4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

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Skippofiler22
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von Skippofiler22 »

Das stimmt. Das Spiel ist zwar schwer, aber man sagt auch nach, was die Stabilität der Waffen bei den dicken Monstern angeht, soll sie - erstaunlicherweise - "sehr gut" oder fachlicher ausgedrückt "sehr hoch" sein.
Es ist nicht zu verantworten, sagte die Vernunft.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.

Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
DEMDEM
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von DEMDEM »

Krulemuk hat geschrieben: 18.12.2017 14:10
ronny_83 hat geschrieben: 18.12.2017 13:08 Genau das ist auch einer der Punkt, warum das System auch objektiv betrachtet nicht wirklich gut ist.
Mann kann einen Sachverhalt nicht "objektiv betrachten". Eine Betrachtung kann nur von einem Subjekt vorgenommen werden. Du bist ein Subjekt und hast eine persönliche Meinung. Sprich bitte nur für dich und maße dir nicht an, die objektive Wahrheit zu verkünden - gerade wenn es um etwas so Subjektives wie die Bewertung einer Spielmechanik in einer Kunstform geht. Vielen Dank.
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... itaet.html

Behalte deine subjektive Meinung über Objektivität bitte für dich. Denn ganz grob gesprochen ist sie ganz großes Shieeeet
Todesglubsch hat geschrieben: 18.12.2017 14:32 Du kannst natürlich einen Sachverhalt objekt(iver) betrachten, indem du einfach über den Tellerrand schaust und auch versuchst die Meinung der anderen zu verstehen.

Waffen die zerbrechen erhöhen den Survival Aspekt des Spiels, mildern aber mitunter auch die Freude am Fund neuer Waffen, weil man sich ggfs. weigert, sie zu benutzen (Klick!). Man kann den Strang jetzt beliebig fortführen.

Wie dem auch sei:
Da hier niemand behauptet, das Springen in Mario Odyssey hätte das Spiel ruiniert, hat Odyssey IMO den Preis mehr verdient, als Zelda: Breath of the 7/10 ;)
Und hier haben wir einen Punkt, den wir sehr wohl objektiv betrachtet komplett aus einander nehmen können. Es wird behauptet, dass das Zerbrechen der Waffen den Survival Aspekt steigert. Aber es wird nicht ein einziges Argument hervorgebracht, wie es denn geschieht. Es wird rein gar nichts angeführt um diese Behauptung auch nur ansatzweise zu unterstützen.

Soso, zerbrechliche Waffen steigern den also den Survival Aspekt? Warum? Weil man im Notfall ohne Waffe dasteht? Das ist nicht einmal passiert, denn dazu wird man zusehr zugeschissen mit Waffen und selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass man ohne Waffen dasteht, so lassen zumindest die Gegner noch Waffen fallen, die in der Regel dazu ausreichen die selber zu besiegen.

Man kann also rein objektiv betrachtet feststellen, dass zerbrechliche Waffen NICHT den Survival Aspekt steigern und wenn so ein Survival Aspekt von Nintendo beabsichtigt gewesen ist, weil man dieses Element der schnell zerbrechlichen Waffen in der Regel aus Survival Spielen nur kennt, dann kann man objektiv betrachtet feststellen, dass Nintendo diesen Aspekt dann selbst unterminiert, in dem es den Spieler genügend Waffen um die Ohren haut. Und das kann man ganz objektiv festhalten, ohne die eigene Meinung mit einfließen zu lassen. Aber jo, dazu müsste man natürlich über den eigenen Tellerrand schauen.

Und so geht es mit allen euren Argumenten. Es wird behauptet, das Spiel könnte nur mit zerbrechlichen Waffen funktionieren. Es wird aber nicht erläutert warum. Wenn man dann aber gegen argumentiert und einfach nur widerlegt, dass das Humbug ist, dann ist das auf einmal nur subjektive Meinung. Eure rein subjektive Meinung, die ihr aber als absolute Wahrheit hier darstellt in dem ihr behauptet, das Spiel könnte gar nicht anders funktionieren, ist aber natürlich was ganz anderes. Und dann klopt ihr euch noch gegenseitig auf die Schultern und krault euch die Säcke. Das es euch nicht mal peinlich ist, das begreif ich nicht.

Das Fazit zu diesem Thread ist also, dass alle, die eine andere Meinung zum Thema zerbrechliche Waffen in Zelda haben, einfach nur eine subjektive Meinung haben, eure Meinung aber die Richtige ist und überhaupt nicht subjektiv. Ihr habt einfach keine Ahnung, was Objektivität eigentlich ist und nutzt den Vorwurf der Subjektivität als erbärmlichen Relativierungsversuch aus. Aber klopt euch mal weiter auf die Schulter und krault euch weiter den Sack.

Zum Thema Mario:
Hier haben wir ein Spiel, wo man tatsächlich auch merkt, dass die Entwickler die Spielwelt mit sämtlichen Gameplay-Mechaniken im Hinterkopf designt haben. Deswegen auch ein verdienter Sieg für Maio. Zelda ist aber das genaue Gegenteil davon.
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Krulemuk
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von Krulemuk »

DEMDEM hat geschrieben: 25.12.2017 18:53
Krulemuk hat geschrieben: 18.12.2017 14:10
ronny_83 hat geschrieben: 18.12.2017 13:08 Genau das ist auch einer der Punkt, warum das System auch objektiv betrachtet nicht wirklich gut ist.
Mann kann einen Sachverhalt nicht "objektiv betrachten". Eine Betrachtung kann nur von einem Subjekt vorgenommen werden. Du bist ein Subjekt und hast eine persönliche Meinung. Sprich bitte nur für dich und maße dir nicht an, die objektive Wahrheit zu verkünden - gerade wenn es um etwas so Subjektives wie die Bewertung einer Spielmechanik in einer Kunstform geht. Vielen Dank.
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... itaet.html

Behalte deine subjektive Meinung über Objektivität bitte für dich. Denn ganz grob gesprochen ist sie ganz großes Shieeeet
Häh? Lese dir den Artikel in deinem Wirtschaftslexikon am besten nochmal durch und lege mir dann dar, inwiefern dieser meiner Aussage widerspricht. Am besten beschäftigst du dich im Nachgang auch nochmal erkenntnistheoretisch mit dem Begriff der Objektivität, insbesondere in Abgrenzung zur Intersubjektivität.

Objektive Tatsachenbeschreibungen sollten im Idealfall empirisch beweisbar sein. Die Bewertung einer Spielmechanik in einer Kunstform ist dies definitiv nicht.

Edit: Zu deinem anderen "objektiv betrachteten" Mumpitz:

Du möchtest ein Beispiel? Ein Freund von mir ist damals gegen alle Widerstände vom Plateau ohne einen Schrein oder irgendwas zu absolvieren zu den Gerudos gelaufen. Er wurde von jedem Gegner geonehittet. Das Spiel hat ihm gesagt "Du sollst hier noch nicht sein" aber durch Tricksereien und durch die geschickte Ausnutzung der Physik hat er es geschafft einen Gegner zu bezwingen und dessen Waffe ansich zu nehmen. Was wäre nun aus seiner Spielerfahrung in der offenen Welt geworden, wenn diese Waffe unzerstörbar gewesen wäre?
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Bachstail
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von Bachstail »

Krulemuk hat geschrieben: 25.12.2017 19:05Was wäre nun aus seiner Spielerfahrung in der offenen Welt geworden, wenn diese Waffe unzerstörbar gewesen wäre?
Ich bin mir relativ sicher, dass er darauf nicht antworten wird, da ich dieses Beispiel bereits gebracht habe, er es aber bewusst überlesen hat, da er behauptete, es bringe keiner Beispiele.

Und ja, ich behaupte, er hat es ganz bewusst überlesen, da er in seinem Kommentar auch Bezug auf einige meiner Aussagen genommen hat, welche Teil des Kommentares waren, in welchem genau eben dieses Beispiel erfolgt ist, er hat also meinen Kommentar gelesen und dann diesen Satz und das dazugehörige Beispiel ignoriert.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von DEMDEM »

Es fängt schon mal damit an, dass es nicht darum geht, dass Waffen unzerstörbar werden, sondern nur nicht so unfassbar schnell zerbrechen. Das wird erstmal natürlich gekonnt ignoriert, warum auch immer. Man malt halt sich die Welt so, wie sie einem gefällt. Desweiteren ist der Vorwurf ja, dass die schnell zerbrechenden Waffen keinen Mehrwert bringen. Wenn ihr also behauptet, es bringt doch einen Mehrwert, bzw. die Spielwelt kann nur so funktionieren, dann müsst IHR den Beweis vorlegen, nicht ich. Ich kann nichts beweisen, was nicht ist.

Denn warum sollen unterstörbare Waffen automatisch dazu führen, dass Gegner keine Waffen mehr fallen lassen? Wie machen es bloß die ganzen anderen Spielen, ich bin ja so überfordert....

Und Bachstail, dein Beispiel ist halt schrott. Weil wie gesagt, es geht erstmal gar nicht darum, dass Waffen per se unzerstörbar sind und desweiteren in wiefern werden Spieleinhalte obsolet, wenn man sich von Anfang ein eine stärkere Waffe holen kann? Denn genau das kann man ja sowieso jetzt schon.
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Krulemuk
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von Krulemuk »

Beweisen kann man da gar nix. Man kann nur seinen subjektiven Standpunkt mit Argumenten darlegen. Das versuchen wir und das versuchst du. Wenn dir die Mechanik nicht gefällt - damit bist du nicht allein.

Ich höre deine/eure Argumente und kann diese nicht vollumfänglich beiseite wischen, eben weil es deine/eure persönliche Spielerfahrung offenbar nachhaltig getrübt hat. Das muss man natürlich erstmal ernst nehmen.

Ich kann eure Punkte aber eben nicht teilen, weil sie aus meiner persönlichen Perspektive eher positiv zu bewerten sind. Die ganzen anderen Spiele machen es in Bezug auf die spielerische Freiheit nämlich meines Erachtens eben nicht besser als BotW und die Waffenmechanik ist ein (kleinerer) Baustein, der diesen Ansatz unterstützt. Hierzu wurden bereits einige Beispiele genannt und Argumente ausgetauscht. Dich jetzt davon zu überzeugen, dass du falsch tickst und diese Mechanik deine Spielerfahrung nicht hätte negativ beeinflussen dürfen ist genauso unsinnig wie uns davon zu überzeugen, dass wir die Mechanik bitte - objektiv betrachtet - hassen sollen. Außerdem war ich bereits zuvor ganz bei dir, wenn es darum geht, dass die ein oder andere Waffe evtl zu schnell kaputt geht...
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Bachstail
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von Bachstail »

DEMDEM hat geschrieben: 25.12.2017 20:17 Es fängt schon mal damit an, dass es nicht darum geht, dass Waffen unzerstörbar werden, sondern nur nicht so unfassbar schnell zerbrechen. Das wird erstmal natürlich gekonnt ignoriert, warum auch immer.
Wird es nicht, hier herrscht nur allgemein die gleiche Meinung vor und das stand meiner Meinung nach auch nie zur Debatte.

Ich könnte mir vorstellen, dass hier bezüglich des Punkes der ZU schnellen Abnutzung der Waffen großteils Einigkeit herrscht.

Ich persönlich hatte damit kein Problem, sehe aber, wenn es jemanden stört und nehme das so hin, was ich in diesem Thread ja auch nachweislich getan habe.

Objektiv ist hier aber nichts.
Desweiteren ist der Vorwurf ja, dass die schnell zerbrechenden Waffen keinen Mehrwert bringen. Wenn ihr also behauptet, es bringt doch einen Mehrwert, bzw. die Spielwelt kann nur so funktionieren, dann müsst IHR den Beweis vorlegen, nicht ich
Und dieser "Beweis" wurde erbracht, sowohl von Krumeluk als auch vorher von mir.

Das ganze Spiel ist darauf konzipiert worden, dass die Waffen zerbrechen, denn nur so funktioniert es, wie es derzeit funktioniert.

Diesen Teil hast Du übrigens ebenfalls bewusst weggelassen, denn ich habe nicht geschrieben, dass das Spiel ausschließlich so funktionieren kann, sondern dass das Spiel in seiner JETZIGEN Form nur so funktionieren kann.

BotW hätte auch ganz gut mit Waffen funktioniert, welche NICHT zerbrechen können, nur hätte man das Spiel dafür anders designen müssen, dann wäre es vermutlich nicht so offen geworden, wie es jetzt ist (ich betone hier "vermutlich", denn Wissen kann ich es nicht).
Denn warum sollen unterstörbare Waffen automatisch dazu führen, dass Gegner keine Waffen mehr fallen lassen?
Das kann ich Dir nicht beantworten, diese Argumentation habe ich nicht ins Feld geführt, ergo habe ich mir diesbezüglich keinerlei Gedanken gemacht.
Und Bachstail, dein Beispiel ist halt schrott.
Das ist Deine Meinung und diese nehme ich so hin.
Weil wie gesagt, es geht erstmal gar nicht darum, dass Waffen per se unzerstörbar sind
Zum Zeitpunkt meiner Ausführungen ging es aber darum, zumindest mir, denn auch diese nicht vorhandene Zerstörbarkeit wurde durchaus gefordert.
desweiteren in wiefern werden Spieleinhalte obsolet, wenn man sich von Anfang ein eine stärkere Waffe holen kann?
Weil Du das Spiel dadurch trivialisierst, was dann wiederrum neue Baustellen an die Oberfläche trägt, wie zum Beispiel der Wegfall der Sinnhaftigkeit schwächerer Waffen oder die Vereinfachung der Kämpfe, vielleicht sogar eine Vereinfachung eines Großteils des gesamten Spiels, je nachdem, wie stark diese Waffe dann ist.

Das kann dann dazu führen, dass ein Spieler das Spiel dafür kritisiert, dass es zu einfach ist, obwohl diese Vereinfachung am Spieler selbst liegt, worauf man dann entgegnen wird "Aber das Spiel bietet mir doch diese Option, mir gleich zu Beginn starke Waffen zu holen", sodass dann wiederrum die Spielmechanik der Waffen kritisiert wird.

Wie man es also macht, macht man es falsch.
Denn genau das kann man ja sowieso jetzt schon.
Richtig und Du musst beim jetzigen System genau überlegen, wo Du Deine starke Waffe einsetzt, denn wenn Du Pech hast, hast Du diese starke Waffe nicht mehr sehr lange.

Für mich ein gutes System, weches bei mir durchaus funktioniert hat.

Bei anderen hat es eben nicht funktioniert und auch das ist vollkmmen in Ordnung aber ich betone noch einmal :

Objektiv ist da nichts, weder Deine, noch meine Ausführungen.
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Todesglubsch
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von Todesglubsch »

Also ich bin ja gerade erst vom Plateau runter, hab bisserl erforscht, drölfhundert Waffen verschrottet und meine Meinung: Die zerstörbaren Waffen waren ein verzweifelter Versuch eine Art von Balancing reinzubringen. Man wollte den Spieler motivieren die Open World zu erkunden und da diese Belohnungen in Kisten oftmals Waffen sind, mussten die zerbrechen, damit der Spieler neue Waffen braucht und noch mehr erkundet. Oder so.

Persönlich hätte ich es ja besser gefunden, wenn es wenige Waffen gegeben hätte, die aber robuster oder gar unzerbrechlich sind. In die vielen Kisten hätte man dann Upgrade-Materialien stecken können oder Reparaturpulver ... Dark Cloud / Dark Chronicle lässt grüßen.
Diese riesige Menge an Beute-Ausschüttung passt IMO nicht wirklich zu Zelda.

Naja, schauen wir mal wie der nächste Teil wird. Vielleicht darf man dann ja auch mit einem Weibchen spielen - oder vielleicht haben die Entwickler sich bis dahin wenigstens nen glaubwürdigen Grund einfallen lassen, wieso man das nicht kann. Ich schmunzel immer noch über die Begründungen, die das Team meinte vor Release abgeben zu müssen :D
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von DEMDEM »

Keiner sagt, man soll objektiv betrachtet eine Mechanik hassen. Ich sage nur, dass man objektiv betrachtet aus der Mechanik nicht dieses und jenes ableiten kann. Wenn jemanden subjektiv betrachtet dieses eine Mechanik aus diesen oder jenen Gründen deswegen gefallen hat, dann ist das seine subjektive Meinung, richtig. Aber ihr stellt hier Behauptungen als Allgemeingültig auf, die rein objektiv betrachtet nicht haltbar sind. Und alle anderen Meinungen, die mit euren nicht übereinstimmen, sind dann subjektives Empfinden. Ganz toll.

Das selbe wieder bei Bachstails Beispiel. Er versteht offensichtlich nicht das Konzept der offenen Welt von BotW, versucht deswegen Trivialität als Argument anzubringen, da ja ansonsten Content trivial wäre, während aber der tatsächliche Content sowieso trivial ist, da man den ganz einfach überspringen kann. Das Spiel zwingt den Spieler keiner Zeit einen ganz bestimmten Weg zu gehen, das Spiel auf eine ganz bestimmte Weise durchzuspielen, oder überhaupt irgendwelchen Content zu spielen. Man kann direkt, nach dem man vom Plateau runter ist zu Garon latschen und das Spiel beenden. Sind einem die Gegner zu stark? Auch egal, einfach nicht machen und fertig.

Und DAS ist nicht meine subjektive Meinung, das ist das tatsächliche Spiel. Bachstails Argument ist also tatsächlich ein Gegenargument und zeigt, wie trivial die Mechanik der zerbrechenden Waffen per se sind. Und das kann man objektiv festhalten. Subjektiv wäre, wenn ich es gewichten würde, aber wenn ich nur wiedergebe, was im Spiel ist, dann ist das keine reine persönliche Meinung.

Auch das Argument mit dem "man muss genau überlegen welche Waffe man benutzt" verkommt zur Trivialheit an sich, da Waffen keine Rarität sind.

Tatsächlich leistet das Spiel gute Arbeit daran, jegliche auch nur potentielle Herausforderung zu triviliasieren. Kann sich noch wer an die Quest auf dem Plateau erinnern, wo man sich ein Brustteil holen konnte für den Kälteschutz, um zum einen der Tempel zu kommen? Wer das nicht schafft, bzw. sich nicht das Rezept ergoogeln möchte, der kann auch einfach nur Bufffood benutzen und so einen Kälteschutz erhalten. Das Bufffood hat die gesamte Idee der Klamotten trivialisiert.

Und das ist das selbe mit den zerbrechenden Waffen: auf jegliche Herausforderung, die so ein System auch nur ansatzweise bieten könnte, hat das Spiel eine Antwort um genau das zu umgehen. Und das ist keine persönliche Meinung, das Spiel ist einfach so absichtlich designt worden. Punkt!

Und Schwierigkeit als Argument in einem OW-Spiel anzubringen, dessen Absicht es ist den Spieler eben nicht einzuschrenken ist sowieso ein schwaches Argument. Bachstail tut so, als ob BotW das erste OW-Spiel ist mit dieser Problematik.

Für mich persönlich, also meine subjektive Meinung, ist das aktuelle System einfach nur unnötiges Micro-Management, das mir persönlich rein gar kein Mehrwert geliefert hat. Es ist einfach nur da gewesen, man musste damit leben und gut ist. Weder habe ich aber dadurch ein höheren Schwierigkeitsgrad gehabt, oder habe das Gefühl gehabt ein Survival-Spiel zu zocken, oder was auch immer. Es ist typische "buisy work".

Edit:
Vorallem möchte ich auch mal was anderes anbringen. Was wäre, wenn die Waffen nicht so schnell zerbrechen würden? Was könnte man dann für ein System haben? Denn die angebliche taktische Entscheidung, die ich aktuell im Spiel habe, reduziert sich darauf zu entscheiden, auf welche Waffe man verzichten kann. Und das nur, weil Waffen Wegwerfware (mit ein paar Ausnahmen) sind. Wären Waffen aber nicht Wegwerfware, so hätte man die unterschiedlichen Stärken der Waffen viel weiter ausbauen können, wie zum Beispiel in anderen Spielen und somit ein viel runderes Kampfsystem haben können.

Mir persönlich (ACHTUNG: wieder persönliche Meinung) hätte es weit aus mehr gefallen, wenn ich mit einer Waffe spielen könnte, von der ich der Meinung bin, dass sie mir persönlich in Situation A mehr bringen würde und sie mir nicht aufheben muss, weil Element und eventuelle Gegner in der Zukunft.
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Kuro-Okami
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von Kuro-Okami »

DEMDEM hat geschrieben: 25.12.2017 23:23 Man kann direkt, nach dem man vom Plateau runter ist zu Garon latschen und das Spiel beenden. Sind einem die Gegner zu stark? Auch egal, einfach nicht machen und fertig.
Öhm... genau hier nennst du doch den Grund, warum man im Grunde genommen Waffen braucht, die zerbrechen können? Das gesamte Spiel ist um die Idee herum konzipiert, dass man sich auf den Kampf gegen Ganon vorbereiten muss. Jeder definiert für sich hierbei den Weg selber, da der eine seine Vorbereitung so als richtig erachtet und der andere so. Nun stelle dir aber vor, das erste, was du nach dem Verlassen des Plateaus erhältst, ist eine extrem starke Waffe. Nehme dir dazu ein Schild, das natürlich dann ebenso unzerstörbar ist und stelle dir die Frage, wieso du nicht gleich Ganon plattmachen sollst. Oder anders ausgedrückt... wie es auch schon Bachstail aussagte: Das Spiel wie es ist, ist für die schnell zerbrechenden Waffen konzipiert. Es anders zu machen ginge, man müsste dann nur gewisse Ideen anders umsetzen.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von DEMDEM »

Jetzt erkläre doch mal, warum die Waffen so schnell zerbrechen müssen, wenn man zu Ganon gehen möchte!

Ich bin dieser Ignoranz einfach nur müde. Erstmal wieder: keiner verlangt, dass Waffen unzerstörbar sein müssen. Wie oft muss ich das noch wiederholen? Desweiteren: warum muss gleich am Anfang eine gute Waffe zu finden sein, wenn Waffen nicht mehr zerbrechen? Wo ist da die Kausalität? Was hat das eine mit den anderen zu tun? Die Waffen, die man am Anfang findet sind einfach schlechter, als Waffen, die man später findet. Dazu müssen Waffen nicht zerbrechen, das ist totaler Humbug.

Es gibt zig Spiele, die das nicht anders handhaben. Eine natürliche Gear-Kurve ist so mit das standarste, was es in solchen Spielen gibt. Auch in BotW. Deswegen wird man auch in Schloss Hyrule mit Stufe 50+ Waffen und Bogen regelrecht zugeschmissen. Ob ich davor eine zerbrechende Stufe 3 Waffe hatte, oder eine Stufe 30 Waffe, hat überhaupt keine Auswirkung. Ob die Waffen zerbrechen oder nicht, auch null Auswirkung.

Und zu deiner Frage: diese Frage gibt es nicht, punkt! Man kann direkt zu Ganon und das Spiel beenden. Das Spiel gibt einem die Mögllichkeit, bzw. versperrt schlicht weg einem nicht den Weg. Und das komplett ohne das mir das Spiel entweder eine extra starke Waffe gleich zu Beginn gibt, oder nicht. Das eine hat mit den anderen nichts zu tun, es gibt kein kausalen Zusammenhang.

Was ich in BotW machen möchte, hat rein gar nichts mit den Waffensystem zu tun. Weder schränkt das Waffensystem einen ein in seinen Möglichkeiten, geschweige eröffnet es einen neue Möglichkeiten. Es ist wie gesagt einfach nur Micro-Management des Micro-Management wegen.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von Krulemuk »

DEMDEM hat geschrieben: 25.12.2017 23:23 Keiner sagt, man soll objektiv betrachtet eine Mechanik hassen. Ich sage nur, dass man objektiv betrachtet aus der Mechanik nicht dieses und jenes ableiten kann. Wenn jemanden subjektiv betrachtet dieses eine Mechanik aus diesen oder jenen Gründen deswegen gefallen hat, dann ist das seine subjektive Meinung, richtig. Aber ihr stellt hier Behauptungen als Allgemeingültig auf, die rein objektiv betrachtet nicht haltbar sind. Und alle anderen Meinungen, die mit euren nicht übereinstimmen, sind dann subjektives Empfinden. Ganz toll.
Habe nach diesem Absatz aufgehört zu lesen. Wenn du wirklich nicht merkst, dass du genau das machst, was du uns in diesem Absatz vorwirfst, dann tust du mir leid. Es ist immer schwer mit jemandem zu diskutieren, der der Meinung ist, er verkündet den allein selig machenden Glauben und die objektive Wahrheit. Daher spar ich mir das jetzt an der Stelle. Schöne Feiertage.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von Kuro-Okami »

DEMDEM hat geschrieben: 26.12.2017 03:17 Jetzt erkläre doch mal, warum die Waffen so schnell zerbrechen müssen, wenn man zu Ganon gehen möchte!
Weil die Menge an Waffen, die du gegen Ganon mitnehmen müsstest, deutlich abnehmen würde. Daraus resultierend würdest du eventuell nur eine Waffe brauchen, um gegen ihn gewinnen zu können. Ich meine... Es wird nach einer längeren Haltbarkeit verlangt, ohne dabei zu nennen, wie viel man denn als realiatisch erachten würde. Man bekommt ja eigentlich auch recht viele Waffeln zugeschmissen.

Es würde übrigens das Diskutieren einfacher machen, wenn du selber nicht so ignorant und vor allem aggressiv wärst. Das macht das Lesen der Beiträge doch unmöglich. Ich klinke mich aber jetzt auch aus.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von casanoffi »

Ich verstehe, dass der Umstand mit den zerbrechenden Waffen und Schilden vielen auf den Keks geht. Zumindest, dass das so schnell geschieht.
Es ist ein Umstand, bei dem auch ich regelmäßig die Stirn runzle.

Eine positive Auswirkung hat es auf mich, dass ich nahezu alle Waffen ausprobiere (was ich definitiv nicht tun würde, wenn mir eine gut gefällt), die ich in die Finger bekomme. Natürlich in dem Wissen, dass die Ausschüttung so inflationär geschieht, dass ich mich nicht ärgern muss, wenn mir eine flöten geht.

Ja, es ist in meinen Augen eine Mechanik, die in meinen Augen aus reinem Selbstzweck vorhanden ist.
Aber ich kommt damit gut klar und erkenne sogar was positives darin.
Ob ich es besser finden würde, wenn die Ausrüstung unzerstörbar wäre oder zumindest deutlich widerstandsfähiger, werde ich wohl niemals herausfinden.

Es ist, wie es ist und ich habe kein Problem damit.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2017 - Sonderpreis Spielmechanik

Beitrag von DEMDEM »

Kuro-Okami hat geschrieben: 26.12.2017 10:14
DEMDEM hat geschrieben: 26.12.2017 03:17 Jetzt erkläre doch mal, warum die Waffen so schnell zerbrechen müssen, wenn man zu Ganon gehen möchte!
Weil die Menge an Waffen, die du gegen Ganon mitnehmen müsstest, deutlich abnehmen würde. Daraus resultierend würdest du eventuell nur eine Waffe brauchen, um gegen ihn gewinnen zu können. Ich meine... Es wird nach einer längeren Haltbarkeit verlangt, ohne dabei zu nennen, wie viel man denn als realiatisch erachten würde. Man bekommt ja eigentlich auch recht viele Waffeln zugeschmissen.

Es würde übrigens das Diskutieren einfacher machen, wenn du selber nicht so ignorant und vor allem aggressiv wärst. Das macht das Lesen der Beiträge doch unmöglich. Ich klinke mich aber jetzt auch aus.
Also erstmal ganz Allgemein: who cares? Wieso soll Ganon nicht mit nur einer Waffe besiegbar sein? Und nun tatsächlich: man braucht für den Ganon-Kampf nur eine Waffe, bzw. plus ein Bogen für die letzte Phase. Wieviele Waffen hast du denn an Ganon verballert?

Und nun unabhängig davon, wieviele Waffen man braucht. Alles, was man für den Kampf gegen Ganon braucht findet man sowieso im Schloss Hyrule. Mit den Stufe 3-5 Waffen vom Plateau kommt man da eh nicht weit, außer man möchte Ganon ausschließlich mit Bomben besiegen. Für die letzte Phase ist der Bogen eh irrelevant, man braucht nur etwas, das Pfeile schießt, egal welche Stufe. Daher stellt sich die Frage nach der Menge an Waffen eh nicht: die hält einen nicht davon ab Ganon zu besiegen. Es hat keine spielentscheidende Auswirkung, sondern ist komplett irrelevant/trivial.

Und genau das ist mein Punkt: die schnell zerbrechenden Waffen haben keinen Mehrwert gebracht.
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