Der Test gibt viel zu kurz wieder, dass hier so eine Art Lebenssimulation stattfindet. Daher macht es auch Sinn, dass man nicht mitbekommt, woher der Schuss kommt. Es ist auch so realistisch wie möglich gemacht. So kann man sich in der Egosicht zwar umsehen, aber nicht es sind nur so ca 270° keine 360° wie bei der Schulterperspektive. Und man kann sich immer umsehen! Nicht nur beim Sprinten und beim Fallschirmsprung!
Auch bei den Waffen merkt man, dass hier das System nicht zu 100 Prozent verstanden wurde. Auch diese sollen sich realistisch anfühlen. Und da kommt der Schuss halt aus der Waffe und nicht aus dem Gesicht. Auch gibt es sowas wie „Zeroing“, welches beim 8-fach Visier wichtig ist. Und wenn man eine Waffe in den Händen hält dauert es bis man sich dreht, dies gibt es übrigens bei vielen Egoshootern auch.
Letztendlich ist der Test viel zu oberflächlich:
denn obwohl PUBG durchaus anspruchsvoll ist
vs
Dennoch ist PUBG nicht nur überraschend einfach, sondern im Kern auch faszinierend genial!
Nein es ist nicht einfach! Sondern man muss sich sehr lange mit dem System auseinander setzten! Es wirkt nur so! Was macht nun das fazinierende aus? Eine Antwort gibt der Test nicht.
Besonders beim Blick über die Schulter der Spielfigur, also in Verbindung mit zusätzlichen Kamerabewegungen, fallen Trägheit und Ungenauigkeit auf.
Wo ich überhaupt nicht einverstanden bin, ist, dass die Steuerung ungenau ist („Zumindest erkennt man u.a. dank relativ steifer Animationen und gelegentlicher Schwächen im Netzcode einfach nicht gut genug, wohin genau man zielen sollte“). Dies liegt einfach an den eigenen Fähigkeiten, einfach mal ein Profi bei Twitch zuschauen. Wie die zielen und wissen wo die Gegner sind, ist der Wahnsinn.
[…] sobald man von einem Kontrahenten zuerst gesehen wird. Man kann aber nicht ständig auf der Lauer liegen, um sich in Ruhe umzusehen, sondern muss oft lange Strecken sprinten oder fahren, wodurch man sehr deutlich auf sich aufmerksam macht.
Hier hätte man einfach verschiedene Grundstrategien erklären sollen. Man muss nur in der Mitte der Karte landen, so ist die Chance, dass man weit laufen muss sehr gering. Oder holt man sich ein Auto oder fährt zu einem beliebten Ort? Letztendlich muss man selbst herausfinden wie man dieses Spiel gerne spielt, jedoch ist die Aussage
Wer nur im Busch liegt und heimlich von Zielgebiet zu Zielgebiet schleicht, gelangt ja spielend leicht unter die letzten Zehn
einfach falsch. Besonders schön, dass dann einer der nächsten Sätze ist:
Das ist es, was PUBG zu einem aufregenden Tauziehen macht: Ständig muss man in Bewegung sein und immer sollte man nach Gegnern Ausschau halten
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen beiden Karten? Hier hätte der Test viel sagen können, gekommen ist aber nichts.
„clevere Kills“ und „Simulation statt Spielgefühl“ sind Wortkombinationen ohne Sinn.
Auch beleuchtet der Test das Szenario nicht. Nicht einmal der Film Battle Royal wurde erwähnt. Und dass im Test nicht einmal das Wort Bug vorkommt, sagt schon eine Menge.
Bitte einfach etwas ausführlicher testen und das Spiel wirklich mal analysieren. Dieses Spiel bricht alle Rekorde bei Steam und ist das Phänomen des letzten Jahres. Warum? Der Test erklärt es auf jeden Fall nicht.
Bei solchen Tests einfach mal wieder
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/vi ... 84531.html lesen!