Kingdom Come: Deliverance - Test

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Ploksitural
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Ploksitural »

was ich auch nie verstehe ist dieses "Rumgejammere", wenn Wertung XY nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, ob zu hoch oder zu niedrig. Hab ich als Spieler irgendwelche Nachteile? Macht mir das Spiel dann dadurch weniger Spaß? Ich liebe KDC, auch wenn mich die Bugs mehr als nur nerven und wenn die Käfer irgendwann weg sind, dann werde ich das Spiel wohl über alles ohne Einschränkungen lieben. Aber was juckt es mich, wenn meine Version hier 58% bekommen hat, für alle Zeiten? Ich hab dennoch immens viel Spaß mit dem Spiel.

Es ist nicht Aufgabe eines Magazins den Entwicklern hinterherzulaufen, sich die Arbeit zu machen ihr Spiel immer mal wieder zu bewerten, bis vielleicht irgendeine Wunschwertung erreicht wird. Es liegt einzig und alleine an den Entwicklern/Publishern ein Produkt auf den Markt zu bringen, das nicht erst in x Wochen fertig ist. Wenn sie es rausbringen, der Meinung sind, dass sie vom Kunden den vollen Preis bekommen sollen und keinen Hinweis auf die Schachtel drucken müssen, dass das Spiel noch einiges an Patches benötigt, sich in einer Early Access ähnlichen Phase befindet, dann ist es testreif und sollte sich diesen Tests auch stellen können.
4P_1465081518_3D6D0
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von 4P_1465081518_3D6D0 »

Zum Vergleich:

https://www.youtube.com/watch?v=23P3_jtC90g
und
http://www.4players.de/4players.php/dis ... out_3.html

Lest mal die Kommentare unterm Youtube Video... Fallout 4 war ja ungepatcht auch ähnlich.

Warhorse ist ein kleines Studio und hätte etwas Nachsicht verdient. Als kleines Studio so ein Spiel auf die Beine zu stellen ist eine tolle Leistung!
johndoe1544206
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Wie groß ein Studio ist mir Wurst. Außer natürlich der Preis ihres Produktes fällt dann auch dementsprechend kleiner aus....

Wieos verstehen Leute eigentlich den unterschied zwischen Gamebreakern und "normalen" Bugs nicht ?
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Vin Dos
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Vin Dos »

Acabei hat geschrieben: 19.02.2018 21:18 Wie groß ein Studio ist mir Wurst. Außer natürlich der Preis ihres Produktes fällt dann auch dementsprechend kleiner aus....

Wieos verstehen Leute eigentlich den unterschied zwischen Gamebreakern und "normalen" Bugs nicht ?
Verstehe ich auch gar nicht und kann deshalb auch keine top Wertung in Bezug auf Battlefield 3 nachvollziehen. Wenn man so eine Linie färht dann muss es durchgehend geschehen. Was ich absolut begrüßen würde.
johndoe1741084
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

4P_1465081518_3D6D0 hat geschrieben: 19.02.2018 21:11 ...
Warhorse ist ein kleines Studio und hätte etwas Nachsicht verdient. Als kleines Studio so ein Spiel auf die Beine zu stellen ist eine tolle Leistung!
Absolut... und vor Allem als kleines Studio haben die jetzt schon fantastisches Feedback erhalten...
Hier die Zahlen gleichzeitig "RPG"-Spielender vom Wochenende (Steam):
Show
Fallout 4 - 471k
Skyrim - 287k
Dark Souls III - 129k
Kingdom Come: Deliverance - 95k
Divinity: Original Sin 2 - 93k
The Witcher 3 - 92k
Dark Souls II - 79k
Skyrim EE - 69k
AC Origins - 41k
Pillars of Eternity - 41k
Hier die ca.Verkaufszahlen im Vergleich (schon ein paar Tage alt, auch Steam):
Show
Fallout 4 - 5,1m
Skyrim - 11,1m
Dark Souls III - 2,5m
Kingdom Come: Deliverance - 375k (3 days delay)
Divinity: Original Sin 2 - 1,1m
The Witcher 3 - 4,7m
Dark Souls II - 1,5m
Skyrim Enhanced Edition - 6,2m
Assassin's Creed Origins - 648k
Pillars of Eternity - 1,2m
...btw: hab ich von resetera gemopst :Häschen:

Mach dir mal kein Kopp... das Spiel kommt gut an, vor Allem am PC.
Der YouTube-ACG-Review hat aktuell 674Tsd Aufrufe.... der von MonsterHunterWorld aktuell 537Tsd (2Wochen älter!!).
Das find ich ziemlich unglaublich, sind doch beides Spiele, die eher eine Nische bedienen sollte... zudem wurde die MH:W-MarketingKampagne von Sony durchgeführt.

Als ruhig Blut... Wenn das Spiel kein Erfolg wird, ess ich meine Skyrim-Disc. :wink:
Daran kann auch dieser oder irgendein Review nix ändern.
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TheLaughingMan
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Vielleicht weil man auf dem PC die etwas...kurioseren Ideen der Devs "abschalten" kann... :mrgreen:
johndoe1741084
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

TheLaughingMan hat geschrieben: 19.02.2018 23:18 Vielleicht weil man auf dem PC die etwas...kurioseren Ideen der Devs "abschalten" kann... :mrgreen:
Das gewiss auch 8)

Das wird eh das Spannendste....
Wenn die das hinkriegen, die ModdingCommunity vor den Karren zu spannen, dann sind die gemachte Leute.
...
Man wird auch das Gefühl nicht los, die Konsolen-Versionen waren mehr notwendiger Balast.
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NewRaven
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von NewRaven »

TheLaughingMan hat geschrieben: 19.02.2018 23:18 Vielleicht weil man auf dem PC die etwas...kurioseren Ideen der Devs "abschalten" kann... :mrgreen:
Ich versteh ja jeden, der sich eine solche Mod installiert, weil er keinen Bock mehr hat, aufgrund von Bugs oder Abstürzen ständig zurück geworfen zu werden, aber: Was ist an dem Speichersystem "kurios"?

Es bietet dir - zusätzlich zu dem Checkpoint-System vieler anderer Spiele (bei denen seltsamerweise nicht gemeckert wird) auch noch Autosaves beim Questen und manuelles Speichern, auch wenn du für Letzteres ein Item brauchst... Kurios ist daran wenig und nen Grund gibt es für jemand, der das Spiel länger als 2 Stunden gespielt und einigermaßen verstanden hat für eine solche Mod eigentlich auch nicht - vorrausgesetzt eben, es läuft alles rund. Was es derzeit halt leider nicht tut. Das macht die Sache vielleicht unbequemer als sie sein sollte, aber nicht "kurios".

"Kurios" ist eher, weshalb die Spieler bei Tonnen von Spielen problemlos akzeptieren, nicht frei speichern zu können, aber bei einem der wenigen, wo es vom Konzept her dann doch irgendwie Sinn macht, dass man es nur eingeschränkt kann, plötzlich eskalieren und ihre Freiheit beschnitten sehen. Aber das ist wohl so ein Zeitgeist-Ding. :mrgreen:
Nghr! hat geschrieben: 19.02.2018 23:26
Das wird eh das Spannendste....
Wenn die das hinkriegen, die ModdingCommunity vor den Karren zu spannen, dann sind die gemachte Leute.
...
Man wird auch das Gefühl nicht los, die Konsolen-Versionen waren mehr notwendiger Balast.
Naja, die Veröffentlichung der Entwickler-Tools ist zwar angekündigt, aber ein Datum gibt es dafür noch nicht und insofern ist auch der Umfang der Möglichkeiten noch nicht ganz klar. Zwar basiert der Titel auf der CryEngine, was die Erstellung oder auch direkte Nutzung diverser Tools vereinfacht, aber wenn ich tippen müsste, wird sich der Großteil der Mods vermutlich auf Kleinigkeiten beschränken (Retextures, Balancing-Änderungen, Interface-Mods). Dazu wird es vermutlich ein paar Großprojekte (wie die angekündigte GoT-Mod) geben, aber inwiefern die am Ende wirklich das Licht der Welt erblicken, ist sicher fraglich. Solche "mittelgroßen" Projekte (Questmods, neue Gameplayelemente, Creature-Packs) seh ich da momentan nicht wirklich, wobei das halt direkt davon abhängt, wann die Entwicklertools zur Verfügung stehen, wie mächtig, flexibel und letztlich auch nutzbar sie sind. Hauen die nen richtig guten Editor wie bei den Bethesda Games, The Witcher 2, NWN, Divinity: OS und so weiter raus, kann das durchaus eine blühende Mod-Landschaft geben, klar. Bekommst du nur ein paar Kommandozeilen-Tools für Import, Export, (De-)Komprimierung, Dekompilierung und Co und die Community muss den Rest selbst entwickeln, sich notdürftig bei anderen Games "ausleihen" oder das normale SDK der CryEngine nutzen, wird die Modlandschaft im Gegenzug halt eher etwas dünner aussehen.
Zuletzt geändert von NewRaven am 19.02.2018 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
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johndoe1544206
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Ich weiß nicht ob sich die CryEngine besonders gut mit Modding versteht. Glaube eher nicht.
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winkekatze
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von winkekatze »

Ich habs mir auch zugelegt (für den PC), da ich auf solche Games stehe, und hab rund 15 Stunden auf der Uhr. (Bin in Rattay, bzw. beim Pferdehof)
Man merkt an jeder Ecke die Liebe zum Detail. Die ist wirklich außergewöhnlich!
Wer also einen Hauch interesse fürs Mittelalter und sperrige RPG´s à la Gothic hat, sollte spätestens zugreifen wenn es gepatcht ist.

(Ich klammere jetzt einfach mal die bekannten Fehler aus, die sind definitiv vorhanden, weshalb auch die Wertung gerechtfertigt ist)

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Usul
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Usul »

NewRaven hat geschrieben: 19.02.2018 23:52"Kurios" ist eher, weshalb die Spieler bei Tonnen von Spielen problemlos akzeptieren, nicht frei speichern zu können, aber bei einem der wenigen, wo es vom Konzept her dann doch irgendwie Sinn macht, dass man es nur eingeschränkt kann, plötzlich eskalieren und ihre Freiheit beschnitten sehen. Aber das ist wohl so ein Zeitgeist-Ding. :mrgreen:
Bei welchem vergleichbaren Rollenspiel kann man nicht frei speichern? (Wobei ich nicht alle Rollenspiele der letzten 40 Jahre gespielt habe und deswegen nicht sagen will, daß man bei ALLEN vergleichbaren Rollenspielen frei speichern kann.)
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Steffensteffen
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Steffensteffen »

Wenn das Speichersystem fehlerfrei funktionieren würde, fände ich den Mod unnötig. Freies Speichern ist zwar bequem, aber dadurch verändert sich das Gameplay maßgeblich. Wenn jede Entscheidung eine merkliche Konsequenz für mich als Spieler hat, überlege ich es mir zweimal, ob ich einfach anfange, auf Leute einzuhacken. Ich denke, die Idee bei der Sache war, dass der Spieler bedacht vorgehen soll und sich jede Errungenschaft daher besser anfühlt. Save-Scumming ist leider etwas, bei dem ich mich in Spielen wie Skyrim regelmäßig ertappe - aber vielleicht bin ich auch einfach zu schwach :P

In der jetzigen Form ist das einfach nur frustrierend, aber wenn die Bugs behoben werden, ist die Lösung für mich nahezu optimal.
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Nanatzaya
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Nanatzaya »

Usul hat geschrieben: 20.02.2018 02:38Bei welchem vergleichbaren Rollenspiel kann man nicht frei speichern? (Wobei ich nicht alle Rollenspiele der letzten 40 Jahre gespielt habe und deswegen nicht sagen will, daß man bei ALLEN vergleichbaren Rollenspielen frei speichern kann.)
Bei Fallout und Skyrim wurde ja per Survival-Mode ein ähnliches Speichersystem etabliert. Ich find das eigentlich cool.
Gerade bei Fallout trägt das zur Erhöhung der wahrgenommenen Bedrohung bei und man wird automatisch vorsichtiger.

Wenn's bei KCD funktionieren würde, wäre es durchaus n cooles Feature.

Wie ist das eigentlich beim Beenden des Spiel's? Gibt's da wie bei Skyrim auch ein Exit-Save, welches nur einmal geladen werde kann?
Zuletzt geändert von Nanatzaya am 20.02.2018 09:42, insgesamt 2-mal geändert.
"Is that a money-back-if-you're-not-completely-alive guarantee?" Jack O'Neill
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TheLaughingMan
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

NewRaven hat geschrieben: 19.02.2018 23:52 Was es derzeit halt leider nicht tut.
Mit dem Satz ist doch alles gesagt. Man hat ein Speichersystem das, soweit ich das verstanden habe, nicht 100% zuverlässig speichert. Braucht man irgendeinen anderen Grund um sich da selbst zu behelfen?

Speicherpunkte in einem Open World Game sind imo schon kurios, aber okay, man will ja besonders sein. Aber das man sich nicht zuverlässig auf sie verlassen kann ist indiskutabel.

Die weiteren beliebtesten Mods sind, so wie ich das sehe, ein quasi Fadenkreuz/Zielpunkt für das Bogenschießen, ein vereinfachtes Schlösser Knacken...für mich wirkt das nicht so als wären alle Spieler begeistert von den unorthodoxen Ideen die Warhorse da hatte.

IMO hätte man sich einen Gefallen getan wenn man bestimmte Spielelemente für einen Survival Mode reserviert hätte. New Vegas hatte damals schon die richtige Idee, wenn auch reichlich bescheiden umgesetzt.
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Alter Sack
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Alter Sack »

Steffensteffen hat geschrieben: 20.02.2018 08:08 Wenn das Speichersystem fehlerfrei funktionieren würde, fände ich den Mod unnötig. Freies Speichern ist zwar bequem, aber dadurch verändert sich das Gameplay maßgeblich. Wenn jede Entscheidung eine merkliche Konsequenz für mich als Spieler hat, überlege ich es mir zweimal, ob ich einfach anfange, auf Leute einzuhacken. Ich denke, die Idee bei der Sache war, dass der Spieler bedacht vorgehen soll und sich jede Errungenschaft daher besser anfühlt. Save-Scumming ist leider etwas, bei dem ich mich in Spielen wie Skyrim regelmäßig ertappe - aber vielleicht bin ich auch einfach zu schwach :P

In der jetzigen Form ist das einfach nur frustrierend, aber wenn die Bugs behoben werden, ist die Lösung für mich nahezu optimal.
Ah es ist zwar schon ne nette Idee ist aber auch suboptimal.
Ein Beispiel von mir: Ich wollte wegen einer Quest Hasen jagen. Das fällt mir auf Grund des Bogenschießens nicht gerade leicht. Nach einer Stunde hatte ich alle Hasen zusammen. Ich will zurück und laufe aus Versehen direkt in ein Lager wo ich nicht schnell genug wegkam und anschließend war ich tot. Gut mein Fehler hätte besser aufpassen sollen. Also nochmal von vorne. Wieder etwas gebraucht bis ich die Hasen zusammen hatte und was passiert ich stürze aus Versehen einen leichten Abhang herunter den ich als nicht so schlimm empfand aber trotzdem Tot. Gut hab ich auch noch als "nicht aufgepasst" aufgenommen. Wieder von vorne ging nicht da ich weiß ich brauch bestimmt ne Stunde bis ich wieder speichern kann und irgendwann ist halt Bettruhe im RL.
Das Ende vom Lied ist: Einen ganzen Abend gespielt nur damit ich heute da wieder anfangen kann wo ich gestern angefangen habe. Das beinhaltet schon enormes Frustpotential wegen "Kleinigkeiten".
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