Star Citizen: Crytek verklagt Roberts Space Industries wegen unrechtmäßiger Verwendung der CryEngine

[winkekatze]

Wurde doch immer behauptet, dass so viel umgebaut werden musste, dass von der alten CryEngine nicht mehr viel übrig ist. Warum sollte man sich dann an Codezeilen von Crytek bedienen.

Behaupten kann man eh viel. Das sollte man besonders bei Star Citizen immer im Hinterkopf haben

[Eisenherz]

Ich muss es tun ... ich muss mich hier endgültig outen! Ich fand Roberts Wing Commander-Film gut!

[johndoe1544206]

Und so 10-15 Millionen mal schnell eben mit Backergeld zusammenholen, nachdem man ganz offensichtlich einen massiven Rechtsstreit verloren hat ..

Dürften Sie eigentlich nicht, oder? Das Geld wurde ja für die Finazierung des Projektes angeworben und nicht, um Rechtstreitigkeiten beizulegen, die im Eigenverschulden der Produzenten entstanden sind. Entweder haben sie dafür ne Rechtsversicherung oder sie sollten es aus eigener Tasche zahlen.

Wobei ich bisher kaum damit rechne, dass da irgendein Schaden entsteht. Wenn überhaupt jemand etwas mit der CryEngine weiterentwickelt und wertvolle Codezeilen in die Engine integriert hat, dann wohl eher Roberts und nicht Crytek. Wurde doch immer behauptet, dass so viel umgebaut werden musste, dass von der alten CryEngine nicht mehr viel übrig ist. Warum sollte man sich dann an Codezeilen von Crytek bedienen.

ist das im Endeffekt nicht ein und das selbe.

[unknown_18]

Ich muss es tun ... ich muss mich hier endgültig outen! Ich fand Roberts Wing Commander-Film gut!

Steinigt ihn! Würde er nicht Wing Commander heißen würde ich sogar zustimmen, so schlecht ist der Film nicht, wenn man das WC ignoriert.

[unknown_18]

Und so 10-15 Millionen mal schnell eben mit Backergeld zusammenholen, nachdem man ganz offensichtlich einen massiven Rechtsstreit verloren hat ..

Dürften Sie eigentlich nicht, oder? Das Geld wurde ja für die Finazierung des Projektes angeworben und nicht, um Rechtstreitigkeiten beizulegen, die im Eigenverschulden der Produzenten entstanden sind. Entweder haben sie dafür ne Rechtsversicherung oder sie sollten es aus eigener Tasche zahlen.

Finds lustig diese Naivität von Manchen. Was denkst du wer solche Dinge zahlt, wenn ein Studio Rechtstreitigkeiten mit einem anderen hat und zahlen muss? Am Ende auch die Spieler, solche Sachen sind immer mit im Verkaufspreis einkalkuliert.

Jetzt zu sagen Roberts darf das Backergeld dafür nicht anfassen ist lächerlich und typisch egoistisches Denken. Crowdfunding beruht darauf dem Anderen zu vertrauen mit dem Geld das beworbene Projekt umzusetzen. Da steht nirgends etwas davon das 100% des Gelds ausschließlich in das Spiel selbst rein muss. Ansonsten könnten man sich direkt auch darüber streiten ob die Studioausstattung, die nötigen Flüge von Roberts wenn er die einzelnen Studios besucht, ja selbst ob das Essen/Trinken für die Angestellten etc. von dem Geld bezahlt werden darf.

Tatsache ist: alles das gehört zu dem Projekt, auch solche Rechtsstreitereien, so ärgerlich es auch ist. Aber genau dafür bezahlt Roberts bereits eine Rechtschutzversicherung von dem Geld das er von uns bekommen hat.

Im übrigen ist es sein Geld, nicht mehr unser Geld. Crowdfunding beruht 1. auf Vertrauen und ist 2. keine Einkaufsplattform. Das ganze Ding könnte immer noch scheitern, denn viele Spiele, von denen wir niemals hören, weil sie noch vor der Ankündigung eingestampt werden, sind teils weiter gewesen als SC zum jetzigen Zeitpunkt. Viele Projekte scheitern auf der Zielgeraden.

[Eisenherz]

Steinigt ihn! Würde er nicht Wing Commander heißen würde ich sogar zustimmen, so schlecht ist der Film nicht, wenn man das WC ignoriert.

Ach komm, die Kilrathi-Plüschlöwen waren doch süß!

[Kajetan]

Dürften Sie eigentlich nicht, oder? Das Geld wurde ja für die Finazierung des Projektes angeworben und nicht, um Rechtstreitigkeiten beizulegen, die im Eigenverschulden der Produzenten entstanden sind. Entweder haben sie dafür ne Rechtsversicherung oder sie sollten es aus eigener Tasche zahlen.

Mal ganz salopp gesagt ... eigentlich darf der Empfänger von Crowdfundig-Geld damit machen, war er will. Es sind rechtlich lediglich Spenden, es wurde bei der Einzahlung der Gelder kein konkret ausformulierter "Backer"-Vertrag geschlossen, in dem auch enthalten wäre, was in solchen Fällen gemacht werden darf und was nicht. Sprich, wer als SC-Backer nicht will, dass sein Geld für diesen Rechtstreit eingesetzt wird (und sei es nur ein Tagessatz für eine externe juristische Fachberatung), der kann nichts dagegen tun, ausser vorsichtshalber JETZT seinen Anteil zurückfordern, um ihn nach Klärung der Angelegenheit wieder einzuzahlen. Einen Rechtsanspruch auf Refund hat er natürlich nicht, das ist bislang alles Goodwill von CIG gewesen.

Wobei ich bisher kaum damit rechne, dass da irgendein Schaden entsteht.

Wenn CIG die Lizenzvereinbarung verletzt haben, darf Crytek finanziellen Schaden geltend machen. Wie hoch, ist dann wieder eine andere Frage, aber dann haben sie Anspruch auf Summe X.

[danke15jahre4p]

Mal ganz salopp gesagt ... eigentlich darf der Empfänger von Crowdfundig-Geld damit machen, war er will.

wenn die moralische verpflichtung das geld lediglich für die entwicklung des spieles aufzuwenden, aufgebrochen wird, können wir diese art der finanzierungs- und spielentwicklungsmöglichkeit augenblicklich in die tonnen treten.

greetingz

[johndoe1904612]

Woher soll denn das Geld sonst genommen werden? Die haben ja noch null Einnahmen ausser den Spenden.

[Kajetan]

wenn die moralische verpflichtung das geld lediglich für die entwicklung des spieles aufzuwenden, aufgebrochen wird, können wir diese art der finanzierungs- und spielentwicklungsmöglichkeit augenblicklich in die tonnen treten.

Ich habe hier nur ganz nüchtern die rechtliche Lage beschrieben. Was ich persönlich von Mißbrauch von Crowdfunding-Gelder halte, steht ja auf einem ganz anderen Blatt

[DEMDEM]

Und so 10-15 Millionen mal schnell eben mit Backergeld zusammenholen, nachdem man ganz offensichtlich einen massiven Rechtsstreit verloren hat ..

Dürften Sie eigentlich nicht, oder? Das Geld wurde ja für die Finazierung des Projektes angeworben und nicht, um Rechtstreitigkeiten beizulegen, die im Eigenverschulden der Produzenten entstanden sind. Entweder haben sie dafür ne Rechtsversicherung oder sie sollten es aus eigener Tasche zahlen.

Wobei ich bisher kaum damit rechne, dass da irgendein Schaden entsteht. Wenn überhaupt jemand etwas mit der CryEngine weiterentwickelt und wertvolle Codezeilen in die Engine integriert hat, dann wohl eher Roberts und nicht Crytek. Wurde doch immer behauptet, dass so viel umgebaut werden musste, dass von der alten CryEngine nicht mehr viel übrig ist. Warum sollte man sich dann an Codezeilen von Crytek bedienen.

*hust* Ark Evolved *hust*

Und die Engine, die bei Star Citizen zum Einsatz kommt ist die CryEngine, nur halt eine modifizierte von Amazon. Amazon hat sich die Rechte von Crytek gesichert eine "eigene" Engine auf Basis der CryEngine zu entwickeln. Die Lumberyard ist effektiv die CryEngine mit ein paar Erweiterungen, aber im Kern ist es die CryEngine. Was auch der Hauptgrund ist, warum soviele ehemalige Crytek-Mitarbeiter bei Star Citizen gelandet sind.

[Kajetan]

Und die Engine, die bei Star Citizen zum Einsatz kommt ist die CryEngine, nur halt eine modifizierte von Amazon. Amazon hat sich die Rechte von Crytek gesichert eine "eigene" Engine auf Basis der CryEngine zu entwickeln. Die Lumberyard ist effektiv die CryEngine mit ein paar Erweiterungen, aber im Kern ist es die CryEngine. Was auch der Hauptgrund ist, warum soviele ehemalige Crytek-Mitarbeiter bei Star Citizen gelandet sind.

Nur dass Crytek keine Ansprüche auf Inhalte und Code machen kann, die im Rahmen einer Nutzung von Lumberyard erstellt werden. Lumberyard, auch wenn das im Grunde nur CryEngine mit Cloud- und Twitch-Anbindung ist, gehört zu 100% Amazon. Das ist ein eigenständiges Produkt, an dem Crytek keinerlei Rechte mehr hält. Die hat man ja für teuer Geld an Amazon verkauft.

Deswegen bezieht sich Crytek auch explizit auf die Zeit VOR dem Switch zu Lumberyard. DAVOR solle CIG die CryEngine unrechtmäßig verwendet haben.

[Wigggenz]

Zur Verwendungsmöglichkeit der Crowdfunding-Gelder für den Rechtsstreit:

Zunächst mal:
Hat hier irgendjemand, der behauptet, es sei rechtlich so und so, sich tatsächlich eingehend juristisch damit beschäftigt? Wenn nicht würde ich bitten, solche Äußerungen mit dem Charakter einer Faktenfeststellung zu unterlassen und durch ausdrücklich als solche benannte Vermutungen zu ersetzen.

Ich für meinen Teil habe dies nicht getan und muss daher nun mutmaßen.

Wirklich völlig frei in der Verwendung wäre Roberts nur, wenn es sich um völllig zweckungebundene Zuwendungen, also bedingungslose Schenkungen handelt. Ohne die Rechtsnatur der Crowdfunding-Beiträge jetzt genau zu kennen, halte ich dies für unwahrscheinlich. Ich gehe von einer Zweckbindung aus.

Die Zweckbindung kann sich nur aus einem Vertrag, nennen wir es einen Crowdfunding- oder Backing-Vertrag zwischen Geldgeber und Empfänger ergeben. Daraus muss hervorgehen, was unter den Verwendungszweck fällt und was nicht. Ob ein Rechtsstreit jetzt dazu zählt, muss man also dem Vertrag, der hoffentlich schriftlich vorliegt, entnehmen.

Das hat nichts mit Vertrauen zu tun sondern ist eine knallharte Frage juristischer Vertragsauslegung.

[Usul]

Und dann sagt Roberts: Der Rechtsstreit steht in Verbindung zum Crowdfunding-Spiel.

Zack! Zweckbindung!

http://www.badumtss.net/

[Wigggenz]

Das richtet sich nicht danach, was Roberts dazu sagt, sondern was Vertragsinhalt ist.