil es halt schwer, aber nie unfair ist. Und die Steam-Reviews sprechen auch eine eindeutige Sprache.
Als alter Meat-Boy-Fan guck ich auch sicherlich hier mal rein.
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- Spiritflare82
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Re: Celeste - Test
Vielleicht sollte man dann den Test abgeben wenn man merkt das einem das Game zu schwer ist/wird...
ganz ehrlich, so könnte man auch bei Dark Souls argumentieren "is mir zu schwer, 70%", so kommen dann komische Wertungen zustande nur weils nicht das Gusto des testenden Redakteurs ist...ich weiß , ist immer subjektiv aber so gehts ja irgendwie auch nicht
der nächste ruft: "geil, mal wieder richtig schwer und oldschool, 85%"
ganz ehrlich, so könnte man auch bei Dark Souls argumentieren "is mir zu schwer, 70%", so kommen dann komische Wertungen zustande nur weils nicht das Gusto des testenden Redakteurs ist...ich weiß , ist immer subjektiv aber so gehts ja irgendwie auch nicht
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- Kuro-Okami
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Re: Celeste - Test
Weil der Vergleich zu Dark Souls eben nicht ganz passend ist. Bei den Soulsspielen verhält es sich eigentlich recht ähnlich. Der Anfang gestaltet sich für einen schwerer, man stirbt, macht aber kontinuierlich Fortschritte. Nach kurzer Zeit verinnerlicht man das Spielprinzip und das Spiel ist dann gar nicht mehr soo schwer - klar gibt es dann noch kniffligere Passagen. Aber insgesamt wird das Spiel dann nicht mehr deutlich schwerer.Spiritflare82 hat geschrieben: ↑20.02.2018 19:01 Vielleicht sollte man dann den Test abgeben wenn man merkt das einem das Game zu schwer ist/wird...
ganz ehrlich, so könnte man auch bei Dark Souls argumentieren "is mir zu schwer, 70%", so kommen dann komische Wertungen zustande nur weils nicht das Gusto des testenden Redakteurs ist...ich weiß , ist immer subjektiv aber so gehts ja irgendwie auch nicht
der nächste ruft: "geil, mal wieder richtig schwer und oldschool, 85%"
Aber ich stimme zu. Die Mechanik als solche, das Gameplay sind schwer aber eigentlich nie unfair. Frustrierend eventuell für den ein oder anderen, aber dann ist es irgendwo auch nicht das Spiel, was dem eigenen Geschmack entspricht.