Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

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Wigggenz
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Wigggenz »

Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 15:16
Wigggenz hat geschrieben: 15.02.2018 15:10 Joa, die Publisherlobby ist ganz sicher schon fleißig aktiv.

Von daher verwundert mich euer Optimismus wirklich sehr. Da die Reps nunmal das Sagen haben ist entscheidend ob man es da für sinnvoll erachtet, Lootboxen als Glücksspiel einzustufen, was sich wiederum danach richtet, ob sich politisch daraus Kapital schlagen lässt. Selbst wenn man das Ganze so emotional aufziehen würde: damit wäre beim Klientel der Reps viel weniger zu holen als mit Maßnahmen im Bereich der üblichen politischen Aufreger: Migration, Krankenversicherung, Christentum etc.
Es ist einfach nicht lohnenswert, es sich für diesen extrem ungewissen Versuch politisch Kapital zu schlagen mit der Publisherlobby zu verscherzen.

Vielleicht sähe es anders aus, wenn die Dems die Mehrheit in den Verfassungsorganen der USA stellten. Die besetzen ja eher das Thema Verbraucherschutz. Aber das wird auf absehbare Zeit wohl nicht passieren.

Wir können uns ja in ca 2 Jahren nochmal sprechen, wenn sich niemand mehr an diesen Gesetzesentwurf erinnert...
Glücksspiel ist kein Thema, welches ideologische Grabenkriege auslöst. Hier ist die Chance, dass der demokratische Antrag den einen oder anderen republikanischen Unterstützer finden wird, nicht gerade klein. Wie gesagt, ich würde das nicht kleinreden. Hier ist was am Köcheln, was den Majors mit ihrer aktuellen "Live Services"-Strategie gewaltig in den Topf spucken kann.
Es geht mir nicht darum etwas kleinzureden, sondern aus meiner Sicht unrealistische Erwartungen zu dämpfen.

Und damit man überhaupt erst zum "Ideologische Gräben umschiffenden" Thema Glücksspiel gelangt, muss man überhaupt erstmal akzeptieren, Lootboxen etc als Glücksspiel zu begreifen.

Und DA wird die Publisherlobby ansetzen und das zu verhindern wissen.
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Eliteknight »

Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 15:25
Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 15:16
Wigggenz hat geschrieben: 15.02.2018 15:10 Joa, die Publisherlobby ist ganz sicher schon fleißig aktiv.

Von daher verwundert mich euer Optimismus wirklich sehr. Da die Reps nunmal das Sagen haben ist entscheidend ob man es da für sinnvoll erachtet, Lootboxen als Glücksspiel einzustufen, was sich wiederum danach richtet, ob sich politisch daraus Kapital schlagen lässt. Selbst wenn man das Ganze so emotional aufziehen würde: damit wäre beim Klientel der Reps viel weniger zu holen als mit Maßnahmen im Bereich der üblichen politischen Aufreger: Migration, Krankenversicherung, Christentum etc.
Es ist einfach nicht lohnenswert, es sich für diesen extrem ungewissen Versuch politisch Kapital zu schlagen mit der Publisherlobby zu verscherzen.

Vielleicht sähe es anders aus, wenn die Dems die Mehrheit in den Verfassungsorganen der USA stellten. Die besetzen ja eher das Thema Verbraucherschutz. Aber das wird auf absehbare Zeit wohl nicht passieren.

Wir können uns ja in ca 2 Jahren nochmal sprechen, wenn sich niemand mehr an diesen Gesetzesentwurf erinnert...
Glücksspiel ist kein Thema, welches ideologische Grabenkriege auslöst. Hier ist die Chance, dass der demokratische Antrag den einen oder anderen republikanischen Unterstützer finden wird, nicht gerade klein. Wie gesagt, ich würde das nicht kleinreden. Hier ist was am Köcheln, was den Majors mit ihrer aktuellen "Live Services"-Strategie gewaltig in den Topf spucken kann.
Nope. Glücksspiel ist nicht gleich Glücksspiel in den USA. Du bekommst die Konservativen erst dann hinterm Ofen hervorgelockt wenn man Glücksspiel direkt im Zusammenhang mit Alkohol und Prostitution bringen kann. Sowas wie Kasinos und andere Sündenpfuhle :wink:
Sowas wie Sportwetten sind zwar auch problematisch aber gesellschaftlich durchaus toleriert.
Sportwetten sind aber nicht ab 12 jahren freigegeben...
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J.R. Dobbs
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von J.R. Dobbs »

Jondoan hat geschrieben: 14.02.2018 20:58 Hab das eh nie so recht kapiert. Da feiert Star Wars eine wahre Wiedergeburt und EA bringt gerade mal ein Spiel raus. Hätte echt mit einer Sintflut an Star Wars Of the Jedi Rogue Sith Republic Tie-Fighter X-Wings Knights Chewbacca gerechnet als der erste neue neue Star Wars Film "damals" so ein Riesenerfolg war. Naja. Kann ich mit leben :ugly:
Wirklich seltsam, da hast du Recht. Während Episode I-III kamen Racer, Chewbacca, Jedi Starfighter, irgendein Clone SWAT Gedöns und jede Menge anderer Bullshit Kram raus - inklusive dem damaligen Battlefront, welches in der Community ja als "guter Teil" gilt.

Aber es war definitiv deutlich mehr, und auch noch für alle möglichen Plattformen entweder exclusives oder stark angepasste Versionen.

Vielleicht will EA ja bei der Monetarisierung, dass sich der Kunde auf einen Titel konzentriert. Stell dir vor 3 Titel mit Monetarisierung würden sich gegenseitig kannibalisieren...
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Alter Sack
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Alter Sack »

Eliteknight hat geschrieben: 15.02.2018 15:34
Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 15:25
Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 15:16
Glücksspiel ist kein Thema, welches ideologische Grabenkriege auslöst. Hier ist die Chance, dass der demokratische Antrag den einen oder anderen republikanischen Unterstützer finden wird, nicht gerade klein. Wie gesagt, ich würde das nicht kleinreden. Hier ist was am Köcheln, was den Majors mit ihrer aktuellen "Live Services"-Strategie gewaltig in den Topf spucken kann.
Nope. Glücksspiel ist nicht gleich Glücksspiel in den USA. Du bekommst die Konservativen erst dann hinterm Ofen hervorgelockt wenn man Glücksspiel direkt im Zusammenhang mit Alkohol und Prostitution bringen kann. Sowas wie Kasinos und andere Sündenpfuhle :wink:
Sowas wie Sportwetten sind zwar auch problematisch aber gesellschaftlich durchaus toleriert.
Sportwetten sind aber nicht ab 12 jahren freigegeben...
Darum gings mir doch auch gar nicht. Es ging um die Wahrnehmung der US-Gesellschaft warum manches Glücksspiel absolut verwerflich ist.
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Eliteknight »

Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 15:39
Eliteknight hat geschrieben: 15.02.2018 15:34
Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 15:25

Nope. Glücksspiel ist nicht gleich Glücksspiel in den USA. Du bekommst die Konservativen erst dann hinterm Ofen hervorgelockt wenn man Glücksspiel direkt im Zusammenhang mit Alkohol und Prostitution bringen kann. Sowas wie Kasinos und andere Sündenpfuhle :wink:
Sowas wie Sportwetten sind zwar auch problematisch aber gesellschaftlich durchaus toleriert.
Sportwetten sind aber nicht ab 12 jahren freigegeben...
Darum gings mir doch auch gar nicht. Es ging um die Wahrnehmung der US-Gesellschaft warum manches Glücksspiel absolut verwerflich ist.
Wunder das wie in mein Post noch keiner die Industrie verklagt hat wegen einer Störung seines Kindes...dann hätte sich das Thema schon lange erledigt.
Vielleicht ist nur noch kein Ami drauf gekommen...die verklagen lieber MC wegen Fleischanteilen im Produkt oder lassen sich anfahren wegen falschen navi apps...
Zuletzt geändert von Eliteknight am 15.02.2018 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Kajetan »

Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 15:25 Nope. Glücksspiel ist nicht gleich Glücksspiel in den USA. Du bekommst die Konservativen erst dann hinterm Ofen hervorgelockt wenn man Glücksspiel direkt im Zusammenhang mit Alkohol und Prostitution bringen kann. Sowas wie Kasinos und andere Sündenpfuhle :wink:
Sowas wie Sportwetten sind zwar auch problematisch aber gesellschaftlich durchaus toleriert.
Glücksspiel ist dort strikt reguliert. Wer eine entsprechende Lizenz erwirbt, muss auf so einige Dinge achtgeben. Und das strebt ja der Gesetzesentwurf an, der mom. in den Kongress eingebracht wurde. Eine Altersbeschränkung UND eine Offenlegung der Dropchancen. Kein schnappatmendes, liberales Verbieten all der Dinge, die ein aufrechter Texaner liebt. Nichts, was über den Rahmen des dort Üblichen hinausginge.

Deswegen räume ich diesem Entwurf recht hohe Chancen auf Umsetzung ein. Und wenn es dieses Jahr nicht klappt, vielleicht klappt es besser mit einem demokratisch dominierten Kongress in zwei Jahren. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die GOP ihre Kongressmehrheit verliert, ist recht hoch, selbst wenn Trump ein populärer Präsident wäre. Die Amis mögen ihre Checks & Balances und keine Partei hat sich jemals lange an einer Dominanz beider Häuser erfreuen können.
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 14:51
Wigggenz hat geschrieben: 15.02.2018 14:44 Es handelt sich bei allem was hier immer als Beispiel angeführt wird um bloße Entwürfe, die quasi jeder, der einem entsprechenden Organ angehört, zu jedem Thema einbringen kann. Aussicht auf Erfolg haben sie nur, wenn sie der Linie der regierenden Mehrheit entsprechen. Und die interessiert das Thema schlicht nicht.
In den moralinsauren USA kannst Du gerade damit richtig große Wellen schlagen. DENK DOCH AN DIE KIHINDÄÄÄÄÄR! Vor allem, weil man dort eh schon sehr empfindlich auf Verletzungen diverser Glückspielregelungen reagiert. Du erinnerst Dich, wie schnell Valve plötzlich reagiert hat, als der Vorwurf der Verletzung von Glücksspielregulierungen bei CS-WeaponSkins hochkochte? Ratzfatz wurden die Datenbankzugriffe geschlossen und jede Verbindung zu diesen Seiten gekappt. Glücksspiel ist dort tatsächlich ein heikles Thema und im Gegensatz zu Waffenbesitz nicht Gegenstand kultureller oder politischer Blindheit.

Wie gesagt, die Majors wären gut beraten JETZT ordentlich Kohle in Lobbyarbeit zu stecken, um JETZT das Schlimmste zu verhindern.
Und trotzdem gibt es in den USA Glücksspiel. Und beim Thema Lootboxen geht es nicht um die Glücksspiel-, sondern um die Videospielweltindustrie. Schon allein zwecks Wettbewerbsfähigkeit des nicht zu verachtenden Heimmarktes sehe ich nicht all zu große Chancen auf Reformen. Die USA können ganz schnell ihre Linie ändern.
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Kajetan »

DEMDEM hat geschrieben: 15.02.2018 15:45 Und trotzdem gibt es in den USA Glücksspiel.
Und? Niemand redet hier von einem Verbot. Nur von entsprechenden Regulierungen. Und das Glücksspiel in den USA ist recht strikt reguliert.
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Eliteknight »

DEMDEM hat geschrieben: 15.02.2018 15:45
Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 14:51
Wigggenz hat geschrieben: 15.02.2018 14:44 Es handelt sich bei allem was hier immer als Beispiel angeführt wird um bloße Entwürfe, die quasi jeder, der einem entsprechenden Organ angehört, zu jedem Thema einbringen kann. Aussicht auf Erfolg haben sie nur, wenn sie der Linie der regierenden Mehrheit entsprechen. Und die interessiert das Thema schlicht nicht.
In den moralinsauren USA kannst Du gerade damit richtig große Wellen schlagen. DENK DOCH AN DIE KIHINDÄÄÄÄÄR! Vor allem, weil man dort eh schon sehr empfindlich auf Verletzungen diverser Glückspielregelungen reagiert. Du erinnerst Dich, wie schnell Valve plötzlich reagiert hat, als der Vorwurf der Verletzung von Glücksspielregulierungen bei CS-WeaponSkins hochkochte? Ratzfatz wurden die Datenbankzugriffe geschlossen und jede Verbindung zu diesen Seiten gekappt. Glücksspiel ist dort tatsächlich ein heikles Thema und im Gegensatz zu Waffenbesitz nicht Gegenstand kultureller oder politischer Blindheit.

Wie gesagt, die Majors wären gut beraten JETZT ordentlich Kohle in Lobbyarbeit zu stecken, um JETZT das Schlimmste zu verhindern.
Und trotzdem gibt es in den USA Glücksspiel. Und beim Thema Lootboxen geht es nicht um die Glücksspiel-, sondern um die Videospielweltindustrie. Schon allein zwecks Wettbewerbsfähigkeit des nicht zu verachtenden Heimmarktes sehe ich nicht all zu große Chancen auf Reformen. Die USA können ganz schnell ihre Linie ändern.
Und meinst du das interessiert sie? Die Tabakindustrie war weit größer und die hat so einiges hinnehmen müssen.

Florida und auch andere Staaten durften über viele Jahrzehnte nicht mal ein Kasino eröffnen auf ihren Amerikanischen Boden, sondern nur in den Reservaten der Indianer wegen dem Glückspielverbot und auch jetzt dürfen es fast nur Indianer überall betreiben und wenn nicht gehören ihnen trotzdem fast alle...
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von J.R. Dobbs »

key0512 hat geschrieben: 14.02.2018 21:25 Ubisoft, Activision, EA.... Schlecht, schlechter, absoluter Müll.
Sucht ein gutes Studio, gibt denen die Lizenz für ein Spiel und Kapital. Das Ergebnis wird in jedem Fall besser als was auch immer diese drei Firmen da fabrizieren.
EA kann nur Sportspiele, alles was sie an Lizenzen, Spielereihen und Studios haben wird konsequent gegen die Wand gefahren. Jede normale Firma mit solch lausigem Qualitätsmanagement wäre schon 4 mal Pleite gegangen, aber nein, nicht in der Spielebranche....
Die Battlefield Reihe finde ich noch ziemlich gut, CoD rühre ich seit Jahren aus Prinzip nicht mehr an - egal welches Studio wieder was "völlig Neues" verspricht. Klar - ist halt das übliche Shooter Gedöns, aber BF mit den Fahrzeugen ist immer funny. Die Sportspiele dürften demnächst auch in Jörgs neue Monetarisierungs-Skala fallen, als mindestens Stufe Orange. Wer gerne Ultimate Team spielt - selbst Schuld. Solche Sachen wie Sims & Co finde ich eigentlich auch spaßig - aber aktuell ist Sims auf der PS4 und XB ja auch die pure Monetarisierung. Absichtlich unübersichtliche Editions-Vielfalt und immer neue Bezahl-Downloads, manchmal ist man einfach froh keine solchen Titel auch noch auf dem Pile of Shame zu haben. Denn das Schlimmst sind Monetarisierungs-Gurken auf dem Pile of Shame: Schlimmer kann man sein Geld gar nicht verbrennen.

Ich erinner mich immer noch an Dungeon Keeper Mobile und andere Abzock-Gurken. Da hätte der Groschen schon längst gefallen sein müssen, aber scheinbar regt man sich lieber über eine Baustelle auf und ignoriert/übersieht die vielen anderen.
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von ZackeZells »

Ihr wisst schon das die jeweiligen Bundesstaaten der USA für das Glückspiel zuständig sind?
Da hat Woschtschington nicht viel vor zu schreiben.

P.S.: Nichtmal ein Bundesstaat, kann einem Indianischen Territorium verbieten Glücksspiel zu erlauben.
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Eliteknight »

ZackeZells hat geschrieben: 15.02.2018 16:11 Ihr wisst schon das die jeweiligen Bundesstaaten der USA für das Glückspiel zuständig sind?
Da hat Woschtschington nicht viel vor zu schreiben.

P.S.: Nichtmal ein Bundesstaat, kann einem Indianischen Territorium verbieten Glücksspiel zu erlauben.
Weil jedes anerkanntes Reservat ein eigener Staat quasi ist...die haben auch eine eigene Polizei.

Das ändert nix daran, dass wenn die USA (ohne Reservate) in ihren Staaten dieses als Glücksspiel wertet...alle Spielehersteller ihre Spiele entsprechend anpassen werden, denn die Einwohner in diesem Reservaten zu den Rest der USA ist verschwinden gering...
Ausserdem haben die eh alle genug Geld bei den Indianern...die interessiert das nicht...
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Alter Sack »

Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 15:44
Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 15:25 Nope. Glücksspiel ist nicht gleich Glücksspiel in den USA. Du bekommst die Konservativen erst dann hinterm Ofen hervorgelockt wenn man Glücksspiel direkt im Zusammenhang mit Alkohol und Prostitution bringen kann. Sowas wie Kasinos und andere Sündenpfuhle :wink:
Sowas wie Sportwetten sind zwar auch problematisch aber gesellschaftlich durchaus toleriert.
Glücksspiel ist dort strikt reguliert. Wer eine entsprechende Lizenz erwirbt, muss auf so einige Dinge achtgeben. Und das strebt ja der Gesetzesentwurf an, der mom. in den Kongress eingebracht wurde. Eine Altersbeschränkung UND eine Offenlegung der Dropchancen. Kein schnappatmendes, liberales Verbieten all der Dinge, die ein aufrechter Texaner liebt. Nichts, was über den Rahmen des dort Üblichen hinausginge.

Deswegen räume ich diesem Entwurf recht hohe Chancen auf Umsetzung ein. Und wenn es dieses Jahr nicht klappt, vielleicht klappt es besser mit einem demokratisch dominierten Kongress in zwei Jahren. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die GOP ihre Kongressmehrheit verliert, ist recht hoch, selbst wenn Trump ein populärer Präsident wäre. Die Amis mögen ihre Checks & Balances und keine Partei hat sich jemals lange an einer Dominanz beider Häuser erfreuen können.
Das Glücksspiel strikt reguliert ist habe ich auch ja nicht abgestritten. Was ich sagte ist das manches Glücksspiel aber gesellschaftlich eher toleriert wird als anderes. Deshalb wägt auch der Konservative immer ab zwischen (seinem persönlichen) wirtschaftlichen Schaden und eigenen Wählerstimmen.
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Kajetan »

Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 16:20 Das Glücksspiel strikt reguliert ist habe ich auch ja nicht abgestritten. Was ich sagte ist das manches Glücksspiel aber gesellschaftlich eher toleriert wird als anderes. Deshalb wägt auch der Konservative immer ab zwischen (seinem persönlichen) wirtschaftlichen Schaden und eigenen Wählerstimmen.
Der Grad der gesellschaftlichen Tolerierung ist aber unerheblich, wenn es um die Regulierung an sich geht. Es gibt KEIN unreguliertes Glücksspiel, gleichgültig wie sehr das eine oder andere gesellschaftlich verankert ist.

Und der Gesetzesentwurf, der hier eingebracht wurde, ist ja noch recht zahm. Lediglich eine Altersbeschränkung (ist üblich, nichts besonderes) und eine Offenlegung der Gewinnchancen (auch das ist normal und üblich). Da ist nichts drin, wo man als Republikaner einen ideologischen Shitstorm entfachen könnte, der erfolgreich verhindert, dass auch nur ein einziger Senator/Kongressabgeordneter der GOP dafür stimmen könnte.
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Jondoan »

MKFan hat geschrieben: 15.02.2018 15:39
Jondoan hat geschrieben: 14.02.2018 20:58 Hab das eh nie so recht kapiert. Da feiert Star Wars eine wahre Wiedergeburt und EA bringt gerade mal ein Spiel raus. Hätte echt mit einer Sintflut an Star Wars Of the Jedi Rogue Sith Republic Tie-Fighter X-Wings Knights Chewbacca gerechnet als der erste neue neue Star Wars Film "damals" so ein Riesenerfolg war. Naja. Kann ich mit leben :ugly:
Wirklich seltsam, da hast du Recht. Während Episode I-III kamen Racer, Chewbacca, Jedi Starfighter, irgendein Clone SWAT Gedöns und jede Menge anderer Bullshit Kram raus - inklusive dem damaligen Battlefront, welches in der Community ja als "guter Teil" gilt.

Aber es war definitiv deutlich mehr, und auch noch für alle möglichen Plattformen entweder exclusives oder stark angepasste Versionen.

Vielleicht will EA ja bei der Monetarisierung, dass sich der Kunde auf einen Titel konzentriert. Stell dir vor 3 Titel mit Monetarisierung würden sich gegenseitig kannibalisieren...
Ja, die Antwort lautet wohl wie so häufig: scheiß EA.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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