Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Hier könnt ihr über Trailer, Video-Fazit & Co diskutieren.

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Melesigenes85
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von Melesigenes85 »

Was wäre die Spielelandschaft nur ohne euch?

Vielen Dank, das neue System ist eine Bereicherung.
EmBot
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von EmBot »

Finde ich auch sinnvoll und wichtig. Denn ich habe schon Spieler gesehen, die genau die selben, faulen Ausreden der Publisher nachplappern. Ich hoffe, da werden andere Spielemagazine nachziehen.
Wenn man sich nicht schon gegen so etwas wehrt, könnten die Spiele in Zukunft so aussehen:
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Veldrin
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von Veldrin »

Das finde ich super, dass ihr sowas macht. Habe auch schon etwas unter Player Unknown’s Battlegrounds geschrieben. Bin da der Ansicht, dass durch Kisten die man nur mit Schlüsseln öffnen kann, die man einzig durch Echtgeld erstehen kann, durchaus nicht mehr im grünen Bereich ist, sondern im gelben. Normalerweise würde ich sowas nicht so tragisch finden. Aber es ist ein Vollpreisspiel und sowas sollte keine Lootboxen haben, die man nicht kostenlos öffnen kann. Es geht mir da ums Prinzip. Bei nem Free2play-Spiel könnte ich es noch halbwegs verstehen. Was mir aber halt auch sauer aufstößt, dass es eben Glückspiel ist was da drin sein kann und was man bekommt. Da bin ich allergisch gegen.

Was anderes ist es für mich, wenn Kisten kostenlos sind, da ist mir dann auch egal ob es ein sozusagen Überraschungsei ohne Schokolade ist.
Die 4players-Kicktipp-Bundesligatipprunde zur Saison 2018/2019 ist eröffnet! Willst auch du der Tipprunde joinen, dann klick hier zum Forenpost oder benutz den Direktlink.
agent_jones
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von agent_jones »

hmmm wenn testseiten so ein system einführen dann werden ja solche methoden irgendwie legitimiert und gut geheißen weil man diese im test irgendwie mit verwertet... das tamtam der letzten wochen hat doch verdeutlicht dass viele garkeine lootboxen oder der gleichen haben wollen... wieso etwas mit einbinden was garnicht von der breiten maße akzeptiert wird... klar könnte man kommen mit aufklärung etc. um dann gewisse leute vom kauf abzuhalten aber ich finde indem man solche pay to win systeme garnicht erst anerkennt kann man diese auch bekämpfen und durch so eine 5 stuffige einteilung werden sie anerkannt...
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Der Rasierer
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von Der Rasierer »

Gute Entscheidung.Langsam reicht es mit der Abzocke.


EmBot
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von EmBot »

@agent_jones
Also, diese Logik musst du miur mal näher erläutern. Wann wurden denn jemals Missstände beseitigt, indem man sie ignoriert hat? Oder meintest du, dass man generell das Spiel ignorieren bzw. nicht testen soll?
Und übrigens ist es ein Trugschluss dass die "breite Masse" MTs nicht akzeptieren würde. Spieler in Foren stellen nicht die breite Masse dar. Den meisten Gamern dürften sie egal sein - ansonsten würden sich die Spiele doch nicht so gut verkaufen...
johndoe1741084
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von johndoe1741084 »

Bei dem Thumbnail freut sich ja jmd wien Schnitzel :Blauesauge:

Gegönnt seis euch... kann mir vorstellen, daß das von PublisherSeite aus nicht überall gern gesehn wird.

e: Was ist eigentlich mit der Untersuchung bezügl. MTX/Lootboxen von deutscher Staates Seite aus.
Gibts da schon Wasserstandsmeldungen. Ich mein ihr solltet da ja recht nahe bei sein, an der Materie.
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P0ng1
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von P0ng1 »

Es freut mich zwar, dass jetzt auf diese "Schei**e" hingewiesen wird, allerdings sollte man dennoch eine Abwertung des Titels konsequent durchziehen. Und zwar sobald so ein Mist überhaupt zum Einsatz kommt. Solche Dinge haben in einem Vollpreisspiel nichts zu suchen - Punkt! :!: Da hilft auch keine farbliche Markierung ... :wink:

Auch diese ganzen Deluxe, Ultimate, etc. Edition sollten nicht unter den Teppich gekehrt werden ... ja ich meine dich DB Fighterz! :evil: Auch der Season Pass gehört hier erwähnt. Von den ganzen Vorbesteller-Inhalts-Quatsch will ich gar nicht schreiben, unerträglich was dem Spieler alles vorgesetzt wird ... :roll:

Auch bin ich kein Freund von diesen ganzen Häppchen-DLC-Content. Zwar nett, dass die Spiele immer mehr an Umfang gewinnen allerdings kann es nicht, dass der Preis von diesen kleinen Erweiterungen deutlich über dem eigentlichen Spiel liegt = kein Kauf!

Von dem ganzen Kostüm-Müll will ich auch gar nichts wissen, ... hört auf den Publishern das Geld in den Allerwertesten zu schieben! :x :Schwein:
Zuletzt geändert von P0ng1 am 14.02.2018 20:22, insgesamt 8-mal geändert.
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johndoe711686
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von johndoe711686 »

MaxDetroit hat geschrieben: 13.02.2018 16:11 Grind ist nicht gleich Grind.
Grind macht nie Spaß. Niemand grindet, weil man das grinden so geil findet, sondern nur um ein Ziel zu erreichen. Einen Boss noch mal auf eine andere Weise umhauen ist kein Grind. Grind ist über einen längeren Zeitraum immer wieder das gleiche zu tun, damit am Ende etwas dabei rauskommt bzw. man etwas erreicht, dass man will. Je nach persönlichem Geschmack nimmt der eine da mehr in Kauf als der andere. Aber das macht keinen Spaß. Du hast Spaß das Spiel zu spielen, aber stupide immer das gleiche tun ohne dass es dich weiterbringt, macht keinen Spaß.

Zum Video:
95% der Spiele sollen keine MTAs haben? Das geht aber nur, wenn man jeden Kloppmist den Steam anbietet dazuzählt. Nimmt man mal die Top 1000 von 2017, egal ob Wertung oder Verkaufszahlen, dann dürfte die Rate deutlich höher liegen, je nachdem wie weit man den Begriff fasst.
WurstsaIat
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von WurstsaIat »

Oh mein unsichtbares rosa Einhorn! Ich liebe euch. Direkt 4Players Pur bestellt als Belohnung haha :Hüpf:
Andere Spielejournalisten sollten sich ein Beispiel an euch nehmen.
Pineapple-Pete
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von Pineapple-Pete »

Zuerst mal möchte ich der gesamten 4players Redaktion ein großes Lob dafür aussprechen!
Sich (als erstes deutsches Spielemagazin?) derart deutlich gegen Mikrotransaktionen zu positionieren, und nicht nur mal eine News kritischer zu schreiben, wenn es das Zielpublikum gerade mal besonders juckt, finde ich mutig und absolut richtig. :Daumenrechts:

Mir persönlich ist nur eine Sache noch nicht ganz klar:
Ihr argumentiert, dass eine Abstufung der Wertung je nach Härtegrad trotz Farbzuordnung anders oder auch gar nicht eintreten könnte, das müsse die jeweilige Diskussion über das Thema zeigen. Diesem Punkt stimme ich zu, allerdings stellt sich mir dann auch die Frage, weshalb es dann ein derart detailliertes, zusätzlichen System benötigt. Ihr wollt eure Leserschaft klar darüber informieren, wie heftig die MTAs ausfallen, das verstehe ich.

Ich würde aber argumentieren, dass das System, sollte es sich nicht merklich auf die Wertung auswirken, ironischerweise das Potential hat, einen gegenteiligen Effekt zu erzeugen. Ist ein Spiel mit einer "80" sowie einem "gelb" oder "leicht" gekennzeichnet, sendet das zweierlei Signal: Zum Einen für die Kunden, dass das eben ein gutes Spiel mit MTAs ist, zum Anderen für die Verantwortlichen (Studios, Publisher), die erkennen müssen, dass man sich bei 4players nach wie vor eine 80 verdienen kann, solange MTAs nicht zu penetrant eingesetzt werden. Doch genau das ist doch eigentlich der Punkt, von dem man sich (aus meiner, zugegebenermaßen sehr idealistischen Perspektive) entfernen will.

Während dem Video habt ihr In-Game-Käufe (zumindest in Vollpreisspielen) völlig zurecht des Öfteren als "Mist" bezeichnet und Jörg hat den Anteil der Spielepresse kritisiert, der Rechtfertigungen von Publishern einfach so schluckt, ohne sie zu hinterfragen. Auf mich kommt das so rüber, als ob Mikrotransaktionen eurer Meinung nach keinen Platz in (Vollpreis-)Videospielen haben. Die Message, die ein derartiges Wertungssystem aber unterbewusst verbreitet, ist, dass es eine "richtige" oder "weniger schlimme" Art und Weise gibt, wie derartige Käufe implementiert werden können. Und genau das trägt doch erst dazu bei, Grenzen jenseits der ursprünglich MTA-freien Komfortzone zu etablieren, die dann durch Publisher nach und nach ausgedehnt werden können.


Es gäbe ja im Prinzip nur zwei Möglichkeiten: Entweder euer Modell, oder eines, das sich ganz klar auf die Wertung in Spielen auswirkt. Letzteres wäre in meinen Augen der effektivere Weg, da die eigentlich Message deutlicher nach außen getragen wird.

Mein Vorschlag: Wie lustig wäre es denn, wenn Ihr zukünftig Farbe und Design eures Wertungsrings nach euren neuen "MTA-Farben" auslegt? Wir als Leser verstehen bei einer "24" auch in grüner Farbe, dass das wohl ein schlechtes Spiel ist. Eine blutrote "80" hingegen kommuniziert auf den ersten Blick unmissverständlich, dass da trotz gutem Kern etwas nicht stimmt.

Oder man streicht die orange & rote Stufe direkt aus dem System, die sich, trotz eurer nachvollziehbaren Begründung, für mich immer noch zu nah aneinander aufhalten (wie gesagt, Idealist). Ich fände es sinnvoller, wenn alle MTAs aus den letzten drei Kategorien in einen Topf geworfen werden würden, schließlich wirken sie sich alle mal mehr, mal weniger stark aufs Spieldesign aus. Und das sowas unter keinen Umständen in Ordnung geht, scheint ja eben das zu sein, was kommuniziert werden soll.

P.S.: Ich weiß, beide meiner Vorschläge orientieren sich letztendlich am selben System und müssen sich daher meiner eigenen Kritik stellen. Es ist halt nun mal relativ schwer. :Kratz:
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magandi
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von magandi »

Infiniteo hat geschrieben: 14.02.2018 10:09 Wenn ich mir mal beispielsweise Street Fighter V oder FFXV anschaue, dann finde ich es einfach nur traurig, was aus diesen guten Spielreihen geworden ist.
diese spiele hätten hier wohl gelb bekommen, da sie nur kosmetische mikrotransaktionen anbieten. generell finde ich wird hier unnötig ein fass aufgemacht. seien wir ehrlich nur ein publisher treibt es zu weit und das ist ea. jeder der auch nur gelegentlich zockt dürfte wohl von dem battlefront debakel erfahren haben.
johndoe1741084
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von johndoe1741084 »

magandi hat geschrieben: 14.02.2018 20:58 ...generell finde ich wird hier unnötig ein fass aufgemacht. seien wir ehrlich nur ein publisher treibt es zu weit und das ist ea.....
Das stimmt allerdings... Nunja... wenn 4Players z.B. auch mal die Algorythmen in GTAV-Online unter die Lupe nimmt, kann ich mich wiederum nicht beschweren.. worunter würde das eigentlich fallen?
... gelb? oder doch eher schwarz? :Häschen:
curry-meister
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von curry-meister »

wenn only skins gelb sind, sind sie immer noch gelb, wenn sie Zb die sichtbarkeit verändern??? also wenn es zB farben sind, die es so nicht gibt und andere dich schlechter sehen können????
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Skabus
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Re: Spielkultur: Wie gehen wir zukünftig mit Mikrotransaktionen um?

Beitrag von Skabus »

Ryan2k6 hat geschrieben: 14.02.2018 20:07 Grind macht nie Spaß. Niemand grindet, weil man das grinden so geil findet, sondern nur um ein Ziel zu erreichen.
Oh da irrst du dich. Ich kenne Spieler die total darauf abfahren stundenlang stumpf das selbe zu machen und in nem MMORPG nen Mob umzuhauen, der ne Droprate von 0,000025% hat. Mich persönlich ödet das schon nach spätestens 10 Minuten an. Aber ich kenn das Enthusiasten die ziehen das eiskalt einen ganzen Tag durch.

Der selbe Kollege hat früher für mich auch das Grinden in diversen SNES-Games übernommen, weil ich darauf keinen Bock hatte, er aber schon. Das war schon merkwürdig, wenn auch sehr nützlich ;)

MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! :)
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