What Remains of Edith Finch - Test

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Jörg Luibl
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Weil nach Town of Light gefragt wurde - hat nicht so gut gefallen, hier der Test: http://www.4players.de/4players.php/dis ... Light.html
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Hokurn
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von Hokurn »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 15.12.2017 12:57 Weil nach Town of Light gefragt wurde - hat nicht so gut gefallen, hier der Test: http://www.4players.de/4players.php/dis ... Light.html
Stimmt hab den damals kurz nach dem Kauf gelesen.
Altbackend ist es ja schon iwie, aber wenn einen das Thema trägt gefällt es. ;)
CritsJumper
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von CritsJumper »

Hokurn hat geschrieben: 15.12.2017 19:54 Altbackend ist es ja schon iwie, aber wenn einen das Thema trägt gefällt es. ;)
TTOL - ich hatte es zu Release mit großer Erwartung gekauft. Hatte auch 2 oder 3 Stunden spaß, aber es hat technische Mängel und es gibt einen Haufen besserer (Adventure) Spiele zu dem Thema.

Wenn man andere Spiele und Filme zu dem Thema kennt, ist das Spiel total schlecht umgesetzt. Aber das Entwicklerteam war sehr klein und der Preis schon immer niedrig. Beim ersten mal auch recht gut. Aber es gibt absolut keine Dialoge und zu wenig Interaktionen. Das Game ist ein Film in einer seltsamen 3D-Welt die ganz ok ist aber noch nicht mal mit Tonaufzeichnungen so gut arbeitet wie die Konkurrenz.

Die Bugs kommen dann noch oben drauf. - Aber ich hab die Entwickler irgendwie gerne unterstützt und das Thema ist halt auch schon speziell. Es hat einen ganz bestimmten Horror.

Letztlich aber verglichen mit WRoEF, oder LIS, bleibt es aber zu recht fast unbemerkt im Schatten.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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Hokurn
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von Hokurn »

ChrisJumper hat geschrieben: 15.12.2017 21:39
Hokurn hat geschrieben: 15.12.2017 19:54 Altbackend ist es ja schon iwie, aber wenn einen das Thema trägt gefällt es. ;)
TTOL - ich hatte es zu Release mit großer Erwartung gekauft. Hatte auch 2 oder 3 Stunden spaß, aber es hat technische Mängel und es gibt einen Haufen besserer (Adventure) Spiele zu dem Thema.

Wenn man andere Spiele und Filme zu dem Thema kennt, ist das Spiel total schlecht umgesetzt. Aber das Entwicklerteam war sehr klein und der Preis schon immer niedrig. Beim ersten mal auch recht gut. Aber es gibt absolut keine Dialoge und zu wenig Interaktionen. Das Game ist ein Film in einer seltsamen 3D-Welt die ganz ok ist aber noch nicht mal mit Tonaufzeichnungen so gut arbeitet wie die Konkurrenz.

Die Bugs kommen dann noch oben drauf. - Aber ich hab die Entwickler irgendwie gerne unterstützt und das Thema ist halt auch schon speziell. Es hat einen ganz bestimmten Horror.

Letztlich aber verglichen mit WRoEF, oder LIS, bleibt es aber zu recht fast unbemerkt im Schatten.
Ich kenne tatsächlich nur Filme und keine Spiele zum Thema.
Bugs hatte ich glaub ich nicht, an Interaktion hat es mir persönlich auch ein wenig gefehlt, aber die Monologfetzen haben mich ja immerhin zum Durchspielen animiert. Gesteuert hat sich das ganze sehr unpräzise und das eine oder andere Rätsel oder Hindernis am vorankommen war super nervig. Trotzdem konnte man das mal spielen.
Es hat aber natürlich einen faden Beigeschmack wenn man immer besser inszenierte Adventures wie WRoEF, Firewatch, Blackwood Crossing, LiS, Soma usw bekommt. Die Räumen ja auch zurecht dicke Wertungen ab und verändern hoffentlich das Genre. Bei TToL ist man halt wieder sehr sehr klassisch unterwegs. Ein Gone Home / Every is Gone to the Rapture und The Vanishing of Ethan Carter, die iwie einen ähnlichen Stil in hübscher haben, konnte ich mich zum Beispiel nicht dazu durchringen dabei zu bleiben.
CritsJumper
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von CritsJumper »

Hokurn hat geschrieben: 17.12.2017 19:28 Bei TToL ist man halt wieder sehr sehr klassisch unterwegs.
Durchgespielt hab ich TToL auch, aber nicht noch mal neu angepackt um den anderen Erzählstrang durch zu spielen. Mir hat das Spiel so gefallen wir mir auch ein schlechtes Point and Click Adventure gefällt. Ich freue mich oft das ich es spielen kann - so manches mal auch nur 10 bis 15 Euro gezahlt. Und da habe ich nicht so hohe Erwartungen.

ToL hatte Momente die ich auch sehr stark fand. Aber so manches mal stand ich in der Story und musste in eine Komplettlösung schauen weil ich nicht wusste wohin ich gehen sollte und nach einem Neustart merkte es war nur ein Bug, der beim zweiten mal nicht ausgetreten war.

Stellenweise fand ich sogar tolle Ideen im Spiel und stellenweise wurde meine Neugier belohnt.

Enttäuschend fand ich aber das man mit diesem Plot viel mehr hätte machen können. Ohne jetzt viel zum Spiel zu verraten packe ich es lieber in einen Spoiler.
Spoiler
Show
Statt Filmsequenzen, hätte man den Alltag in der Klinik in Rückblenden so darstellen können wie in Life is Strange die erste Episode. So das man auch mit anderen Insassen spricht oder den Alltag in der Klinik langsam mit bekommt. So das man die Ärzte erst nicht als Bedrohung wahr nimmt und denkt die Insassen sind alle Verrückt und zu recht da nur man selber nicht.. und dann baut nach Medikation die eigene Wahrnehmung ab oder die Geistesgegenwart der Freundes-Patienten etc...

Zusammen mit so Blenden in die Gegenwart. Wo man vielleicht nicht nur als Besucher sondern als Reporter unterwegs ist und auch Anwohner befragt oder mal das Stadt-Archive aufsucht und dort mehr erfährt.

Vielleicht auch mit dem ein oder anderen Mord im Dorf oder Vorfall wo die Spur später ins Sanatorium führt. Hast du das Photo(shop)-Adventure The Lost Crown (PC) gespielt wo es um Geister(jäger) geht und auch vieles schön bedrückend umgesetzt ist?

So in etwa hätte man wunderbar manche Stellen von dem Spiel machen können.
Unter dem Strich fand ich bei TTOL einfach nur Schade das dabei wohl nicht genug Geld und Entwicklungszeit zur Verfügung stand. Wegen diverser Filme (deutsche oder Österreich und der Schweiz), die wahrscheinlich auch kein großes Budget zur Verfügung hatten, fand ich es schade das sie Inhaltlich mehr Emotionen und Story transportieren konnten als das Spiel. Aber gut möglich das ich den Titel persönlich so abwerte weil er meine Erwartungen an ein Spiel einfach nicht ausreichend erfüllte. Fast keine Logik-Rätesel wenig Text-Tagebücher. Dafür aber schöne Animation-Film-Sequenzen und eine gute Erzähler stimme.
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JunkieXXL
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Ich finde schade, dass die Ursache für die hohe "Sterberate" in der Familie nicht benannt wird. Das hätte mich viel mehr interessiert als das Gedöns um einzelne Schicksale. Bisher hat kein Walking-Simulator mal Butter bei die Fische gegeben. Everyboy's Gone to the Rapture und Dear Esther verloren sich ebenfalls in kryptischen Mysterien. Das find ich schwach, ganz ehrlich.
Kukiluise
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von Kukiluise »

Hallo,
ich finde in meinem Spiel (PC) keine Möglichkeit den deutschen Text aufzurufen. Es ist nur in englisch.
Wo wird denn das umgestellt.
Vielen Dank
Luise
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Chibiterasu
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Steam?

Normalerweise ja Rechtsklick auf dein Spielsymbol drücken und den Reiter Sprache auswählen und dort umstellen. Evtl. werden noch ein paar Sprachdateien runtergeladen.

Aber beim Googeln habe ich das gefunden (geht scheinbar bei Edith Finch nicht anders...):
https://steamcommunity.com/app/501300/d ... /?l=german
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DARK-THREAT
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von DARK-THREAT »

Gerade via Gamepass durchgezockt.

Am Anfang war es immer recht naiv und lustig gemacht. Danach verfällt die Story extrem in Melancholie und Traurigkeit. Das habe ich selten in Videospiele kennengelernt.
Sehr gut umgesetzt das Ganze. Respekt. Will mehr solcher Spiele... sofort. :D
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johndoe1197293
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

DARK-THREAT hat geschrieben: 21.03.2019 18:03Will mehr solcher Spiele... sofort. :D
Dann schau dir mal folgende Spiele an:

- The Invisible Hours

- The Vanishing of Ethan Carter

- Firewatch
joker0222
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von joker0222 »

Habs gerade in einem Rutsch durchgepielt. So richtig geflasht bin ich nicht, aber dennoch eine tolle Art eine Geschichte zu erzählen. Leider musste ich 2-3 Mal googeln, wie es weitergeht. Das hat mich dann auch etwas rausgerissen aus der Stimmung.
Show
Bei Walter, als man danach die Luke öffnete, es aber ums Verrecken nichts passierte. Edith wollte da einfach nicht runter gehen.
Dann bei Sam mit den Photos als er über die karte gebeugt steht und ich wie verrückt Photos schieße, aber nichts passiert
Und in dem Zimmer mit den 3 Betten von Gregory, Dawn und Gus. Im Leben wär ich nicht darauf gekommen, dass das am Ende eine Kletterwand sein soll. An solchen Stellen hätten sie auch gerne was einblenden dürfen, wie sonst auch.
Im Test sind übrigens 2 inhaltliche Fehler: Das Spiel spielt nicht in 2010, sondern in 2016. Edi ist die Ur-Großmutter, nicht die Großmutter.

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LaggyNET
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von LaggyNET »

Dank Epic Store konnte ich das Game auch mal spielen.

Und was soll ich sagen, begeistert hats mich nicht gerade.

Ich meine, es ist schön gemacht und die Story ist "gut". Aber nachdem das Spiel wirklich zu 100% von der Story lebt, hätte ich doch etwas mehr erwartet. Überraschungen oder Wendungen.

Zumal man am Ende nicht wirklich schlau draus wird, warum das nun alles so ist bzw. was dahinter steckt.

Klar, kann man das jetzt "feiern", wie herrlich nichtssagend, mysteriös und melancholisch alles doch sei, aber letzten Endes bleibt für mich doch der Endruck, dass das Spiel ziemlich substanzlos und durch das schöne Artdesign mehr "schein als sein" ist.

Ich hatte es ewig lange auf meiner Steam Wunschliste und bin ich nachhinein doch froh, es nicht gekauft zu haben. Ein wenig Skepsis hatte ich immer "was soll daran so toll sein? Ist die Story wirklich so gut" fragte ich mich.

Aber na ja, der Gedanke hat sich nun leider bestätigt. Die Story ist nett, das Artdesign schön, aber das wars dann aber auch. Kann man kaufen/spielen, muss man aber nicht.

Solche Spiele wie Firewatch oder auch ein Super Hot und selbst ein Pony Island konnten mich als "Indie Perlen" trotz kurzer Spielzeit deutlich mehr begeistern, weil sie einfach das gewisse Etwas hatten. Das Fehlt mir bei edith Finch irgendwie und das können neben der Story weder das Artdesign noch die hin und wieder netten mini-gameplayeinlagen ausgleichen.

Ich würde von der Wertung 10 Punkte abziehen. Es ist ein durchaus "gutes" Indie spiel. Ich wills auch nicht allzu schlecht reden. Aber in Anbetracht dessen, dass es hier nen Gold Award bekommen hat und von 4Players damals auch als eines der Spiele des Jahres gekürt wurde halte ich den Hype für maßlos übertrieben.
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Chibiterasu
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Ging mir ähnlich. Ich fand es eigentlich recht substanzlos.
Schon schön gemacht natürlich.
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Hokurn
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von Hokurn »

Hab zuletzt durch PS+ den Gedanken bekommen es nochmal zu spielen, weils ja nur Spielfilmlänge hat und finde es beim zweiten Durchlauf besser als beim ersten zum Release. Für mich jetzt nicht inhaltlich das beste Spiel seiner Art aber die Machart gehört zu den besten was die Verbindung von Gameplay und Story angeht. Der
Show
Comic und die Fischfabrik
sind einfach genial.
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TheoFleury
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Re: What Remains of Edith Finch - Test

Beitrag von TheoFleury »

Numrollen hat geschrieben: 25.04.2017 17:23 keine deutsche Sprachausgabe.

Tjo leider leider immer seltener. Schade, wird nicht gekauft.
Seltsam dachte bin einer der wenigen denen es auffällt...und das 2019...hmmmz
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